Werte MTB-Gemeinschaft!
Ich bin neu hier, und habe ein neues Mountainbike (Cannondale Trigger 3 2018). Das habe ich mir online gekauft (nachdem ich vergleichbare Modelle getestet habe, aber die Auswahl ist hier eher gering), habe nun ein Problem damit und würde gerne eure Meinung dazu wissen.
Das Rad hat vorne zwei Kettenblätter und einen Umwerfer, die beiden Kettenblätter sind mit jeweils 4 Schrauben am Spider befestigt. Bei der letzten Ausfahrt blockierte die Kette bei einem steilen Anstieg, bei dem ich durchaus ordentlich in die Pedale getreten habe. Ich habe mir das dann genauer angeschaut, und bemerkt, dass vom kleinen Kettenblatt zwei der vier Schrauben fehlten, infolge dessen sich das Kettenblatt beim Treten (so die Vermutung) verbogen hat, die Kette nach innen abgeworfen hat und sich dort in den (Carbon-)Rahmen gefressen hat. Da ist jetzt in der Nähe des Tretlagers ein Einschnitt [1]. Das Kettenblatt ist jetzt so verbogen, das es die Kette immer (auch beim Drehen im Montageständer) abwirft.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Schrauben beim Fahren gelöst haben, oder ob sie nie da waren. Ich habe zwar alle sicherheitskritischen Schrauben (Bremsen, Lenkung, Cockpit, Sattel, Pivots, ...) getestet nach dem Kauf, dort aber nicht geschaut (mein Fehler). Die anderen beiden Schrauben des Kettenblatts waren auch bereits recht lose und nicht(!) mit Loctite gesichert.
Das Rad ist recht neu (1.5 Monate) und wurde bisher nur wenig bewegt (etwa 10 Stunden). Jetzt habe ich einen beschädigten Rahmen, ein verbogenes Kettenblatt und zwei Schrauben weniger.
Meine Frage ist nun folgende: Habt ihr Erfahrungen, ob sowas unter Gewährleistung fällt? Ich würde gerne besser einschätzen, mit welchen Erwartungen/Forderungen ich an den Händler treten kann. Ob ich zum Beispiel erwarten kann, dass der Rahmen ersetzt wird. Mir ist schon bewusst, dass ich nicht nur meiner eigenen Gesundheit wegen mein Bike regelmäßig überprüfen muss. Und dass ein Rad letztendlich eine Sammlung von Verschleißteilen ist, und ich für Verschleiß selbst aufkommen muss. Aber hier ist das doch ein Mangel, der im Sinne der Gewährleistung beim Kauf bereits vorhanden war und für den Schaden verantwortlich ist. So zumindestens meine Meinung.
Dann würde ich von euch gerne noch wissen, ob ich mir wegen des Rahmenschadens Gedanken um die Fahrsicherheit machen sollte. Meiner Meinung nach sieht das eher harmlos aus, aber ich hatte noch nie einen Carbonrahmen.
Vielen Dank für eure Zeit mir zu antworten!
Viele Grüße,
Flurry
[1]
Kamera wollte nicht ordentlich fokussieren, aber ich denke, das Problem ist gut genug erkennbar.
Ich bin neu hier, und habe ein neues Mountainbike (Cannondale Trigger 3 2018). Das habe ich mir online gekauft (nachdem ich vergleichbare Modelle getestet habe, aber die Auswahl ist hier eher gering), habe nun ein Problem damit und würde gerne eure Meinung dazu wissen.
Das Rad hat vorne zwei Kettenblätter und einen Umwerfer, die beiden Kettenblätter sind mit jeweils 4 Schrauben am Spider befestigt. Bei der letzten Ausfahrt blockierte die Kette bei einem steilen Anstieg, bei dem ich durchaus ordentlich in die Pedale getreten habe. Ich habe mir das dann genauer angeschaut, und bemerkt, dass vom kleinen Kettenblatt zwei der vier Schrauben fehlten, infolge dessen sich das Kettenblatt beim Treten (so die Vermutung) verbogen hat, die Kette nach innen abgeworfen hat und sich dort in den (Carbon-)Rahmen gefressen hat. Da ist jetzt in der Nähe des Tretlagers ein Einschnitt [1]. Das Kettenblatt ist jetzt so verbogen, das es die Kette immer (auch beim Drehen im Montageständer) abwirft.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Schrauben beim Fahren gelöst haben, oder ob sie nie da waren. Ich habe zwar alle sicherheitskritischen Schrauben (Bremsen, Lenkung, Cockpit, Sattel, Pivots, ...) getestet nach dem Kauf, dort aber nicht geschaut (mein Fehler). Die anderen beiden Schrauben des Kettenblatts waren auch bereits recht lose und nicht(!) mit Loctite gesichert.
Das Rad ist recht neu (1.5 Monate) und wurde bisher nur wenig bewegt (etwa 10 Stunden). Jetzt habe ich einen beschädigten Rahmen, ein verbogenes Kettenblatt und zwei Schrauben weniger.
Meine Frage ist nun folgende: Habt ihr Erfahrungen, ob sowas unter Gewährleistung fällt? Ich würde gerne besser einschätzen, mit welchen Erwartungen/Forderungen ich an den Händler treten kann. Ob ich zum Beispiel erwarten kann, dass der Rahmen ersetzt wird. Mir ist schon bewusst, dass ich nicht nur meiner eigenen Gesundheit wegen mein Bike regelmäßig überprüfen muss. Und dass ein Rad letztendlich eine Sammlung von Verschleißteilen ist, und ich für Verschleiß selbst aufkommen muss. Aber hier ist das doch ein Mangel, der im Sinne der Gewährleistung beim Kauf bereits vorhanden war und für den Schaden verantwortlich ist. So zumindestens meine Meinung.
Dann würde ich von euch gerne noch wissen, ob ich mir wegen des Rahmenschadens Gedanken um die Fahrsicherheit machen sollte. Meiner Meinung nach sieht das eher harmlos aus, aber ich hatte noch nie einen Carbonrahmen.
Vielen Dank für eure Zeit mir zu antworten!
Viele Grüße,
Flurry
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Kamera wollte nicht ordentlich fokussieren, aber ich denke, das Problem ist gut genug erkennbar.
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