Mal wieder die Biker “Fast perverser Vorgang“: Jäger über abendliche Almbesucher

Hab ich mittlerweile auch schon gelesen, wahrscheinlich wird dann argumentiert, dass die Rehe verhaltensgestört wären aufgrund der vielen Biker und Wanderer mit Ihren Flutlichtern.:hüpf:

Man sollte die Jäger auf Steuerzahlerkosten mit Nachtsichtgeräten ausstatten und E-Jeeps für sie kaufen. Auf den dort wunderbar zu Autobahnen ausgebauten -und dringend für die Waldkultur nötigen-, Forstautobahnen dann selbst "Wildfreundlich" fahren zu können. Denn auch ein Jäger fährt zumeisst mit Licht im dunklen Wald.

Das Wegenetz reicht ja eh hinten und vorne für die Forstwirtschaft nicht aus....:lol:
 
Ist doch längst erwiesen, daß die Viecher einen Krückstock von einem Gewehr unterscheiden können. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen als Biker und Hundehalter. Ein unangeleinter Hund, der sich normal bewegt und verhält, versetzt die keineswegs in Panik, wie von den druckbetankten Lodenträgern immer wieder behauptet. Nie bin ich Rehen - sogar mit Kitzen - so nahe gekommen wie zusammen mit dem Hund. Vor vielen Jahren mußte ich einem ausgewachsenen Hirsch, der keine zehn Meter vor mir die Forstautobahn überquerte, die Vorfahrt gewähren. Dem Tier sah man regelrecht an, daß es sich seiner überlegenen Kraft und Größe gegenüber dem staunendem Biker voll bewußt war. Panik sieht anders aus. Panisch auf alles reagieren die Tiere nur in den Revieren, wo sie unter hohen Jagddruck stehen. Alles nur böswillige Steinhäger-Propaganda.
 
Wenn ich so daran denke, was die Forstwirtschaft für gut ein-zwei Jahren am Tegernseer Höhenweg alles für Wege zerstört hat, tut es mir im Herzen immer noch weh, dass der Wanderweg / Trail von der Aueralm rüber nicht mehr existiert.
Ich bleibe bei meiner Meinung: die Forstwirtschaft ist Legislative / Execute und Judicativ in einer Person. Sie stehen über alles und haben immer Recht. Es sind die Götter in Grün und HANDELN IMMER RICHTIG.

I gfrei mi scho, wenn mir mal ein Förster vorwirft, ich verhalte mich nicht richtig im Wald.
 
Die Jäger wollen bloß nicht bei dem ganzen Mist gesehen werden den sie machen.
Der Wald und die Tiere können auch ohne Förster leben. Nur wächst dann halt des was Geld bring nimmer so wie sie es gern haben
 
Das Traurige ist nur, dass man ohne gewichtige Argumente und der Möglichkeit Druck ausüben zu können, fast machtlos in der Lokalpolitik ist. Denen gehts nur drum, welche Entscheidung weniger Nachteile bringt und obs unter Umständen sogar positiv ist für Gruppen eine Entscheidung zu fällen die nicht ganz so gern gesehen ist in der Öffentlichkeit.

Ergo ist denen die Meinung anderer -leider- egal.....

Wenn ich nicht falsch gelesen habe, wurde ja auch erst versucht mit dem Pächter zu sprechen und danach erst mit dem Wirt...
 
gewichtige Argumente
bringen dir da auch nichts. Das würde ja voraussetzen, daß eine sachliche, auf nachprüfbaren Fakten basierende Diskussion stattfindet. Wenn ich mir die Aussagen von Lokalpolitikern hier ansehe (nicht nur bezogen aufs biken), gibt es eher die "brauch ma ned" und "hamma scho immer so gmacht" Mentalität. Zwar hochtrabend verpackt, aber vom Inhalt eben genau so was. Wenn es hier (also regional Tegernsee-Schliersee) nach Argumenten gehen würde, müßte sofort etwas wie beim Idarkopf kommen. Aber die machen hier genau das Gegenteil.

Die Artikel vom Merkur sind eh unterste Schublade. Voller Fehler, miserabel recherchiert, parteiisch, voller Vorurteile, ... . Mich wundert es z.B., daß hier noch keiner geschrien hat, daß im ersten Artikel "die Münchner" auf den Söllbachparkplatz rollen, obwohl weiter oben geschrieben ist, daß auch viele Einheimische dort unterwegs sind.

Worum es da wirklich geht, kommt indirekt auch raus. Ich zitiere mal: "Revierförster Wolfgang Kuhn, seit 29 Jahren für das Gebiet zuständig, sprach von einem „fast perversen Vorgang“. Wenn er spät abends von der Jagd nach Haus fahre, ...". Logisch, daß er da sauer ist, weil er mit den Aueralmbesuchern dort nicht mehr spät abends auf der Jagd sein kann. Daß so jemand dann eine Plattform für seine eigenen Interessen bekommt, ist wiederum der "hervorragenden" Schreibarbeit vom Merkur zu verdanken.
 
Dass man den Merkur besser nur online liest, kein Abo machen soll und vielleicht nicht immer alles ernst nehmen :hüpf:
 
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