Roc d´Azur – B´TWIN: Decathlon stellt sich im MTB-Segment neu auf

Roc d´Azur – B´TWIN: Decathlon stellt sich im MTB-Segment neu auf

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Der französische Sporthaus-Riese Decathlon ist mit nur 18 Filialen in Deutschland vergleichsweise klein aufgestellt, dürfte durch seine Eigenmarke Quechua bei Outdoor-Sportlern jedoch bundesweit bekannt sein. Den Erfolg von Quechua im Camping-Bereich versucht Decathlon nun auch mit einer anderen Eigenmarke zu erreichen: B´TWIN. Hinter dem Label B´TWIN verbigt sich Decathlons Fahrradmarke, die unter den Modellnamen "Rockrider" und neuerdings auch "Rafal" in den weltweit 604 Filialen zu finden ist. Mit der neu aufgelegten Modellreihe Rafal möchte B´TWIN nun auch im höherpreisigem Segment voll durchstarten.

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Roc d´Azur – B´TWIN: Decathlon stellt sich im MTB-Segment neu auf
 
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@Stefan.Stark: Ach du lieber Gott - wie peinlich. Da hab ich wohl sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Danke für den Hinweis.

Zur DH-Strecke: Sehr geil - hab dir ja gesagt dass die fetzt. ;)
 
wie der Stefan schon sagt: Alles was kein Eingelenker ist, war früher ein VPP, auch der Viergelenker mit dem
Dann hat sich irgendjemand VPP patentiert und gesagt das es so auschauen muss wie bei Santa Cruz. seitdem darf man nix mehr VPP nennen obwohl es fast alle sind
 
Wie du ja schon richtiggestellt hast, handelt sich in der Tat nicht um einen abgestützten Eingelenker, sondern um ein System mit virtuellem Drehpunkt. Ob man das wirklich mit einem "Virtual Pivot Point"-System gleichsetzen sollte, halte ich aber für falsch. "VPP" ist ein eigenständiges System das in den 90ern von Outland Bicycles entwickelt wurde. Anschließend hat sich Santa Cruz Bicycles dieses System gesichert und es unter Patentschutz gestellt.
Du hast vollkommen recht. Ich sollte nicht VPP verwenden, sondern virtueller Drehpunkt, aber da ich nichts von solchen Patent halte (was gibt es wirklich zu patentieren ?), habe ich mich erlaubt VPP zu schreiben (es ist auch kürzer :D)

Würde Bauteil 1 - an dem die Schwinge aufgehängt ist - nicht exzentrisch, sondern eben zentriert in Bauteil 2 sitzen, hätten wir wieder einen ganz normalen abgestützten Eingelenker. Das wäre der Fall, hätte Bauteil 1 seinen Drehpunkt an Punkt 1. Aber wie gesagt, das ist nicht der Fall.
Man hätte aber dann ein Hardtail ;) Es fehlt eine Freiheitsgrad (ich glaube das ist das richtige Wort auf Deutsch).

Sollte ich hier aber einen Denkfehler machen, darfst du mich gerne korrigieren.
Gerne. Ich finde wichtig, dass die MTBer ein bisschen mehr über Federungssyteme erfahren. So werden einige Marketing-Gags endlich sterben ...

Apropos Yeti/Decathlon: die alte Modelle von Decathlon waren extrem degressiv, ich weiß nicht ob es noch den Fall ist, aber die Yetis sind auf diese Ebene deutlich besser ...


Wegen I-Drive: es ist schwer zu sagen was es genau ist.
Wenn man als Referentiell die Fuesse des Fahrers nimmt, ist der I-Drive ein Eingelenker. Leider korrigiert bestimmt der Fahrer seine Position auf dem Rad wenn die Federung aktiv ist, weil die Entfernung zwischen der Lenker und der Innenlager sich ändert (und zwischen Sattel und Innenlager auch wenn er sitzt).


Apropos Patent:
Mondraker ist sehr elegant das DW link Patent umgegangen... Es liegt quasi nur an einem Satz. Es zeigt meiner Meinung nach, wie solche Patent doof sind.
Split pivot, ABP, oder das "neue" Ibis System sind doch keine Innovation !
Wo ist die Entwicklung hier ? Es ist die Arbeit eine einzige Person ...
 
ich denke, wie zB. bei Ibis, ist es eine Weiterentwicklung des Systems und das ist grundsätzlich zu begrüßen. man schaue sich nur mal die ganz alten Canfield-Hinterbauten an!
durch die verlagerung der "Gelenke/Drehpunkte" in den Rahmen lassen sich glaub ich kürzere Kettenstreben realisieren (Anpassung an die neuen LRS-Größen) und das Rahmengewicht sollte es auch senken ...oder liege ich hier mit meiner Theorie falsch?

würde das System dennoch gerne mal testen
 
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ich denke, wie zB. bei Ibis, ist es eine Weiterentwicklung des Systems und das ist grundsätzlich zu begrüßen. man schaue sich nur mal die ganz alten Canfield-Hinterbauten an!
durch die verlagerung der "Gelenke/Drehpunkte" in den Rahmen lassen sich glaub ich kürzere Kettenstreben realisieren (Anpassung an die neuen LRS-Größen) und das Rahmengewicht sollte es auch senken ...oder liege ich hier mit meiner Theorie falsch?

würde das System dennoch gerne mal testen


IBIS hatte keine Wahl hier: wenn sie die gleiche Kinematik mit normalen Gelenken gebaut hätten, wären die Gelenke bestimmt ziemlich dick gewesen (die Kräfte sind sehr groß hier, weil die Schwinge einen großen Hebel spielt).

IBIS System hätte für mich einige Vorteilen, wenn alles groesser dimensioniert wäre.
Die DW link oder VPP Hinterbau haben oft das Problem, dass die Lager nicht lang halten (z.B. auf dem IH Sunday, die Lager meines Foxy halten auch kaum 6 Monaten...). Hier sind sie wenigstens in einem steifen Käfig, und mMn könnte die entsprechende Kraftübertragung ziemlich gut sein.
Noch dazu, man kann das System ziemlich dicht kriegen.
 
Es ist echt schlimm was a) alles als Patent durch geht und b) alles versucht wird neue Systeme zu kreieren, die hauptsache neu, aber nicht schlechter als ein klassischer Viergelenker sind. Du kannst mir glauben, dass die Innovationsuche ohne Verschlechterung im Vergleich zum Viergelenker (Fahrwerkseigenschaften, Kosten, Komplexität, Gewicht, ...) im Bereich der Fullies eine echte Herausforderung ist ;)

Denk ich mir schon lange. Der Druck das Rad ständig neu zu erfinden führt sicher auch manchmal dazu dass das Neue nicht unbedingt besser funktioniert.

Mit dem Decathlon-System hab ich ganz gut Erfahrungen gemacht.
 
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