Leichtbau E-MTB

Ich kann mich noch erinnern als sich Hawkpower und ein weiteres Forenmitglied dessen Name mir entschwunden ist hier Leichtbaubattles mit Scotträdern lieferten - das dürfte so 20 Jahre her sein. War damals schon ein Genuss die Räder und Aufbauten zu erleben und heute auch noch. Respekt Heinz!
Glaube das war der "Alte Sack"
Stimmt, lang ist's her... Das war auch die Zeit als ich mich project_light genannt hab.
Wollte ein richtig leichtes Bike bauen. Klitzekleines Problem dabei war nur, dass ich fast kein Geld hatte :lol:
Die Projekte von Hawk und dem alten Sack waren aber immer super spannend!
 
Ich wollte den Rahmen auch separat kaufen, aber Rotwild schreibt nur das es den nicht separat gibt. Connections sind schon was feines. Tolles Rad geworden.
 
ja stimmt - aber ich versuche es trotzdem mal - wenn nicht muss eine schwerere XX1 drauf
Dem Schaltwerk ist es egal welche Kette du hast. Geht nur um das Spacing der Kassette und die Zähne was Kompabilität anbelangt. Hat es geklappt? Du bist paar gramm vom Weltrekord weg? Was wiegt das Bike heute?
 
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wieder fast 50 gramm gefunden 😃
 

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Sehr feines Teil! 8-)

Wo noch was ginge, wären Sattel, Stützenklemme, Lenker - und um Gottes Willen: Da gehören fix die Hopp-Kapperl auf die Fox drauf!
 
Bei so langen Schrauben kein Problem. Stahl vs. Ti oder Alu, dazu noch Material/Volumen reduziert.
Interessant was für sackschwere Teile serienmäßig verbaut sind.
Andererseits haben meiner Meinung nach die neuen, leichteren Antriebe keine besonderes große Reichweite. Im aktuellen Test der mountainBIKE reicht der Akku im Sparmodus nur etwas über 30km. Mit Volldampf schafft man gerade über 10km. Zusätzliche Akkus wären eine Möglichkeit. Das macht den Rucksack und das Gesamtgewicht wieder zunichte.
Einen Solarlader würde zumindest ein paar Kilometer mehr ergeben.
Hier fahren Kurierdienste mit E-Lastenrädern. An der Ladebox sind Panels angebracht.
 
Hier ein Bild von meinem Leicht E Bike.
Gestartet bin ich mit einem Mondraker Crafty XR.
Den Rahmen abgeschliffen, teils Aluteile poliert.
Gabel und Dämpfer geändert.
Laufradsatz Eigenbau.
Bremse Sram Level Ultimate. Bremsscheiben Galfer 203X2mm
Motor Bosch CX 85 N/m Akku 750 W/h.
 

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Hier ein Bild von meinem Leicht E Bike.
Gestartet bin ich mit einem Mondraker Crafty XR.
Den Rahmen abgeschliffen, teils Aluteile poliert.
Gabel und Dämpfer geändert.
Laufradsatz Eigenbau.
Bremse Sram Level Ultimate. Bremsscheiben Galfer 203X2mm
Motor Bosch CX 85 N/m Akku 750 W/h.
Netter Aufbau, aber was ich nie verstehen werde ist, warum man ein potentes Rad, durch solche Reifen beschneidet.
klar war/ist der Fokus auf Gewicht, aber das wäre in etwa so, als würde ich mit Birkenstock auf den Klettersteig gehen.
dann doch lieber 700-1000g mehr (bei Motorunterstützung eh völlig egal) und dafür Spaß in allen Belangen haben
 
Netter Aufbau, aber was ich nie verstehen werde ist, warum man ein potentes Rad, durch solche Reifen beschneidet.
klar war/ist der Fokus auf Gewicht, aber das wäre in etwa so, als würde ich mit Birkenstock auf den Klettersteig gehen.
dann doch lieber 700-1000g mehr (bei Motorunterstützung eh völlig egal) und dafür Spaß in allen Belangen haben
Das mit den Reifen stimmt, der Rest ist voll Enduro tauglich. Wollte einfach unter 20 Kg :). Und da das Rad nur ausgestellt wird genügen die reifen im Moment. Die Idee ist mit dem 500 W/h Akku zu arbeiten und eine Halterung für den range Extender zu bauen, damit auch der ladeport verschwinden könnte und ich über den Stecker vom RE den internen Akku lade.
 
nachdem mit Fazua und TQ jetzt leichte Motoren auf dem Markt sind, kommt ma auch beim E-Bike langsam auf vernünftige Gewichte - ich bau mir grad auf Basis Rotwild RE 275 nein leichtes Bike auf - Ziel ist 13 - 13,5 kg
Hallo Hawpower, Hallo Alle die mich noch kennen oder noch nicht kennen.
War hier mal unter "Opaflink" aktiv mit den Projekten Rocky-Mountain Element Team und Scott Scale 10.
Ich werde dieses Jahr 73 und mit dem flink ist es schon etwas vorbei. Opa bin ich aber noch.
Der Leichtbauvirus hat mich aber nicht ganz verlassen.
Auf so hohem Niveau wie Hawkpower bewege ich mich aber lange nicht. Schon nur beim Blick in seine Werkstatt erkennt man in welchen Sphären er sich bewegt. Zeit hätte ich genug, aber an den CHF's fehlt es etwas.
Wie Hawkpower schreibt gibt es immer mehr einen Markt für leichte E-Mountain Bikes.
Wollte mal sehen was in dieser Sache hier so läuft, da ich mir im Sommer auch so ein "kastriertes" Gefährt zugelegt habe.
Es ist ein Thömus Ligthrider E-Ultimate mit "Maxon-Motor". Thömus schreibt in seiner Werbung, dass er vielleicht das leichteste E-Mountainbike der Welt herstelle.... ob es stimmt??
Also habe ich mir ein Rahmenset mit Kurbel, Steuerkopflager und durchgesteckten Kabelhüllen gekauft.
Anbauteile sind eigentlich fast alles 0815 Komponenten von Shimano und DT-Swiss. Lenker, Sattel und Pedale sind noch vom Scott Scale.
Das Zielgewicht von Hawkpower liegt natürlich in weiter Ferne, aber ganz so grottenschlecht ist es auch nicht geworden. Immerhin eine 14 vor dem Komma.


 
Warum hat der Akku immer noch sein Gehäuse? Schrumpfschlauch gibts auch als Meterware.
Die Zellen wiegen je nach Modell zwischen 1130 und 1200g. Oder sogar nur 1000g wenn da 21700 drin sind.
Kabel, Blech und BMS kommen noch dazu, die würde ich bei der Größe um die 50g schätzen nachdem was ich so bei Akkus mit 500W Durchsatz gesehen habe. Also sind da 150 und 350g im Gehäuse verschwendet.

Am besten ein Satz dünne Carbonplatten lasern lassen und mit einschrumpfen oder einfach auf den Schrumpfschlauch aufkleben, falls der Abstand zur Rahmenwand zu groß ist.
Ist auf jeden Fall leichter als ein voll verkleideter Akku, selbst wenn die Verkleidung Carbon wäre. Ganz ohne Spacer geht nicht, da jede Form von Füllmaterial vermutlich entweder zu schwer ist oder andere Nachteile hat.

Selbst wenn du das machen lässt, ist das vermutlich günstiger als der Sprung vom leichtesten bezahlbaren Produkt zum handgefertigten Kleinserienpreis, der für die weltweit leichtesten Fahrradteile vermutlich aufgerufen werden :)

Und gemessen an dem, was hier schon an Geld geflossen ist, wäre der Wechsel auf 21700 vermutlich das vernünftigste, was man noch tun kann, falls da 18650er drin sein sollten.

Das Gehäuse ist da sicher nur aus Vertrieblichen Gründen drum, lohnt für den Hersteller nicht wegen 150 bis 350g ein Drama für den Transport außerhalb vom Rahmen zu machen und die Montagezeit zu erhöhen.
 
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Eben, da sind sicher 300g drin, wenn man das nicht wie einen außenliegenden Akku entwirft, sondern die strukturelle Integrität dem Rahmen überlässt und sich nur auf Spacer konzentriert.
Ist am Ende auch leichter zu fertigen.

Hatte kurz bedenken wegen Kühlung, da das schon wie Alu aussieht, aber die Last ist vernachlässigbar.
Im Akkustaubsauger, der nach 10min im Turbomodus leer ist, ist die Last auf die Zellen 6-10 mal höher als beim Rad, wo man dafür 60-100min benötigt.
Und ich habe den Temperaturgedanken ganz ignoriert als ich diese isolierende Konstruktion, in der Google Bildersuche nach RE 275 gefunden hatte.

Kupferdraht und die Metallbleche leiten auch Strom. Deswegen ist da Isolierung drum, bevor die in Kontakt mit den stromführenden Komponenten kommen.
Falls jemand schon mal gesehen hat, wie ein Leihe, ohne Isolierung mit Carbon arbeitet, dann liegt das wohl daran, dass der Übergangswiderstand zur Faser im behandelten Zustand viel zu hoch, ist das, praktisch was passiert.
Doch man muss den Akku eh einschrumpfen, damit die Zellen nicht nur an der Punktschweißung zusammengehalten werden, sondern etwas gestützt sind. Denn wenn man da aller 2cm einen Abstandshalter zur Stützung setzt, wirds am Ende vielleicht sogar schwerer als Original :D
Dachte eher so an einen aller 20cm, dass da höchstens 3 stützen sind und der Rest vom Schrumpfschlauch gehalten wird.
 
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wieder fast 50 gramm gefunden 😃
Hast du die selber aus einem Titanrundstab gefertigt? Geht ja ohne spezielle Werkzeuge kaum. Das teuflische Metall lässt sich eigentlich nur mit exorbitant teuren Hartmetall-Werkzeugen bearbeiten.
Ich habe damals für mein Rocky die Hinterbau- und Dämpferlagerung aus Titan gefertigt. Für das Gewindeschneiden musst ich mir bei Profis das Werkzeug ausleihen.
Da tüfteln die Motorenhersteller wie sie den leichtesten Antrieb herstellen können und dann erfolgt der Einbau im Rahmen mit sackschweren Stahlschrauben. Auch bei Bikes die mehr als 10 Tonnen kosten.
Ist leider auch bei meinem Thömus / Maxon so.
 
Och, gedreht hatte ich Titan auch schon mit einer normalen aufgelöteten Spitze. Keine Wendeschneidplatte. Auch nicht mit irgendetwas beschichtet. Drehzahl und Vorschub aber viel geringer als Al oder Automatenstahl. Spanwinkel war auch ein anderer. Gewinde habe ich noch nicht versucht.
 
Stahlschrauben sind auch Standard in der Carbonklemme der Magura Bremsen.
Ist gefühlt überall Standard, da denkt man fast schon das Carbon da nur aus Marketinggründen verwendet wird :D
 
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