legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Ich habe sowas in den Santa Cruz Mountains in Kalifornien persönlich erlebt. Auf einmal standen da kleine, gelbe Warnschilder " Max. 15 Mph" am MTB Trail. Mitten im Wald. Zum Glück hatte ich einen Platten und fuhr langsam runter. Am Downhill Trail Richtung La Honda standen tatsächlich bewaffnete Ranger mit Lasermessgeräten und fischten die zu schnellen Biker raus. Wer keine Driver's License für den Strafzettel dabei hatte, dessen Bike wurde konfisziert und konnte irgendwann bei der Ranger Station abgeholt werden.

Auch wenn es hier leicht offtopic ist, interessiert es mich doch, wie man denn selbst feststellen soll, wie schnell man fährt. Oder ist da drüben der Tacho beim Fahrrad Pflicht? Das wäre mir komplett neu.
 
Auch wenn es hier leicht offtopic ist, interessiert es mich doch, wie man denn selbst feststellen soll, wie schnell man fährt. Oder ist da drüben der Tacho beim Fahrrad Pflicht? Das wäre mir komplett neu.

Ist so. Ich habe da auch nicht weiter nachgefragt.
Runterbrettern auf Fire Roads oder Single Trails ist verboten. Max. 15 Mph und das wird geahndet. Unübersichtliche Kurven noch viel langsamer.
Ist der Trail nicht explizit für Bikes freigegeben, ist er verboten. Aber das sieht man praktisch an jedem Public Parkplatz der Open Preserves oder County Forests mit endlosen Schildern und Verboten.
Im Silicon Valley kann man eh nur wenige öffentliche Parks besuchen und dort im Kreis laufen. Zum Joggen/Wandern abends ganz ok. Irgendwann aber fühlt man sich massiv eingeschränkt, da die Wälder nicht zusammenhängend sind.
Ansonsten muss man weiter weg, entweder runter südl. von San Jose/Los Gatos oder über den Skyline Kamm rüber nach Santa Cruz. "No trespassing" siehste da aber auch überall. Aus dem Grund gibt es ja auch einige wirklich sehr gute MTB Trails mit bekannten Namen. Die werden extra angelegt und gepflegt. Auf den Trails darfste fahren, woanders ist es verboten.

Ist halt eine andere Kultur. Alles ist privat mit "no trespassing", ausser es ist explizit vom Staat/County aufgekauft und bedingt für die Öffentlichkeit freigegeben. Und niemals nach Sonnenuntergang noch drin rumlaufen/rumfahren, was streng verboten ist. Das gab mir mal fast ein saftiges Ticket.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das selbe machen die Amis beim Ski Laufen ich war einmal in Aspen die Verbots Liste gefühlte 20 Meter Lang da vergeht einen der spass.
 
die öllobby ist eine kindergartengruppe gegen unsere grünröcke:

http://steiermark.orf.at/news/stories/2676449/

http://www.kleinezeitung.at/steierm...d/3783977/neue-rechte-fuer-jaeger-regen.story

wenn der herr landesjägermeister (welch wort!) meint, mountainbiker gingen die jäger nichts an, ist das eine glatte verklärung der lage, und das bewusst vor der beschlussfassung.

NATÜRLICH gibts ein hintertürchen, es wird nämlich im jagdgesetz (landesgesetz) die möglichkeit der festnahme aufgrund der störung der jagdausübung durch eine nach einem anderen gesetz (forstgesetz, bundesgesetz) verbotene handlung (zb befahren einer forststraße) geschaffen.

und der herr landesrat (selber jaga) sülzt den selben schmarrn.

na dann....
 
934856_805916762780888_6625044204635248923_n.jpg


das die steirischen jäger wissen, wofür sie das gesetz nützen werden, könnt ihr hier nachlesen:

upmove magazin

1379999_805914499447781_7875876809087152419_n.jpg
 
Mir kommt das kotzen:wut: das war ja klar das es so kommen musste es gibtnur ein mittel für alle Wanderer und MTB fahrer keinen Urlaub mehr machen in der Steiermark nur beim Geld können wir diese Verbrecher treffen.
 
bald werd ich meine koffer packen und in italien um politisches asyl ansuchen.

die sprache kann ich, italienische vorfahren hab ich auch,... und:

- schnitzel ist eh ungesund
- unser fichtendschungel ist potthässlich
- trails werden immer weniger durch aus steuergeld finanzierten forststraßenbau (auf denen wir nicht mal fahren dürfen, wobei mich die eh nicht intressieren)
- die bergwege sind dort sowieso besser, weil die italiener steige/wege/straßen bauen können und nicht wie die österreicher wie deppert grad die leiten hochkoffern, wo dann alle 20m ein marterl steht, weil wieder ein gwamperter rotkarierter am herzzickzack abgekragelt ist
- der italienische wein ist besser
- es ist nicht so kalt im winter
- die haben ein meer
- die haben sogar mehr berge als wir
- alles ist unkomplizierter
- die leut sind netter
- das wetter ist besser
- den jägern dort sind wir biker sch*egal
- die cosa nostra ist eine kindergartengruppe gegen unsere großgrund/adel/jaga/giebelkreuzmafia und ist wenigstens ehrenwert
- die orte sind auch malerischer als unser baulicher wildwuchs
- mir fiele da noch viel mehr ein, aber ich will euch nicht belasten....

als pensionist wär ich schon längst weg und unsere großkopferten können ihre hackschnitzel selber fressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bald werd ich meine koffer packen und in italien um politisches asyl ansuchen.

die sprache kann ich, italienische vorfahren hab ich auch,... und:

- schnitzel ist eh ungesund
- unser fichtendschungel ist potthässlich
- trails werden immer weniger durch aus steuergeld finanzierten forststraßenbau (auf denen wir nicht mal fahren dürfen, wobei mich die eh nicht intressieren)
- die bergwege sind dort sowieso besser, weil die italiener steige/wege/straßen bauen können und nicht wie die österreicher wie deppert grad die leiten hochkoffern, wo dann alle 20m ein marterl steht, weil wieder ein gwamperter rotkarierter am herzzickzack abgekragelt ist
- der italienische wein ist besser
- es ist nicht so kalt im winter
- die haben ein meer
- die haben sogar mehr berge als wir
- alles ist unkomplizierter
- die leut sind netter
- das wetter ist besser
- den jägern dort sind wir biker sch*egal
- die cosa nostra ist eine kindergartengruppe gegen unsere großgrund/adel/jaga/giebelkreuzmafia und ist wenigstens ehrenwert
- die orte sind auch malerischer als unser baulicher wildwuchs
- mir fiele da noch viel mehr ein, aber ich will euch nicht belasten....

als pensionist wär ich schon längst weg und unsere großkopferten können ihre hackschnitzel selber fressen.
Genau so sehe ich das auch nur mich zieht es nach Kroatien.
 
mal ein etwas radikaler ansatz, der aber eine lösung darstellen könnte. eigentlich würde nur eines helfen. eine volksabstimmung, die da lautet:

"sind sie dafür, dass waldbesitz ab einer größe von 20 ha bei bleibendem und vererblichen sowie frei disponiblem fruchtgenuss durch den bisherigen eigentümer in das öffentliche gut überführt, die jagd abgeschafft und statt dessen eine staatliche wildregulierungsbehörde gemäß wildökologischen richtlinien und gutachten den wildbestand kontrolliert und reguliert?"

und glaubt nicht, dass hiefür eine mehrheit utopisch wäre...
 
mal ein etwas radikaler ansatz, der aber eine lösung darstellen könnte. eigentlich würde nur eines helfen. eine volksabstimmung, die da lautet:

"sind sie dafür, dass waldbesitz ab einer größe von 20 ha bei bleibendem und vererblichen sowie frei disponiblem fruchtgenuss durch den bisherigen eigentümer in das öffentliche gut überführt, die jagd abgeschafft und statt dessen eine staatliche wildregulierungsbehörde gemäß wildökologischen richtlinien und gutachten den wildbestand kontrolliert und reguliert?"

und glaubt nicht, dass hiefür eine mehrheit utopisch wäre...


mehrheit nur dann, wann der Durchschnittsösterreicher die Fragestellung überhaupt versteht ;)

Wenn ich mir in der Früh in der Bahn die "Heute" und "Österreich" Leser so anschau, dann zweifel ich ernsthaft daran,....:D
 
...doppelpost, wir haben in unserm graben zwar tsde km forststraße und hunderte verbotsschilder aber eine internetverbindung unterm jagdhund...

wahrscheinlich bezieht sich die gross angekündigte breitbandmilliarde nur auf forststrassen-querprofile.
eh gscheiter wenn alle leute in die stadt ziehen, dann stehns nicht blöd im weg rum und man kann endlich vernünftig pellets ernten.
 
10619898_806472176058680_3530218042623206999_o.png


Beim Start unserer Kampagne ‚legal biken‘ in Lilienfeld/Muckenkogel haben wir einen offenen Brief an den Bundesminister für Land- und Forstwirschaft sowie Umwelt und Wasserwirtschaft, Andrä Rupprechter abgesandt. Dieser hat den Leiter der Sektion III Forstwirschaft, Hrn. DI Gerhard Mannsberger beauftragt, einen Termin mit den Vertretern von upmove zu vereinbaren. Heute, am 4.11.2014, fand dieser Termin in den Räumlichkeiten des Ministerium statt.

Hier könnt ihr nachlesen, was da passiert ist:
http://www.upmove.eu/de/im-minister...ch/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e699.html
 
ein klassisches dezentes "njet".

das beweist, dass österreich eine klassische "demokratur" oder von mir aus, weils schöner klingt, "diktokratie" ist. dem volk wird von lobbys beigestellten und von diesem zwar (daher indirekt) zu wählenden "volksvertretern" (eigentlich: interessenvertretern) recht vorgesetzt, das es nicht will.
 
Mit dem Begriff „Demokratie" wird schon seit ewigen Zeiten Schindluder getrieben. Demokratie soll eine Regierungsform sein, die vom Volke ausgeht. So definieren es wenigstens die heutigen Lexika und so entspricht es auch dem eigentlichen Sinn des altgriechischen Wortstamms.

Doch was hat sich in der Vergangenheit nicht alles als Demokratie getarnt? Selbst Hitlers Schreckensdiktatur wurde seinerzeit in deutschen Lexika als „Führerdemokratie" gepriesen. Aber auch andere Diktaturen haben sich schamlos als Demokratie ausgegeben. Die DDR, die Deutsche Demokratische Republik, ist nur ein Beispiel von vielen.

Und heute? Kann man denn wenigstens die großen westlichen Industrienationen als Demokratien ansehen? Nein, ich denke nicht. Was dort unter dem Deckmantel der Demokratie betrieben wird, erfüllt nur scheinbar die Kriterien einer echten Demokratie. Tatsächlich aber kann der einzelne Bürger in diesen Scheindemokratien nichts Relevantes mitbestimmen.
 
Ich klink mich als Piffke ein, auch wenn ich aus dem Rheinland komme ;)

Belassen wir es bei Österreich, als kleiner Hinweis, bei uns in der Eifel ist mitlerweile auch viel verboten und man hat den ganzen "Naturpark" ( in Wahrheit eine Rodungsfläche nach dieser Umbenennung ) für Jäger komplett und ganzjährig freigegeben.

Wenn der Jäger Dich also niederknallt, weil Du auf einem Trail unterwegs bist, dann hast Du selber schuld.
Is des ned schiach?
 
Schade, daß das Wild im Wald nicht unsere Sprache spricht.:eek:
Da hätten ein paar einflussreiche Minderheiten ein echtes Problem :D
Schade auch, daß ich "anständig " erzogen wurde und nicht der dümmste in der Schule war.....so bin ich in der Lage, mir über den ganzen Wildwuchs in dieser Gesellschaft sinnlos den Kopf zu zerbrechen :wut:
Man fühlt sich verarscht und ausweglos.
Es kann auch passieren, wenn wir der Gesellschaft weiter auf die Nüsse gehen, das Radfahren nur noch auf eingezäunten Plätzen erlaubt ist.:D
Neulich hatte ich den Gedanken, das wir alle in der Mitte von Straßen fahren müssen (unter Berücksichtigung von 1,50 m Abstand zu parkenden Autos) ohne Rücksicht auf den Verkehrsfluß.....solange, bis man wieder froh ist, das wir gerne auf unbefestigten Wegen fahren wollen.
Amen :D

gesendet vom Smardföhn
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten