Rock Shox Reverb gibt nach

notwendig vor allem.. ^^

Ist das spezialwerkzeug (unbedingt) nötig? Oder gibts da ne DIY lösung? Meine beiden haben auch Spiel, da dauerts vermutlich nicht mehr lange bis der service fällig ist.
 
Au weh …
Also sitzen tut alles noch gut bei mir und Druck verliert sie auch nicht. Nur wie gesagt federt das gute Teil etwas ein. Ja 5 cm waren etwas übertrieben aber 2 cm sind es schon locker. Meint ihr, dass da eine Dichtung hin ist oder kann auch schon nur entlüften das Problem beheben?
Der komplette Service wird schon ein teurer Spaß, da das große Set ja schon 50€ kostet … Und da ist das Werkzeug noch nicht dabei.
 
Dann Versuch es erstmal nur mit Entlüften. Normalerweise funzt sie dann wieder eine Weile lang.
Ob da eine Dichtung hinüber ist oder nicht kann dir keiner sagen. Vermeide in Zukunft auf jeden Fall die eingefahrene Stütze von Hand heraus zu ziehen ;)
 
Ist zwar schon eine Weile her, habe aber dasselbe Problem. In der Wartungsanleitung von Rock Shox hab ich folgendes gefunden.

Wenn Sie die Reverb Stealth zusammendrücken können, ohne den Fernbedienungseinsteller zu betätigen, muss die Sattelstütze zur Reparatur an ein zugelassenes RockShox-Service-Center gesendet werden. Versuchen Sie nicht, die Sattelstütze zu zerlegen oder zu warten.
Da bei mir noch Garantie drauf ist, habe ich meine jetzt eingeschickt. Also scheint das Problem bekannt zu sein.:daumen:
 
Das Spezialwerkzeug ist nötig, aber nicht besonders teuer. Alle 3 zusammen liegen um 25€. Wie alle Federelemente braucht auch die Reverb bei wirklich Benutzung alle 1-1,5 Jahre einen Service. Ist halt viel Leichtbau, bzw. begrenzter Bauraum.
 
@mueslimann selber machen lohnt (nur) wenn man Interesse an der Technik hat oder es schnell gehen soll/muss. Was nur der Fall ist wenn man die Ersatzteile und Werkzeuge schon hat. Auch so sollte man einigermaßen mit Werkzeug, Schraubstock und Co. umgehen können.
Der original Service Kit kostet ~35€, die RS "Special" Werkzeuge nochmal ~10,-€.
Dauer als Ungeübter und ständig ins Video Klotzer ca 2,5h.
Ob es einem das wert ist muss man selbst entscheiden.
Mich hat das Innenleben interessiert ;) :D

IMHO kommt der Hinweis "wenn das dann einschicken" aus Haftungsrechtlichen Gründen weil die an unerwünschter Stelle sitzende Luft ebenfalls unter Druck steht und sich der Druck eben nicht durch normales Druck ablassen / Ventil herausschrauben beseitigen lässt.
Resultat bei mir war, als ich eine der Verschraubungen geöffnet habe, ist mir das gesamte Innenleben samt Öl um die Ohren geflogen.
Wer da gerade das Gesicht drüber hat, hat ein unschönes Problem. Mir ist das Zeug nur ein paar cm neben der Brille vorbei geflogen. Jetzt hat die Werkstattdecke eben auch ihre Ölflecken....

Bei welchen Bauteil ist dir die Suppe entgegen geflogen? Dann kann ich mich da gleich mal drauf vorbereiten :D

Großer Service sollte kein Hexenwerk sein mit den Anleitungen... Wer einen Gabelservice hin bekommt sollte auch eine Reverb geserviced bekommen :)
 
Das würde ich so per se nicht unterschreiben :).
Aufpassen musst du wenn du die Mutter welche die Kolbenstange der Dämpfung mit dem Tauchrohr verbindet öffnest. Du wärst nicht er Erste der seine Werkstatt mit Öl sprenkelst! Schutzbrille empfohlen.
 
Das würde ich so per se nicht unterschreiben :).
Aufpassen musst du wenn du die Mutter welche die Kolbenstange der Dämpfung mit dem Tauchrohr verbindet öffnest. Du wärst nicht er Erste der seine Werkstatt mit Öl sprenkelst! Schutzbrille empfohlen.

Ah okay, du meinst also die fette Mutter die die ganze Keule zusammenhält, vielleicht hilf ja eine Schraubzwinge über zu spannen wenn die Mutter geöffnet wird, und dann die Zwinge langsam entspannen ?
 
Am besten ein Tuch drumwickeln beim öffnen. Bei nach der Hälft immer mal wiede ein bisschen dran wackeln, damit man Druck ablässt bevor die Mutter nicht mehr vom Gewinde gehalten wird. Schwer zu erklären :)
 
Hallo zusammen,

auch ich ärgere mich schon seit einiger Zeit über meine Reverb und habe bereits mehrfach den Service daran erledigt. Alles eigentlich kein Hexenwerk und danach funzt es wieder. Mir ist einfach die Häufigkeit der erforderlichen Wartung und der damit verbundene Arbeitsaufwand ein massiver Dorn im Auge.

Grundsätzlich muss man aber zwei Punkte voneinander unterscheiden: 1. die Stütze fährt aus durch Luftdruck und 2. die Klemmung der Stütze öffnet man hydraulisch (also mit Öldruck). Dass die Stütze einsackt kann somit zwei Ursachen haben: Entweder reicht der Luftdruck nicht aus, um die Stütze komplett auszufahren oder der ölbetätigte Klemmmechanismus verhindert nicht mehr zuverlässig das Einfahren.

Üblicher Weise hilft es, bei Fehlfunktionen den großen Service zu erledigen und danach ist alles wieder gut. Allerdings nur für recht begrenzte Zeit. Deshalb habe ich an meinem Fully die Reverb inzwischen komplett verbannt und durch eine Vecnum Movelock 170 ersetzt. Seitdem fahre ich an dieser Stelle komplett wartungsfrei und bin begeistert von der grandiosen Zuverlässigkeit dieses rein mechanischen Systems.

Am Hardtail habe ich mich noch bis vor kurzem über meine Reverb weiter geärgert, jetzt aber entschieden, dass der Sch... raus fliegt und ebenfalls durch eine Vecnum Movelock ersetzt wird. An der Reverb mache ich noch den obligatorischen Service und wenn sie dann wieder funktioniert, wird sie über eBay meistbietend versemmelt. Kann sich gerne ein anderer damit rumärgern, der bisher noch nicht gelernt hat, dass das Teil einfach nicht wirklich praxistauglich konstruiert ist.

Wenn ich mir alleine die Einträge in diesem einen Thread anschaue, kann ich nicht verstehen, wieso sich immer noch jemand eine Reverb andrehen lässt!?

Beste Grüße,
Balou
 
Im großen und ganzen muss ich zustimmen, wobei meine meist 1 Jahr nach dem Service halten. Gabeln/Dämpfer brauchen dann auch einen Service, also noch akzeptabel.
Die Moveloc ist zwar schön und gut, aber wesentlich teurer und nur in kosmetischen Mengen verfügbar. Dahe keine Alternative.
 
Es ist richtig, dass der Einstandspreis für die Movelock deutlich, nämlich ca. 150 Euro, höher ist als der der Reverb. Das stimmt aber auch nur dann, wenn man den Listenpreis der Movelock mit dem Streetprice der Reverb vergleicht. Wenn ich die Listenpreise vergleiche schrumpft der Preisvorteil der Reverb auf lächerliche 20 Euro. Die Stealth-Variante kostet Liste sogar ca. 40 Euro mehr als die Movelock. Stellt sich die Frage, warum die Reverb zu derartigen Schleuderpreisen über die Ladentheke geht? Ich könnte jetzt gehässig vermuten, dass das der mangelhaften Zuverlässigkeit geschuldet ist.

Außerdem, einmal Service pro Jahr reicht bei meiner Reverb leider nicht. Zwei bis drei Mal muss ich da schon ran, weil es zu Funktionsstörungen kommt. Das deckt sich aber auch mit der Vorgabe von Rock Shox, die für die Reverb den Service alle 50 Betriebsstunden empfehlen. Bei mir sieht die Stütze zwischen 150 und 200 Stunden im Jahr. Bei rund 40 Euro für den Wartungssatz, wenn ich selbst schraube, amortisiert sich die Movelock im zweiten Jahr. Wenn ich die Reverb zum Service weg gebe, kostet das jedes Mal rund 80 Euro, womit die Mehrkosten bereits im ersten Jahr raus sind.

Und by the way, würden meine Federgabeln so häufig Service benötigen wie die Reverb, dann hätte ich schon längst auf Starrgabeln umgestellt!

Wegen der Verfügbarkeit muss ich dir allerdings uneingeschränkt Recht geben. Ich stehe seit letzter Woche, bei einer prognostizierten Wartezeit von rund 4 Monaten, auf der Reservierungsliste. Aber diese Wartezeit nehme ich gerne in Kauf, da ich weiß, dass das ständige Ärgern danach ein für alle Mal beendet sein wird.
 
Naja nur weil alle 50Std. draufsteht muss man sie ja nicht auch alle 50Std. servicen. Solange alles läuft würde ich höchstens das Teil schmieren. Wenn dann wirklich was ist (starkes Spiel, absinken) dann darf sie auch einen Service bekommen.
 
Hallo Gemeinde,
Seit einige Zeit ( 1 Jahr) hat meine Reverb aus 2011 die gleiche Symptome entwickelt. Es fing mit ca 0,5 cm bis gerade 2 cm beim draufsitzen einzusacken an. Nachdem ich die ganzen 4 Videos und den Rest gelesen habe, dachte ich vielleicht kann man es einfacher lösen , ohne die ganze Stutze zu zerlgen:
VOILA!!!! Es hat geklappt und die Stutze funzt nun 1A ohne ein mm abzusacken, Ausfahr/absenkgeschwindigkeit ist auch IO.

Die Lösung:
1. Luft aus den Luftkammer ablassen
2. Stutze ausfahren und Sattel sammt Sattelklemme abbauen
3. Spreitzring da unten abnehmen und Dichtungsscheibe rausnehmen
4. Hauptventil mit eine Zange am Pimmel rausziehen, es kommt gleich etwas luftblubbere mit Öl gegen.
5. Stutze mehrmals langsam mit den Hand reindrücken und rausfahren
6. Etwas Hydraulikök mit eine Spritze in der Kammer ( 1-2 ml) zugeben
7. Stutze zusammendrucken, anklopfen, es kommt einige Luftbläschen entgegn
8. Wenn kein Luft mehr rausblubbert, mit Spritze Öl absaugen, bis die Größe Offnung leehr ist und in der kleinen Offnung noch Öl drin bleibt.
9. Ventil wieder reindrucken, braucht etwas Kraft, Dichtscheibe drauf und Spreitzring auch.
10. Stutze mit dem Servicekit Entlüften
11. Luftkammer aufpumpen auf 250psi
12. VOILA!!! Hat mir 15 min gekostet und kein Cent.

Ich denke, den Leuten die kein Bock auf Vollzerlegn haben wird diese Lösung helfen. Selbstverständlich wird es auf dauer nur dann so bleibn wenn keine O-ringe am Arsch sind.
 
Stimmt so alles, nur Vorsicht, die Ölkammer steht unter Druck, wenn die Stütze wegsackt (weil dann eben Luft in der Ölkammer ist), es kommt einem also Öl, das Ventil und u.U. noch andere Teile entgegengeschossen. Also einen dicken Lappen fest drüber halten, Schutzbrille auf und vom Körper weg öffnen.

Ob die Luft auf Grund einer defekten Dichtung (oder u.U. auf Grund einer langanhaltenden, einseitigen Belastung -> Flex -> Dichtung verformt sich minimal -> temporäre Leckage, zb. wenn das Bike monatelang an der Stütze hing) ins Öl kam, weiß man dann halt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo wild viel Druck war garnicht da drin, aber vorsicht ist geboten! Man muss etwas beim Spreitzring abmontage aufpassen, halt mit einem Lappen/Finger das alles halten.
 
morgen,

hatte das problem das der sattel die letzten monate immer 2-3mm nachgegeben hat. Desweiteren konnte man die stange noch ein wenig ausziehen wenn man das rad am sattel hochhob ging dann aber wieder in die "nomale" stellung zurück wenn man wieder hinhestellt hat. dies war ab werk so und ich ging davon aus das dies normal ist.

habe nun mal die lösung von janisj versucht. hat auf anhieb funktioniert und ich musste feststellen das ein "ausziehen" der stange nicht mehr möglich ist. Wies scheint bei der erstbefüllung geschlampt worden.

naja egal, problem vorerst beseitigt (könnt ja doch ne dichtung def sein).
danke für den hilfreichen thread.

mfg
 
Hallo zusammen,
ich hatte auch zum wiederholten male Probleme mit meiner Reverb.
Gestern habe ich bemerkt das die stütze im ausgefahrenen Zustand so ca. 1 cm einfedert.
Jetzt habe ich die Stütze mal wieder zerlegt und verschlissenen o ringe ausgetauscht und entsprechend wieder zusammen geschraubt und bin nach janisj `s Anleitung vorgegangen.
Nach kurzer Freude das die Stütze nicht mehr einfedert habe ich bemerkt das sie sich nicht mehr voll einfahren lässt.
So ca nach 8 cm ist ende und man spürt einen harten Anschlag. Sonst funktioniert alles super!
Hat jemand ne idee woran das liegen könnte?
Vll zu viel Öl in der Kammer?

Wäre super wenn mir jemand helfen könnte
 
Du hast den Trennkolben auf die falsche Höhe gestellt bzw. befindet sich zuviel Öl in der Stütze.
 
Genau das wird das Problem sein. Hast die Einbautiefe des Kolbens mit den richtigen Werkzeug oder zumindestens in der richtigen Tiefe gemacht?
 

Anhänge

  • d0b74dfdbd0e894d11511f8f97f0e40a.JPG
    d0b74dfdbd0e894d11511f8f97f0e40a.JPG
    42 KB · Aufrufe: 44
Kann auch sein das du Öl in der Luftkammer hast. Wenn ichs mir so recht überlege dürfte das am wahrscheinlichsten sein. Hast du beim Service evtl. den Schritt bei dem das überflüssige Öl (eben aus der Luftkammerseite des Trennkolbens) entfernt wird übersprungen?
 
Ja das wird es sein. Kolben auf falscher Höhe und dadurch zuviel Öl.
Dann werd ich mir wohl erst die Tools zur positionierung des kolbens kaufen müssen und nochmal alles exakt durchführen.
Vielen dank
 
Zurück
Oben Unten