Solange kein Ticketabreiser am Trailtürchen steht ist da auch Bewegung von nicht Vereinsmitgliedern. Das wird sich nicht verhindern lassen.
Man macht sich meines Wissens ja auch nicht strafbar wenn man drüber rollt.
Mich würde mal interessieren warum Bensheim in der Umgebung gefühlt den einzigen Trail hat wo man zahlen muss soll. Hat das mit der Stadt zu tun? Der "bis vor kurzem Bürgermeister Rolf" war doch eigentlich pro Fahrrad.
Ich wollte dieses netten Thread hier nicht zum Politikum ausarten lassen, aber abschließend beantworte ich auch gerne noch diese Frage.
Wenn du Vergleiche finden willst die deiner persönlichen Meinung besser in den kram passen wirst du diese sicher finden. Du wirst aber ebenfalls Trails finden die eine ähnliche Argumentation haben wie wir.
Ist schon klar, dass jeder gerne alles for free haben möchte. Arbeiten, freunde treffen noch ne coole kostenfreie Feierabendrunde über den örtlichen Trail. Auf der anderen Seite stehen die "Idioten" die Jahre lang am Genehmigungsverfahren arbeiten, den Trail in Schuss halten, sich um jede Menge organisatorische Themen mit Forst, Feuerwehr etc. kümmern und am Ende noch den Kopf in der Schlinge haben falls es mal um Haftungsthemen geht. Warum sollten wir das tun? Wenn wir morgen den Trail öffentlich machen, ohne Mitgliedschaft und Beiträge, prognostizieren ich, dass wir nach einem halben Jahr noch der Stamm der Gründungsmitglieder sind, und die sollen dann die Arbeit machen, dass alle anderen hunderte von Bürgern ihren Spass kostenfrei genießen können? Andere Trails sind oftmals mit städtischen Gelder bezuschusst, über die Stadt versichert, pflege über die Stadt, all das haben wir nicht.
Wir reden hier ja nicht von einem Naturtrail der nur waldtypische gefahren hat und es mit einmal im Jahr mit dem Rechen durchlaufen getan ist. Wir checken die Hindernisse in regelmäßigen Abständen,pflegen reparieren, haben enorme Kosten und Stundenaufwand (Pflegestunden rund ~800h pro Jahr).
Der Fuchstrail ist und bleibt unsere Veriensbasis, bei der wir von jedem Mitglied einen Beitrag und einen unterschriebenen Haftungsausschluss möchten. Man sieht ja was ansonsten passieren würde, seit Corona ein enormer Anstieg der Unfälle, jetzt muss man sich mal vorstellen was los wäre wenn dort wirklich jeder runtereiern würde.
Trails für lau, da arbeiten wir ja auch dran, wir sind nicht egoistisch, wir würden auch gerne für die Allgemeninheit bauen wenn wir dürften. Die Gespräche über ein öffentliches Trail Netz laufen. Voraussetzung dass es öffentlich wird wäre natürlich, dass auch die Stadt die Versicherung übernimmt und nicht der Verein in der Haftung ist, dann würde unser Verein diese Strecken weitestgehend kostenfrei planen bauen. Wem das alles zu langsam geht, der kann gerne bei den Gemeinden Beschwerde einlegen.
Für mich ist das nicht nachvollziehbar, dass immer nur genörgelt wird, Jahresbeitrag hin oder her, von mir aus auch noch die Arbeitsstunden zahlen, da hat man immer noch das beste und gechillteste Leben gegen die Leute die sich wirklich für Trails an der Bergstraße einsetzen.
Und wer so assi ist, ohne Mitgliedschaft einfach von seinem Waldbetretungsrecht gebrauch zu machen, dem kann man soweiso nicht helfen.
Einfach mal froh sein, dass wir übrhaupt die Möglichkeit zweier offiziellen Strecken an der Bergstraße bekommen haben.
Ich denke damit ist alles gesagt, jetzt sollte es hier wieder um die Verabredung von Feierabendrudnen gehen