Ministerium in Baden-Württemberg äußert sich zur "Zwei-Meter-Regel"

Nachdem die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg nach Einreichung der Petition mit über 58.000 Stimmen gegen die bestehende 2m-Regel verlauten ließ, dass sie keine Notwendigkeit sieht, daran etwas zu ändern, reagierte das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz heute mit einem Informations-Artikel, in dem die wichtigsten Fragen zur Zwei-Meter-Regel beantwortet werden. Damit wird seit langer Zeit erstmals wieder die Thematik vonseiten der Landesregierung berücksichtigt. Darüber hinaus lud Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg, dazu ein, das Thema auf seiner Facebook-Seite öffentlich zu diskutieren.


→ Den vollständigen Artikel "Ministerium in Baden-Württemberg äußert sich zur "Zwei-Meter-Regel"" im Newsbereich lesen


 
die bilder hier sagen alles, anderen verbieten und selbst die sau rauslassen, bravo forstbehörde:


http://www.forstsportverein-bw.de/index.php?option=com_phocagallery&view=category&id=13&Itemid=148

und dazu der tolle pressebericht aus 2011

http://www.forstsportverein-bw.de/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=141


man beachte den satz unter dem bild:

technisch schwierige abfahrten, fordern die fahrer.


und hier zwei meter regleung angewandt (in der länge wohlgemerkt)


hoffentlich bricht die facebookseite vom minister zusammen.
 

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Ich wollte erst nörgeln was denn ein "Forstsportverein" damit zu tun hat, dann hab ich die Liste der Mitgliedsberechtigten gelesen...

Scheint so als seien die Forstämter und Angestellten auch nicht unbedingt verfechter der 2m Regel.
 
anscheinend habt ihr noch Singletrails. Bei uns im Spessart zerstört der FORST sämtliche Pfade in Waldautobahnen. Entweder geschottert oder zerpflügt. Mir langts!!! Ich werde Militant (Harvester zerstören u.s.w.). Wehrt euch! Ignoriert die 2Meter-Regel>werdet Verbrecher.
 
1. Gibt es in Bayern eine Zweimeter Regel? Meines Wissens nicht?! Ein Bekannter wurde darauf vom Förster verwiesen.


Es gibt doch das Umweltschutzgesetz, da müsste aber auch irgendwas von einem freien Waldzutrittsrecht stehen?! Habs auch irgendwo mal im Umweltrechtgesetzbuch (ISBN: 978-3-423-05533-8) gelesen, aber wo genau??

2. Mit welchen gesetzlichen Paragraphen soll man konkret kontern die mir das Recht geben im Wald zu fahren?
 
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Da kann man mal sehen, wie viel die klassischen Feindbilder taugen.

Ich bin um jeden bikenden Förster froh!
 
nein, gibt keine Zweimeter Regel in Bayern.

Verbrecher kontern nicht mit Paragraphen.

Fahrt einfach, oder setzt Euch noch 2 Jahre an den Runden Tisch.


Wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass der Forst viel zerstört (Denke ist bei euch auch der Fall) und die Politik interessiert es nicht. Aber wenn die bösen Biker auf einen Trail fahren- stehen Sie mit einem Bein im Knast.

Es ist egal in welchen Bundesland, fast überall das selbe Spiel.
Frage: gilt die Zweimeter Regel auch für Pferde?
 
@ameise - hier kann doch keine Rede von zerstören sein. Es wird viel mehr eine Zugangsstraße gebaut welche demnächst zum Abtransport von Holz benötigt wird welches dort seit 50, 60 oder 70 Jahren wächst.

Stell dir vor du würdest einen Trail durchs Maisfeld bauen - dort fährt der Bauer dann auch irgendwann durch um es abzuernten...
 
..nur mal so als Gedanke...wenn ich nun einen Direkten Weg den Hang runterzufahren wähle, also einen den niemand nutzt, weder Fuß- noch Radfahrer, also einfach Gerade und Direkt runter, ist es dann ein Weg oder kein Weg? Meine Philosophie wäre, da es ja kein, für Normale Menschen "Weg" ist, Ich Ihn aber als Weg nutze, mache ich Ihn dann nicht zu einem "Weg"?!
 
@ameise - hier kann doch keine Rede von zerstören sein. Es wird viel mehr eine Zugangsstraße gebaut welche demnächst zum Abtransport von Holz benötigt wird welches dort seit 50, 60 oder 70 Jahren wächst.

Stell dir vor du würdest einen Trail durchs Maisfeld bauen - dort fährt der Bauer dann auch irgendwann durch um es abzuernten...

Das ist aber etwas platt betrachtet.
Es sind keine Transportwege, wie sie über viele Jahrzehnte gebaut wurden, sondern echte (illegale) Straßen, mit teilweise mehr als 1,5m Unterbau, aufgebaut auf Geotextil.
Dafür braucht es eigentlich einen Bauantrag, einer Baugenehmigung und die Anhörung aller Betroffenen, wie es auch bei normalen Straßen der Fall ist.
Eine Strafanzeige wäre hier der richtige Weg; wegen illegalen "Autobahn"bau.
Der Wald ist keine Maisfeld (also keine Art Sondermülldeponie, die auch keine Wasser speichern kann), sondern regionale Klimazone, Regenwasserstauraum und ein vielfältiger Lebensraum u.a..
 
der veröffentlichte "info"-artikel des ministerium spricht bände. man sollte aber deswegen keine harvester abfackeln - die können schließlich nix dafür. das ministerium allerdings ... mh ...
 
Hihihi 80 km. Sollen sich mal Flashmob-mäßig alle MTBler von ganz BW auf den 80 km treffen und zusammen Biken.... Das wird ein lustiges Volksfest. Und gleich kommt der Peterwagen und dann ist es wieder ne unangemeldete Demo...
80km... So lol.
Danke für die Kriminalisierung einer ganzen Volksgruppe aus allen Schichten. Wie bei Skateboard...
 
Das Verhalten vieler hier grenzt an den Kindergarten herran....

Nein, es wird nur langsam Zeit für politischen Ungehorsam. Ich bike schon seit 28 Jahren und immer das gleiche Spiel, es ändert sich nichts
(was ist denn jetzt los, eine WesternburgerAnzeige mitten in meiner Antwort, Klasse!).
Die Radler sind nirgends das Problem, werden aber schon immer dazu abgestempelt.
 
Ein Flashmob wäre gar nicht mal so dumm, so würde die Politik mal darauf aufmerksam werden wieviele biker Ihre Region überhaupt hat.

Organisiert euch doch via Facebook ...das ganze soll natürlich friedlich ablaufen und einfach nur präsenz zeigen.

Ich mein, man sieht ja das es die zuständigen Parteien nicht sonderlich interessiert was 58000 Stimmen bewirken wollen.

In diesen Stimmen sind sicherlich auch viele Bundesweite likes enthalten (meine inkl.).

Da jeder biker in Deutschland euer Problem voll und ganz verstehen kann und mit euch fühlt.

Ich selbst habe das Glück das unsere Trials in Nürnberg geduldet werden, es wurde auch schonmal überlegt eine "offizielle Strecke" vorzuschlagen, aber warum schlafende Hunde wecken.
 
Nachdem die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg nach Einreichung der Petition mit über 58.000 Stimmen gegen die bestehende 2m-Regel verlauten ließ, dass sie keine Notwendigkeit sieht, daran etwas zu ändern
Die grün-rote Landesregierung hat gerade keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten, zu beschäftigt mit Bereicherung des Schulunterrichts durch mehr sexuele Vielfalt.
 
Nein, es wird nur langsam Zeit für politischen Ungehorsam. Ich bike schon seit 28 Jahren und immer das gleiche Spiel, es ändert sich nichts
(was ist denn jetzt los, eine WesternburgerAnzeige mitten in meiner Antwort, Klasse!).
Die Radler sind nirgends das Problem, werden aber schon immer dazu abgestempelt.

Die Radfahrer bemerken nur nicht, daß sie selbst das Problem sind. Schon die Aussagen hier sind auf dem besten Weg.
* Pro abgerissene oder zerstörte Strecke sollten zwei wieder aufgebaut werden
* Ein Anderer möchte jeden Harvester zerstören
* Wiederum ein anderer möchte die Biker mit einem Flashmob ins Lächerliche ziehen.

Wenn sonst auch alles soweit in Ordnung ist wäre ja alles klar ?!
 
ich muß mal kurz anmerken dass sich die brüder amtsmenschen auch in münchen grad volle kanne selbst ins knie schießen!
aktueller "da fällt dir das ei aus der hose" fall:
am poschinger weiher/unterföhringer see werden bäume gefällt das es ein graus ist.das gebiet steht unter landschaftsschutz !im sommer war es dort gar heimelig,im nächsten sommer wirds da aussehen wie nach nem bombenhagel.

als damals ein harmloser winziger radl-park angedacht war,hat genau jenes genehmigende landratsamt irgendwas von "bodenverdichtung blabla gesunde alte buchen bla " erzählt.
so wer errät jetzt welche bäume teilweise gefällt werden ;)
 
Hihihi 80 km. Sollen sich mal Flashmob-mäßig alle MTBler von ganz BW auf den 80 km treffen und zusammen Biken....
Biken wird dann nix. Eher stehen oder im Stil von Dominosteinen umfallen. 80km Trail reichen nie und nimmer, um die ganzen Biker aus BW aufzunehmen.

Bzgl. des Ministeriumsartikels: diese Ausnahmesache geht mir tierisch auf den Keks! Das ist nämlich das wunderbarste politische Mittel, um kleinen Vereinen bzw. Privatorganisationen sämtlichen Wind aus den Segeln zu nehmen. Da schließen sich dann 5 bis 25 Biker zu einem Miniverein zusammen, um einen Trail zu bekommen. Nach 3 bis 5 Jahren Hin und Her mit Behörden und Ämtern - was die Biker in ihrer Freizeit erledigen, der Amtsschimmel hingegen in seiner Arbeitszeit - wird die Motivation im Bikerverbund entweder zu Staub zerfallen sein oder mittels Gärungsprozeß kurz vor der Explosion sein.
Mit diesen dämlichen Ausnahmen kann man wunderbar ohne Begründung oder Nachdenken den Status Quo zementieren.

@rfgs: Das Land BW hat auch beschlossen, dass auf Kreisverkehrsinseln keine Sichtbehinderungen mehr sein dürfen. Da gabs ne gut 200 Jahre alte Buche (oder Eiche? Weiß nimmer genau), für die extra ein Kreisel gebaut wurde. Jetzt mit der neuen Richtlinie rückte einfach der Bauhof an und säbelte den Baum um. Zwischen Kreiselbau und Baumfällen lagen knapp 2 Jahre...
 
Frage: gilt die Zweimeter Regel auch für Pferde?

StVO §28 Tiere ...
(2) Wer reitet, Pferde oder Vieh führt oder Vieh treibt, unterliegt sinngemäß den für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen.

D.h. wenn der Weg für Verkehr gesperrt ist, dann auch für Reiter.
 
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