Schön für dich
Mich würde nur mal der technische Hintergrund interessieren, wie das ausgerechnet an dieser Stelle zustande kommen kann. Beim Dämpfer ohne AGB hat man genau an der Stelle der Wölbung innen den Trennkolben sitzen, der das Stickstoffreservoir vom Öl trennt. Man könnte also vermuten, daß bei Überbelastung das Gasvolumen die Wandung aufgebläht hat.
Kann aber nicht sein, denn man kann einen Luftdämpfer auch ohne Luftdruck von Hand komplett zusammendrücken. So groß wird also der Überdruck im Stickstoffreservoir nicht sein. Und daß davon dann die Wandung nachgibt? Dann müßte das auch an jeder anderen Stelle des Kolöbens passieren können.
Beim Dämpfer mit AGB sitzt der Trennkolben schonmal garnicht im Hauptdämpfer, sondern eben im AGB, dafür ist er ja da. Kann man den AGB beim Monarch noch zusätzlich aufpumpen? Dann könnte ein zu hoher Druck das System überlastet haben. Kann ich mir aber auch n icht vorstellen.
Gab es Probleme bei der mechanischen Bearbeitung des Kolbenrohrs? Oder schon durch den Schmiedevorgang, mit dem das Lagerauge hergestellt wird? Vielleicht müssen die Teile danach irgendwie gehärtet werden (ähnlich Rahmen nach dem Schweißen), und das wurde versäumt oder nicht korrekt durchgeführt. Dadurch war das Material zu weich und gab dann nach.
Daß "zuwenig Fleisch" an der Problemstelle vorhanden ist, ist zwar eine Möglichkeit, aber es werden ja alle Dämpfer mit den gleichen Innen- und Außendurchmessern hergestellt. Da kann man nicht mal eben nen Millimeter mehr rausnehmen, dann würden die Teile nicht im geringsten dicht sein. Und es müssten alle Dämpfer früher oder später an der Stelle schlapp machen, weil sie unterdimensioniert ist. Egal ob Monarch mit oder ohne AGB.
Ich vermute am ehesten irgendwas im Bereich der Materialfestigkeit, wie oben geschrieben. Die Stelle ist zwar maßhaltig gefertigt, aber das Material bei einigen Dämpfern aus irgendeinem Grund zu weich.
Mal sehen, ob sich mein Monarch (ohne AGB) auch irgendwann aufbläht...