Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

Menschen gehören nicht in den Wald und wenn dann nur auf den breiten Schneisen (Forstautobahn). Will man da auch keine Menschenmassen, hilft ganz grober Schotter und Splitt mit der Begründung, die schweren Forstfahrzeuge brauchen festen Untergrund. Radler, Hundebesitzer und Pferdesportliebhaber werden diese Wege meiden und Grundbesitzer und Naturschützer haben den Wald für sich allein...war glaube ich, auch bei Quer im BR.
Weil das so Uneigennützig und Sozial ist, fliege ich dann doch besser für 60,- von Memmingen nach Malle und radle halt dort. Gut für das Klima. Mein Sohn wurde mit grad mal 18 Jahren vom Bund Natur(Schutz) zum Beitritt überredet, weil wer will die Natur nicht schützen? Werde Ihn jetzt Mal aufklären, was da unter Ausschluss der Öffentlichkeit von Lobbyisten und Interessenverbänden beschlossen wird und welche Auswirkungen das auf unser Klima haben wird. Ich werde Ihm so Demokratisch, wie diese Gesetze entwickelt werden, den Austritt empfehlen, solange er noch die Füße unter meinen Tisch hat ....Auch das zwischenmenschliche Klima wird einen Wandel dadurch haben und dicke Luft ist vorprogrammiert. Es geht voran mit der Spaltung der Gesellschaft....Macht weiter so, dann hassen sich nicht nur Bio und E-Biker, sondern jeder, der seine Interessen nicht mehr vertreten bekommt und Schuld haben immer die Anderen. Sind von dem neuen Gesetz nicht auch Wanderer und Reiter betroffen? Warum tun sich Wanderer, Reiter, Radsportfreunde nicht zusammen? Bin ja auch Wanderer und Radfahrer und Autofahrer.....und sehe die geplanten Gesetzesänderung aus jeder Perspektive kritisch. Der gesellschaftliche Schaden ist vorprogrammiert. Der Akzeptanz von Bund Naturschutz und den aktuell regierenden Parteien wird das sicher auch nicht zu Gute kommen, wenn man so ohne die Betroffenen Personen, welche auch den Wald betreten wollen, die Mitwirkung bei solch weitreichenden Entscheidung nicht ermöglicht. Welche Position vertritt da eigentlich die liberale FDP? Statt Überregulierung mehr Aufklärung und Toleranz wäre nachhaltig für das Klima.
 
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Die Probleme, dass man das Biken kanalisieren und lenken möchte, gibt es auch in Italien. Um Trento herum ist ganz viel verboten, dafür werden die Bikeparks in der Region ausgebaut. Nicht alle Sperrungen kann ich nachvollziehen. Habe auch keine Lust, nur in Bikeparks zu radeln. Also doch für das Wochenende nach Finale? Gut fürs Klima....
 
Die Probleme, dass man das Biken Kanalisieren und Lenken möchte, gibt es auch in Italien. Um Trento herum ist ganz viel verboten, dafür werden die Bikeparks in der Region ausgebaut. Nicht alle Sperrungen kann ich nachvollziehen und habe auch keine Lust, nur in Bikeparks zu radeln. Also doch Mal nach Finale? Gut fürs Klima....
Nach Finale würde ich nicht mehr zum Biken gehen, Trails total zerschoßen, überlaufen, überteuert und unfreundlich!
 
Nach Finale würde ich nicht mehr zum Biken gehen, Trails total zerschoßen, überlaufen, überteuert und unfreundlich!
Danke für den Tipp. Werde, solange es noch erlaubt ist, die heimischen Wälder genießen...und dann dorthin ausweichen, wo man die Natur noch genießen darf. Letztes Jahr war ich im Dahner Felsenland als Wanderer und Biker unterwegs. Da trifft man unter der Woche nur auf wenige Menschen und es gibt offizielle Pfade zum Biken.
 
Welche Position vertritt da eigentlich die liberale FDP?
Die der Verfassung. Umweltschutz ist Staatsziel.
https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2013/47447610_kw49_grundgesetz_20a-213840
siehe auch: Gemeinsame Verfassungskommission

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Ich bin doch immer wieder verblüfft, wie wenig die Deutschen ihre Verfassung kennen, etwas darüber wissen wie Gesetze zustande kommen und wer alles daran beteiligt ist.
 
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Die Wälder abzuholzen, is klar. Drastischer kann man die Rodung minimaler Flächen nicht mehr ausdrücken um maximal zu mimimi zu machen…
Sind doch eh reine Waldplantagen noch dazu, am Ende willst Du bestimmt noch sagen, dass das wichtige Natur wäre dort.

Zum Rest, Naturschutz war doch eh immer nur das Feigenblatt um die ungeliebten Radfahrer loszuwerden.
Dann ist es ja eh egal ob "minimale Fläche" oder "Wälder abgeholzt werden". Warum die ganze Aufregung?
 
Danke für den Tipp. Werde, solange es noch erlaubt ist, die heimischen Wälder genießen...und dann dorthin ausweichen, wo man die Natur noch genießen darf. Letztes Jahr war ich im Dahner Felsenland als Wanderer und Biker unterwegs. Da trifft man unter der Woche nur auf wenige Menschen und es gibt offizielle Pfade zum Biken.
In der Pfalz kann man auch gut klettern, ist eben in einigen Punkten etwas anspruchsvoller...um es mal milde auszudrücken!
Biken ist auch toll, Essen ist gut und die Leute sind nett.
 
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Das ist am neuen E-Bike Flow Trail am Gaiskopf. Das lustige ist weiter oben ist ein großes Plakat mit Verlass die Wege nicht während hier im Hochmoor 1 m Tieferillen drin sind.
 
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Umweltschutz ist Staatsziel, ja was denn auch sonst...FDP war nur als Reizthema, weil alle auf die Grünen losgehen...guten Willen etwas für die Umwelt zu tun, sehe ich schon, solange nichts gegen großen wirtschaftlichen Interessen entgegen steht. Alte Laubwälder werden geopfert, Fläche Versiegelung....Warum haben wir jetzt Angst vor dem neuen Gesetz und fühlen uns eventuell bei der Mitwirkung übergangen? Bin ich Paranoid? Und im Ländle gibt's zum Schutz der Bevölkerung und der Natur noch immer die 2 Meter Regelung. Da halten sich auch alle dran, von der Oma mit dem Damenrad bis zum Dowhiller. Verbieten kostet wenig und Ordnung wird garantiert...
 
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Ja, denn es ändert sich nichts. Dieses rein hypothetische Gesetz legt lediglich die Rahmenbedingungen auf Bundesebene fest. Mehr nicht. Jedes Bundesland hat ein eigenes Waldgesetz. Darin wird die Feinabstimmung dieser Bestimmungen in allen 16 Bundesländern jeweils einzeln umgesetzt. Und die können 16 mal unterschiedlich sein.

Baden-Würtenberg zeigt bereits jetzt, also im existirendem Ist-Zustand, dass für Radfahrende nutzbare Wege ganz einfach bestimmtt werden können. Restliche Wege sind gesperrt.

Es ändert sich mit einem neuen BWaldG also....


...nichts.
 
Die der Verfassung. Umweltschutz ist Staatsziel.
https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2013/47447610_kw49_grundgesetz_20a-213840
siehe auch: Gemeinsame Verfassungskommission


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Ich bin doch immer wieder verblüfft, wie wenig die Deutschen ihre Verfassung kennen, etwas darüber wissen wie Gesetze zustande kommen und wer alles daran beteiligt ist.
Ich denke FDP und Umweltschutz war ironisch gemeint.
 
Radle Forstwege eigentlich nur mit dem Gravelrad gern und nicht unbedingt mit dem MTB. Da sind anspruchsvolle und abwechslungsreiche Pfade das Salz in der Suppe. Ganzkörpereinsatz mit Geschick und Gefühl ist halt was komplett anderes, wie statisches Kurbeln. Wandere auch lieber auf Bergpfaden und nicht so gern auf langen geraden Forststraßen, welche die Natur zerschneiden. Aber nicht Mal auf breiten Forstautobahnen hat man das Gefühl, erwünscht zu sein. Wem gehört die Natur und was ist ein geeigneter Weg?
Beitrag aus BR Quer:

"Schotter auf dem Waldweg wird zum Problem"

Ohne wirtschaftliche Vorteile für die Eigentümer wird sich nichts bewegen, wenn es um die Freigabe von Wegen geht. Das Meiste ist dann verboten.

Hoffentlich sagen wir nicht bald:
Wie schön war die Zeit, wo man den Wald noch betreten könnte... (ausgenommen BW mit seiner willkürlichen und Sinn freien 2 Meter Regelung, da hat man jetzt schon keine Lust, zu radeln).

Zu wenig Eigenverantwortung und Haftung bei Schäden -> Versicherungsmentalität. Das alles trägt auch dazu bei, dass unsere Freiheiten eingeschränkt werden. Ist ja in Österreich ein großes Thema, wenn ein Radler auf einem Forstweg auf dem Weg ins Tal stürzt, da hat auch der Eigentümer kein Bock auf den Stress. Im Tannheimer Tal gibt es vermehrt Schilder, wo man höflich und freundlich darauf hinweist, die Forstwege besser nicht mit dem Rad zu befahren . Da kann man auch gleich verbotenerweise auf den Bergpfaden radeln...weil eigentlich das MTB fürs offizielle Fahren keinen Raum hat und man sich selbst mit einem Gravelrad nicht so austoben kann, wie woanders. Rennradeln geht, ist aber halt auch extrem viel Verkehr, macht am Wochenende also keinen Spass. Die Meisten werden sich nicht an Verbote halten, weil die Doppelmoral zu offensichtlich ist und zu viele Verbote dazu führen, nicht ernst genommen zu werden.
Trailsharing und Toleranz fördern kostet auch nicht viel und funktioniert in der Schweiz. Um Fair zu bleiben, auch die CSU/CDU hat keine Probleme Wälder zu opfern und wahrscheinlich auch nicht die SPD. Bei der Grünen bin ich mir nicht sicher...,wenn es um emissionsfreie Energiegewinnung geht, ist man wahrscheinlich auch zu Opfern bereit.

Klimafreundlich ist die Nutzung der Natur vor der Haustür. Da sollte man das Angebot zur Nutzung fördern und nicht ausbremsen. Ab und an in den Urlaub wird man trotzdem fahren, aber eventuell nicht jedes Wochenende an den Gardasee.
 
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Gibt schöne Ecken im Ländle, klar. Und nicht alle hassen uns. Man will sich aber nicht wie ein Verbrecher fühlen, wenn man die Landesgrenzen überschreitet und auf ein 1,50m breiten Weg radelt. Gibt ja in BW ein paar Gemeinden, wo man willkommen ist. Grundsätzlich wird man doch eher als störend und rücksichtsloser Radler ohne Interesse an der Natur wahrgenommen, weil man Verbotenerweise auf Pfaden radelt. Da hat die Politik einiges zu den Vorurteilen beigetragen, mit dieser 2 Metern Regelung. Horrorszenario:
Wenn jetzt im Zukunft weitere Regelungen kommen sollen, in den jeweiligen Ländern auch noch unterschiedlich, was bedeutet das für uns?
Wenn erst nach Prüfung, Abstimmung und Erlaubnis (ein Prozess, der bei uns Jahrzehnte dauern kann) der Wald wieder betreten werden darf, da soll man keine Angst davor haben? Und jedes Land und jede Gemeinde macht das anders, wie überschaut man das? Weden jetzt zigtausende Schilder aufgestellt, die mitten in einer Radrunde mitteilen, dass man bis zur zur Freigabe eines Weges nicht mehr radeln darf? Wird das dann in Komot und Co ein neues Geschäftsmodell, wie bei Routenplaner, welche immer aktuell Staus und Baustellen anzeigen. Zahlen wir dann dafür, zu erfahren, was geht und was nicht? Ein Job für die KI....nach über 30 Jahren als Feindbild für nicht MTBler reicht es mir, immer die gleichen Vorurteile zu hören, weil sich diese durch solche Regelung immer grundsätzlich auf der richtigen Seite und im Recht sehen, was ja dann auch irgendwie stimmt, wenn die Gesetzeslage es hergibt? Legalisierung von Trails statt Cannabis 😏. Wir haben schon sinnvolle Regelungen (Naturschutzgebiet und Regelungen zu bestimmten Jahreszeiten zum Schutz des Wildes). Geht es vielleicht doch darum, dass jede Interessengruppe den Wald für sich allein haben will und man diesen sich nicht gemeinsam mit Anderen teilen möchte? Jeder weiß, was das Beste für die Umwelt ist? Wir wissen doch eigentlich alle, dass unser maßloser Ressourcenverbrauch den Klimawandel beschleunigt, wollen uns die Freiheiten auf deutschen Straßen nicht nehmen lassen und brauchen Platz und Raum für s eigene Haus. Wollen noch schnell Mal zu den schönsten Ecken fliegen sowie ne Kreuzfahrt, bis alles den Bach runter geht. Fahren elektrisch, weil Solar auf dem Dach und haben somit unseren Beitrag zum Klimaschutz geleistet ...Zu Hause haben wir ja dann für den Schutz der Natur gekämpft und die unsägliche Biker aus dem Wald vertrieben. Das hilft dem Wald ungemein....Gebe zu, ich pflege leider auch meine Vorurteile. Daher wäre es mir lieber, sich die Wege zu teilen, als immer nur von Kanalisierung und Lenkung zu reden. Dabei gehe davon aus, dass der Bedarf nicht schnell genug und ausreichend sichergestellt werden kann. Bald stehen wir dann zur Anreise in den Bikepark im Stau und im Lift Schlange. Ich höre schon die Partylieder bis ins Tal "Freeride ist das leiwaundste..." Wir tanzen dann mit Fullface Helmen und Protektoren auf dem Tisch und trinken Willis und Grappa mit Himbeeren....Bin auch nicht zwingend päpstlichen als der Papst, aber versuche jetzt eben mehr vor meiner Haustür zu unternehmen und Gravel deshalb öfters, um nicht jedes Wochenende 2 mal in die Berge zu fahren.
 
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Gibt schöne Ecken im Ländle, klar. Und nicht alle hassen uns. Man will sich aber nicht wie ein Verbrecher fühlen, wenn man die Landesgrenzen überschreitet und auf ein 1,50m breiten Weg radelt. Gibt ja in BW ein paar Gemeinden, wo man willkommen ist. Aber Grundsätzlich wird man doch eher als störend und rücksichtsloser Räder oh ne Interesse an der Natur wahrgenommen, weil man Verbotenerweise auf Pfaden radelt. Da hat die Politik einiges zu den Vorurteilen beigetragen, mit dieser 2 Metern Regelung. Horrorszenario:
Wenn jetzt im Zukunft weitere Regelungen kommen sollen, in den jeweiligen Ländern auch noch unterschiedlich, was bedeutet das für uns?
Wenn erst nach Prüfung, Abstimmung und Erlaubnis (ein Prozess, der bei uns Jahrzehnte dauern kann) der Wald wieder betreten werden darf, da soll man keine Angst davor haben? Und jedes Land und jede Gemeinde macht das anders, wie überschaut man das? Weden jetzt zigtausende Schilder aufgestellt, die mitten in einer Radrunde mitteilen, dass man bis zur zur Freigabe eines Weges nicht mehr radeln darf? Wird das dann in Komot und Co ein neues Geschäftsmodell, wie bei Routenplaner, welche immer aktuell Staus und Baustellen anzeigen. Zahlen wir dann dafür, zu erfahren, was geht und was nicht? Ein Job für die KI....nach über 30 Jahren als Feinbild für nicht MTBler reicht es mir, immer die gleichen Vorurteile zu hören, weil sich diese durch solche Regelung immer grundsätzlich auf der richtigen Seite und im Recht sehen, was ja dann auch irgendwie stimmt. Wir haben schon sinnvolle Regelungen (Naturschutzgebiet und Regelungen zu bestimmten Jahreszeiten zum Schutz des Wildes). Geht es vielleicht doch darum, dass jede Interessengruppe den Wald für sich allein haben will und Man die sich nicht gemeinsam mit Anderen teilen möchte? Jeder weiß, was das Beste für die Umwelt ist? Wir wissen doch eintlich alle, dass unser maßloser Ressourcenverbrauch den Klimawandel beschleunigt, wollen uns aber die Freiheiten auf deutschen Straßen nicht nehmen lassen und brauchen Platz und Raum und noch schnell Mal zu den schönsten Ecken fliegen und ne Kreuzfahrt, bis alles den Bach runter geht. Zu Hause haben wir ja dann für den Schutz der Natur gekämpft und die unsägliche Biker aus dem Wald vertrieben. Das hilft dem Wald ungemein....Gebe zu, ich pflege leider auch meine Vorurteile. Daher wäre es mir lieber, sich die Wege zu teilen, als immer nur Kanalisierung und Lenkung zu reden...
Im Grunde hast du recht, aber ich würde das nicht so dramatisch sehen.
Ich bin vielleicht 5 Mal von Leuten im Wald angepampt worden, in zig Jahren.
Schilder nehme ich meistens gar nicht wahr. Und die 5 Mal habe ich freundlich reagiert und ein Gespräch gesucht, hat 4 Mal funktioniert. Der fünfte hat eine klare Ansage bekommen und dann war auch Ruhe.
Schau dir mal die Peronalsitustion bei den Ordnungsbehörden an, die haben überhaupt nicht das Peronal im relevanten Umfang zu kontrollieren.
Privatpersonen haben gar nichts zu sagen. Und wenn ich ein Ticket kassieren sollte lege ich so oft es geht Widerspruch ein. Bringt nicht unbedingt was beschäftigt die überlastete Bürokratie aber und kann dazu führen, dass andere Verfahren nicht fristgerecht bearbeitet werden können.
Also wenn die uns ärgern wollen...das geht in die andere Richtung auch.
 
Fakt ist das durch das starke aufkommen von E-Bikes die Wald "Problematik" erst an Fahrt aufgenommen hat, ist einfach so. Ich werde mich mit den Verursachern der Problematik nicht solidarisieren.
Und genau das ist das Falsche:
Biken ist einfach ein Trend, der vor allem durch den allgemeinen Outdoorboom befeuert wurde. Kletterer aber auch Trailrunner, etc. haben ähnliche Probleme. Dass zeitlgeich E-MTBs etabliert wurden, mag das ganze beschleunigen.

Sich jetzt gegenseitig zu bekriegen und zu massakrieren, spielt nur unseren "Gegnern" in die Arme. Nur gemeinsam, alle Radfahrenden, vielleicht sogar in Kombination mit größeren Verbänden, Alltagsradlern, usw. sind wir stark und können etwas erreichen. In ein paar Jahren wird es die Frag ob ich ohne Motor fahre ohnehin nicht mehr geben - da sind wir mit unmotorisierten Bikes absolute Exoten.
 
Langsam werde ich Müde, dafür immer wieder zu kämpfen.... Irgendwann verliert man den Glauben daran, etwas zu erreichen (Verständnis). Habe mich schon oft auf allen möglichen Wegen, vom Forstweg in den Bergen bis zum Pfad vor der Haustür anhören dürfen, dass der Weg zum Radeln nicht geeignet wäre. Es gibt aber auch tolerante Hundehalter und Reiter, sowie Wanderer, die zurück grüßen. Sind Gesetze und Regelungen dazu da, sich nicht daran zuhalten? Ist sicherlich eine sehr individuelle Entscheidung.... Besser wäre es aber, Gesetze zu entwerfen, welche auch einen Sinn ergeben. Die 2 Meter Regelung erscheint mir da eher als willkürlichen Handlung, welche der Sicherheit und Natur nicht nachweislich dienlich ist. Egal, ob man mit dem Freeride- oder dem Klapprad unterwegs ist, man bricht ein Gesetz, wenn man unter 2 Meter radelt.
 
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Sich jetzt gegenseitig zu bekriegen und zu massakrieren, spielt nur unseren "Gegnern" in die Arme. Nur gemeinsam, alle Radfahrenden, vielleicht sogar in Kombination mit größeren Verbänden, Alltagsradlern, usw. sind wir stark und können etwas erreichen. In ein paar Jahren wird es die Frag ob ich ohne Motor fahre ohnehin nicht mehr geben - da sind wir mit unmotorisierten Bikes absolute Exoten.
Jep, bereits vor 2 Jahren hatten 90% aller in Deutschland verkauften Mountainbikes einen Motor, Tendenz steigend.
 
Langsam werde ich Müde, dafür immer wieder zu kämpfen.... Irgendwann verliert man den Glauben daran, etwas zu erreichen (Verständnis).
Wir wissen doch noch gar nicht was bei dem neuen Gesetz wirklich rauskommt. Und der Entwurf wird auch von anderen Intressenverbänden kritisiert, z.B. von den Waldbesitzern. Eigentlich sollte die entgültige Fassung Ende Februar im Bundestag beraten werden ( wenn ich das richtig in Erinnerung habe), wenn es dann mal durch ist kommt es noch drauf an was die Länder draus machen... Und wie schon mehrfach erwähnt wurde haben die jetzt auch schon Möglichkeiten Verbote zu erlassen.
Könnte auch wie mit dem Cannabisgesetz laufen, erst jede Menge Panik und dann merkt man gar nichts davon.
 
a, denn es ändert sich nichts. Dieses rein hypothetische Gesetz legt lediglich die Rahmenbedingungen auf Bundesebene fest. Mehr nicht. Jedes Bundesland hat ein eigenes Waldgesetz. Darin wird die Feinabstimmung dieser Bestimmungen in allen 16 Bundesländern jeweils einzeln umgesetzt. Und die können 16 mal unterschiedlich sein.
Seit der Föderalismusreform hat das Bundeswaldgesetz einen anderen Status. Es muss dort geregelt werden, wo die Länder abweichen dürfen und es setzt Mindeststandards. Oder anders: Wenn da steht "Rückegassen sind keine Wege", darf das Saarland das nicht anders regeln.
 
... Und wie schon mehrfach erwähnt wurde haben die jetzt auch schon Möglichkeiten Verbote zu erlassen.
.... und davon auch reichlich gebrauch gemacht. Schaut mal in eure lokalen Regelung zu den jeweiligen NSG in denen ihr so radelt. Stichwort: Landschaftsplan und dessen Regelungen.

So etwas zum Beispiel:

"
...
Verbote
Verboten ist insbesondere:
...
19. das Betreten und Befahren von Flä-
chen außerhalb der befestigten Wege,
Park-, Stellplätze und Hofräume
...

"
Definition befestigter Weg zum Beispiel so:

"
Ein befestigter Weg ... ist ein Weg, der überwiegend land- und forstwirtschaftlichen Zwecken dient (Quelle Wikipedia). Trampelpfade, die quer durch Feld und Wald gehen fallen folglich nicht unter diesen Begriff.
"

Heisst in diesem Beispiel: Radfahren und wandern/laufen/gehen(!) nur auch Forstwegen und offiziellen Wegen erlaubt.

Wen es interesiert - kurze Anleitung: Name des NSG herausfinden. Dann nach Landschaftsplan suchen (meist findet sich dieser online).
 
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