Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

Das aufkommen der E-Bikes hat diese Problematik ganz klar deutlich befeuert, wer das negiert und kleinredet verkennt die Realität.
also wir sind früher (00er jahre) immer an ostern nach südtirol zum biken. kein einziger der trails die wir damals genutzt haben darf man heute noch befahren. diese verbote wurden weit vor den ebikes erlassen. der sport ist einfach zu populär geworden. das hat mitnichten etwas mit ebikes zu tun, sondern vornehmlich mit leuten aus dem ruhrpott etc die „bock auf ballern“ bekommen haben.

anyway, ich bin ratzfatz in einer stunde in chur mit dem zug und hab das ganze engadin dank fair trail system zu biken. die suppe dürft ihr auslöffeln :)
 
Nun ja, noch leben wir in einem Rechtsstaat. Da muss die Verhältnismäßigkeit auch in der Gesetzgebung gewahrt bleiben (darum ist die 2-Meter-Regel in BW ja eigentlich angreifbar, wenn es denn endlich mal ein Fall vors Gericht schaffen würde).

Lass dich nicht aufhalten.

Eine extrem hohes Bußgeld für das Befahren eines vorhandenen Weges im Wald dürfte sicherlich einer juristischen Prüfung letztlich nicht standhalten.

Wir wärs mit Bärlauchpflücken im Wald für 2.500€?

Und es bleibt wie in BW die Frage, wer kontrolliert und sanktioniert?

Wie gesagt, entsprechend hohe Bußgelder wäre leider eine Version. Fa muss nicht viel geprüft werden, weil das finanzielle Risiko hoch ist. Ich würde mich jedenfalls nicht darauf verlassen, das man weiter machen kann wie bisher.
 
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Muss man wohl mal selber testen um zu sehen ob das besser ist, die Vorstellung ist erstmal nett. Nach einer Reise durch einen Teil von Kalifornien war ich zumindest eher ernüchtert, es gibt viel Natur die man theoretisch betreten/befahren könnte aber kaum Wege. Die National- und Stateparks sind sehr streng reglementiert und auf Privatgrundstücke sollte man sich besser nicht verirren.
Andererseits gab es in Santa Cruz schon ein nettes Trailnetz von dem ich leider viel zu wenig gesehen habe.
Zudem fand ich Amerika furchtbar laut. Die Leute sind freundlich aber auch anstrengend und die Obdachlosen waren auch vor 15 Jahren allgegenwärtig.
Wahrscheinlich kein schlechtes Land so lange man nicht arm ist.
Klar es gibt schon einige schöne Ecken in den USA und vor allem halt British Columbia/ PNW. War bishet auch erst in ein paar wenigen Staaten und da war es für die paar Tage echt toll und die Leute super nett.
Aber North Carolina oder Bentonville würd ich echt nicht freiwillig hinwollen für einen längeren Zeitraum.

Scusi für OT ✌️
 
….

Wie gesagt, entsprechend hohe Bußgelder wäre eine Version. Ich würde mich jedenfalls nicht darauf verlassen, das man weiter machen kann wie bisher.

Sehe ich ähnlich. Hier gibt es eine Gruppe, die würden das/ ein Verbot auch mit Aufnahmen und allen möglich anderen Mitteln belegen und mit Anzeigen um sich werfen. Lauern gerne Spaziergängern und Radlern auf um sie aus „ihrem“ Gebiet zu vergraulen. Das geht so weit, dass man abgepasst wird und gönnerhaft aus dem SUV belehrt wird, man würde die Tiere stören. Auf einem Feldweg passend für 300PS-Schlepper. Umzingelt von hektarweise Agrar-Öde und scheintotem Gehölz. Natürlich bei laufendem Motor. Oder verfolgt den Radler mit SUV/Pickup auf dem Waldweg, um aus dem PKW hinterherzurufen und zu hupen. Auf dem offiziellen Radweg kann von solchen Leuten auch mal mit dem PKW ausgebremst werden. Warum auch immer…
In einem anderen Wald auf nem ehemaligen Schlepperweg, der zu einem Singletrail zugewachsen ist, wurd ich unlängst belehrt, dass ich hier nicht fahren dürfe. Nachgefragt, erhielt ich als Begründung: Bayerisches Naturschutzgesetz. Typ: käsiger Mitdreissiger ( mehr Klischee überlasse ich dem Kopfkino)
Will sagen, es gibt scheint es solch Klientel, die gern Eigeninteresse mit Hilfssheriffdiensten durchsetzen würden.
 
Snowboards haben das Skifahren wie wir es früher kannten zerstört. Gibts jetzt einfach nicht mehr und überall rutschen nur noch diese Irren mit ihren Snowboards rum und fahren uns brave Skifahrer über den Haufen. Man sollte die Pisten für Snowboards sperren, die sind daran Schuld dass der Skisport einfach nicht mehr das ist was er mal war. Hoffentlich schreibt da endlich mal jemand ein Gesetz.
 
im ggs zum Borkenkäfer arbeite er auch im Winter

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oder
das ist hier ein wanderweg,
leider nein, gute Dame
Harvester DH
Forst flush
c u
 
Fakten sind was anderes, verursacht haben es auch andere.

1)
"Der Deutsche Bundesrat hat am Freitag, den 10. März 2017, die 52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften verabschiedet. Darunter fällt die Erweiterung der StVZO: Pedelecs sind nun offiziell Fahrrädern ohne e-Bike Antrieb gleichgestellt."

Diese Änderung fußt auf EU Vereinbarungen/Empfehlungen:
https://ecf.com/sites/ecf.com/files/Woolsgrove.C_Pedelec_Legislation_EU.pdf
Im Wald gilt keine StVZO ☝🏼
 
Das aufkommen der E-Bikes hat diese Problematik ganz klar deutlich befeuert, wer das negiert und kleinredet verkennt die Realität.
Ich denke wer täglich die relativ sehr kleine Anzahl an Pedelecs sieht, die Trails befahren, kennt die Realität. Das Gros der Pedelec-Fahrer fährt bestenfalls Waldwege entlang.

Obige Argumentationen sind wohl menschlich. Wenn Mensch in Bedrängnis kommt und er seine Pfründe davonschwimmen sieht, wird er erstmal auf andere deuten und hoffen ungeschoren davonzukommen.

Begründung: "Wir waren doch schon früher da, da gings doch auch". 👎

Unbestritten ist die Zunahme des "Bike-Verkehrs" in Wald und Flur. Wobei Pro-Bike eingestellte Vereinigungen (xyz e.V) nicht ganz unschuldig sind und teilweise den Wald zeitweise in einen Rummelplatz verwandeln.
 
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Schwieriges Thema generell, Verbote, E-Biker, Wald zerstören durch neue Trails.....
Ich fahre im Ruhrgebiet und auch im Bergischen Land (RS,W,SG) auf nenne ich mal normalen Trails und Wanderwegen herum.
Hier sehe ich aber auch in der Szene unschöne Dinge nach dem Motto "steil is geil" ....da werden einfach neue Wege befahren wo vorher ungestörte Natur war/ist???? Das sehe ich als sehr kritisch an...
Da sehe ich diese Typen lieber in den Bikeparks anstatt im Wald umherfahren.....
Vorhandene Trails zu sperren ist auch kontraproduktiv, denn ich möchte weiterhin meinen Sport lokal geniessen, das aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme auf Fussgänger, Hundebesitzer...das Stöckchen oder der Ast auf dem Trail kennt man ja schon länger, ein Zeichen das von Wanderern herrührt...

Wo in Deutschland läuft es besser bzw. harmonischer und wie sind da die Bedingungen?
 
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schön, dass es nach drei Seiten mal jemand erwähnt. Solange im Nutzwald (nicht NSG) mit den Dingern gearbeitet wird - was ich völlig i.O. finde, sind ja nicht mehr im Mittelalter - ist jegliche Diskussion um illegale Trails oder Fahrverbote für Radler einfach komplett albern. Da gibt es kein Argument mehr, welches auch nur ansatzweise gegen einen Radler in Stellung gebracht werden kann ...
 
Wow allein schon auf der ersten Seite 3 Beiträge das die bösen Ebikes schuld sind. Anstatt das sich die „Radszene“ gegenseitig zerfetzt und so den Leuten in die Hände spielt die gegen fahren im Wald sind, könnte man auch gemeinsam agieren. Aber das leidige Thema ist leider so in den Köpfen drin. Der Wanderer hasst den Biker und der Biker den Ebiker.

Für mich ist jemand der sich rücksichtslos im Wald verhält einfach ein Depp. Egal ob er auf nem Ebike, XC oder Gravel unterwegs ist.
 
Noch kein Baum ist gestorben weil über dessen Wurzeln gefahren wird. Noch kein Tier wurde zu Tode gehetzt auch wenn pro Stunde hundert Biker über die Trails fahren. Noch kein Siebenschläfer, keine Gelbbauchunke oder oder irgendein Kraut ist irgendwo ausgestorben weil Biker in der Gegend fahren.
Man muss sich nur jedes mal die alle 25m existierenden Rückegassen ansehen in denen der Boden so verdichtet ist dass hundert Jahre nichts mehr wächst. Oder das Ausmaß der Verwüstung durch moderne Forstmaschinen.
Lasst euch nicht verarschen und gegeneinander ausspielen.
 
Oh, und wenn dann dein Trail illegal ist regelst du das per goldenem Handschlag mit ihm...🤔

Tatsächlich kann das funktionieren. In unserem Stadtwald in Wien herrscht Wintersperre. Trails, auch legale, und nicht einmal Forststraße dürften mit dem Rad gefahren werden. Wenn ich im Winter am MTB am Förster vorbeifahre dann grüß ich ihn nett er wartet evtl. mit seinem Traktor dass ich vorbei kann aber es kümmert ihn nicht. Liegt aber sicher daran, dass die Förster bei uns Mitarbeiter in einem riesen Amt sind und alle keinen persönlichen Bezug zu dem Wald haben den sind betreuen. Österreichische Beamte sind halt das Gegenteil von deutschen Beamten. Wenn denen irgendwo Arbeit droht, dann machen sie ganz schnell die Augen zu. Das ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum es hier bei uns halbwegs funktioniert. Die grossen Probleme mit Anzeigen, Attacken und Gerichtsverfahren die ich aus Ö kenne, waren immer auf Privatbesitz.
 
Ich denke wer täglich die relativ sehr kleine Anzahl an Pedelecs sieht, die Trails befahren, kennt die Realität. Das Gros der Pedelec-Fahrer fährt bestenfalls Waldwege entlang.
Pedelecs und E-Bikes sind nicht dasselbe. Erstere haben Unterstützung bis 45 kmh, Nummernschild und sind meines Wissens Mopeds gleichgestellt und dürfen im Wald sowieso nicht fahren.
Und was die Anzahl der E-Bikes im Wald und auch auf Trails betrifft, so hat das Verhältnis - zumindest da, wo ich wohne - wahrscheinlich schon zugunsten der E-Bikes entwickelt. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Mich persönlich nervt ein wenig diese Bequemlichkeit, die vordergründig daraus spricht. Oft wird oben erstmal eine durchgezogen, bevor es runtergeht. Das ist für mich nicht Mountainbiking. Zumindest, wenn es junge Leute mit zwei grundsätzlich gesunden Beinen sind. Aber irgendwann kommt jeder mal in das Alter, wo alles andere ineffektiv ist. Und das Argument, dass man so mehr Trails schafft, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Anderes Thema.
Was ich grundsätzlich nicht akzeptiere, sind vermeintlicher Naturschutz und Tierwohl. Das sind immer vorgeschobene Argumente, um die eigenen Privilegien und interessen in ein edles Gewand zu hüllen. Das geht schon so, solange ich desen Sport betreibe. In über 30 Jahren hat sich da wenig geändert.
 
Pedelecs und E-Bikes sind nicht dasselbe. Erstere haben Unterstützung bis 45 kmh, Nummernschild und sind meines Wissens Mopeds gleichgestellt und dürfen im Wald sowieso nicht fahren.
Falsch herum.

  • E-Bike: Fährt auf Knopdfdruck auch ohne Pedalunterstützung. Maximale Geschwindkeit bei 6 km/h, ansonsten gilt es als Kraftfahrzeug.
  • Pedelec: Elektrisches Fahrrad mit einer Motorunterstützung bis 25 km/h. Häufig wird dies im deutschsprachigen Raum als E-Bike bezeichnet.
  • S-Pedelec: Elektrisches Fahrrad mit einer Motorunterstützung bis 45 km/h. Du benötigst hierfür eine Zulassung in Form von einem Versicherungskennzeichen, einer Haftpflichtversicherung, einer Helmpflicht und einer Fahrerlaubnis der Klasse AM (Roller).
 
Pedelecs und E-Bikes sind nicht dasselbe. Erstere haben Unterstützung bis 45 kmh, Nummernschild und sind meines Wissens Mopeds gleichgestellt und dürfen im Wald sowieso nicht fahren.

#Edit: Robzo war schneller. :)

Das ist so nicht richtig. Richtig ist:

Pedelec = E-Bike (bis 25 km/h, dem Fahrrad gleichgestellt)
S-Pedelec = E-Bike (bis 45 km/h, Kraftfahrzeug mit Nummernschild)

https://www.adac.de/rund-ums-fahrze...pedelec/vorschriften-verhalten/pedelec-ebike/
 
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Falsch herum.

  • E-Bike: Fährt auf Knopdfdruck auch ohne Pedalunterstützung. Maximale Geschwindkeit bei 6 km/h, ansonsten gilt es als Kraftfahrzeug.
  • Pedelec: Elektrisches Fahrrad mit einer Motorunterstützung bis 25 km/h. Häufig wird dies im deutschsprachigen Raum als E-Bike bezeichnet.
  • S-Pedelec: Elektrisches Fahrrad mit einer Motorunterstützung bis 45 km/h. Du benötigst hierfür eine Zulassung in Form von einem Versicherungskennzeichen, einer Haftpflichtversicherung, einer Helmpflicht und einer Fahrerlaubnis der Klasse AM (Roller).
Das ist doch völlig irrelevant. Mit entsprechenden Tuningchips und "Gas"griffen lässt sich leicht und unbemerkt zwischen den Ebike- Kategorien switchen. Wer soll das routinemäßig kontrollieren?

Unbemerkt wird auch bleiben, ob überhaupt ein Emotor im Rad ist, die Carbonrahmen von Bio- und Ebikes ähneln sich immer mehr, wahrscheinlich werden bald die gleichen Rahmen mit oder ohne Motor verkauft.

Dann sind die Behörden hoffnungslos überfordert und werden die Räder generell sanktionieren.

Insoweit machen Ebikes meinen Sport kaputt, das ist leider so. Trotzdem erinnere ich mich an die bösen Blicke von Wanderern vor 30 Jahren, wenn ich damals mit meinem Mountainbike im Wald daherkam...
 
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Gehts schon wieder los mit dem beliebten "E"-Bashing? Wie armselig.

Wenn z.B ein eingetragener Verein in seiner Präambel den Passus hat: "... wir fahren möglichst in kleinen Gruppen ..", sich aber wohl aufgrund seines Vereins-Status bemüßigt fühlt häufig Events aufzurufen, wie Girlies-Day, Kiddies-Day, Family-Day und aktiv digital zu Treffs im Wald einlädt ("...ja, bin dabei..., ....supi, ich komme um 10:30.. , usw. usw.") frage ich mich schon, ob der Wald unbedingt den Status eines Rummelplatzes wie z.B. den eines Badesees erlangen muss.
Lasst doch einfach mal die Bäume im Wald und den Remmi-Demmi draussen, damit wäre mancher Zwist behoben. Leider muss heutzutage alles mit größtmöglicher "Batzenbildung" erfolgen. Malle-Feeling for everywhere and everyone!
 
Verstehe die Aufregung über das neue Gesetz, in real wird sich doch für die meisten nichts ändern, hört doch dafür keiner auf zu fahren dort wo er schon immer gefahren ist.
Das Problem was hier die meisten befürchten ist doch das die Trails zugelegt werden und diese dann nicht mehr genutzt werden können, weil die meisten zu faul, feige oder sonst was sind um diese wieder frei zu machen.
 
Wenn z.B ein eingetragener Verein in seiner Präambel den Passus hat: "... wir fahren möglichst in kleinen Gruppen ..", sich aber wohl aufgrund seines Vereins-Status bemüßigt fühlt häufig Events aufzurufen, wie Girlies-Day, Kiddies-Day, Family-Day und aktiv digital zu Treffs im Wald einlädt ("...ja, bin dabei..., ....supi, ich komme um 10:30.. , usw. usw.") frage ich mich schon, ob der Wald unbedingt den Status eines Rummelplatzes wie z.B. den eines Badesees erlangen muss.

Und das ist für dich jetzt das große Problem der Biker und bei anderen Waldnutzern nicht so (Wanderer, Reiter, Hunde-Gassi-Geher,....)?
 
Gehts schon wieder los mit dem beliebten "E"-Bashing? Wie armselig.

Wenn z.B ein eingetragener Verein in seiner Präambel den Passus hat: "... wir fahren möglichst in kleinen Gruppen ..", sich aber wohl aufgrund seines Vereins-Status bemüßigt fühlt häufig Events aufzurufen, wie Girlies-Day, Kiddies-Day, Family-Day und aktiv digital zu Treffs im Wald einlädt ("...ja, bin dabei..., ....supi, ich komme um 10:30.. , usw. usw.") frage ich mich schon, ob der Wald unbedingt den Status eines Rummelplatzes wie z.B. den eines Badesees erlangen muss.
Lasst doch einfach mal die Bäume im Wald und den Remmi-Demmi draussen, damit wäre mancher Zwist behoben. Leider muss heutzutage alles mit größtmöglicher "Batzenbildung" erfolgen. Malle-Feeling for everywhere and everyone!

Am schlimmsten ist es wenn Schulklassen Wandertag haben. Da sind dann gleich Mal 30 Leute gleichzeitig im Wald.
 
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