pezolived
leistungsarm und schadstoffstark
- Registriert
- 19. August 2013
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Das Problem ist, daß du auch eine torsionssteife Schwinge brauchst und daß bei der sich abzeichnenden, kurzen Kettenstrebenlänge eigentlich kein Platz zwischen Schwingenlager und Reifen mehr vorhanden ist, um die Schwingenarme miteinander zu verbinden. Außerdem wäre diese Querverbindung dann die Torsionsachse, wenn du die Schwingenarme gegeneinander bewegst (einen nach oben, den anderen nach unten biegst). Klartext: Querkräfte am Rad würden mit Bolzenschneider-Übersetzung die Schwingenachse auf Scherung beanspruchen! (Diese Querverbindung entspräche beim Bolzenschneider dem Gelenkbolzen.) Ein Bekannter von mir hat mal entnervt seine Maico MD 250 verkauft, nachdem ihm zum dritten Mal hintereinander die Schwingenachse gebrochen war. Deren Schwinge war genau so konstruiert, ein "H", dessen Querstrich weit ans Ende gesetzt war und die Schwinge war so weich, daß man von Hand den Hinterreifen gegen das Federbein ziehen konnte.
Stefans Konstruktion ist in dieser Hinsicht kerngesund, während bei dem, was ich skizziert habe, zwar sicher nicht diese fette Achse brechen würde, aber ich würde die Lager verkanten, mir also mehr Nachteile als Vorteile einhandeln. (Wenn man an den Schwingenarmen diese Bolzenschneider-Scherbewegung ausübt, bewegt sich ein Lagersitz nach oben, der andere nach unten - und da sie auf eine gemeinsame Achse festgenagelt sind, verdrehen sie sich von vorne gesehen parallelogrammförmig. Absolutes Gift für die Gleitlager!)
Wenn man also Stefans Torsionssteifigkeit und meinen großen Lagerabstand unter einen Hut bringen möchte, dann muß Stefans "Gehäuse" zur Schwinge werden. Die Schwingenarme müssen also aus diesem mittleren Drehteil rauswachsen, während der Rahmen außen die Lagersitze bereitstellt. Jetzt bräuchte man mal ein paar Maße, um zu schauen, ob sich das irgendwie darstellen läßt.
Gruß,
Clemens
Stefans Konstruktion ist in dieser Hinsicht kerngesund, während bei dem, was ich skizziert habe, zwar sicher nicht diese fette Achse brechen würde, aber ich würde die Lager verkanten, mir also mehr Nachteile als Vorteile einhandeln. (Wenn man an den Schwingenarmen diese Bolzenschneider-Scherbewegung ausübt, bewegt sich ein Lagersitz nach oben, der andere nach unten - und da sie auf eine gemeinsame Achse festgenagelt sind, verdrehen sie sich von vorne gesehen parallelogrammförmig. Absolutes Gift für die Gleitlager!)
Wenn man also Stefans Torsionssteifigkeit und meinen großen Lagerabstand unter einen Hut bringen möchte, dann muß Stefans "Gehäuse" zur Schwinge werden. Die Schwingenarme müssen also aus diesem mittleren Drehteil rauswachsen, während der Rahmen außen die Lagersitze bereitstellt. Jetzt bräuchte man mal ein paar Maße, um zu schauen, ob sich das irgendwie darstellen läßt.
Gruß,
Clemens
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