Garmin Edge 1000 oder Oregon?

[beutelfuchs]

dehalb benutze ich ja (wie oben schon erwähnt) die Sram-Halterung, die zwar am Lenker befestigt wird, aber Richtung Vorbau weisst, d.h. es ist nicht so exponiert:

Damit baut es halt nicht mehr so unauffaellig und flach, was das Einzige waere, was ich am O600 vermisse.

Achja, habe schon das ein oder andere Male auch mein Bike "fortwerfen" müssen und das Garmin hat sich weder selbstständig gemacht noch wurde es irgendwie beschädigt.

Ich hatte meins frueher auch am Lenker. Das Display war nach kurzer Zeit ziemlich verkratzt.

 

[gempen72]

Damit baut es halt nicht mehr so unauffaellig und flach, was das Einzige waere, was ich am O600 vermisse.


Ich hatte meins frueher auch am Lenker. Das Display war nach kurzer Zeit ziemlich verkratzt.

Ich habe mir jetzt das Oregon 600 bestellt mit der Rucksack und der Standard Bike Halterung . Bin sehr gespannt. Ich habe keine Zweifel was die Funktionen angeht, hoffe nur ich mag das klobige ding. Ausführlicher Bericht folgt...

 

[gempen72]

wie gut funktioniert der Touchscreen vom O600 eigentlich mit verschwitzen MTB-Handschuhen (lang-finger Handschuh)?

Mit blossen Fingern funktioniert der ja echt super, aber es ware natürlich recht umständlich jedes mal die Handschuhe ausziehen zu muessen wenn man was einstellen oder betrachten will.

 

[beutelfuchs]

Ohne Probleme. Und meine Handschuhe sind nach dem ersten Anstieg schweissgetraenkt.

 

[gempen72]

Am Lenker wuerde ich eh nicht befestigen, ist wacklig und schaut nicht gut aus.
Mein Ansatz hat bisher auf allen Strecken gehalten:
Anhang anzeigen 407016


Letztens auf geplanter Tagestour verschaetzt und einen Lift verpasst. Spontan uebernachtet und Morgens einfach Batterien gewechselt und zweite Tagestour angehangen, anstatt nach Weg fragend heim zu trotten.

Also ich habe das jetzt auch so versucht mit meinem neuen O600 (mit zusaetzlich 2 Kabelbindern), aber diese Rucksack-Halterung ist schon recht wackelig. die Halterung, die mit dem Klett angebracht wird wackelt ziemlich hin und her, da helfen auch die Kablebinder nicht, denn die halten ja nur das untere Teil mit den Klett-Riemen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Gelaende haelt. Wie hast du das stabil/ohne Wackeln hinbekommen?

Ich habe auch noch den standard Fahrrad-Halter fuers Oregon, der passt sehr gut auf den Vorbau, nur leider verdeckt er dann die Schraube am Steuersatz, was auch irgendwie sub-optimal ist (kontrolliere ich des oefteren) ... .

Die Standard-Halterung passt auch nicht gut aufs Oberrohr, da man recht viel Platz braucht um das Geraet vom Lenker her auf die Halterung zu schieben. Deshalb muesste es recht weit hinten am OR angebracht werden (Richtung Sattel) - dann kann man es aber nur noch schlecht ablesen :-( , und um 180 Grad drehen geht leider nicht.

Was aber geht: Man kann das Geraet auch waagerecht auf den Vorbau montieren (also 90 Grad gedreht - das Display dreht sich ja mit), allerdings waere das wiederum nicht so toll fuer die Navigation wenn man den Track in Fahrtrichtung anzeigen moechte.

Oregon mit Halterung vom Edge ware toll ... . Irgendetwas wird mir schon einfallen.

 

[beutelfuchs]

Hm komisch, bei mir sitzt es fest. Vielleicht habe ich Glueck, da das OR vom Carbonenduro mehr ein Vierkant als ein Rohr ist?

 

[gempen72]

Hm komisch, bei mir sitzt es fest. Vielleicht habe ich Glueck, da das OR vom Carbonenduro mehr ein Vierkant als ein Rohr ist?

ist auch beim Alurohr viekant. Die Halterung selbst sitzt ja auch fest am Rahmen, aber der Klettaufsatz mit dem schweren Oregon wackelt halt, weil der Klett halt nicht ins sich flexible ist.

 

[johanus]

Ich hab das Oregon 600 und den Edge 800. Hauptunterschied meiner Meinung nach das Tracks nachfahren.

Der Edge rechnet aus einem Track Abbiegehinweise, Pfeile und Töne raus.
Das mach das Oregon nicht, hier muss eine Route geladen werden, welche aber nur eine bestimmte Anzahl an Wegpunkten haben darf. Würde das Oregon die Tracks auch umrechnen wäre es das Gerät schlechthin.

 

[Speichennippel]

........, hier muss eine Route geladen werden, welche aber nur eine bestimmte Anzahl an Wegpunkten haben darf. Würde das Oregon die Tracks auch umrechnen wäre es das Gerät schlechthin.

Mit BaseCamp lassen sich die Routen so bearbeiten, dass es faktisch keine 50 Punkte-Grenze gibt.

 

[gempen72]

Ich hab das Oregon 600 und den Edge 800. Hauptunterschied meiner Meinung nach das Tracks nachfahren.

Der Edge rechnet aus einem Track Abbiegehinweise, Pfeile und Töne raus.
Das mach das Oregon nicht, hier muss eine Route geladen werden, welche aber nur eine bestimmte Anzahl an Wegpunkten haben darf. Würde das Oregon die Tracks auch umrechnen wäre es das Gerät schlechthin.

Ja, das mit den Hinweisen auf Tracks ist ein super Feature. Basiert das eigentlich nur auf Richtungsänderungen oder auch der geladenen Karte?

Weitere Unterschiede durefte die Groesse sein - O600 ist nen fetttes Teil gegenueber dem edge 800, oder? Un Dann eben noch die schicke Halterung fuers Edge mit dem Bajonette-Verschluss.

 

[johanus]

Mit BaseCamp lassen sich die Routen so bearbeiten, dass es faktisch keine 50 Punkte-Grenze gibt.

Wie genau? Fände es schön wenn es ohne bearbeiten ginge. Tut es halt aber nicht.

 

[Speichennippel]

Wie genau? Fände es schön wenn es ohne bearbeiten ginge. Tut es halt aber nicht.

Route zusammenklicken, alle Zwischenziele auf "kein Alarm" stellen, Routenpunkte entfernen.
Im Oregon irgendwas außer Luftlinie oder Bestätigen auswählen, Neuberechnung abstellen.

Track zur Route umwandeln geht mit Garmin-Topo automatisch (Profil Fahren/Auto)
Zumindest ist der Verlauf hinterher fast gleich.
Bei OSM Karten muss man selbst klicken, da das automatische Einfügen von Routenpunkten meist nicht so ganz funktioniert.

 

[Merkur]

Habe mich jetzt mit großem Vergnügen durch diesen thread gelesen und frage mich immer noch:
Warum sollte denn bitte der Edge 1000 rein von den Funktionen her (Kompass mal beiseite) im Gelände bzw auf dem MTB irgendwie schlechter sein als der Oregon600?
Ich habe bzw hatte beide und nutze den Edge sowohl am Rennrad als auch am MTB mit ziemlicher Zufriedenheit.
Vor allem im unübersichtlichen bzw unbekannten Gelände möchte ich die Abbiegehinweise des Edge nicht mehr missen und ich kann nicht verstehen, warum ein für das MTB beworbene Navi wie das Edge diese Funktion nicht besitzt..

 

[bensuri]

hallo,
ich stehe ebenfalls vor der anschaffung eines gps gerätes. hat jemand erfahrung mit dem edge touring plus?

http://www.amazon.de/Garmin-Touring...8&qid=1448907153&sr=1-2&keywords=edge+touring

finde für um die 200 ein guter kompromiss....oder?!

ist die navifunktion beim touring dem 1000er ähnlich? brauche jetzt nicht die ganzen sportfunktionen, da ich nie die tour de france fahren werde ^^ gelegntlich aber mal mit puls und vor allem die höhenmeter wären schon wichtig für mich. wenn der edge touring plus im navigationsbereich dem 1000er ähnelt wäre es das perfekte gerät...tracks aus gpsies und ähnliches und tbt navigation ist mir wichtig

bin nur mit dem mtb überwiegend auf trails unterwegs...

für erfahrungen wäre ich dankbar...

mfg ben

 

[RedOrbiter]

Habe mich jetzt mit großem Vergnügen durch diesen thread gelesen und frage mich immer noch:
Warum sollte denn bitte der Edge 1000 rein von den Funktionen her (Kompass mal beiseite) im Gelände bzw auf dem MTB irgendwie schlechter sein als der Oregon600?

Funktionen werden annähernd gleich sein.
Akku ist im Edge 1000 fix verbaut. Das ist für Outdoor Gebrauch für mich ein NoGo.
Im Oregon werden wechselbare normal-AA-Batterien verwendet.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch

 

[Xroom]

Akku ist im Edge 1000 fix verbaut. Das ist für Outdoor Gebrauch für mich ein NoGo.
Im Oregon werden wechselbare normal-AA-Batterien verwendet.

In Zeiten von Powerpacks ist das kein Argument mehr.

 

[burki111]

Nunja, wenn man ein "reines" Outdoor-GPS benötigt, ist auch das Oregon mit dem Touchscreen (dafür nehme ich das GPSMap 64s her) für mich nicht die erste Wahl.
Für das Bike (vorallem wenn man ausser MTB auch RR fährt) ist das Edge 1000 dagegen die deutlich bessere Wahl, wenn ausser GPS auch die reine Fahrrad/Trainingscomputerfunktionalitäten eine gewisse Rolle spielen.
Zudem (darauf mag ich garnicht mehr verzichten) haben nur die Egdes (810/1000) eine FB, ordentliche Fahrradhalter, WLAN, VIRB-Schnittstelle, Varia-Schnittstelle,...

 

[RedOrbiter]

In Zeiten von Powerpacks ist das kein Argument mehr.

So ein Powerpack ist "für unterwegs" eher nicht praxistauglich. Einmal zur Not ist es vielleicht gerade noch genügend. Aber auf Dauer untauglich.
Batterien wechseln aber geht immer.
Das gleiche Argument gilt für mich z.B. auch fürs Smartphone. Ein Smartphone mit Fix eingebautem Akku ist für mich ein NOgo.
RedOrbiter
www.Trail.ch

 

[Xroom]

Kannst du das Irgendwie begründen? In welcher Situation ist eine Einmalbatterie einem Powerpack überlegen?
Komplett unverständlich wird es bei non-standard Smartphone Batterien.

 

[beutelfuchs]

In welcher Situation ist eine Einmalbatterie einem Powerpack überlegen?

In der, in welcher du Standardbatterien an jeder Ecke nachkaufen kannst, du aber keine 220V Steckdose hast, geschweige denn 4h Zeit, um nachzuladen. Also praktisch bei jedem laengerem Trip.

 

[Merkur]

Der Edge 1000 ist in ca 60 Minuten wieder aufgeladen, das ist also kein Ding der Unmöglichkeit ...
Die meisten von uns kommen doch auch auf nem Alpencross zwischendurch mal an der Steckdose vorbei oder?^^

 

[Xroom]

In der, in welcher du Standardbatterien an jeder Ecke nachkaufen kannst, du aber keine 220V Steckdose hast, geschweige denn 4h Zeit, um nachzuladen. Also praktisch bei jedem laengerem Trip.

Jetzt wird's abstrus. Geschäfte an jeder Ecke aber kein Strom weit und breit.

 

[RedOrbiter]

Jetzt wird's abstrus. Geschäfte an jeder Ecke aber kein Strom weit und breit.

@Xroom
Erzähl mir doch bitte mal die genauen Vorteile deiner Lösung mit Powerpack? Den einzigen Grund denn ich als Vorteil von Powerpack sehe, man kann damit mehrere resp. unterschiedliche Geräte betanken, wenn die Anschlüsse kompatibel sind.
Ansonsten, ich komme wirklich nicht drauf. Wer weiss, ich lerne gerne dazu. Danke.
RedOrbiter
www.Trail.ch

 

[Xroom]

@RedOrbiter
Den ersten Punkt hast du schon selbst genannt: Ich kann alle Geräte gleichzeitig mit max. spezifischem Ladestrom laden. Auf Touren durch entlegene oder hochalpine Gebiete hatte bis jetzt JEDE Hütte die Gelegenheit zumindest ein Gerät an eine Steckdose zu hängen. Auch die gehen mit der Zeit. Allerdings wird's über 3000m sicher limitiert sein, auf den Hütten entlang der Haute Route z.B. auf einige Stunden am Abend in der jeder seine Geräte laden kann. In dieser Zeit lade ich meinen Akkupack mit 2A. Im Anschluss kann ich das Garmin mit 1A durch den Akkupack laden. Das macht eine Zeitersparnis an der Stromquelle von 100%.
Auf Touren bis einer Woche ist nachladen des Packs aber ohnehin nur selten notwendig. Mit den 22400mAh kann mein iPhone über zehn mal geladen werden (Kenne jetzt leider nicht die exakte Kapazität des EDGE1000 Akkus).

Zweitens gibt es vielleicht noch AA Batterien auf diversen Hütten zu horrenden Preisen zu erwerben. Akkus für Smartphones zum Nachkaufen habe ich noch nie gesehen.

Der dritte, fast wichtigste Punkt bezieht sich auf die ursprüngliche Frage: Ich kann meine Geräte nach Funktion usw. auswählen und brauch mich nicht durch die Art der Stromversorgung künstlich einschränken.

 

[beutelfuchs]

Jetzt wird's abstrus.

Stimmt, ueberall diese oeffentlichen und frei zugaenglichen Steckdosen in Stadt und Land, mit Schaukelstuhl, Heizpilz und Regenschirm davor, damit das Laden auch gemuetlich und trocken bleibt. Wer will da schon einfach so an der Tanke neue Batterien fuer 2,50 holen und weiter fahren? Das waere wirklich voellig abstrus.