Mein altes Bike hatte knapp 390mm reach, 425mm kettenstreben, 1117mm Radstand, 26 Zoll Laufräder, 65.5° Lenkwinkel. Größe M. Also so richtig kurze oldschool freeride geo. (Torque 2009)
Sollte also auf dem Papier mal viel wendiger sein als das Reign.
Und trotzdem fährt sich das Reign quirliger. Bzw schon viel laufruhiger beim geradeaus fahren durch das mehr an Länge, aber geht trotzdem viel besser ums eck. Ich kanns schwer beschreiben.
Ich schiebe das schon auch auf den offset. Laufruhe beim ballern durch die Länge und die Wendigkeit holt man durch den geringen Nachlauf / größeren offset wieder rein.
Davor hatte ich ne domain mit 40 (oder 42?). Jetzt eben die
Pike mit 46mm.
Und klar, ist das Reign auch mit ner "normalen Gabel" fahrbar.
Aber bei viel Länge den Nachlauf zu verringern macht in meinem Kopf extrem viel Sinn.
Und du darfst nicht "nur paar mm" denken sondern musst die % Abweichung sehen. Das sind knapp 10%.
Merkst du 10% längere kettenstreben etwa auch nicht? Oder 10% anderen Lenkwinkel? 10% mehr oder weniger Luftdruck im
reifen? Oder bei der Gabel? "Die paar PSI..."
Absolute Angaben machen da keinen Sinn. Es kommt ja immer aufs Verhältnis an
Bei einer 100kg freundin is es egal ob die 10 kg mehr oder weniger hat. Wenn das Mädel 50kg wiegt, wird man es aber schon sehr viel deutlicher merken.
Ich find das schon schräg. Sonst is hier im forum immer Diskussion wegen wenigen Gramm Gewicht oder dir Leute merken minimale Unterschiede bei den
reifen. Da wird über Grenzbereiche schwadroniert bis zum abwinken. Beim lenker fahren sich 760 ganz anders als 800. und 1 cm spacer unter dem vorbau. Andere welt. Aber bei der Gabel reden sich auf einmal alle schön, dass das ja vernachlässigbar ist.