Hardtail Elite

derflormann schrieb:
Alles klar, Ihr habt mir weitergeholfen!!!

Habe mich für den 20er Rahmen entschieden und mich nochmal nachgemessen: Schrittlänge 86,5 cm, Größe 180 cm, Armlänge ca. 57 cm.

Liege somit genau zwischen 19 und 20 Zoll!

Habe mir gedacht den 120er Vorbau gg. einen 105er (wie am 18,5er verbaut) zu tauschen, das es nicht zu lang wird...-meint Ihr das wäre ein Kompromiß?

Wegen der Disc habt Ihr mich bereits überzeugt.

Seid Ihr zufrieden mit Dual Control?

Vielen Dank

Evtl. hat ja der Staabi auch einen Tip zur optimalen RH?!

Mario :bier:

wirf mal einen Blick in den Thread "Größe ES5", da haben sich einige zu große Bikes gekauft.

In Deinem speziellen Fall würde ich sowieso von einem Versender absehen, da Du offensichtlich nur sehr wenig Erfahrungen mit Mountainbikes hast.
 
Hallo,

wirf mal einen Blick in den Thread "Größe ES5", da haben sich einige zu große Bikes gekauft.

Nope, in dem Thread hat ein Kunde, der aufgrund der Beinlänge von 89cm ein Grenzfall ist, den für seine Vorliebe zu großen Rahmen gekauft. Klärung läuft bereits per PM. Und ein anderer Kunde hat einen L, was bei der Körpergröße von 1,83 je nach Beinlänge ebenfalls ein Grenzfall ist. Ein hypothetischer anderer Kunde mit der gleichen Beinlänge und Körpergröße von 1,83 käme vielleicht mit dem M nicht zurecht, weil sein Einsatzgebiet leicht unterschiedlich ist. Das ist nunmal bei Grenzfällen in denen beide Rahmengrößen in Frage kommen nicht unbedingt immer zu vermeiden und auch erst nach mehreren Touren feststellbar.

@Flormann: Beim Hardttail, Deinem Einsatzgebiet und Deiner SChrittlänge halte ich den M für zu klein. Der L ist schon ok, ich würde auch den 120mm Vorbau erst einmal montiert lassen.

Viele Grüße,

Michael
 
derflormann schrieb:
Alles klar, Ihr habt mir weitergeholfen!!!

Wegen der Disc habt Ihr mich bereits überzeugt.

Seid Ihr zufrieden mit Dual Control?
Mario :bier:

Hi, nun will ich mich auch mal einklinken, ich hab auch ein GC Elite 2004. Zum Bike ansich kann ich nur sagen: TOP! Dual-Control lässt sich auch recht schnell erlernen und fährt sich wirklich prima. Allein die XT-Discs machen mir noch n paar Probleme:
Nach den letzten beiden längeren Touren mit vielen Bremsmanövern verstellen sich bei mir immer die Bremskolben, so dass der Belag an der Scheibe schleift. ich muss dann das Rad rausnehmen, den Belag abmachen und die Kolben wieder etwas mit nem Schraubendreher reindrücken - da sie auf einer Seite stärker hervorstehen, als auf der anderen, was sich offenbar während der Fahrt verstellt hat. Kennt jemand das Problem?
Weiterhin hab ich festgestellt, dass die Bremsleistung nicht an jeder Position der Schreibe gleich ist, was sich durch ein etwas ruckartiges Bremsen (man merkt es besonders vorn) bemerkbar macht. Da ich ja etwas Ahnung vom Fach habe, hab ich mal ein Feinmessgerät hergenommen und die Disc-Stärke an verschiedenen Punkten der Scheibe gemessen: tatsächlich ist sie nicht überall gleich stark, Unterschiede von 5 Hundertstel mm, sowohl vorn an der Disc als auch hinten. Das sind immerhin ca. 2% der Gesamtstärke. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das nicht mit Absicht so gefertig wurde, da es technisch gesehen schwieriger ist, eine Scheibe so zu fertigen, als eine, die überall die gleiche Stärke hat. Frage: Welchen Sinn hat das? Jedenfalls stört mich das ruckartige Bremsen etwas - obwohl ich meine, dass es mit der Zeit etwas besser wird, wohl wegen dem Verschleiss.

Gruss, mtbler
 
Hallo Mtbler,

hab gerade mal meinen Messschieber zur Hand genommen und mal bei mir nachgemessen (so gut das halt geht mit 20er Nonius).
Ich konnte bei mir keine Abweichungen feststellen, die Stärke war konstant 1,8mm.
Das Shimano die Scheibe bewusst an einer Stelle aufdickt, hätte zwar den Vorteil, dass an dieser Stelle die Beläge zurückgedrückt werden müssen und weiter nicht mehr an der Scheibe anliegen (und schleifen) können - ich halte das aber für ein bisschen weit hergeholt...

Ich hatte bei meiner ersten Probefahrt mal ein ähnliches Prob mit der Scheibe. Da hatte sich vorn ein Geberkolben verkantet (viell. bei Demontage oder Montage des Laufrades passiert), so dass die Beläge schon nach 5km oder weniger reif für die Mülltonne waren.
Hm - die Ursache hat mit Deinem Fehler wahrscheinlich nichts gemein, aber beobachte doch mal vorsichtig bei ausgebauten Belägen, ob sich einer der Geberkolben verkantet beim ziehen der Bremsen (aber nicht zu viel ziehen!).

@derflormann
DC und inverse Logik geht in 10min in Fleisch und Blut über, keine Probs. Den so oft genannten Nachteil, man könne nicht drei Gänge auf einmal runterschalten hat sich bei mir in der Praxis noch nicht bemerkbar gemacht.
Invers finde ich eigentlich sogar logischer, weil sowohl links als auch rechts am Schalthebel die gleichen "Gesetze" gelten:
- Hebel runter = schwerer
- Hebel hoch = leichter
:daumen:


Gruß, Josch

Ps.: Wegen der Beläge - da gabs von Canyon anstandslos Ersatz.
 
punkrockhamburg schrieb:
Hallo Mtbler,

hab gerade mal meinen Messschieber zur Hand genommen und mal bei mir nachgemessen (so gut das halt geht mit 20er Nonius).
Ich konnte bei mir keine Abweichungen feststellen, die Stärke war konstant 1,8mm.
Das Shimano die Scheibe bewusst an einer Stelle aufdickt, hätte zwar den Vorteil, dass an dieser Stelle die Beläge zurückgedrückt werden müssen und weiter nicht mehr an der Scheibe anliegen (und schleifen) können - ich halte das aber für ein bisschen weit hergeholt...

Danke für deine Hilfe! Das dachte ich anfangs ja auch, deshalb hab ich nachgemessen. Mein Messgerät kann auf 1/100 genau messen und die Ergebnisse sind damit wirklich eindeutig. Die dickste und dünnste Stelle liegen in etwa gegenüber auf der Disc. Ich halte es auch für möglich, dass meine Scheiben nicht ganz i.O. sind, aber es ist doch sehr merkwürdig, dass beide Scheiben die gleiche Form bzw. die gleichen Abweichungen aufweisen.

punkrockhamburg schrieb:
Ich hatte bei meiner ersten Probefahrt mal ein ähnliches Prob mit der Scheibe. Da hatte sich vorn ein Geberkolben verkantet (viell. bei Demontage oder Montage des Laufrades passiert), so dass die Beläge schon nach 5km oder weniger reif für die Mülltonne waren.

Hab ich schonmal gemacht, aber die kommen ziemlich gerade raus, soweit man es mit dem blosen Auge beurteilen kann.
Es scheint wohl so zu sein, dass die Kolben nicht ganz reibungsfrei laufen auf beiden Seiten, so dass sie dann auf einer Seite nimmer ganz reingehen. Vielleicht gibt sich das noch mit der Zeit...
 
Hallo derflormann!

Mit der Dual-Control bin ich absolut zufrieden! Es gibt zwar gegenteilige Stimmen, aber wenn man eine Rennradschaltung gewohnt ist, gibt es eigendlich keine Umgewöhnungsprobleme.
Viele sagen, dass die Schaltweise (Inverseschaltung) unlogisch ist, dabei finde ich es genau umgekehrt: zum Hochschalten (höhere Übersetzung) drücke ich sowohl den Brems-/Schalthebel für das Kettenblatt nach unten, wie auch bei der Kassette. Zum Runterschalten in die niedrigere Übersetzung werden beide Hebel nach oben gedrückt; man braucht nur die Finger am Griff "lang" zu machen und von unten gegen die Hebel zu drücken und schon ist ein Gang runtergeschaltet oder ein Kettenblatt. Auch von den Barends aus oder wenn man nur die Handballen oben auf den Lenkergriffen liegen hat, kann man mit den Fingerspitzen hoch- und runterschalten.

Noch ein Paar Infos:
Das Elite hat im Mountainbike-Magazin 2003 bei einem Vergleíchstest die Note "überragend" bekommen, allerdings noch mit Magura-Marta-Bremsen. Das Stevens M8 Race bekam auch immerhin ein "sehr gut".
Bei der Leserwahl 2003 bei Hardtails bis 1600 EUR ist das Elite auf Platz 2 gekommen; auf Platz 1 war Specialized Stump Jumper und Platz 3 wiederum das Stevens.

Hoppla, ich war noch garnicht fertig:

Falls die Bremsbeläge einseitig schleifen, liegt es daran, dass die Scheibe nicht mittig zwischen den Bremsbelägen durchläuft.
Vorne ist es ganz einfach einzustellen, denn der Bremssattel ist mit zwei Inbus-Schrauben in Langlöchern befestigt. Also nur die beiden Schrauben lösen, den Bremsgriff ziehen und festhalten, damit sich der Bremssattel ausrichtet und dabei die Schrauben wieder festziehen.
Hinten ist es etwas umständlicher, denn da muß man zum Ausgleich Distanzscheiben dazwischenlegen bzw. vorhandene wegnehmen. Die gibt es von Shimano in 10-tel-mm-Stärken.

Dass es laut einem meiner Vorredner Bremsscheiben mit schwankender Stärke gibt, kann nur ein Fertigungsfehler sein. Ich würde mal reklamieren!
Meine Bremsscheiben bremsen über den gesamten Umfang gleích und die Kolben gehen trotzdem danach wieder etwas auseinander. Immerhin befindet sich zwischen den Belägen eine kleine Feder.

Götz
 
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