Joshua Roth im Interview: Wie wird man Trailbuilder in Whistler?

Joshua Roth im Interview: Wie wird man Trailbuilder in Whistler?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNy90aXRlbF9Kb3NoX2ludGVydmlldy1zY2FsZWQuanBn.jpg
Der Whistler Bikepark ist der berühmteste und wohl beste der Welt – was auch an den fantastischen Strecken liegt. Um deren Pflege kümmert sich die Trailbuilding-Crew. Joshua Roth war 2019 Teil dieses Teams und gibt im Interview Einblicke, wie es ist, Trails im Mountainbike-Paradies zu bauen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Joshua Roth im Interview: Wie wird man Trailbuilder in Whistler?
 
Interessant, dass sie das völlig ausgelutschte Heart of Darkness mit einer automatischen Bewässerung in den Griff bekommen wollen. Wünschenswärt wäre es :i2:
Heart of Darkness ist doch eigentlich nur noch das Ausgerolle durch Wald und an der Waschstation vorbei Richtung Lift, wenn ich mich recht erinnere? Aber ich schließe mich @Haentz an, das ist auch leider der Trail auf dem die Schmerzen in den Fingern am schlimmsten sind wenn man von ganz oben kommt :D Wenn der wieder glatt wäre, wärs gar nicht schlecht.

Mein einziger Wunsch ist, dass „Blueberry Bathtub“ dann, wenn ich irgendwann wieder da sein sollte, immer noch so fein ungenutzt aussieht wie in den ersten beiden Jahren des Trails :D
 
Wobei es strategisch wohl Sinn macht den untersten Trail, der den Abschluss für viele Parkbesuche bildet schön zu gestalten damit die Leute nicht nur die Waschbrett-Kehren in Erinnerung haben. Passt schon :)

Sehr schöner Bericht,d er sehnsüchtig macht :) Wir haben in Whistler ein paar Jungs kennen gelernt, die nach dem Abi da gearbeitet. Tagsüber halt Lift oder was auch immer und ab Nami dann freies Ballern :) Ich war ECHT neidisch, das ich dazu in der Jugend nicht die Möglichkeit zu hatte :) Mega geil…
 
Was mich pers. mal interessieren würde:
was verdient den so ein "Trailbuilder" im Jahr ?
Denke das kann sicherlich variieren je nach Park und Projekt aber wäre grob doch mal recht interessant zu erfahren
 
Was mich pers. mal interessieren würde:
was verdient den so ein "Trailbuilder" im Jahr ?
Je nach Höhenlage ist das eine sehr saisonale Angelegenheit. Ich kenne es so, dass eine kleine Kerntruppe das ganze Jahr angestellt ist und im Winter eben andere Aufgaben übernimmt, wenn nicht an den Trails gebaut werden kann. Für die Arbeiten selbst kommen dann jedes Jahr "Saisonarbeiter" dazu, die ein paar Monate mitmachen, für Geld oder nur für Kost+Logis.
 
seltsam kickende sprünge ist ein echtes thema in vielen bikeparks oder auch hometrails. ich habe wirklich probleme, leuten zu erklären, dass es nicht gut ist, wenn ein sprung blöd kickt und dass man das durch die bauweise vermeiden kann. das argument ist dann "aber xyz senden das ding ohne probleme". gut, der heli muss halt öfter kommen, seitdem der sprung da ist, aber das bringt der sport halt so mit sich. gefährliche sprünge bleiben einfach über monate stehen.

das mit brechsand ist auch ein thema, schön auf den punkt gebracht.
 
Heart of Darkness ist doch eigentlich nur noch das Ausgerolle durch Wald und an der Waschstation vorbei Richtung Lift, wenn ich mich recht erinnere? Aber ich schließe mich @Haentz an, das ist auch leider der Trail auf dem die Schmerzen in den Fingern am schlimmsten sind wenn man von ganz oben kommt :D Wenn der wieder glatt wäre, wärs gar nicht schlecht.
Genau. HOD ist das letzte Stück zum Lift, in das gefühlt ein Dutzend Strecken münden. Der gleiche Effekt, den man bei alten Hotels sieht, die in den Fluren und im Lift den gleichen Teppichboden auslegen: Der Teppichboden im Lift ist immer um den Faktor der Stockwerke abgelatschter :D
 
cooler artikel. und nach zwei jahren in kanada auf vancouver island kann ich eines nur bestätigen: kein einziger trail in europa kommt an die trails in whistler ran. als ich heuer dann zum ersten mal wieder in leogang oder saalbach war, kam ich mit den trails überhaupt nicht mehr klar. teilweise einfach nur schlecht was hier gebaut wird, der trailverlauf macht teilweise 0 sinn. port des souleis (schreibt man das so?) kommt schon nahe an whistler ran, aber der rest ist meilenweit entfernt, leider.
 
Ich find vor allem auch, dass die abseits von den Parks gebauten Trails an der North Shore so unglaublich gut gebaut sind und so viel Fahrspaß bereiten, das gibts in Europa kaum. Hier fahren wir halt nur auf mehr oder weniger langweiligen Wanderwegen rum… Kann man machen, ist halt ein Kompromiss und nicht ideal zum radeln. Gibt schon einige gute Trailgebiete, in Italien und Frankreich aber sonst…

Ich glaub wenn ich könnt würd ich in Squamish leben…
 
Ich find vor allem auch, dass die abseits von den Parks gebauten Trails an der North Shore so unglaublich gut gebaut sind und so viel Fahrspaß bereiten, das gibts in Europa kaum. Hier fahren wir halt nur auf mehr oder weniger langweiligen Wanderwegen rum… Kann man machen, ist halt ein Kompromiss und nicht ideal zum radeln. Gibt schon einige gute Trailgebiete, in Italien und Frankreich aber sonst…

Ich glaub wenn ich könnt würd ich in Squamish leben…
Absolut!!! In Squamish hat mich auch einfach die Menge der Trails komplett umgehauen!
 
Gibt's denn einen Leitfaden zu Kurven- und Absprungradien, Abständen usw.?
Das würde mich auch interessieren, auch wie das so mit der Trassenplanung und der konkreten Umsetzung vor Ort im Gelände aussieht.

Oder gibt es da einfach ein Trail-Superhirn dessen Visionen dann die Schüppenschwinger und Hacker ins Gelände dengeln müssen.

Respekt vor der Handarbeit im Gelände!
Wer mal im Garten- und Landschaftsbau gearbeitet hat, ahnt vielleicht was ich meine...

M.
 
Zurück
Oben Unten