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Ich würde gerne mal ein Sammelsurium an Fahrtechnik-Tipps für Leichtgewichte ersuchen. Leichtgewicht meint in meinem Fall, irgendwas zwischen 45-48kg, vielleicht mal nach Weihnachten auch 50kg... Irgendwie tun sich bei mir im Vergleich zu Mitfahrern ungeahnte Schwierigkeiten auf. Als gebürtiger Norddeutscher lebe ich jetzt "am Berg" auf einer Halbinsel im Alpenvorland und kämpfe tatsächlich mit Dingen, um die ich mir früher nie groß einen Kopf machen musste.
1.) Steigungen
1.) Steigungen
- ich bin eine kleine Uphill-Uschi, Schaltung etc. ist kein Problem, Vorderrad bleibt auch bei ü30% noch unten, aber mein Hinterrad dreht durch. Ich bekomme gefühlt nicht genug Gewicht drauf. Sitzen bleiben bessert es natürlich, blöd nur, wenn's nicht nur auf Asphalt hoch geht, sondern auch auf technisch anspruchsvollem Gelände und man eigentlich sehr gern aufstehen würde, weil's sonst böse aua gibt oder Schlagseite. Größerer Gang war ein Tip, ist schön und gut und bei kurzen Passagen machbar, bei langen aber nix, weil ich dann schlapp mache und auch trotzdem noch immer wieder hinten Bodenkontakt verliere. Reifenwechsel/ -anpassung? Aktuell sind Hans Dampf SuperTrail drauf, Druck variiert bei 1,2-1,8. Geheimtipps für Sitzposition?
Ich komme hoch, selbst mit dem immer wieder durchdrehenden Hinterrad, aber es nervt und kostet unnötig Kraft und hat mich schon ein paar mal durch den Traktionsverlust fast zum anhalten gebracht und anhalten bei solchen Steigungen ist nicht witzig.
- da darf jetzt jeder lachen, der sowas schon erlebt hat. Wir haben hier eine ganzjährig sehr feuchte matschige Umgebung am Berg. Die Forstarbeit setzt den Wegen enorm zu, es ziehen sich überall Wasserrinnen durch/ Wege waschen sich aus usw., kurzum: es gibt immer große Matschfelder in allen Tiefen und Konsistenzen und die sind irgendwie so meine Nemesis, weil ich stecken bleibe... Je nach Beschaffenheit bin ich mit meinem Gewicht klar im Vorteil und ziehe den anderen davon. Aber gerade bei den tieferen, die zäh sind, bleibe ich dann stecken, wo die schwereren Mitfahrer (mit mehr "Schwungmasse"?) durchkommen. Ich versuche dann in ihrer Spur zu halten, das klappt einigermaßen. Oder fahre Mimimi-mäßig außen rum... ich gestehe, ich traue mich aber auch nicht mal richtig Gas zu geben und mit Vollgas durch, eben aufgrund des mehrfachen Steckenbleibens. "Augen zu und durch"? Auch hier: evtl. Reifenwechsel/ -anpassung? Tipps?
Auch hier dreht's mir dann öfter das Hinterrad im Vergleich zu schwereren Mitfahrern durch.