Pinion Erfahrungsberichte

Man sieht den Verschleiß an den jeweiligen Druckseiten der Scheibenzähne beider Scheiben (wie bei Kettenrädern auch) und am Riemen wird ja jede Seite eines Riemenzahnes belastet (eine immer durch die vordere Scheibe und die andere immer durch die hintere Scheibe). Insgesamt sieht man den Gesamtverschleiß an der größer werdenden Lücke der eingespurten Zähne. Jetzt bei 21,5tkm (Straßenrad, kein MTB) ist noch alles easy, aber bei 30tkm wird es wohl anders aussehen. Aber eigentlich alles so, wie es zu erwarten ist. Mit der Zeit werden die Scheibenzähne immer spitzer abgearbeitet - so wie auch in den Gates-Bildern von verschlissenen Scheiben. Alu geht zwar schneller, aber wenn die Scheiben viel größer sind (Spider), dann verlangsamt sich das und wird wohl ähnlich zu den kleinen Stahlscheiben.
 

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Ich habe folgenden Frage zur Schaltbox ...
Alle 3-4 Wochen suppt es aus der Schaltbox raus, sieht dann so aus ...
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Das Öl/Fett kommt aus Schaltbox und läuft dann leicht am Getriebe runter.
Für mich sieht es so aus, als wenn das Fett mit der Zeit dünnflüssiger wird und dann durch den ungedichteten Deckel ausläuft. Ich wische das dann ab und mache frisches Fett( das hier "LiquiMoly Bootsfett" ) drauf.
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Ist das als normal einzustufen ?

Update 23.08.2019
  • Kontakt per Mail mit dem Pinionsupport aufgenommen
  • Aufgrund der Bilder war die Sachlage klar und ich konnte direkt ohne Fachhändler dazwischen das Getriebe einsenden
  • Nachdem ich mich dann irgendwann durchgerungen hatte das Getrieb einzusenden, war es von Montag bis Folgewoche Mittwoch unterwegs, Pinion selbst hatte Getriebe von Mittwoch bis Montag im Hause, Resttage war Transportweg/Zeit alles in allem recht flotte Aktion finde ich
  • seither sieht das Fett nach drei Wochen in Betrieb nahzu wie nach Befüllung aus
  • Getriebe hat gleich eine Werksinspektion inkl.Ölwechsel erhalten, wie vermutet musste eine Dichtung getauscht werden
  • Kosten ca. 100€, aufgrund Garantie musste ich nur die Kosten für den Versand in Richtung Pinion tragen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Bei mir suppt gar nichts. Habe 2 Getriebe und wenn man die nach nem Jahr mal aufschraubt, sieht es eigentlich immer so aus wie zu Anfang.
Ich vermute irgendeine Dichtung ist defekt.
Würde mich damit bei Pinion melden. Die haben einen sehr netten Service. Zudem normalerweise sehr schnell und sehr kulant!
 
Man sieht den Verschleiß an den jeweiligen Druckseiten der Scheibenzähne beider Scheiben (wie bei Kettenrädern auch) und am Riemen wird ja jede Seite eines Riemenzahnes belastet (eine immer durch die vordere Scheibe und die andere immer durch die hintere Scheibe). Insgesamt sieht man den Gesamtverschleiß an der größer werdenden Lücke der eingespurten Zähne. Jetzt bei 21,5tkm (Straßenrad, kein MTB) ist noch alles easy, aber bei 30tkm wird es wohl anders aussehen. Aber eigentlich alles so, wie es zu erwarten ist. Mit der Zeit werden die Scheibenzähne immer spitzer abgearbeitet - so wie auch in den Gates-Bildern von verschlissenen Scheiben. Alu geht zwar schneller, aber wenn die Scheiben viel größer sind (Spider), dann verlangsamt sich das und wird wohl ähnlich zu den kleinen Stahlscheiben.

So siehts nach 21,5tkm aus. Ist doch ein gutes Verschleißbild nach der Leistung.
Beim 39er Alublatt siehts nach 1000km schlimmer aus. Wobei ich auch viel bei Dreck fahre. (Viel in meiner Relation :D )
Habe auch zufällig sogar ein Bild parat, leider nicht von der Seite, da ist schon fast ein drittel des Zahnes weggeschliffen. Und da schon der komplette Radius fehlt wird das ganze auch ziemlich scharfkantig.



G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das als normal einzustufen ?
.... gute Nachricht: Hatte ich auch bei meiner P1.18. Schlechte Nachricht: Das Getriebe muss raus und nach Denkendorf. Da ist wohl die Dichtung der Schaltwelle zum Getrieberaum defekt und damit läuft das Öl in das kleine, äußere und fettgeschmierte Planetengetriebelein und verdünnt das Fett, dass es genau so aussieht.
 
.... gute Nachricht: Hatte ich auch bei meiner P1.18. Schlechte Nachricht: Das Getriebe muss raus und nach Denkendorf. Da ist wohl die Dichtung der Schaltwelle zum Getrieberaum defekt und damit läuft das Öl in das kleine, äußere und fettgeschmierte Planetengetriebelein und verdünnt das Fett, dass es genau so aussieht.

So wirds wohl sein.

Er kann aber auch erstmal die Ölablaßschraube auf Dichtigkeit überprüfen, so zu Sicherheit.
Die letzten heißen Wochen, besonders wenn man das Rad in der Sonne im Auto stehen hat, lassen das Öl schon recht dünnflüssig werden.

G.:)
 
Das macht Sinn. Bei der C1.12 ist das aber anders (und besser) gelöst als bei der P1.18. Liegen die Füllschraube und die Ablaßschraube bei der C1.12 nicht außerhalb vom Staubdeckel?

Ach ja da war ja irgendwas. Soweit hab ich garnicht gedacht, weil ich ein P Model fahre.
Im Übriegen hab ich auch gerade Siffe und Ölverlust genau an der Stelle. Wobei ich gerad keine Lust habe das weiter zu beachten. Weil solange Öl rauskommt, ist auch noch eins drinnen ;)

G.:)
 
Dann sieht es nach der Wellendichtung der Schaltwelle aus. Die Ölablassschraube ist trocken und die Befüllschraube ist fest, und spült mit Sicherheit nicht das Fett in der Schaltbox aus.
Danke für Eure Infos, ich werde dann mal den Pinionsupport informieren und dann wahrscheinlich das Getriebe einsenden. Grrrrrrrr ...

881704


881705
 
Ist es noch in der Gewährleistung? Um nur das Getriebe zu Pinion einsenden zu müssen und nicht das ganze Rad, muss dies mit dem Händler so abgesprochen werden. Eventuell mailt er Dir einen Lieferschein und mit dem kannst Du das Getriebe gut gepolstert im Karton direkt an Pinion senden. Der Aus-/Einbau des Getriebes ist in der Betriebsanleitung beschrieben und durch den Endbenutzer erlaubt. Wahrscheinlich wird aber das Lockring-Tool dafür benötigt. Die ganze Übung war in 3 Tagen über die Bühne.
 
Jemand hier, der sich hat einen bestehenden Rahmen für Pinion umbauen lassen? Ist das für beliebige Stahlrahmen möglich und was für Kosten kommen da auf einen zu?
 
Heute nach 8 Monaten und ca. 120000 Höhenmetern einen Achsbruch an meiner Pinion H2R Hinterradnabe festgestellt. Hat vor meiner Entdeckung ein paar Tage ab und an geknarzt. Wohl eine Folge des Urlaubs am Kronplatz, da habe ich des Öfteren auch den ersten Gang gebraucht.

Fazit: die H2R hält dem hohen Kettenzug der Pinion in den kleinen Gängen auch nicht sicher stand.
 
Heute nach 8 Monaten und ca. 120000 Höhenmetern einen Achsbruch an meiner Pinion H2R Hinterradnabe festgestellt. Hat vor meiner Entdeckung ein paar Tage ab und an geknarzt. Wohl eine Folge des Urlaubs am Kronplatz, da habe ich des Öfteren auch den ersten Gang gebraucht.

Fazit: die H2R hält dem hohen Kettenzug der Pinion in den kleinen Gängen auch nicht sicher stand.
Aha
Und es kann nichts anderes sein?
♂️
 
Nicht schön, aber wie im Post von @gfx , eine genauere Suche wäre sehr hilfreich. Kann durchaus der Kettenzug sein, viele Höhenmeter sind zusammengekommen. Aber wer weiß, was es da noch für Effekte gibt. Hat die Steckachse die gebrochene Hohlachse noch gestützt oder wie ging das mit dem Bruch noch weiter? Das Teil komplett zerlegen und schöne Bilder wären natürlich super :daumen:.
 
Bilder gehen leider derzeit nicht, das Ding ist auf dem Weg zu Pinion.

Der Bruchstelle war in dem Bereich zwischen Ritzelsitz auf dem Freilauf und dem rechten Nabenlager, also dort wo die Achse durch den Kettenzug mit Biegemoment belastet wird. Die Achse war noch nicht ganz durch, sondern der Riss ging über etwa die Hälfte des Umfangs. Fahren war bis zuletzt möglich, die Steckachse hat die Geschichte noch stabilisiert.

Entdeckt habe ich Sache infolge von Knarzen im Antriebsstrang in den kleinen Gängen. Im Freilauf habe ich Reste von einer zermahlenen Passscheibe gefunden, die das Geräusch verursacht haben. Habe wieder zusammengebaut, Knarzen war weg. Bei der weiteren Untersuchung habe ich dann den Riss gesehen.

Ärgerlich, dass es einige Tage dauern wird bis ich eine neue Achse bekomme. Ich werde mir für die Zukunft eine in Reserve auf Lager legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es wirklich der Kettenzug war, dann müssten größere Scheiben helfen. Zum Ausrechnen einer lieferbaren Kombination der 2 Scheiben und der Riemenlänge muss man dies anwerfen https://www.gatescarbondrive.com/Apps/DriveCalculator/index.html .
Dazu muss man den Verstellbereich der Kettenstrebenlänge am Rad messen. Teuer ist der Spaß natürlich auch, aber wenn sowieso Riemen und Scheiben durch sind, dann ist wieder denkbar. Oder hast Du sowieso Kette? Dann ist es wesentlich einfacher und billiger.
Nachteil größerer Scheiben/Kettenräder: Vorne natürlich Aufsetzer im Gelände. Wenn man nur hinten hochgeht, geht die ganze Primärübersetzung auf extrem kurz. Wenn man aber genauso reintritt wie vorher (und jetzt senkrechte Wände hochfährt :D), sieht die Nabe wieder die gleiche Last wie vorher.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mario8 Ich fahre Kette mit je 30 Zähnen vorne und hinten. Größer geht vorne beim Taniwha wg. der Kettenstrebe nicht.

Ich sehe den Defekt übrigens nicht so kritisch. Eine Achse kostet nicht die Welt und ist schnell getauscht. Für die Zukunft werde mir halt eine auf Vorrat legen. Jetzt fahr ich erst mal eine Weile mein altes Helius mit Speedhub (bis Pinion die neue Achse geschickt hat).
 
Hola,

ich komme gerade von einer Bikepacking Tour in Andalusien und hatte etwas Kummer mit meiner Pinion. Auf der linken Gehäuseseite gibt es eine Abdeckung. Die hat sich gelöst und beim kurbeln hat sich das Gewinde wieder schief reingedreht und ließ sich nicht mehr lösen. Dadurch hat sich der Kurbelarm verspannt und ließ sich nicht mehr richtig drehen.
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Natürlich passierte das mitten in der Pampa und es war erstmal schieben angesagt. Wieder in der Zivilisation konnte ich die Abdeckung dann abschrauben und wieder gerade einschrauben. Die Dichtung habe ich aber mit Bordmitteln nicht wieder richtig ins Gehäuse bekommen und sie ging dabei kaputt.
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Nun trat Getriebeöl aus. Das könnte ich mit selbstschweissenden Isolierband ein bisschen abdichten. Ich machte mir etwas Sorgen wegen dem fehlenden Getriebeöl, aber nach Auskunft von Pinion reicht das an den Bauteilen befindliche Öl noch für die Schmierung. Naja, so konnte ich dann noch die Tour fortsetzen. Die Schaltung funktionierte dann auch unauffällig weiter.

Am Ziel angekommen, warf ich noch einen Blick in den Drehgriff, da dieser schwergängig ging. Einige Drähte des Schaltinnenzug waren gerissen und hatten sich bis ins Getriebe vorgearbeitet. Das sah dann so aus
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Letztendlich ging ja alles gut und ich bin am Ziel angekommen. Wenn ich wieder in Deutschland bin, geht die Pinion aber erstmal zum Service und ich hoffe, dass das Innenleben alles gut überstanden hat.

Ciao
Ampel

Ich wollte noch kurz sagen, wie es ausgegangen ist. Das Innenleben der Pinion hat alles gut überstanden. Das Getriebe habe ich eingeschickt. Es erhielt einen Ölservice, neue Dichtungen und eine neue Abdeckung. Innerhalb einer Woche hatte ich das Getriebe wieder zurück. Als Entschädigung für den Ärger lag auch noch ein neuer DS2 Drehgriff bei. Toller Service!

Jetzt rollt das Gerät wieder.
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Ciao
Ampel
 
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