Mindesteinschraubtiefe von Steckachsen im Ausfallende

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Re: Mindesteinschraubtiefe von Steckachsen im Ausfallende
Da könnte man mal ein Materialprüfungsinstitut fragen, ob das noch geht. In den Bikezeitschriften gab es doch mal so Fahrradsachverständige.
 
Ich habe folgendes gemessen:
...
Hinten:
143,2 mm Einbaubreite der Nabe (ich habe die Hülsen kräfig nach innen gedrückt - ich komme nicht auf die erwarteten 142,0 mm)
...
Was ich nicht verstehe sind die von mir hinten gemessenen 143,2 mm statt der erwarteten 142,0 mm. Ich habe mir die technischen Dokus von DT angeschaut und wüsste nicht, wo da ausversehen etwas zu lang werden könnte. Beim Einbau des Hinterrades merkt man auch, dass der Hinterbau ganz wenig (rechnerisch 0,8 mm) auseinander gedrückt wird, wenn die Nabe ins Ausfallende reinflutscht.
In #11 ist im Rahmen der ganzen „Vermessungen“ die Frage aufgetreten, warum ich eine Einbaubreite von 143,2 mm bei einer 142er-Nabe gemessen habe.

Ich habe DT Swiss kontaktiert und diese Frage ist jetzt geklärt:

Es handelt sich um eine OEM-Nabe von DT Swiss auf Basis der 370er. Diese Nabe ist in Kombination mit dem Ratchet Freilauf und dem 11-fach Road tatsächlich 1,1 mm breiter als 142 mm, also 143,1 mm breit. Es sind also keine Kappen vertauscht oder Lager nicht vollständig eingepresst, sondern das Maß von 143,1 mm ist für diese Kombination normal.

Danke an alle, die versucht haben in dieser Frage weiterzuhelfen.
 
das Maß von 143,1 mm ist für diese Kombination normal.

Interessant. Was ich bei DT so bisher an Naben gemessen habe, war immer auf den 1/10mm genau. Nicht dass das jetzt für die Anwendung so genau sein müsste, aber 1,1mm mehr finde ich (vor Allem für die Schweitzer) schon interessant… wieder was gelernt…
 
Interessant. Was ich bei DT so bisher an Naben gemessen habe, war immer auf den 1/10mm genau. Nicht dass das jetzt für die Anwendung so genau sein müsste, aber 1,1mm mehr finde ich (vor Allem für die Schweitzer) schon interessant… wieder was gelernt…
Also nicht dass ich falsch verstanden wurde: Das ist keine 1,1 mm "Ungenauigkeit". Die 1,1 mm entstehen durch die Kombination von 370er Nabe - die wenn ich es richtig verstanden habe urspünglich für einen Sperrklinkenfreirauf konstruiert wurde - mit einem Ratchet 11er Road Freilauf. Andere Naben von DT (oder Shimano z.B.) kommen durchaus auf 142 mm wenn sie von Anfang an für 11-fach Road konstruiert wurden. Aber eben die 370er nicht.
 
Und wie ist das nun mit der Einschraubtiefe der Steckachsen?
Ist das auch geklärt?

Die Frage nach der Mindesteinschraubtiefe ist ja im Threadtitel und die ist auch gar nicht so unerheblich bei Alu. Das hat sich sicher auch so manch einer schon mal gefragt.
 
Und solange fährst du jetzt nicht mit dem Rad?

Hattest du am Anfang so ähnlich geschrieben.
Könnte ja wer weiss was passieren, wenn die paar vorhandenen Alu-Gewindegänge nicht ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na für die Faustregel hätte ich ja gern mal ne Quelle.
Ist je nach Gewindeart und genauem Materialtyp gängige Praxis, vor allem in der Vorauslegung wenn der genaue Materialtyp noch nicht feststeht. Auch gerne als zusätzliche Sicherheit verwendet.

https://media.bossard.com/de-de/-/m...documents/technical-resources/de/f-040-de.pdf
1672931322618.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müsst ich zugegebenermaßen raussuchen wie sich Alu in Alu diesbezüglich verhält, bin aber gerade unterwegs. Mach ich morgen mal. Die Faustregel ist aber wie erwähnt für Stahlschrauben in Alu so üblich.
 
Hm gut, womöglich war ich da zu voreilig, das auf Alu/Alu und Nichtregelgewinde zu übertragen. Ich mach mich morgen mal schlau. Wie gesagt, zumindest für Stahlschrauben mit Regelgewinde in Alu ist die Faustregel gängig.
 
Aber das Gewinde sollte ja auch noch nach dem Verschleiss durch 50 oder mehr mal schrauben noch halten, ohne zu einzureissen.
Und das Drehmoment müssen die Gewindegänge auch aushalten können. Laut Canyon anscheinend 15 Nm (angegeben vom TE).
 
Aber das Gewinde sollte ja auch noch nach dem Verschleiss durch 50 oder mehr mal schrauben noch halten, ohne zu einzureissen.
Und das Drehmoment müssen die Gewindegänge auch aushalten können. Laut Canyon anscheinend 15 Nm.
Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung wie so eine Achse ausgelegt wird, was also bringt dich dazu hier permanent über Sachen zu schreiben von denen du nichts verstehst?
 
Nun ja, bislang wurden alle meine Steckachsen an allen Rädern immer so weit eingedreht, daß diese zum Schluss bündig mit der Mutter waren.
Vielleicht gibt es ja hier noch spannende neue Erkenntnisse.
 
Aber das Gewinde sollte ja auch noch nach dem Verschleiss durch 50 oder mehr mal schrauben noch halten,

Klar, das sollte in der Auslegung auch betrachtet werden. Aber mal zum Vergleich: Direct Mount Kettenblätter sollen bei SRAM mit 9Nm angezogen werden bei M5(!) mit weniger bzw. max 1xd in Aluminium! (ok, die gehen nach einigen Montagen auch gern mal kaputt… )
 
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