Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Gib mal bescheid wie das bei Dir dann abläuft.
Bei mir wurde nur Teil 1 heuer gemacht an beiden Knie und ich habe alleine dadurch das ganze Jahr verloren.

Warum wird bei Dir kein Mact durchgeführt, sondern nur das Material reingelegt? Klingt aber sehr interessant, hatte mir noch kein Arzt erwähnt, das es auch sowas gibt.
Werde berichten!
Hast du denn den Eindruck, dass das “versetzen” was gebracht hat?
Bzw. was war so generell deine Erfahrung damit?

Warum kein MACT kann ich dir leider nicht beantworten…
 
Ich hab jetzt mal ein bisschen Rennen im Wasser probiert. Der Hauptteil der Arbeit ist da das vorbewegen des Beins in der Luft - also quasi Gegenteil zu ohne Wasser. Nach 300m in eine Richtung mit Vollgas in Kniehoch bis Hüfthoch war der Puls auf 170... Dann retour rückwärts rennen - und nach 150m umgedreht in vorwärts. Ordentlich anstrengend, da es mein Ruhetag war sein gelassen nach den 600m (am Tag zuvor harte Fahrradtour bei 25-30° (also in Sonne deutlich mehr)). Werde es aber 2-3mal pro Woche machen (Strand ist 7min zu Fuß von meiner Wohnung - also noch die nächsten 3 Wochen). Die Muskeln die man benutzt sind doch sehr anders von jenen die man sonst nutzt.
Glaube nicht dass es viel auf Rennen auf normalem Boden bringt - da Knie eben im Wasser eher tief - also nicht gestreckt aufkommt, und die Muskelbelastung eher Gegenteil zu normalem rennen/joggen ist.

War mittags am Strand, da ist es mir noch zu heiß, werde es das nächst Mal also Morgends oder Abends machen.
Ab Januar sollte ich wieder in Innsbruck leben - mal schauen was dann mit Ski und Snowboard ist.
 
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Hast du denn den Eindruck, dass das “versetzen” was gebracht hat?
Bzw. was war so generell deine Erfahrung damit?

Warum kein MACT kann ich dir leider nicht beantworten…

Werden bei Dir eigtl. beide Knie gemacht und wenn ja mit welchem zeitlichen Versatz?

Ich will Dir keine Angst machen vor der OP, aber bei mir gings erstmal daneben und mein Bein ist an der OP Stelle gebrochen. Man schneidet da ziemlich tief in den Knochen und das ergibt dann so ne Art Sollbruchstelle und die hats bei leichter Belastung zerlegt. Bei mir wurden zwar beide Beine heuer gemacht, aber durch den Bruch konnte ich nichts austesten. Bin auch erst letzte Woche mit der zweiten Reha fertig geworden, obwohl die OP im Jan war.

Durch die sehr langsame Heilung war ich heute in ner Uniklinik und dort wurde mir erklärt, sie hätten wie bei Dir auch gleich beides gemacht. Ich hatte mich ja gegen die Knorpel entschieden.
Auf das Produkt was Du reingelegt bekommst, wurde ich nur verdutzt angeschaut, was dies denn bitte sein sollte, beide Ärzte im Raum habe noch nie davon gehört. Anscheinend sind solche Produkte in D nicht zugelassen und auch nicht Teil der Ausbildung.

Zumindest liegt jetzt die Kniescheibe "korrekt", aber sie mahlt bei jeder Bewegung und da ist man sich auch unsicher, woran es liegt. Entweder schleift sich das grad neu ein oder es geht am Knochen weiter. Ich soll jetzt mal anfangen die Knie zu benutzen und dann je nach Schmerz den Knorpelschaden angehen.
 
@Jochen1981 das hört sich ja richtig vorbildlich an. Das macht Mut.

Ich bin Samstag auch mal 3 km mit Krücken mit noch 10 kg Teilbelastung, also nur abrollen, gewandert. Meinem Knie ging es am Abend besser als je zuvor. Hab mich vorher meistens nur in der Wohnung und zum Physiotherapeuten bewegt.

Wie ist es denn ohne Krücken? Hält das Bein? Warst du schon aufm Ergometer?
 
Werden bei Dir eigtl. beide Knie gemacht und wenn ja mit welchem zeitlichen Versatz?

Ich will Dir keine Angst machen vor der OP, aber bei mir gings erstmal daneben und mein Bein ist an der OP Stelle gebrochen. Man schneidet da ziemlich tief in den Knochen und das ergibt dann so ne Art Sollbruchstelle und die hats bei leichter Belastung zerlegt. Bei mir wurden zwar beide Beine heuer gemacht, aber durch den Bruch konnte ich nichts austesten. Bin auch erst letzte Woche mit der zweiten Reha fertig geworden, obwohl die OP im Jan war.

Durch die sehr langsame Heilung war ich heute in ner Uniklinik und dort wurde mir erklärt, sie hätten wie bei Dir auch gleich beides gemacht. Ich hatte mich ja gegen die Knorpel entschieden.
Auf das Produkt was Du reingelegt bekommst, wurde ich nur verdutzt angeschaut, was dies denn bitte sein sollte, beide Ärzte im Raum habe noch nie davon gehört. Anscheinend sind solche Produkte in D nicht zugelassen und auch nicht Teil der Ausbildung.

Zumindest liegt jetzt die Kniescheibe "korrekt", aber sie mahlt bei jeder Bewegung und da ist man sich auch unsicher, woran es liegt. Entweder schleift sich das grad neu ein oder es geht am Knochen weiter. Ich soll jetzt mal anfangen die Knie zu benutzen und dann je nach Schmerz den Knorpelschaden angehen.

Bei mir wird nur das rechte Knie gemacht. Von mehreren ärzten (nicht nur der in der Schweiz, auch in D, bspw in der Hessingparkklinik in Augsburg) wurde mir gesagt, dass sich die Geschichte mit dem Schienbein absägen und wieder zusammenschrauben eigentlich "schlimmer anhört als es ist" und keiner von ihnen war wirklich besorgt deswegen. Natürlich eine Art Knochenbruch, des aber wieder zusammenwächst... Wenn ich dann allerdings deine Story höre... autsch! Hast du denn keine Schrauben reingekriegt?

Was das Implantat angeht: Ehrlich gesagt, im worst case wird es keine Verbesserung bringen und das Loch bleibt mehr oder weniger wie es ist. Prinzipiell kann man damit ja auch leben, ich denke wichiger ist, dass die Kniescheibe richtig läuft und nicht nohc mehr kaputt macht.
 
Bei mir wird nur das rechte Knie gemacht. Von mehreren ärzten (nicht nur der in der Schweiz, auch in D, bspw in der Hessingparkklinik in Augsburg) wurde mir gesagt, dass sich die Geschichte mit dem Schienbein absägen und wieder zusammenschrauben eigentlich "schlimmer anhört als es ist" und keiner von ihnen war wirklich besorgt deswegen. Natürlich eine Art Knochenbruch, des aber wieder zusammenwächst... Wenn ich dann allerdings deine Story höre... autsch! Hast du denn keine Schrauben reingekriegt?

Was das Implantat angeht: Ehrlich gesagt, im worst case wird es keine Verbesserung bringen und das Loch bleibt mehr oder weniger wie es ist. Prinzipiell kann man damit ja auch leben, ich denke wichiger ist, dass die Kniescheibe richtig läuft und nicht nohc mehr kaputt macht.
Doch doch sind 2 Schrauben drinnen, anders gehts ja auch nicht. Der Bruch war 4,5 Monate nach OP 🤮
Der Arzt meinte aber gestern zu mir, er könne sich auch an niemanden erinnern dem mein Glück zu Teil wurde.

Verstehe schon Deinen zweiten Punkt, gehe ja grad ähnlich mit der Situation um, aber ich glaube ja noch immer das mahlen ist jetzt mit der neuen Kniescheibenposition schlimmer als vorher. Habe heute mit T-Rena angefangen und die Dame im Studio war ensetzt über die das Geräusch aus den Gelenken.

Alles Gute nächste Woche, schlimmer als bei mir kanns nicht werden.
 
@Jochen1981 das hört sich ja richtig vorbildlich an. Das macht Mut.

Ich bin Samstag auch mal 3 km mit Krücken mit noch 10 kg Teilbelastung, also nur abrollen, gewandert. Meinem Knie ging es am Abend besser als je zuvor. Hab mich vorher meistens nur in der Wohnung und zum Physiotherapeuten bewegt.

Wie ist es denn ohne Krücken? Hält das Bein? Warst du schon aufm Ergometer?

Danke! Da ich das Knie weit genug beugen kann (ca. 135 Grad) darf ich lt. Physio auch aufs Ergometer.
Hab daheim eines... und fahre es ohne Widerstand - das klappt gut.

Im Prinzip hab ich mittlerweile für die meisten (ebenen) Strecken auch die Krücken abgelegt - außer lange Strecken wie z.B. gestern auf dem Flughafen zum Gate. Wenn ich langsam laufe klappt das eigentlich recht gut.

ABER: Beim Auftreten spüre ich mittlerweile definitiv leichte Schmerzen ("brennen"; es "stechen" zu nennen wäre übertrieben). Die Schmerzen sind nicht stark, aber spürbar. Und sind wirklich immer nur in dem Moment der Belastung vorhanden - und auch umso deutlicher je mehr Gewicht gerade auf dem Bein ist. Und umso deutlicher je mehr Meter ich unterwegs bin. Schwellung nahezu keine. Und Beugung des Kniegelenks fühlt sich flüssig an - also kein Haken oder Knacksen oder so...

Das deprimiert mich grad ein bisschen... Klar, ich hoffe ich bin hoffentlich einfach nur zu ungeduldig... aber vermutlich wär mir ein Muskelkarter-artiger "Dauerschmerz" lieber als das hier...
--> Gerne Erfahrungsberichte / Einschätzungen von anderen hierzu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo mein kurzes Update:

Seit gestern darf ich wieder voll belasten. Hatte morgens Physio und nachmittags einen Termin bei meinem Operateur.

Beim Physio haben wir 4.Punkt bzw. Kreuzgang geübt und aufstehen mit Belastung beider Beine und sind ein paar kleine Übungen durchgegangen. Das ging alles ohne Schmerzen.

Mein Operateur ist eh hellauf begeistert von meinem Heilungsverlauf und meinte ich soll die Krücken, und auch die Schiene möglichst zuhause ab sofort weg lassen. Hab erstmal nur gelacht, aber gleich am Abend die ersten Gehversuche ohne Krücken gemacht und laufe hier zuhause, wenn auch sehr langsam, bereits ohne Krücken rum. Schwellung ist kaum noch da. Das Knie ist aber leicht warm und brennt innerlich ein bißchen, was ich aber normal finde, nachdem man das Bein so lange nicht belastet hat.

@Jochen1981 wie schon oben geschrieben. Das Brennen habe ich auch. Ich finde das aber nicht bedenklich. Da das Bein so lange nicht belastet war, ist es meiner Ansicht nach normal das Muskelansätze, Sehnen und Bänder durch die Belastung erstmal gereizt sind und auch mit steigender Belastung immer wieder auftreten. Evtl einfach mal wieder einen Tag komplette Ruhe halten um ihnen ne kurze Pause zu verschaffen. Die brauchen halt ein wenig um sich wieder daran zu gewöhnen.
 
Ich habe noch eine Frage: ab wann seid ihr Auto gefahren? Gleich ab vollbelastung?? Ich hab einen Schaltwagen und mein linkes Bein wurde operiert. Bin also extrem unsicher gerade 🤷🏼‍♀️
 
Ich habe es ein paar Tage danach mal probiert, aber gemerkt dass es noch zu früh ist. Nach einer Woche dann nochmal probiert und da war es dann besser. Bei mir ist auch das linke Bein operiert.
Merkte beim Kupplung steigen dass die Wadenmuskulatur extrem zitterte, wurde aber besser- vorausschauend fahren und wenn’s geht so wenig wie möglich schalten und stopandgo Verkehr in der Stadt meiden 😊
 
Ich bin 1,95m groß - mit Jeanslänge 38. Ins Auto vorne einsteigen daher bei 30 Grad Beugung unmöglich, bei 60 Grad ging es wenn ich den Sitz flach gestellt und auf der Lehne nach hinten gerutscht bin... und alles wieder zurück sobald das (linke) operierte Bein drin war.

Dementsprechend das erste Mal Auto fahren gegen Ende der Woche 3 - aber ist in meinem Fall auch ein E-Auto, d.h. keine Schaltung... und wie gesagt linkes Bein das operierte. Waren aber alles kleine Touren, zumeist durchs Wohngebiet zur Physio und so....

Denke mal Schaltauto fahren hätte ich mir so ca. Anfang/Mitte dieser Woche zugetraut, d.h. nach gut 7 Wochen
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich gebe mal ein kurzes Update nach 6 Tagen Vollbelastung: tja, obwohl alles erstmal sehr gut lief, kam dann gestern der erste harte dämpfer. Der Versuch auf dem Ergometer eine Umdrehung hinzubekommen scheiterte kläglich an meiner nicht vorhandenen Beugung. Die Beugung war auch nach der ersten OP mit der Mpfl-Plastik schon das Problem. Mehr als 90 Grad war nicht bzw nur mit Hardcore Schmerz zu schaffen. Ich habe dann gestern auf dem Ergometer so lange hin und her getreten bis sich die Verklebung oberhalb der Kniescheibe etwas gelöst hat und ich mit Mühe und gestreckter Fusspitze doch noch Umdrehungen hinbekommen habe. Das hat dem Knie im Endeffekt, dann auch gut getan. Es fühlte sich gelöster an und ich konnte es auch besser Beugen. Das habe ich dann heute für 30 min im Fitnessstudio wiederholt. Alles sehr mühsam und ich hoffe , dass ich die Beugung langsam dadurch steigern kann.

Hatte hier noch jemand Probleme mit der Beugung? Streckung läuft bei mir hingegen besser als vor der OP. Da ist nur noch ein sehr geringes Defizit.

Gehen läuft okay. Noch etwas wackelig und unrund. Insbesondere beim ersten Schritt nach dem Aufstehen. Schiene und Krücken habe ich zuhause bei Seite gelegt. Draussen nehme ich bei längeren Strecken noch die Schiene und meist eine Krücke zur Sicherheit mit.
 
Hallo Anni,

Ich hatte das gleiche Problem mit der Beugung. Die Kapselschwellung (Vernarbungen) war bei mir auch überwiegend oberhalb der Patella. Ich habe bei der Physio mit Kurbelverkürzung auf dem Ergometer gearbeitet. Die ersten Wochen auch nur auf dem Sitzfahrrad.... Das normale Ergometer konnte ich nach ca. 10 Wochen nutzen, wobei mir am Anfang auch die Hüfte etwas "ausgehebelt" wurde.
 
Status von mir nach gut 8 Wochen:
  • Probleme mit der Beugung zum Glück nicht - würde sagen ich bekomme die Ferse mittlerweile fast bis auf eine Handbreite hinten an den Oberschenkel ran.
  • Schwellung auch nahezu keine
  • Ergometer (sicherheitshalber ohne Widerstand) geht problemlos eine Stunde
  • Krücken vollständig abgelegt
  • Ich versuche mittlerweile auch täglich mehrere 1000 Schritte unterwegs zu sein (scheitert wenn dann eher an der Zeit). Gestern 8.400 Schritte über den Tag hinweg ohne Probleme. Heute 11.000 - davon 7000 am Stück. Anmerkung: Musik/Rythmus auf den Ohren hilft gegen das Hinken
Einschränkungen
  • Knie fühlt sich bei gehen irgendwie nach "ohne Stoßdämpfer" an. Hatte Montag berufsbedingt Anzugschuhe mit harter Sohle an - das ist ganz was anderes als Sneaker mit gedämpfter Sohle
  • Die ersten Schritte nach dem Aufstehen muss sich alles erstmal "einlaufen" - und auch danach "spüre" ich das Knie irgendwie
  • Ich hinke (noch) - obwohl es eigentlich nicht von irgendwelchen Schmerzen kommt, lasse ich mich beim Laufen irgendwie auf das gesunde Bein "fallen"
  • Treppen gehe ich (sicherheitshalber) noch nicht im Wechselschritt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mein Knorpeleinbau (MACT) war am 8.11. Schaden war retropattellar 1,5x1,5cm. Außerdem wurde die MPFL Sehne erneuert und eine Tuberositasosteometie durchgeführt.
Behandlungsplan ist wie folgt: 2 Wochen starre Schiene, 4 Wochen 45Grad, 4 Wochen 60Grad und weitere 4 Wochen 90Grad. Belastung ist in den ersten drei Wochen halbes Körpergewicht danach Steigerung auf Vollbelastung. Krücken können theoretisch nach 3 Wochen abgelegt werden. War anfangs echt froh das vom Operateur zu hören, aktuell lese ich im Internet allerdings immer von viel strengeren Plänen was mich etwas verunsichert.

CPM Schiene nutzte ich ca. 3 Stunden täglich, Beugung schaffe ich 45 Grad, dann ziehts oberhalb der Kniescheibe.

Mit durchgestreckten Bein und angezogenen Zehen kann ich auch aufgrund von Schmerzen an der Kniescheibe das Bein nicht heben. Die Frage was ich mich aktuell Stelle ist aber auch ob das aktuell schon Sinn macht, schließlich ist der Knorpel ja hinter der Kniescheibe eingesetzt worden?

Ich hoffe es geht nächstes Jahr wieder schmerzfrei aufs Rad und dann im Winter auf die Ski.
 
@Flarel
Hallo zusammen,

mein Knorpeleinbau (MACT) war am 8.11. Schaden war retropattellar 1,5x1,5cm. Außerdem wurde die MPFL Sehne erneuert und eine Tuberositasosteometie durchgeführt.
Behandlungsplan ist wie folgt: 2 Wochen starre Schiene, 4 Wochen 45Grad, 4 Wochen 60Grad und weitere 4 Wochen 90Grad. Belastung ist in den ersten drei Wochen halbes Körpergewicht danach Steigerung auf Vollbelastung. Krücken können theoretisch nach 3 Wochen abgelegt werden. War anfangs echt froh das vom Operateur zu hören, aktuell lese ich im Internet allerdings immer von viel strengeren Plänen was mich etwas verunsichert.

CPM Schiene nutzte ich ca. 3 Stunden täglich, Beugung schaffe ich 45 Grad, dann ziehts oberhalb der Kniescheibe.

Mit durchgestreckten Bein und angezogenen Zehen kann ich auch aufgrund von Schmerzen an der Kniescheibe das Bein nicht heben. Die Frage was ich mich aktuell Stelle ist aber auch ob das aktuell schon Sinn macht, schließlich ist der Knorpel ja hinter der Kniescheibe eingesetzt worden?

Ich hoffe es geht nächstes Jahr wieder schmerzfrei aufs Rad und dann im Winter auf die Ski.
moin,
also glaube dein Behandlungsplan ist schon sinnig. Wenn es sich um einen retropatellaren Schaden handelt, kannst du halt, insbesondere in Streckung, zügiger vollbelasten. Nur die Beugung dauert halt länger.

Die Sache mit dem gesteckten Beinheben: warte lieber noch. Ich hatte auch ne Mpfl-Plastik und ich konnte das Bein gar nicht gestreckt heben. Erst nach 3 Wochen. Sonst frag halt deinen physio. Aushalten müsste deine Kniescheibe bzw der neue Knorpel darunter das aber. Dem wuerde nur eine zu schnelle Beugung schaden. Im gestreckten Zustand bewegt sich die Kniescheibe nicht so doll, dass da was kaputt gehen kann. Insbesondere wenn nur Eigengewicht drauf wirkt. Aber rede lieber mal mit deinem physio.

LG
 
So - hier mein Update 9 Wochen nach OP:

Alltagstauglichkeit erreicht:
  • Nur noch minimales Hinken … wer es nicht weiß sieht es nicht
  • 10 km gehen am Stück problemlos möglich
  • Treppen (vorsichtig) im Wechselschritt… wobei ich da sicherheitshalber das gesunde Bein deutlich mehr belaste
  • Schmerzen keine, ab und zu fühlt sich ein einzelner Schritt mal etwas ungut an wenn er zu hart aufgesetzt war
  • Erste Schritte nach längerem Sitzen / Liegen etwas unrund
  • Weiterhin minimale Schwellung oberhalb der Kniescheibe, kaum der Rede wert aber sichtbar

Erkenntnisse:
  • Viel gehen hilft… bin fast jeden Tag verteilt 10 oder mehr km gegangen… und es läuft quasi täglich besser
  • (Passende) Musik gibt Rhythmus beim Gehen damit sich das wieder einschleift
  • Würde gerne mehr Kraftübungen machen damit der Oberschenkel wieder aufbaut … aber warte vermutlich die 3 Monate ab
  • Muss aufpassen dass ich nicht unbedacht Blödsinn mache: Denke nicht mehr an die OP und wäre fast einen 50cm Absatz runtergehüpft…
 
Wer von euch hat denn beide Knie gemacht bekommen? In welchem zeitlichen Abstand habt ihr das gemacht und ggf. welche Op wurde dabei vorgenommen?
Ich muss leider mein 2024 planen 🤮
 
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