Federweg voll ausgenutzt ?

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Hallo zusammen,
Im Anhang werde ich zwei Bilder von meinen Federelementen anfügen.
Ist der Federweg voll ausgenutzt oder Können die Dämpfer noch mehr einfedern?
Würdet ihr sagen die Federung ist so richtig eingestellt ? Das war nach einer Tour von ca 40km durch den Wald, ohne große Sprünge.
Viele Grüße und Schonmal danke für die Antworten.
 

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Re: Federweg voll ausgenutzt ?
Da geht noch was.
Bei der Gabel werden ca 5mm vom Durchschagschutz begrenzt - die wird nicht bis ganz oben hin fahren.
Beim Dämpfer wird der O Ring erfahrungsgemäß über die Dichtfläche drüber geschoben.
Auch der Dämpfer hat einen Durchschlagschutz, ein einfacher O Ring, der dezente Durchschläge abfängt, damit nicht dierekt Metall auf Metall schlägt. Sollte man nicht zu oft machen.

Miss doch den Sag, einmal Dämpfer mit Gewicht auf dem Sattel und einmal Standposition für die Gabel.
Du kannst den Dämpfer mit 25...30...35 Prozent Sag fahren und die gabel mit 10...20...30.
Mit Dämpfer 30 Prozent und Gabel 10 prozent wird der Lankwinkel flacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geht noch was.
Bei der Gabel werden ca 5mm vom Durchschagschutz begrenzt - die wird nicht bis ganz oben hin fahren.
Beim Dämpfer wird der O Ring erfahrungsgemäß über die Dichtfläche drüber geschoben.
Auch der Dämpfer hat einen Durchschlagschutz, ein einfacher O Ring, der dezente Durchschläge abfängt, damit nicht dierekt Metall auf Metall schlägt. Sollte man nicht zu oft machen.

Miss doch den Sag, einmal Dämpfer mit Gewicht auf dem Sattel und einmal Standposition für die Gabel.
Du kannst den Dämpfer mit 25...30...35 Prozent Sag fahren und die gabel mit 10...20...30.
Mit Dämpfer 30 Prozent und Gabel 10 prozent wird der Lankwinkel flacher.
Danke für die Antwort!
Ich habe den Sag bei voll geöffnet jeweils bei ca 25-30% des Federwegs eingestellt.
Würde einfach jeweils mal 5 psi ablassen und schauen wo die Reise hingeht ? Oder soll ich es so lassen, falls mal „höhere“ Sprünge dazu kommen?
 
Danke für die Antwort!
Ich habe den Sag bei voll geöffnet jeweils bei ca 25-30% des Federwegs eingestellt.
Würde einfach jeweils mal 5 psi ablassen und schauen wo die Reise hingeht ? Oder soll ich es so lassen, falls mal „höhere“ Sprünge dazu kommen?
Ablassen würde ich da gar nichts. Im Gegenteil. Wenn das das Ergebnis nach ner Tour über Schotter und paar kleine Wurzeln ist, dann ist es viel zu soft. Vor allem in die Gabel muss noch Luft rein. Aber wie nah du am Limit gefahren bist kannst nur du wissen.
 
@niko81

Ist denn Gabel und Dämpfer nach Empfehlung/Richtwerten für dein Gewicht eingestellt?
Oder ist die nun verwendete Einstellung die, die du für dich als gut empfindest?

Nur du weißt was bei deiner Ausfahrt "weggebügelt" werden musste, und ob das dann zum Einfederweg passt.
Ich wäre von den Bildern her auch der Meinung dass das Fahrwerk zu weich ist.
Die Gabel federt ja "allein" durch starkes Bremsen deutlich ein, wenn da dann noch ein Schlag dazu kommt....

Aber wie geschrieben, es muss für dich passen, einfach mit den Einstellungen etwas spielen.
 
@niko81

Ist denn Gabel und Dämpfer nach Empfehlung/Richtwerten für dein Gewicht eingestellt?
Oder ist die nun verwendete Einstellung die, die du für dich als gut empfindest?

Nur du weißt was bei deiner Ausfahrt "weggebügelt" werden musste, und ob das dann zum Einfederweg passt.
Ich wäre von den Bildern her auch der Meinung dass das Fahrwerk zu weich ist.
Die Gabel federt ja "allein" durch starkes Bremsen deutlich ein, wenn da dann noch ein Schlag dazu kommt....

Aber wie geschrieben, es muss für dich passen, einfach mit den Einstellungen etwas spielen.
Danke für die Antwort.
Habe sie nach der Tabelle eingestellt, nach Gewicht. Dannach habe ich geschaut ob der Sag ca 30% sind. Hat gepasst.
Habe vorne 93psi und hinten 170psi drauf.
 
Danke für die Antwort.
Denke soviel mehr kommt da nicht mehr, da ich keine bikeparks ect fahre. Werde es einfach beobachten und gegebenfalls bisschen nachpumpen, durchgeschlagen ist sie ja nicht, was ja Schonmal wichtig ist.
 
Also wenn du die 38 auf 170mm hast, dann stimmen die von Fox angegebenen Drücke exakt. Ich habe 100psi (was die ungenaue Pumpe eben so anzeigt) bei 88kg fahrfertig.

Ich nutze die 170mm fast nie, auch bei kleinen Drops, da bleibt immer ca. so viel stehen wie auf deinem Foto. Nur manchmal eben nicht, dafür braucht man die Reserve.

Bei mehr oder weniger Federweg ist der Druck natürlich niedriger bzw höher, und auch bei harter Fahrweise anders als bei normalen Trails.
Aber Achtung, schon 3-4-5psi mehr oder weniger wirken sich deutlich aus!

Den Sag habe ich vorn nie gemessen, das ist bei Fox schwierig, da das sichtbare Standrohr 1cm länger als der Hub ist, aber ein Teil des Hubs schon unbelastet versackt.

Falls es eine Grip 2 ist, unbedingt die LSR weiter aufdrehen als von Fox empfohlen, die LSR schnürt sonst die LSC mit zu (Ölfluss geht durch diese Nadelventil).
 
Also wenn du die 38 auf 170mm hast, dann stimmen die von Fox angegebenen Drücke exakt. Ich habe 100psi (was die ungenaue Pumpe eben so anzeigt) bei 88kg fahrfertig.
Er hat ein Ebike. Das zusätzliche Gewicht das nicht durch Arme und Beine mitabgefedert wird kann durchaus zur Folge haben, dass die Empfehlung von Fox nicht für ihn stimmt.
 
Also wenn du die 38 auf 170mm hast, dann stimmen die von Fox angegebenen Drücke exakt. Ich habe 100psi (was die ungenaue Pumpe eben so anzeigt) bei 88kg fahrfertig.

Ich nutze die 170mm fast nie, auch bei kleinen Drops, da bleibt immer ca. so viel stehen wie auf deinem Foto. Nur manchmal eben nicht, dafür braucht man die Reserve.

Bei mehr oder weniger Federweg ist der Druck natürlich niedriger bzw höher, und auch bei harter Fahrweise anders als bei normalen Trails.
Aber Achtung, schon 3-4-5psi mehr oder weniger wirken sich deutlich aus!

Den Sag habe ich vorn nie gemessen, das ist bei Fox schwierig, da das sichtbare Standrohr 1cm länger als der Hub ist, aber ein Teil des Hubs schon unbelastet versackt.

Falls es eine Grip 2 ist, unbedingt die LSR weiter aufdrehen als von Fox empfohlen, die LSR schnürt sonst die LSC mit zu (Ölfluss geht durch diese Nadelventil).
Ja ich habe ca 77-80kg (schwankt bei mir sehr) dann wären die 93 ja super passen. Ja ist die 170mm Gabel.
 
Er hat ein Ebike. Das zusätzliche Gewicht das nicht durch Arme und Beine mitabgefedert wird kann durchaus zur Folge haben, dass die Empfehlung von Fox nicht für ihn stimmt.
Das kann natürlich sein! Wieviel Mehrgewicht sollte ich dann ca drauf schlagen um nach der Tabelle zu gehen ? +5kg
 
IMHO macht das an der Gabel wenig, das sind 5-6kg mehr und hauptsächlich hinten - im Grunde wie ein Rucksack.
Ich würde erstmal fahren und dann schauen ob vorn hinten ausgewogen ist, und dann mal 5psi mehr oder weniger.
eBike Tune ist meine auch, die ist recht soft. Ist ja nur Grip, da kann man nicht viel falsch machen.
 
Rockshox empfiehlt grundsätzlich 10PSI mehr beim ebike...
Aber probier es aus. Viele lassen Luft ab, wenn die Federgabel harsch/hart wirkt. Oft ist genau das der Fehler. Die Gabel versinkt im Sag - dann schlägt die Progression (am Ende des Federwegs) zu und sie wird noch härter. Ich fahre meine Gabeln mit wenig Spacern und 15-20% Sag. Durchschläge habe ich nur, wenn ich wirklich ne Landung verhaue. Ansonsten dürfen auch in Gebieten wie Nauders am Ende des Tages ruhig 2-3cm Federweg ungenutzt bleiben.
 
Mach keine Wissenshaft draus, probieren und beobachten. So falsch ist das nicht, wie du das gemacht hast. Und ob das für dich und dein Fahrprofil passt, weißt du am besten.
Einfach probieren.

Bei der Gabel muss man auch überlegen, ob man auf dem Sattel sitzt, oder steht und somit mehr Belastung auf der Gabel ist - du fährst ja auch im Stehen.

Für die Einstellung des Rebounds empfehle ich das Pferd von hinten zu besteigen:
Ganz zudrehen und dann klickweise öffnen und probieren - weil dann siehst ab dem ersten Klick eine Veränderung.
Von der anderen Seite her passiert 10 klicks erst mal gar nichts - was einem Einsteiger verwirrt.
 
Mein Test is immer Bordstein runterspringen. Danach sollte deine Gabel maximal wie auf dem Foto ausschauen.

Wenn ambitioniert Trails fahren willst, musst mehr Luft rein.
Ich stell mein Fahrwerk immer so ein, dass ich im Bikepark maximal 90% Federweg nutze. Die letzten 10% sind für "Oh Shit"-Momente
 
Mein Test is immer Bordstein runterspringen. Danach sollte deine Gabel maximal wie auf dem Foto ausschauen.

Wenn ambitioniert Trails fahren willst, musst mehr Luft rein.
Ich stell mein Fahrwerk immer so ein, dass ich im Bikepark maximal 90% Federweg nutze. Die letzten 10% sind für "Oh Shit"-Momente
Danke für die Antwort.
Also bei meiner Tour war aufjedenfall mehr nur „Bordstein springen“ dabei, also waren jetzt keine großen Sprünge aber schon tiefe Mulden usw wo ich durchgebrettert bin. Also Glsube das es eig ganz gut passt, evtl vorne und hinten noch 5 psi drauf und gut 😇
 
Mein Test is immer Bordstein runterspringen. Danach sollte deine Gabel maximal wie auf dem Foto ausschauen.
Das mit dem Bordsteinspringen ist so als ganz grobe Orientierung schon in Ordnung, aber hat die Limitation, dass Bordsteine meistens in der Ebene sind.

Hintergrund:
Die Radlastverteilung ändert sich mit der Neigung des Untergrunds (wie genau hängt von der Tretlagerhöhe im Verhaltnis zum Radstand ab). Da man Sag in aller Regel in der Ebene misst, hat man in der Regel hinten mehr Sag als vorne. Im Fahrbetrieb, der ja in aller Regel bergab ist, gleicht sich das dann an. Ziel sollte eigentlich eine gleiche relative Federhärte (also Federhärte in Bezug auf die durchschnittliche Belastung, was eben genau der Sag ist) vorne und hinten sein, weil dann bei Belastung Front und Heck sich relativ ähnlich verhalten und es beim Einfedern zu keinen Änderungen zB des Lenkwinkels kommt.

Genauso wäre es theoretisch wünschenswert, im durchschnittliche Fahrbetrieb eine gleichmäßige Radlastverteilung anzustreben, weil das den maximalen Grip generiert bezogen auf beide Reifen. Da die Neigung nie gleichmäßig ist, bedeutet das auch, dass man dazu die Belastung von Armen und Beinen in Abhängigkeit vom Gelände anpassen sollte. In der Praxis ist das deutlich diffuser, allein schon weil die Belastungen von Vorder- und Hinterrad oft nicht synchron gehen.

Nichtsdestotrotz sollte es ein Ziel sein, dass in Abhängigkeit vom gefahrenen Gelände und persönlichen Fahrstil die relative Federhärte im durchschnittlichen Zustand vorne und hinten gleich ist; sprich könnte man den Sag beim Fahren auf einer typischen Neigung mit der typischen Fahrposition messen, sollte der idealerweise vorne und hinten gleich sein. Da dies nicht geht, misst man in der Ebene und schließt daraus durch Erfahrung und Vergleich auf gute Werte beim üblichen Messen. Da nun jeder ein etwas anderes Terrain fährt und einen anderen Fahrstil mit entsprechender typischer Fahrposition hat, gibt es auch nicht DEN optimalen Sag, sondern nur den persönlichen optimalen Sag, und den muss man sich erfahren (und dann den Sag immer genau gleich messen, sonst hat man keine Basis; deshalb empfiehlt es sich auch, den Sag in einer leicht und deshalb immer gleich einzunehmenden Position zu messen).
 
Hallo zusammen,
Im Anhang werde ich zwei Bilder von meinen Federelementen anfügen.
Ist der Federweg voll ausgenutzt oder Können die Dämpfer noch mehr einfedern?
Würdet ihr sagen die Federung ist so richtig eingestellt ? Das war nach einer Tour von ca 40km durch den Wald, ohne große Sprünge.
Viele Grüße und Schonmal danke für die Antworten.
Wenn die Tour repräsentativ für deinen Einsatzzweck war, sieht das ganz gut aus.
Hinten könnte noch etwas mehr Federweg genutzt werden. Gabel würde für mich passen.

Wenn der Sag hinten aber stimmt, dann lass es so. Oder stört dich irgendwas am Fahrwerk?

Ich hab immer so 15%, max 20% Sag an der Gabel eingestellt. Aber das kommt halt auch auf den Einsatzzweck an.
 
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