GODZILLA - Titanium 29 Plus Hardtail

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Es steht ein Vorhaben für 2019 an. Ob dieses Unterfangen auch tatsächlich (mit mir) startet, das steht noch in den Sternen, hängt von einigen Faktoren ab. ABER: Für dieses Vorhaben brauche ich ein entsprechendes Gerät, das steht schon mal fest, und das soll hier in diesem Fred im Vordergrund stehen. Und das Gerät, ich will es fortan GODZILLA nennen, ist ja nicht nur für diesen Event tauglich. Daher, sollte es für mich nicht stattfinden, so wird GODZILLA auch so Verwendung finden. Weiter soll das Projekt möglichst kostengünstig realisiert werden. GODZILLA soll ein Panzer für die Ewigkeit sein, sorgenfrei und zuverlässig.

Warum also dieser Fred: Nun, ich bin nicht ein absoluter MTB Crack, bin eher von der Road Fraktion. Aber ich bin immer mal wieder mit MTB unterwegs, macht mir auch Freude.
ich erhoffe mir, dass ihr mir mit Rat zur Seite steht, vor allem bei ein paar Punkten bin ich recht unsicher. Es gibt aber auch Punkte, die sind bei mir gesetzt, Sinn oder Unsinn spielt dabei keine Rolle. Zum Beispiel bei der Raddimension, ich mag fette Pneus, daher ist 29 Plus gesetzt. Mehrgewicht nehme ich in Kauf.

Vielleicht von Interesse sind noch meine körperlichen Abmasse, bin ca. 177cm gross und fahre ca. 730mm von Mitte Tretlager zu Sattel. Schrittlänge ist irgendwo zwischen 82 bis 83mm, kriege das nie hin korrekt zu messen...

Folgende Punkte sind für mich bereits gesetzt (die Reihenfolge muss nicht zwingend der Wichtigkeit entsprechen, ausser Punkt 1 :D):

1. 29 Plus Reifen auf 50mm Felgen.
2. Steuerrohr ZS44/ZS56.
3. Geometrie muss so sein, dass eine Starre Niner RDO Boost mit 490mm Einbaumass passt. Daher ist das Mass mal so gesetzt. Aber, vermutlich will ich eine Manitou Mattoc 29 Plus Boost 100mm für den Event verwenden, denn ich bin ein zu schlechter Abfahrer als das ich mich mit einer starren Gabel trauen würde. Mir ist sehr wohl bewusst, dass mit der Mattoc mit Einbaumass 531mm (ohne SAG) die Geometrie bzw. Fahrverhalten träger wird und die Front hoch kommt. Aber, ich denke das ist für mich vielleicht sogar von Vorteil als nicht "begabter" Abfahrer. Ach, und noch warum eine Mattoc: Sie gefällt mir wegen der hinten liegenden Brücke. Funktionieren tut die sicherlich gut für mich. Und, die Gabel hat Platz für mehr als 3.0 Zoll, gehen auch 3.25 rein. Sonst wüsste ich keine andere Federgabel die das kann.
4. Ich will eine integrierte Sattelstütze, keine herkömmliche Sattelstütze. Dies hat zwei Gründe: Erstens, es gefällt mir. Zweitens: Mit der grossen Satteltasche (16.5L von Ortlieb) kann ich eh keine absenkbare Sattelstütze fahren da sonst die Satteltasche den Reifen touchiert. Mir ist klar, dass eine absenkbare Sattelstütze mir beim runterfahren wesentlich helfen würde, aber wie gesagt, mit der Satteltasche ist eh nix mit absenken. Und, der Wiederverkauf, falls das mal passieren würde, dürfte schwierig werden, denn Beine sind recht kurz, also kurzes Sattelrohr, was den potenziellen Käuferkreis natürlich einschränkt.
5. Und, dem User Dani und seinem Fred "Projekt Siebesiech" ähnlich, werde auch ich einen asymmetrischen Hinterbau realisieren. Mein Cannondale Bad Habit 1 hat das auch, von daher wollte ich das auch bei einem Customprojekt realisieren. Und da Dani das eben auch macht, hat mich das noch bestärkt, dass meine Überlegungen bezüglich robusten und langlebigen Laufrad richtig sind.
6. Als Antrieb kommt 2x11 XT M8000 zum Einsatz. Einfach weil die Bandbreite unerreicht ist, und mir vor allem die kleinsten Gänge (man wird nicht jünger, die Anstiege aber immer steiler...) wichtig sind. Da komm ich mit 1x12 nie hin... Die neue XTR mit 2x12 wäre natürlich noch besser diesbezüglich, aber für den Preis bekomme ich so etwa 2 ganze Rahmen...
7. Flaschenhalter am Sitzrohr, Unterrohr oben und unten.
8. BSA 73mm Tretlager.

Ich habe meinen Lord Dwarf (Salsa Blackborow in M) als Basis genommen:

Bildschirmfoto 2018-12-29 um 17.31.42.png


Fahrfertig sieht er so aus:

IMG_2678.jpg


Auf ihm fühle ich mich recht wohl, daher dient er mir als Vorlage für die Geometrie von GODZILLA:

Bildschirmfoto 2018-12-29 um 17.30.00.png


Den Reach habe ich etwas verlängert, so geht ein kürzerer Vorbau. Den Stack habe ich ebenfalls etwas vergrössert, soll ja komfortabler sein, und wenn ich es doch sportlicher haben möchte wie auf Lord Dwarf, so kann ich negative Vorbauten und oder flache Lenker wählen. Ach, und den Steuersatz von ACROS BLOCK LOCK, der mit dem Anschlag, den will ich verwenden. Das ermöglicht ein gerades Unterrohr und verhindert sonstige Unfälle. Der baut aber etwas höher...

Ganz schlüssig bin ich mir mit der Zugverlegung noch nicht. Sie sollen unten am Oberrohr geführt werden, dann an den Sitzstreben, soweit klar, aber ob sie innen verlegt sein sollen, das ist mir noch nicht klar, bzw. hängt davon ab wie das realisiert werden kann. Denn, wenn schon innenverlegte Züge, dann vom Steuerrohr bis an den Endpunkt (Bremse, Schaltung). Geht das nicht, so werden sie komplett aussen verlegt. Mir gefällt das optisch überhaupt nicht, wenn die Züge nur im Oberrohr innen sind, dann aber aussen an den Sitzstreben.

Ebenso unschlüssig bin ich noch mit der Montage des vorderen Umwerfers. Soll gleich ein Direct Mount an das Sitzrohr geschweisst werden, oder doch lieber eine Schelle mit Direct Mount? Vorteil vom geschweissten ist meines Erachtens, dass ich frei bin bei der Wahl der Flaschenposition.

Die Länge der Kettenstreben habe ich einfach mal so angegeben, das hängt aber davon ab was der Rahmenbauer machen kann, wird sich also noch ergeben.
Gemacht wird der Rahmen bei WALTLY Titanium. Offerte liegt vor, von daher geht es bald richtig los :bier:

Vermutlich brauchen die in China dann viel Geduld mit mir bis mir alles so gefällt wie ich das haben will.

Ja gut, viel wirr durcheinander geschrieben. Bin gespannt was ihr davon haltet und was ihr mir ggf. für Ratschläge geben könnt.
 

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Re: GODZILLA - Titanium 29 Plus Hardtail
Ich bin 1.76m mit 82cm Schrittlänge also recht ähnlich. Du misst bis Ende Innenseite Oberschenkel. Unabhängig vom Geschlecht und was sonst noch rumbaumelt. Die andere Länge (Innenlager - Sattel) schwankt bei mir zwischen 690mm (Dropper Post) und 715mm (starr). Ist aber auch abhängig vom Bike, sprich reach und Vorbaulänge.

Ich weiß gar nicht, ob man dieses Maß wirklich festnageln kann und damit immer glücklich ist.

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf deinen Aufbau :daumen:

Zugverlegung: Innen - sehr Nobel und sauber, außen - praktischer bei Wartung. Unterseite Oberrohr absolutes muss für mich. Unterrohr versifft das alles nur. Mag ich gar nicht.

Umwerfer: Schelle! So hast du nen schön cleanes Sattelrohr falls du mal 1x14 fahren willst.

Punkt 4: Das tut doch irgendwann weh. Warum keine Rahmentasche? Schwerpunkt niedriger, absenkbare Stütze möglich, weniger Stöße in die Weichteile. Oder bist du voll bepackt? Dann kannst du sowieso nicht schnell fahren und kannst auch dein Vorhaben so umsetzen.
 
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Ich habe vor kurzem gelesen, dass das 29plus Ding eigentlich schon wieder out ist. Die Anzahl der 29+ Aufbautreads belegt aber eindeutig das Gegenteil. Wir sollten uns langsam über ein IBC 29plus Treffen Gedanken machen.

@Rubberduckxi: Schöne Einleitung. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
 
Ich hoffe sehr, dass die Plus-Bereifungen nicht bereits wieder tot sind. Ich komme wie in der Einleitung gesagt vom Rennvelo. Ursprünglich vom Radrennen auf Strasse, ganz klassisch also, später beim Triathlon auf Mittel- und Langdistanz. Alles immer als Hobby-Fahrer, nicht Profi, aber zum Teil auch recht gut dabei was Resultate angeht... Wie dem auch sei, schon als Junior wollte ich an meinem Rennrad immer die breit möglichsten Reifen haben. Damals wusste ich noch nicht wirklich was davon Physik etc., aber es hat mich halt zu breiten Reifen hingezogen. Später, beim Tria war ich mit 23 bis 25mm breiten Reifen ein Exot. Für mich war die Wahl von breiten Reifen eindeutig klar, weniger Druck, mehr Sicherheit gegenüber Pannen, bessere Kurvenhaftung. Dass ich deswegen spürbar mehr Watt hätte treten müssen um gleich schnell wie die schmäleren Kollegen zu sein (habe ich zugegebener Massen nie gemessen) habe ich nie bemerkt. Ich war einfach "wöhler" auf breiteren Schlappen.

Beim MTB sieht es sicherlich etwas anders aus, da macht Plus prozentual gesehen natürlich mehr aus. Aber ich muss auch hier sagen, bei breiten Reifen überwiegen ganz klar die Vorteile (für mich wohl gemerkt). Auch wenn ich kein technisch guter MTB Fahrer bin, so kann ich nach meinem Gespür sagen, dass die Plusreifen wesentlich einfacher und gutmütiger sind. Sicher auch träger und schwerer. Ein Profi-MTBler würde sich Plus-Bereifung wohl kaum antun, aber ich als Hobbyfahrer schon, weil sie unterstützen mich mehr als das sie mich einbremsen.

In dem Sinn hoffe ich, dass auch in Zukunft genügend Nachfrage für Plus-Bereifung vorhanden sein wird... Sonst wird Plus-Size-GODZILLA im wahrsten Sinne des Wortes einen Hungertod sterben...
 
Ich habe vor kurzem gelesen, dass das 29plus Ding eigentlich schon wieder out ist.

Wo hast du das denn gelesen?
29+ war doch - nach meinem Empfinden - nie so wirklich in wie z.B. Fatbikes oder B+, sondern eher eine kleine Nische, die dementsprechend von der Industrie bedient wird.
Das Angebot ist schon durchaus vorhanden, man muss eben ein wenig suchen oder Geduld mitbringen.

In dem Sinn hoffe ich, dass auch in Zukunft genügend Nachfrage für Plus-Bereifung vorhanden sein wird... Sonst wird Plus-Size-GODZILLA im wahrsten Sinne des Wortes einen Hungertod sterben...

Dieses Szenario halte ich für ausgeschlossen. :)

Zum Thema:
Ich schaue hier auch mal zu.
Den Ansatz mit der integrierten Stütze finde ich interessant (im Sinne von wie das dann optisch ausfallen wird), aber selbst wollte ich das nicht haben wollen.
 
sehr interessantes Projekt... bin gespannt wie es wird :daumen:

...nur mit der festen Stütze weiß ich auch nicht, gerade weil du ja auch die Gabeln tauschen möchtest und auch auf längeren Touren passt man doch gerne mal die Sattelhöhe an ?!? :ka:

ansonsten ist 29+ schon geil, nur lass die Finger vom Fat-B Nimble und vom Ranger, der 1. ist die volle Katastrophe und der Ranger braucht ordentlich Luft sonst kämpft man mit self steering :wut:
 
ansonsten ist 29+ schon geil, nur lass die Finger vom Fat-B Nimble und vom Ranger, der 1. ist die volle Katastrophe und der Ranger braucht ordentlich Luft sonst kämpft man mit self steering :wut:

Interessant, ich habe den Ranger ganz anders wahrgenommen, nämlich als Reifen mit quasi null Selfsteering. Mit welcher Maulweite bist du den Ranger gefahren?
 
@ Rubberduckxi: Oha, der Startschuss ist offiziell gefallen. Viel Spass bei Deinem GODZILLA!

Umwerfer: Das Argument mit frei wählbarer Position des Flaschenhalters bei Direct Mount Umwerfer mit geschweisster Aufnahme ist nicht von der Hand zu weisen, aber rein vom Schalten her funktioniert in meinen Augen der front pull Umwerfer mit Schelle besser (das passt auch für boost Kurbeln), zudem ist es bei innenliegender Kabelführung einfacher, da das Kabel nur im Unterrohr geführt werden muss.
Ich würde die tiefstmögliche Flaschenhalterposition aufzeichnen und dann schauen, wo die Umwerferschelle bei dem Kettenblatt, das verwendet werden soll, zu liegen kommt, vielleicht passt es ja. Allerdings wird es nach meinen Erfahrungen bei Deiner Schrittlänge eng für eine grosse Flasche am Sitzrohr, wenn Du eine gute Überstandshöhe haben möchtest, eine kleine sollte passen.

Oberrohrlänge: Auf dem Photo des Lord Dwarf sieht der Vorbau sehr lang aus, wie lang ist der? Ich würde den Reach vermutlich mehr als 15mm länger machen, damit ein noch kürzerer Vorbau verbaut werden kann, denn bei dem sehr flachen Lenkwinkel, der beim Einbau der Mattoc entstehen wird, kippt die Lenkung sonst bei zu langem Vorbau beim Hochfahren unangenehm ab.

29+ Reifen: Nach meinen Erfahrungen rollen die 29+ Reifen sogar minim besser als ihre schmäleren Brüder und je gröber das Gelände, desto grösser der Unterschied. Ich habe vor kurzem einen Test gesehen, wo derselbe Reifen in 3 Breiten mit angepasstem Luftdruck in verschiedenstem Gelände gefahren wurde und bei mehreren Wiederholungen die Zeit gemessen wurde, auch bei reinen Rolltests ohne Treten, der breiteste Reifen mit dem tiefsten Luftdruck war mit statistischer Relevanz am Schnellsten.
Schon nur deshalb: 29 Plus rules!
 
Hier der Link zu dem Pseudo-Reifen-Test.

Ich persönlich mag 29+, starr und 1x11/12. Das ist für mich der ideale No-Brainer. Draufsetzen, losfahren, wohlfühlen und Spass haben. Da muss nichts eingestellt oder justiert werden und das urpsrüngliche Bike-Feeling ist wieder da. Die Plus-Reifen bieten guten Komfort und super Grip. Ob Nische oder nicht, ist mir dabei völlig egal. In USA findet das Format genügend Anhänger, dass die Teileversorgung (zumindest aus meiner Sicht) auf lange Zeit gegeben ist.

Zur Rahmengeometie kann ich nichts beitragen. Bin einiges grösser.

Verfolge diesen Thread gerne weiter. :winken:
 
Mit welcher Maulweite bist du den Ranger gefahren?

ich fahre die TCS light Version auf der Stans Hugo mit 49er Maulweite!

Hier der Link zu dem Pseudo-Reifen-Test.

Ich persönlich mag 29+, starr und 1x11/12. Das ist für mich der ideale No-Brainer. Draufsetzen, losfahren, wohlfühlen und Spass haben. Da muss nichts eingestellt oder justiert werden und das urpsrüngliche Bike-Feeling ist wieder da. Die Plus-Reifen bieten guten Komfort und super Grip.

mach aus 1x11/12 => ssp und ich stimm voll zu :D...:daumen:
 
Zugverlegung: Innen - sehr Nobel und sauber, außen - praktischer bei Wartung. Unterseite Oberrohr absolutes muss für mich. Unterrohr versifft das alles nur. Mag ich gar nicht.

Umwerfer: Schelle! So hast du nen schön cleanes Sattelrohr falls du mal 1x14 fahren willst.

Punkt 4: Das tut doch irgendwann weh. Warum keine Rahmentasche? Schwerpunkt niedriger, absenkbare Stütze möglich, weniger Stöße in die Weichteile. Oder bist du voll bepackt? Dann kannst du sowieso nicht schnell fahren und kannst auch dein Vorhaben so umsetzen.

Der Punkt mit der Schelle ist eben so eine Sache. Ich denke, ich muss da erst mal den Zeichnungsentwurf von WALTLY abwarten. Keine Ahnung wie genau die den Radius am Sitzrohr genau machen. Je nach dem Passt eine Schelle, oder dann eben nicht. Dann muss ich schauen, dass die Gewinde für die Sitzrohrflasche passen, die müssen so weit runter wie geht.

Du hast natürlich schon Recht mit der integrierten Sattelstütze. Ich mache mir da schon ein wenig Gedanken. Und ich bin froh um eure Meinungen. Im Prinzip hast du natürlich Recht, im Rahmendreieck wäre eine ausfüllende Tasche besser aufgehoben als hinter dem Sattel. Aber zwei Dinge die mir da durch den Kopf gehen: Erstens, was ist wenn ich beides will, also Satteltasche und Rahmentasche. Zweitens, ich mach die Flaschen zum Trinken, daher bevorzuge ich die Satteltasche. Aber ich habe noch nie so ein langes Vorhaben gehabt, da kann es gut sein, dass ich das dann verfluchen werde... Und noch ein Gedanke den ich habe: Was ist denn wenn auf so einem sehr langen Vorhaben die absenkbare Sattelstütze den Dienst quittiert? Dann lieber gar keine, und halt das Rad über zu schwierigen Abfahrten tragen... Aber für die Hausgefielde wäre eine Absenkbare vielleicht doch besser... Üble Sache so eine Entscheidung :D

@ Rubberduckxi: Oha, der Startschuss ist offiziell gefallen. Viel Spass bei Deinem GODZILLA!

Umwerfer: Das Argument mit frei wählbarer Position des Flaschenhalters bei Direct Mount Umwerfer mit geschweisster Aufnahme ist nicht von der Hand zu weisen, aber rein vom Schalten her funktioniert in meinen Augen der front pull Umwerfer mit Schelle besser (das passt auch für boost Kurbeln), zudem ist es bei innenliegender Kabelführung einfacher, da das Kabel nur im Unterrohr geführt werden muss.
Ich würde die tiefstmögliche Flaschenhalterposition aufzeichnen und dann schauen, wo die Umwerferschelle bei dem Kettenblatt, das verwendet werden soll, zu liegen kommt, vielleicht passt es ja. Allerdings wird es nach meinen Erfahrungen bei Deiner Schrittlänge eng für eine grosse Flasche am Sitzrohr, wenn Du eine gute Überstandshöhe haben möchtest, eine kleine sollte passen.

Oberrohrlänge: Auf dem Photo des Lord Dwarf sieht der Vorbau sehr lang aus, wie lang ist der? Ich würde den Reach vermutlich mehr als 15mm länger machen, damit ein noch kürzerer Vorbau verbaut werden kann, denn bei dem sehr flachen Lenkwinkel, der beim Einbau der Mattoc entstehen wird, kippt die Lenkung sonst bei zu langem Vorbau beim Hochfahren unangenehm ab.

29+ Reifen: Nach meinen Erfahrungen rollen die 29+ Reifen sogar minim besser als ihre schmäleren Brüder und je gröber das Gelände, desto grösser der Unterschied. Ich habe vor kurzem einen Test gesehen, wo derselbe Reifen in 3 Breiten mit angepasstem Luftdruck in verschiedenstem Gelände gefahren wurde und bei mehreren Wiederholungen die Zeit gemessen wurde, auch bei reinen Rolltests ohne Treten, der breiteste Reifen mit dem tiefsten Luftdruck war mit statistischer Relevanz am Schnellsten.
Schon nur deshalb: 29 Plus rules!

Die Geschichte mit dem Umwerfer ist eben eine vielschichtige. Am liebsten wäre mir TopPull. Das hat der Lord Dwarf auch. Funktioniert gut soweit. Aber, bei innenverlegten Zügen ist das nicht ganz einfach umzusetzen. Da stelle ich mir vor, und das wird dann der Kontakt und Entwurf mit WALTLY zeigen, dass mit einer integrierten Sattelstütze viel einfach wäre. Denn es gibt ja keine Sattelstütze die im Weg wäre.
Mit der Erfahrung die ich bisher gemacht habe, auch Rennräder haben ja Top oder meist DownPull, funktioniert prächtig. Von daher, würde ich gerne einen TopPull wählen. Ist eben nur die Frage, Schelle oder DirectMount angeschweisst. Im Prinzip könnte ich ja auch eine Schelle mit DirectMount konstruieren. Ist ja kein Hexenwerk, dann kann ich die Flasche optimal positionieren und die Schelle, sollte keine käufliche passen, selber konstruieren und machen (lassen).
Ich denke auch, mehr als eine kleine Flasche wird wohl kaum passen.

Lord Dwarf hat einen 90er Vorbau. Ich habe damals beim Aufbau des Bikes einfach mal blind den in der Länge gekauft. Passt mir eigentlich recht gut. Aber ist glaube ich schon eher lang. Daher dachte ich, ich erhöhe den Reach mal um 15mm, und vielleicht will ich auf GODZILLA auch weniger gestreckt sitzen, wird ja längere Touren geben. Eigentlich wollte ich mal so auf einen ca. 60 oder 70mm langen Vorbau tendieren, das müsste "harmonisch" aussehen, und man kann noch auf dem Vorbau etwas befestigen, wie Navi oder so Zeug.
Ihr merkt, ich mache alles nach Gefühl.
Dani: Wie viel länger wärst du denn mit dem Reach gegangen, angenommen der 90er Vorbau und die Sitzposition wäre ungefähr gleichbleibend? Oder anders gefragt, wie kurz oder lang würdest du den Vorbau wählen?
 
as ist denn wenn auf so einem sehr langen Vorhaben die absenkbare Sattelstütze den Dienst quittiert? Dann lieber gar keine, und halt das Rad über zu schwierigen Abfahrten tragen... Aber für die Hausgefielde wäre eine Absenkbare vielleicht doch besser... Üble Sache so eine Entscheidung :D

Nimm doch eine rein mechanische Dropper Post, damit bist du den allergrößten Teil deiner Sorgen los. Wenn du eine mit externem Zug nimmst und diese mit einem Schnellspanner kombinierst, kannst du vor größeren Touren einfach eine starre Stütze reinstecken und gut ist.
Die Entscheidung zwischen integrierter Stütze und Dropper Post ist mir persönlich zu schwarz-weiß.
 
Du hast natürlich schon Recht mit der integrierten Sattelstütze. Ich mache mir da schon ein wenig Gedanken. Und ich bin froh um eure Meinungen. Im Prinzip hast du natürlich Recht, im Rahmendreieck wäre eine ausfüllende Tasche besser aufgehoben als hinter dem Sattel. Aber zwei Dinge die mir da durch den Kopf gehen: Erstens, was ist wenn ich beides will, also Satteltasche und Rahmentasche. Zweitens, ich mach die Flaschen zum Trinken, daher bevorzuge ich die Satteltasche. Aber ich habe noch nie so ein langes Vorhaben gehabt, da kann es gut sein, dass ich das dann verfluchen werde... Und noch ein Gedanke den ich habe: Was ist denn wenn auf so einem sehr langen Vorhaben die absenkbare Sattelstütze den Dienst quittiert? Dann lieber gar keine, und halt das Rad über zu schwierigen Abfahrten tragen... Aber für die Hausgefielde wäre eine Absenkbare vielleicht doch besser... Üble Sache so eine Entscheidung :D

Meiner Meinung nach vergibst mit der ISP einige Vorteile des breiten Einsatzgebietes eines 29plus. Ich habe an meinem Bike die normale Sattelstütze fürs Bikepacking und für alles andere die Dropperpost.

2202115-cpbyjfteew6p-dsc01381_1-large.jpg


2231518-fkhmdo0er6in-pilot-large.jpg


Ciao
Ampel
 
Meiner Meinung nach vergibst mit der ISP einige Vorteile des breiten Einsatzgebietes eines 29plus. Ich habe an meinem Bike die normale Sattelstütze fürs Bikepacking und für alles andere die Dropperpost.

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2231518-fkhmdo0er6in-pilot-large.jpg


Ciao
Ampel

Ja, du kommst mir grad richtig :D :winken:
Du und dein Pilot sind mir schon mehrfach positiv aufgefallen! Ich denke, der Einsatzzweck von deinem und meinem Velo wird sich recht ähneln.

Bald habt ihr mich so weit, dass ich den Plan der ISP vernichte... Aber mal schauen... Ist noch alles offen :daumen:
 
:D

Ist eben nur die Frage, Schelle oder DirectMount angeschweisst. Im Prinzip könnte ich ja auch eine Schelle mit DirectMount konstruieren. Ist ja kein Hexenwerk, dann kann ich die Flasche optimal positionieren und die Schelle, sollte keine käufliche passen, selber konstruieren und machen (lassen)

die lösung wäre mein favorit...
hat auch den vorteil das sich bei einer directmount schelle die höhe von schelle/umwerfer bestens justieren lässt...

2343231-h7zvf8vp4f1i-schellenschwarz-large.jpg

direct mount schellen...hatte ich mal für 2soulscycles gemacht...


gruss accu
 
Der Punkt mit der Schelle ist eben so eine Sache. Ich denke, ich muss da erst mal den Zeichnungsentwurf von WALTLY abwarten. Keine Ahnung wie genau die den Radius am Sitzrohr genau machen. Je nach dem Passt eine Schelle, oder dann eben nicht. Dann muss ich schauen, dass die Gewinde für die Sitzrohrflasche passen, die müssen so weit runter wie geht.

Bei der gewählten Kettenstrebenlänge von 460mm sollte eigentlich fast kein Radius am Sitzrohr nötig sein, es sei denn, Du wählst einen flachen Sitzwinkel und / oder möchtest noch ein Schutzblech zwischen Sitzrohr und 29x3.25 Reifen einpassen. Schlussendlich denke ich, dass Du bei Waltly auch sagen kannst, dass Du den Bogen im Sitzrohr (wenn nötig) ausserhalb der Flaschenhalterösen haben möchtest.
.. Was ist denn wenn auf so einem sehr langen Vorhaben die absenkbare Sattelstütze den Dienst quittiert? Dann lieber gar keine, und halt das Rad über zu schwierigen Abfahrten tragen... Aber für die Hausgefielde wäre eine Absenkbare vielleicht doch besser... Üble Sache so eine Entscheidung :D
Da gäbe es zum Beispiel die Vecnum Sattelstütze aus dem Allgäu, die arretiert mechanisch, somit hast Du auch eine Notfunktion, selbst wenn der Gasdruck nicht ausreichen würde, die Stütze hochzufahren, könntest Du das von Hand erledigen, bis sie oben einrastet, dann kannst Du weiterfahren. Allerdings braucht die Vecnum eine andere Kabelführung, als andere Dropper Posts mit Kabelabgang im Sitzrohr.
Mit einem Standard Sitzrohr (nicht integriert), könnten die Kabel auch nicht durchgängig in Oberrohr und Sitzstrebe geführt werden (hast Du ja geschrieben) , sondern müssten entweder im Unterrohr, unter dem Tretlager und dann in den Kettenstreben oder aber im Oberrohr und ums Sitzrohr herum in die Sitzstreben geführt werden.

keine käufliche passen, selber konstruieren und machen (lassen).
Ich denke auch, mehr als eine kleine Flasche wird wohl kaum passen.

Lord Dwarf hat einen 90er Vorbau. Ich habe damals beim Aufbau des Bikes einfach mal blind den in der Länge gekauft. Passt mir eigentlich recht gut. Aber ist glaube ich schon eher lang. Daher dachte ich, ich erhöhe den Reach mal um 15mm, und vielleicht will ich auf GODZILLA auch weniger gestreckt sitzen, wird ja längere Touren geben. Eigentlich wollte ich mal so auf einen ca. 60 oder 70mm langen Vorbau tendieren, das müsste "harmonisch" aussehen, und man kann noch auf dem Vorbau etwas befestigen, wie Navi oder so Zeug.
Ihr merkt, ich mache alles nach Gefühl.
Dani: Wie viel länger wärst du denn mit dem Reach gegangen, angenommen der 90er Vorbau und die Sitzposition wäre ungefähr gleichbleibend? Oder anders gefragt, wie kurz oder lang würdest du den Vorbau wählen?

Ich würde mir zuallererst Gedanken über den Lenker, der verbaut wird, machen. Ich persönlich möchte keinen Lenker mehr mit weniger als 16 Grad Backsweep und je breiter der Lenker, desto mehr Backsweep darf es sein. Ich mag es nicht, wie heute üblich, die Arme extrem anzuwinkeln, deshalb brauche ich, um die Handgelenke zu entlasten, einen grossen Backsweep am Lenker. Ich ermüde damit viel weniger und kann Schläge besser abfedern. Viele Lenker mit starkem Backsweep kompensieren die "verlorene" Länge in der Sitzposition mit einem Bogen nach vorn links und rechts der Lenkerklemmung, bevor ein zweiter Bogen wieder zurück zur Griffposition führt.
Jeder Lenker hat eine Länge gemessen in Fahrtrichtung zwischen der Klemmung und der Achse zwischen linker und rechter Griffposition. Diese gilt es in die Wahl der optimalen Vorbaulänge oder des Reachs miteinzubeziehen. Wählst Du einen Lenker mit ähnlicher Länge wie beim Lord Dwarf, dann würde ich die Vorbaulänge auf etwa 60mm setzen und entsprechend den Reach total ca 30mm länger machen, statt nur 15mm. Längerer Rahmen gleich mehr Überstandshöhe plus bessere Klettereigenschaften plus bessere Sicherheit beim Runterfahren plus mehr Platz für eine Rahmentasche. Um die Sitzposition dann, falls nötig, noch in Richtung bequemer / aufrechter zu ändern, würde ich eher den Lenker etwas höher setzen, als einen kürzeren Vorbau zu montieren, Du hast so weniger Druck auf den Händen und kannst besser ziehen beim Hochfahren, kannst die Kraft besser umsetzen.
 
Ich wünsche allen Lesern hier ein erfreuliches 2019 .
Ich habe noch eine Frage zur 50mm Felge, die an erster Stelle steht. Muss die Felge zwingend 50mm breit sein?
Ich bin schon 29x3 Zoll Reifen (Vee Tire Trax Fatty, Surly Knard und Maxxis Chronicle) auf Felgen mit 39mm Maulweite und 45mm Maulweite gefahren und hatte jeweils das Gefühl, dass die Reifen auf der schmaleren Felge minim besser rollen und bessere Dämpfungs- / Federungseigenschaften aufweisen als auf der 6mm breiteren Felge, zudem war das self steering auf der schmaleren Felge teilweise weniger stark ausgeprägt. Auch den Vee Tire Bulldozer fahre ich auf einer Felge mit 40mm Maulweite und die Fahreigenschaften sind top, ich bin ihn allerdings noch nicht auf einer breiteren Felge gefahren. Auf der schmaleren Felge kommen auch die Seitenstollen weiter nach aussen und greifen schneller, vermitteln so bei eher vorsichtiger Fahrweise mehr Sicherheit und auch die Seitenwand des Reifens ist besser geschützt.
Welche Erfahrungen haben die Leser hier diesbezüglich gemacht?
 
Willkommen in 2019 :bier:

Also, zur Felgenauswahl habe ich mir folgende zwei Punkte überlegt:

1. Ursprünglich hat mein Plus-Fieber ja mit der Surly Rabbithole angefangen. Am Einrad hab ich so was mal gemacht. Und es hat ja vermutlich generell der 29 Plus Hype mit genau der Felge angefangen. Daher, setzte ich 50mm als Breite fest.

2. Die Frage der Felge wäre eigentlich hinfällig, denn ich hätte noch die Rabbitholes rumliegen. Aber, da ich gerne ein etwas leichteres LR möchte, und mir viel an links zu rechts möglichst gleicher Speichenspannung liegt, will ich in eine Carbonfelge investieren. Mit der Surly Rabbithole könnte ich aber ohne asymmetrischen Hinterbau eine Li/Re gleiche Speichenspannung erreichen, nur bin ich dann auf diese Felge angewiesen...

Daher, wäre mein erster Favorit diese 50mm breite Felge von Nextie (ich schaue momentan nur bei Nextie...). Die hat eine in meinen Augen recht schlaue Form, mit der wird es leichter sein den Reifen drauf und drab oder Schlauch raus und wieder rein, zu bringen. Es hat eine Art überstehende Lippe, die hindert dann den Reifen wieder aus der Mitte zu rutschen und bleibt im tiefen Felgenbett. Das ist ungemein hilfreich wenn man Reifen wechseln will. Das Tubeless Zeug ist nämlich dermassen Scheixxe um Reifen zu wechseln...
Aber durch die Breite ist wohl mit einem 2.8" Reifen schluss...

NEXTIE NXT29CD50.jpg

Wenn ich weniger als 3" fahren möchte, und wenn ich ehrlich bin, wissen tue ich das nicht, aber ich glaube, ich werde immer 3" fahren, sonst könnte ich ja ein normales MTB aufbauen, so müsste ich whol diese hier wählen:
Auch die hat ein wie ich denke hilfreiches Profil zum Reifen von der Felge kriegen.

NEXTIE NXT29CD42.jpg


Die beiden oben gezeigten haben das sogenannte Crocodile Profil, heisst im Speichenloch mehr Material.

Dann wäre noch eine "normale" altenative asymmetrische Felge, aber keine 50mm breit.

NEXTIE NXT29AS45.jpg


Wie gesagt, sollte ich nicht anders überzeugt werden, so wird es die erste gezeigte in 50mm breit und alle Speichenlöcher 3mm offset.

Bin gespannt was ihr meint. Vielleicht auch Alternativen zu Nextie? Sind aber schon recht gut wie ich zu wissen meine...

Ah, noch was: Auch auf die Gefahr hin verbal gesteinigt zu werden, ich fahre mit Schlauch. Tubeless werde ich NICHT fahren.

Meine Erfahrungen in 3" sind auf meinem Bad Habit 1 in 27.5x3", und das hier unten gezeigte. Bevor jetzt die Frage auftaucht, ich kann nur einfache Feldwege mit dem Einrad fahren, habe es erst von ein paar Jahren durch meine Frau erlernt :D. Aber um richtig gut zu werden braucht es viel mehr als entsprechend gut im MTB or RR zu werden. Ab und zu drehen wir mal eine Runde mit dem 1R :i2:. Aber ich kann euch so viel sagen: Nur leichte Anstiege -> Das gibt (achtung, Schweizerdeutsch): "Scheiche wi Eiche" :D

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Ich wüsste jetzt auch nicht, weshalb ich am Plus-Bike Reifen unter 2,8" fahren sollte/möchte. Eher würde ich 3,25" ausprobieren, als unter 3" zu gehen. So gesehen bis ich bei der Felgenwahl ganz bei Dir und würde wohl auch zur 50/43mm-Variante tendieren.

Bei light-bicycles gibt es eine vergleichbare Felge mit 50/45mm, deren Speichen-Offset noch 1mm (+/-4mm) grösser ist. Gewicht und Preis sind nahezu identisch. Wenn Dir also die NEXTIE-Felge sympathischer ist, nimm die.
Ah, noch was: Auch auf die Gefahr hin verbal gesteinigt zu werden, ich fahre mit Schlauch. Tubeless werde ich NICHT fahren.
Will jetzt auch keine pro/contra Tubeless-Diskussion vom Stapel reissen, doch Dein grosses NICHT begründet sich worauf? Wechselst Du regelmässig Reifen? Sonst fällt mir persönlich nämlich kein wirklicher Grund ein, um am Schlauch-Setup festzuhalten.
 
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Willkommen in 2019 :bier:

Also, zur Felgenauswahl habe ich mir folgende zwei Punkte überlegt:

1. Ursprünglich hat mein Plus-Fieber ja mit der Surly Rabbithole angefangen. Am Einrad hab ich so was mal gemacht. Und es hat ja vermutlich generell der 29 Plus Hype mit genau der Felge angefangen. Daher, setzte ich 50mm als Breite fest.

2. Die Frage der Felge wäre eigentlich hinfällig, denn ich hätte noch die Rabbitholes rumliegen. Aber, da ich gerne ein etwas leichteres LR möchte, und mir viel an links zu rechts möglichst gleicher Speichenspannung liegt, will ich in eine Carbonfelge investieren. Mit der Surly Rabbithole könnte ich aber ohne asymmetrischen Hinterbau eine Li/Re gleiche Speichenspannung erreichen, nur bin ich dann auf diese Felge angewiesen...

Daher, wäre mein erster Favorit diese 50mm breite Felge von Nextie (ich schaue momentan nur bei Nextie...). Die hat eine in meinen Augen recht schlaue Form, mit der wird es leichter sein den Reifen drauf und drab oder Schlauch raus und wieder rein, zu bringen. Es hat eine Art überstehende Lippe, die hindert dann den Reifen wieder aus der Mitte zu rutschen und bleibt im tiefen Felgenbett. Das ist ungemein hilfreich wenn man Reifen wechseln will. Das Tubeless Zeug ist nämlich dermassen Scheixxe um Reifen zu wechseln...
Aber durch die Breite ist wohl mit einem 2.8" Reifen schluss...

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Wenn ich weniger als 3" fahren möchte, und wenn ich ehrlich bin, wissen tue ich das nicht, aber ich glaube, ich werde immer 3" fahren, sonst könnte ich ja ein normales MTB aufbauen, so müsste ich whol diese hier wählen:
Auch die hat ein wie ich denke hilfreiches Profil zum Reifen von der Felge kriegen.

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Die beiden oben gezeigten haben das sogenannte Crocodile Profil, heisst im Speichenloch mehr Material.

Dann wäre noch eine "normale" altenative asymmetrische Felge, aber keine 50mm breit.

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Wie gesagt, sollte ich nicht anders überzeugt werden, so wird es die erste gezeigte in 50mm breit und alle Speichenlöcher 3mm offset.

Bin gespannt was ihr meint. Vielleicht auch Alternativen zu Nextie? Sind aber schon recht gut wie ich zu wissen meine...

Ah, noch was: Auch auf die Gefahr hin verbal gesteinigt zu werden, ich fahre mit Schlauch. Tubeless werde ich NICHT fahren.

Meine Erfahrungen in 3" sind auf meinem Bad Habit 1 in 27.5x3", und das hier unten gezeigte. Bevor jetzt die Frage auftaucht, ich kann nur einfache Feldwege mit dem Einrad fahren, habe es erst von ein paar Jahren durch meine Frau erlernt :D. Aber um richtig gut zu werden braucht es viel mehr als entsprechend gut im MTB or RR zu werden. Ab und zu drehen wir mal eine Runde mit dem 1R :i2:. Aber ich kann euch so viel sagen: Nur leichte Anstiege -> Das gibt (achtung, Schweizerdeutsch): "Scheiche wi Eiche" :D

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Ich fahre im dritten Jahr mit zwei paar der 42mm Nextie Crocodiles.
Mit 3.0 Surleys in diversen Profilmustern und bin absolut zufrieden - die nächsten wetden wieder 42mm Aussenmass haben
https://flickr.com/photos/34455756@N00/sets/72157647318347877
Viel Spass
mARtiN
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, weshalb ich am Plus-Bike Reifen unter 2,8" fahren sollte/möchte. Eher würde ich 3,25" ausprobieren, als unter 3" zu gehen. So gesehen bis ich bei der Felgenwahl ganz bei Dir und würde wohl auch zur 50/43mm-Variante tendieren.

Bei light-bicycles gibt es eine vergleichbare Felge mit 50/45mm, deren Speichen-Offset noch 1mm (+/-4mm) grösser ist. Gewicht und Preis sind nahezu identisch. Wenn Dir also die NEXTIE-Felge sympathischer ist, nimm die.

Will jetzt auch keine pro/contra Tubeless-Diskussion vom Stapel reissen, doch Dein grosses NICHT begründet sich worauf? Wechselst Du regelmässig Reifen? Sonst fällt mir persönlich nämlich kein wirklicher Grund ein, um am Schlauch-Setup festzuhalten.

Ich muss zugeben, dass ich Tubless noch nie ausprobiert habe. Das muss ich offen und ehrlich zugeben. Und, ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Unterschied Schlauch / kein Schlauch auch beim Fahrgefühl spürbar ist. Jedoch, glaube ich nicht, dass ich das als Kriterium sehe. Für das fahre ich zu schlecht, technisch gesehen. Und der Punkt mit dem Gewicht... Naja, muss ja Flüssigkeit rein, das ist dann etwa ein halber Schlauch oder so...
Aber, worauf ich eher Wert lege, oder besser gesagt, was mir wichtig ist, Wartungsarmut. Und das beinhaltet auch Pannen. Wenn ich unterwegs bin und einen Platten habe, dann muss ja ein Schlauch rein. Vielleicht gibts auch mittlerweile andere Mittelchen... Aber ich will absolut sorglos und zuverlässig. Und das ist halt nun mal was ich kenne. Wenn ich schon nur an die Sauerei denke :spinner: Auf einer langen Tour... Warum soll ich also Tubless versuchen wenn ich auf langen Touren / oder sonstigen langen Vorhaben was ausprobieren, wenn ich dann eh auf Altbewährtes zurückgreife?

Ich lasse mich natürlich eines Besseren behlehren, darum teile ich ja meinen GODZILLA Fred mit euch :winken:

Was wird den zum Beispiel auf einer Tour Divide gefahren? Oder einer Trans Germany? Hab mich da jetzt nicht schlau gemacht, aber ich würde auf jeden Fall zwei Schläuche im Gepäck haben, mit Pumpe und zusätzlich Flicken zum Löcher kleben an den defekten Schläuchen...
Oder macht man das heute anders auf so langen Touren o_O

Kann aber auch sein, dass ich mir Tubless einfach nur so zurecht lege, dass ich es nicht ausprobieren muss :ka:

Regelmässig wechsle ich nicht Reifen. Ausser er muss runter wenn kaputt oder abgefahren oder eben, keine Luft wegen Dornen etc.
Und da habe ich bei ARSELING schon beim Aufziehen der Reifen Schreikrämpfe gekriegt. Sind nämlich auch Tubless Felgen. Und bei LUCILLE, also Cannondale Bad Habbit 1 mit 27.5x3 einen Schlauch wechseln in freier Wildbahn, das grenzt schon an Absicht es einem schwer zu machen den Schlauch zu tauschen...

Darum will ich Schlauch und nicht Tubeless. Aber überzeugt mich, wenn ich bisher einfach zu doof war mit dem Tubless umzugehen...
 
Ich fahre im dritten Jahr mit zwei paar der 42mm Nextie Crocodiles.
Mit 3.0 Surleys in diversen Profilmustern und bin absolut zufrieden - die nächsten wetden wieder 42mm Aussenmass haben
https://flickr.com/photos/34455756@N00/sets/72157647318347877
Viel Spass
mARtiN

Dein Link führt so einem recht ähnliche Projekt wie bei meinem! Was ist denn das für eine "Bullmoose" Lenker? Hast du den machen lassen?

Vermutlich ist es so, dass ich mir für die Zukunft, wer weiss schon wie lange es wirklich noch 29 Plus (in 3") geben wird? Da bin ich mit der schmäleren Crocodile in 42mm wohl besser aufgehoben...

Aber breit wär halt das Moto :D
 
Ich würde dir auch auf jeden Fall die breiten Felgen mit 43mm Innenmaß empfehlen. Ich würde Dani Bewertung nur mit dem Self-Steering recht geben, hier muss du bei 3'' schon das richtige Mass beim Druck (Ich habe inzwischen 0,9 bis 1 Bar als guten JKompromiuss gefunden) finden, damit dir der Reifen auf Asphalt und harten Schotterwegen nicht wegschmiert. Aber erst die breiten Felgen lassen die Reifen mit der nötigen Breite der Aufstandsfläche rollen, die dir den Vorteil von 3'' gibt. Schmalere Felgen mögen Reifen durch einen spitzeren Querschnitt schneller rollen lassen, aber mehr Komfort halte ich für ein subjektives Po-Gefühl..., für ein echtes +-Fahrerlebnis brauchst du tatsächlich auch die nötige Breite der Felge. Sinn macht dann vielleicht ein 2., schmalerer Laufradsatz für 2,6 oder 2,8 breiten Reifen, aber vor allem bei 2,6 bist du schon sehr beim Fahrgefühl von normalen 29er Reifen mit Breiten von 2.25 bis 2.4.
Ich freu mich auf deinen weiteren Aufbau und finde deine Überlegungen mit der Sattelstütze interessant: ich habe nach einem Defekt die versenkbare Stütze durch eine starre ersetzt und eigentlich bis heute die versenkbare nicht vermisst.
 
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