Fanes - Beratung Komponenten

Hallo zusammen...

Ich besitze ein Fanes Enduro und möchte dieses etwas umrüsten zu einem echten Race-Enduro.

Also schnell und leicht.

Momentan ist es eher das Gegenteil:

LRS: Sun Ringle Charger Pro
Antrieb: Sram X9
Bremse: Avid X9
Gabel: Rock Shox Lyrik RC2dh 170mm
Dämpfer: Rock Shox Monarch Plus
Reifen: Schwalbe Hans Dampf

Aktuell habe ich mir die Fanes AM Carbon Streben geordet um Gewicht einzusparen.
Spiele auch mit dem Gedanken den Lenker gegen einen aus Carbon zu tauschen.

Welche Tips habt ihr noch um aus der Fanes ein richtiges Race Enduro zu machen?
Andere Gabel?
Reifen?
Federelemte?

Bin für jeden Tip dankbar.
 
Hi,
also mit nem Carbonlenker sparst du ca. 120g (ich geh mal vom Standartlenker der Fanes aus) . Kann dir da den "Answer AM Carbon" ans Herz legen , der ist zwar "nur" 720mm breit (210g) - sollte für enduro-race jedoch passen - schau mal bei crc da hab ich mir den neulich für unter 80€ geschosssen- top Preis-Leistungsverhältnis wie ich finde.
Laufradsatz je nach budget, idealer Weise was Handaufgebautes mit tune, dt240 oder acros Naben und Spank Spike oder ZTR flow ex Felgen ...ca. 1600gr- in Anbetracht des Preises ist die Gewichtsersparnis dann aber nicht so erheblich.
Was für Pedalen hast du verbaut? Da sind bei guter Auswahl nochmal 100-150g Gewichtsersparnis drin.
Fährst du tubeless? - Da kann man gegenüber Schläuchen auch nochmal einiges an rotierender Massen raus nehmen.
Für enduro race würde sich sicherlich auch ein minimalistischer RR Sattel ala SLR oder so anbieten (130g) evtl. sogar tune speedneedle.
Alle Schrauben gegen Alu- bzw Titanschrauben tauschen, Avid matchmaker installieren. Sattelklemme gegen eine leichte ohne Schnellspanner tauschen ; wenn dus echt ausreizen willst dann noch Neopren- oder Schaumstoffgriffe verbauen - ist aber nicht jedermanns Sache - da kannst aber mit 15 € Einsatz mal eben 80-100g Gewicht sparen.

Alles auf den ersten Blick relativ kleine Einsparungen die teilweise teuer bezahlt werden müsssen - aaaber ein Kilo ist damit schnell mal abgebaut!
 
Danke für die Tips...:daumen: Welche Reifen würdest du fahren?
Sollte ein guter Kompromiss aus Gewicht und Grip sein.

Achja, bin auch am überlgen den Monarch Plus gegen den Monarch RT3 zu tauschen...
Sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Reifen Gewichtstipp:

Onza Ibex DH 2.4
mit festerer dicker Karkasse 60 tpi 820g
mit etwas dünnerer leichter laufender Karkasse 120 tpi 750g

Profil ähnelt sehr den Maxxis Highroller u. Minion.
Allerdings wiegen die Reifen fast alle durch die Bank weg weniger als vom Herstelker angegeben.
Man findet nicht allzu viel zu den Reifen im Netz, dann aber eigentlich nur gutes.
Grip soll sehr gut sein und einfach dicht zu bekommen (tubeless) sind sie auch.
Einzig der Preis ist schon recht gesalzen, es gibt wenig Anbieter die sie verkaufen.
Sprich wenig Konkurrenz.
 
Also die Federgabel würde ich auf keinen Fall tauschen. Auch beim Dämpfer wäre (jetzt rein von theoretischen Überlegungen her) der Tausch vom Monarch Plus zum Monarch RT3 ohne Piggyback ein Rückschritt. Weil: Was bringt dir ein leichtes Enduro, wenn dich dann das Fahrwerk limitiert?
Selber fahre ich an meinem Enduro den Syntace Vector Carbon mit 217g - geht aber noch leichter. Zur Zeit habe ich auch den Onza Ibex DH 2,4" verbaut. Hinten mit der 60tpi-Karkasse (gewogene 844g) und vorne mit der schweren DH-Karkasse (1114g) und weicher Gummimischung. Bin mit den Reifen sehr zufrieden: Hinten hats bergauf einen relativ guten Rollwiderstand. Und bergab bin ich mit den Reifen sehr sicher unterwegs. Wenn ich es sehr forsch angehe, rutscht mir in schnellen Kurven aber "gerne" das VR weg. Aber immer nur ganz kurz und fängt sich wieder sehr schnell. So gesehen passt das dann auch. Ansonsten war ich auch mit der Kombi Highroller 2,5" vorne und Ardent 2,25" hinten sehr zufrieden. Rollte bergauf noch ein Stückerl besser, hatte aber am HR weniger Bremsgrip (in steilen Passagen). Der Highroller taugt mir mit der Supertacky-Mischung dafür ein kleines bisschen besser als der Ibex.
 
Hi,

Gabel und Dämpfer würde ich lassen, alles drunter limitiert nur zu sehr! Reifen sind imho nicht geng für ein Enduroracebike, da eher Mehrgewicht einplanen.

Laufradsatz je nach deinem Gewicht, mit 100 Kilo würde ich keine Flow EX im Renneinsatz fahren wollen.

An der Bremse Gewicht sparen zu wollen finde ich extrem gefährlich, du willst ja kein CC fahren...

Ansonsten geht nur noch Kleinteiletuning.

Vor allem aber gilt Haltbarkeit > Gewichtserparnis, oder hast du die Kohle um nach jedem Rennen Parts für 2-300€ auszutauschen?
 
Am Dämpfer würde ich hier auch eher kein Gewicht einsparen wollen, tendenziell ggf eher noch drauf legen (Vivid Air). Auch bei der Gabel wirst Du kaum was raus holen ohne Performance-Verluste in Kauf zu nehmen.

Beim Laufradsatz ist auf jeden Fall was drin, gerade wenn Du hier einen hochwertigen LRS bauen lässt (Subrosa EVO mit Sapim CX-Ray Speichen und Naben nach Wahl - noch deftiger mit Spike).

Bei den Reifen bin ich aktuell auch mit Onza IBEX DH 2.4 unterwegs und bisher begeistert ... :)
 
@Splash:

Bei 65 Kilo kann man auf Tune Naben mit CX Ray und Flow EX gehen, wenns ultraleicht werden
soll kann man noch weiter an den Felgen sparen. Subrosa oder gar Sike 35 sind bei dem
Gewicht absoluter Overkill.
 
Hallo allerseits, ich verfolge schon seit ca. 2 Monaten hier alles rund um die Fanes, da ich mich auch nach einem neuen Bike umschaue.

Es sollte wohl Richtung Enduro/Superenduro gehen, da es mein altes Scott Octane FX 1 ersetzen soll/muss.

Was mir vor allem wichtig ist, dass man es wirklich einen Berg selber hochtreten kann, ohne oben aus den Latschen zu kippen. Vorwiegend soll es für Touren in Mittelgebirgen taugen, ein Ausflug in die südlichen Regionen ist allerdings auch angedacht. Für „richtig“ bergab bzw. den Bikepark hab ich bereits ein Big Bike.



Nun meine Frage zur Ausstattung: Was bringen mir die höheren Stufen ala Avid Elixir 9 im Gegensatz zur Elixir 7. Habe da nur etwas zu den Einstellmöglichkeiten gefunden. Angeblich sind Performance und Gewicht wohl relativ gleich. Gleiche Frage bei der Schaltgruppe. Wo liegt der Vorteil der X9 im Vergleich zur X7? Laut SRAM-HP ist bei dem Gewicht auch kein Unterschied. Die beiden Kettenblätter mit 24-38 Zähne dürften ja ausreichen, um gut/leicht den Berg hoch zu kommen und bergab bzw. auf gerader Strecke Gas zu geben.
Ansonsten kommt wohl der Vivid Air dran. Den hab ich bereits an meinem anderen Bike und bin von dem plüschigen Ansprechverhalten begeistert. Wobei da ja der Neue angekündigt ist und ich nicht weiß, ob ich dann nicht noch warten soll… Die Gabel soll die Marzocchi 55 werden. Bin mit meiner alten Bomber Junior T auch recht zufrieden gewesen und an diese Qualität soll ja Marzocchi inzwischen wieder anknüpfen. Eine Reverb Sattelstütze wollte ich mir dann auch mal gönnen. Zudem tendiere ich zum kürzesten Vorbau.
Rahmengröße soll wohl L werden, da ich über 180cm bin.
 
Vergiss Zocchi, die haben aktuell elende Wartezeiten, durch die Umstellung der Produktion.
Wenn die sich nicht langsam berappeln gibts die Firma bald nicht mehr...

Nimm lieber ne Lyrik RC2DH Coil oder Air wenns dir auf die 200 Gramm Gewicht ankommt.

24/38 reicht Übersetzungsmässig, aber du wirst nen Bash und ne gescheite Kettenführung brauchen.
Bei der Bremse lohnt sich das Upgrade auf ne Shimano XT :)

Die Laufräder sind auch nicht besonders pralle, da würde ich mittelfristig einen neuen einplanen.
 
Also irgendwo hatte ich hier im Forum gelesen, dass die Zocchi ab März wieder lieferbar wären. Zur Not ruf ich einfach mal bei Alutech an.

Die XT gibts ja nicht bei dem V1 als Komplettbike.

Als Laufräder kommen dann irgendwann mal Mavic.

Also wird nach und nach auf-/nachgerüstet. Das wird dann auch so mit dem Bashguard sein und einer richtigen schaltbaren KeFü.
 
Bei 65 Kilo kann man auf Tune Naben mit CX Ray und Flow EX gehen, wenns ultraleicht werden
soll kann man noch weiter an den Felgen sparen. Subrosa oder gar Sike 35 sind bei dem
Gewicht absoluter Overkill.

Kann man machen, allerdings spreche ich keine Empfehlungen zu Produkten aus, mit denen ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, wie eben der Flow EX. Zudem ist eine Subrosa nur minimal schwerer, als die Flow EX, dafür aber spürbar steifer. Die Spike wäre dann noch deftiger, alternativ die Spike Race bei gleichem Gewicht, wie die Flow EX, aber ein wenig schmaler ...
 
Das Rad wiegt aktuell 14,5 Kg und ich bringe 65 kg auf die Waage.


Pedale Reverse Trailseeker 300g, Laufräder Funworks AM Ride (25mm Innenmaß) DT 240 Naben und CX Ray Speichen (gibt es bei Action Sport für 580,- und wiegen unter 1600g), Carbon Lenker, Leichter Sattel Selle Italia SLR 135g + die Carbonstreben solltest Du um die 13,8 Landen

Reifen, Dämpfer und Gabel sind schon "OK" und beim Dämpfer wäre wie schon geschrieben der Monarch ein Rückschritt, vielleicht aber auch nicht, je nachdem ob für dich ein Race Enduro auch Straffer in der Heckfederung sein kann. Ich finde den Vivid Air im Enduro klasse, fahre aber auch gerne den BOS Vipr und verzichte auf den Plüsch im Heck
 
Perfekt, danke für die vielen Antworten - werde auch einiges umsetzten!

Hat mir noch jemand einen Tip bei der Sattelstütze?
Sie sollte leicht, aber aus Alu sein.

Bin auf die Syntace P6 gestoßen.
Was haltet ihr davon?
 
Was wiegt denn die verbaute Stütze überhaupt? Weil evtl. ist sie eh schon halbwegs leicht.
 
Aha, OK. Selber fahre ich eine Thomson Elite mit 217g. Aber schau dir mal die Gewichtsdatenbank hier an und vergleiche Gewichte (gehst oben auf Fotos und dann in die Kategorie "Teile auf der Waage").
 
die Syntace Alu wird irgendwann so Glatt durch das rauf und runter stellen, das Du die Sattelklemme ordentlich "zu knallen" mußt (und wenn das Sitzrohr noch ein wenig Übermaß hat...) , dann doch die Thomson, die hat zwar keinen so übergroßen (Normal also) Auflagebereich und damit Verstellbereich für das Sattelgestell wie die P6 aber sie ist einfach nur :daumen::love::daumen:
 
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