Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Hi Leute,

kleine Zusammenfassung:
Aug. 2013 hab ich mir mein Schlüsselbein zerschossen, wurde dann mit einem TEN zusammengeflickt. Nach Physio und diversen Kontrolluntersuchungen wurde mir bestätigt das alles iO. ist, und ich fühlte mich auch relativ gut.
Allerdings war ich nie wirklich schmerzfrei, je nach Bewegung tat es mal mehr mal weniger weh.
Mitte Februar 2014 hab ich wieder angefangen zu Biken, hab dann bis Dez. 2014 knapp 30-35tausend Höhen- bzw. Tiefenmeter gemacht.
Schmerzfrei war ich anschießend immer noch nicht, aber naja.

Vor 2 Tagen hat mein Schlüsselbein dann bei gewissen Bewegungen angefangen extrem laut zu knacken. Bin anschließend direkt in die Klinik.
Nach Röntgen und CT stand die Diagnose -> Pseudoarthrose.
Mir wurde dann sofort ein Termin für eine erneute OP (TEN raus, Kallus etc. entfernen, Knochenspan aus dem Becken entnehmen, und in Schlüsselbein einsetzen, und anschließend eine Platte drauf) für den 11. März organisiert.
Alternativen standen gar nicht zur Wahl. (Afaik gibts da aber eh keine)
Will mir jetzt aber trotzdem eine Zweitmeinung einholen.

Ist hier jemand mit Erfahrung bezüglich einer Pseudoarthrose?
Gibts was worauf ich achten soll oder den Arzt eventuell direkt fragen soll?

Wäre schön wenn jemand was dazu sagen könnte, bin gerade etwas geknickt :(

sg
Christoph
 
In Innsbruck sollten ja fähige Knochenklempner zu finden sein.. Ich hatte auch ne Pseudoarthrose und eine Spongiosaplastik bekommen. Die OP verlief zwar am Schlüsselbein gut, allerdings mussten sie vom Beckenkamm soviel wegnehmen, dass ich dort eine Abrissfraktur bekommen habe. Mit der hab ich immer noch Spaß, weil bei Bewegungen, wo am Bein ein großer Hebel ansetzt, die Sehne zieht. Jedenfalls war das Becken bzw. das Bein nach der OP das größere Problem als das Schlüsselbein.
Ich drück dir die Daumen, dass alles gut wird!
 

Jetzt das gleiche noch bei der anderen Schulter und Du kannst Dir demnächst 'nen höchstindividuellen Umwerfer basteln! ;)

jaaa, ich will mal nicht sagen, es wäre deine idee gewesen...

aber ich hab mir am 18.12.14 aufm pumptrack das linke schlüsselbein zerschossen, nebst ellbogen und handgelenk. ziemliche sch**ße. heilung verläuft aber wunderbar. arzt glücklich, physio-knilch glücklich, also ich auch :)

jetzt kann ich mir aber tatsächlich gedanken machen, was ich mit den beiden dingern in einem jahr anstellen will :D
 
jaaa, ich will mal nicht sagen, es wäre deine idee gewesen...

aber ich hab mir am 18.12.14 aufm pumptrack das linke schlüsselbein zerschossen, nebst ellbogen und handgelenk. ziemliche sch**ße. heilung verläuft aber wunderbar. arzt glücklich, physio-knilch glücklich, also ich auch :)

jetzt kann ich mir aber tatsächlich gedanken machen, was ich mit den beiden dingern in einem jahr anstellen will :D

Nun ja, jetzt kann ich's ja sagen: ich kann in die Zukunft sehen!

Du wirst dieses Jahr mit dem Biken aufhören und mit dem Rhönradfahren beginnen! :eek:
 
Hi,

darf ich den Thread wiederbeleben? Ich hab mir gestern nach nem missglückten Sprung das Schlüsselbein gebrochen. Es war nur wenig verschoben, so dass man mir einen Rucksackverband angelegt hat. Morgen geht es zur Nachkontrolle bei der man dann anhand des Röntgenbildes entscheiden will, ob ich operiert werde oder man es alternativ behandelt. Da ich heute noch beim Orthopäden war um mir eine Einweisung in die Klinik zu holen, hab ich von ihm den Rat bekommen, dass ich mich lieber operieren lassen sollte. Die Heilungsaussichten sind besser und auch Komplikationen im Verhältnis zur alternativen Behandlung stehen besser.

Im Netz, aber auch in den Beiträgen zuvor, hört man nicht sehr viel Schlimmes über die alternative Behandlung.
Was meint ihr?

Gruß Christian
 
Hi Christian, mein Bruch war Ende November und auch ohne Röntgen konnte man sehen, dass der eine Teil ziemlich nach oben raus stand. Bei der OP (Titanplatte) 4 Tage später stellte man fest, dass es mehrfach gebrochen war und auch noch Splitter rumlagen. Von daher hatte ich im Nachhinein ein gutes Gefühl und dachte mir, dass ich im Zweifel immer operieren lassen würde, wenn man offensichtlich beim Röntgen nicht alles genau sieht. Zumal die OP selbst und auch die Heilung bis jetzt ganz gut verlief. Mittlerweile kann ich wieder alles machen, allerdings spürt man schon bei bestimmen Bewegungen die Platte und ich denke, das wird sich bis zum Entfernen in einem guten Jahr auch nicht mehr gravierend ändern.

Schweini hatte zum Beispiel 2011 einen einfachen und geraden Bruch. Der wurde trotzdem operiert, damit er schneller wieder belastbar war.
 
Hi Tomistein,

danke für deine schnelle Antwort. Dann werd ich mir morgen mal anhören was sie zusagen haben und wenn sie unschlüssig sind, sie versuchen zur OP zu "überreden".

Ach so, vielleicht hört sich das jetzt etwas naiv und verrückt an, aber wie lang hast du gewartet, bis du wieder ins Gelände bist?

Gruß Christian
 
Ich hatte bis jetzt 3 Schlüsselbeinbrüche.

Behandlung 1: gar keine, weil vom griechischen Inselarzt nicht erkannt
Behandlung 2: Rucksackverband
Behandlung 3: OP da der Bruch zu nah am Gelenk war

Am "angenehmsten" war der Heilungsverlauf mit OP, da die Schmerzen direkt nach der OP fast verschwunden waren. Bei der konservativen Behandlung hat es immer ca. 4 Wochen gedauert, bis ich einigermaßen schmerzfrei war.
 
Ach so, vielleicht hört sich das jetzt etwas naiv und verrückt an, aber wie lang hast du gewartet, bis du wieder ins Gelände bist?
Ich bin ein Schisser und daher kein Maßstab was man hier zum Teil liest :)
Mein Orthopäde riet mir 6 Wochen nach der OP kann man bis 90 Grad bewegen und wieder langsam die Belastung steigern. Erst dann durfte ich offiziell auch wieder Autofahren (war mit dem Gurt an der Schulter auch unangenehm). In den nächsten 4 Wochen hatte ich dann intensiv Physio. Die Beweglichkeit war dann schon sehr gut, aber die Kraft fehlt noch. Nach insgesamt 8 Wochen bin ich in der Wohnung auf den Rollentrainer und erst nach 12 Wochen wieder draussen gefahren (sobald Schnee und Eis weg war). Wobei ich jetzt nur einfache Schotter und Waldstraßen fahre und es langsam angehen lasse.
 
Hi,

darf ich den Thread wiederbeleben? Ich hab mir gestern nach nem missglückten Sprung das Schlüsselbein gebrochen. Es war nur wenig verschoben, so dass man mir einen Rucksackverband angelegt hat. Morgen geht es zur Nachkontrolle bei der man dann anhand des Röntgenbildes entscheiden will, ob ich operiert werde oder man es alternativ behandelt. Da ich heute noch beim Orthopäden war um mir eine Einweisung in die Klinik zu holen, hab ich von ihm den Rat bekommen, dass ich mich lieber operieren lassen sollte. Die Heilungsaussichten sind besser und auch Komplikationen im Verhältnis zur alternativen Behandlung stehen besser.

Im Netz, aber auch in den Beiträgen zuvor, hört man nicht sehr viel Schlimmes über die alternative Behandlung.
Was meint ihr?

Gruß Christian

Wenn der Frakturspalt jetzt nach der Fixation durch den Gilchristverband sehr gering ist (<=1mm!!!) und so bleibt (ACHTUNG: RUHE GEBEN!!!), kann es zur sog. Primären Frakturheilung kommen, wodurch Du zügig (nach 4-6 Wochen) und ohne Erst-OP + Metallentfernung wieder stabile Verhältnisse hättest. Aber dazu muß wie geschrieben vieles passen, eben auch Deine Disziplin zu größtmöglicher Immobilität!
 
Was meinst du mit:
ACHTUNG: RUHE GEBEN!!!

Liegt das im Auge des Betrachters? Ich sitz halt ab und zu am PC und schreib paar Mails, bzw. bewege ich den Arm hier und da auch immer ein wenig, so ganz stillhalten geht ja gar nicht. Mir wurde gestern gesagt, dass ich den Arm an der Schulter nicht auf 90° bewegen darf und das halte ich natürlich ein. Die Bewegungen sind immer nur ganz zaghaft und wenig.

Gruß Christian
 
... heißt: Krankgeschrieben, das allermeiste mit dem anderen Arm machen!
Den Gilchrist sollst Du doch wohl rund um die Uhr tragen, oder? Dann kannst Du seltenst bis 90° Abduktion/Flexion bewegen und das ist auch gut so. Die Frakturenden sollen ja ganz eng beisammen bleiben!!!
 
Der kaputte Arm macht ganz wenig, bzw. versuche ich jede Bewegung zu vermeiden, aber so einach ist das ja nicht. Ich bringe hier nur das Stichwort "Anziehen". Einen Gilchristverband habe ich nicht, nur den Rucksackverband. Wobei dieser auch "nur" aus einer langen Bandage selbstgebaut ist. Die schicken Dinger wie bei Google Bilder hab ich nicht.
 
Ich habe zwar auch heftige Muskelverspannungen bekommen, aber die schmerzen kommen wohl von der Fraktur, da ich den verband seit 3 Tagen abhabe und die schmerzen, wenn sie denn kommen, ähnlich sind wie vorher.
 
Da es für aktuell bzw. zukünftig Betroffene vielleicht interessant sein könnte, hier mal ein Zwischenbericht von mir:

Ich habe mir am 16.09.2014 das SB im oberen Drittel gebrochen (genaueres dazu in meinem Posting direkt danach Klick mir hart). Die OP ist gut verlaufen und der direkt anschließende Heilungsverlauf war auch absolut unproblematisch. Da ich Anfang Dezember Nachwuchs bekommen habe, hatte ich mir selbst eine etwas längere Pause vom Biken verordnet - das kam bei meiner Frau auch irgendwie besser an :D und hat sich bis jetzt auch wirklich positiv ausgewirkt.
Im Dezember war ich zur 3-Monats-Kontrolle beim Orthopäden: alles prima, volle Belastung kann wieder aufgenommen werden meinte er (Zitat: "...vll. sollte man Sportarten wie Handball eher vermeiden, da die Schulterregion dort oft sehr hart ran genommen wird...").
Biken hatte ich direkt nach der Geburt meiner Kleinen (Anfang Dezember) eh nicht vor aber mit dem Joggen hatte ich bereits im November (ca. 10 Wochen nach OP) wieder begonnen - dabei hatte ich keinerlei Schmerzen etc.
Im Februar 2015 bin ich dann schließlich endlich wieder auf's Bike - mache jedoch eher Asphalttouren, mit z.T. zwar ordentlich Höhenmetern aber fast kein Gelände (ruppiges schon gar nicht - eher Waldautobahn...). Bis jetzt habe ich auch dabei keiner Schmerzen gespürt. Manchmal führt lediglich das Rucksacktragen auf der betroffenen Seite irgendwie zu einem komischen Gefühl - von Schmerz zu sprechen wäre allerdings schon zu viel.

Insgesamt war der Bruch also völlig unnötig aber am Ende auch kein Weltuntergang. Die Narbe bleibt natürlich und ich muss nach einem Jahr halt nochmal unter's Messer um mir den Schlüsselanhänger abzuholen :D.

@die Physiotherapeuten in dieser Runde: Ich habe seit einiger Zeit im rechten, mittigen Rückenbereich zwischen Wirbelsäule und Ende Schulterblatt ein irgendwie undefinierbares Gefühl was ich im muskulären Bereich verorte. Manchmal würde ich es als Schmerz bezeichnen, manchmal eien Art Taubheitsgefühl ohne taub zu sein (oh man das klingt nicht logisch oder :D). Kann das mit Fehlhaltung etc. während bzw. nach dem SB-Bruch zu tun haben oder habe ich mich da wohl anderweitig verrenkt? Sollte ich damit zum Orthopäden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, muss mich hier auch mal zu Wort melden, da ich hier schon des längeren passiv mitlese. Zur Vorgeschichte: Ich hatte letztes Jahr im Juli einen Mopedsturz mit Sturz auf die Schulter. Folge: laterale Claviculafraktur, ungefähr 10mm neben dem AC Gelenk.

Die Behandlung erfolgte 2 Wochen konservativ mit Gilchristverband, dann doch OP mit winkelstabiler Platte.

Dieses Jahr im Februar kam heraus, dass es nicht richtig verheilt ist. Es hat sich quasi eine Pseudarthrose ohne Kallus gebildet. Mein Orthopäde hatte die ganze Zeit gemeint, das könne sehr lange dauern.

Mitunter durch dieses Forum bin ich dann doch hellhörig geworden und auch der Orthopäde war dann der Meinung, bei einem Spezialisten eine 2. Meinung einzuholen.
Letztendlich war ich in Mannheim bei einem Spezialisten, der sich auf Knochenheilungsstörungen spezialisiert hat. Es wurde also eine neue OP angesetzt. Geplant war der Einsatz einer Hakenplatte, eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm um defektes Knochematerial aufzufüllen, sowie ein Off Labeleinsatz von BMP-2 (morphogenetisches Knochenprotein) zur Unterstützung der Knochenheilung.

Die Hakenplatte musste genommen werden, da in dem kleinen Fragment vorher schon 5 Schrauben drin waren...

Desweiteren meinte der Prof. dass in Deutschland mit dem Thema Physiotherapie bei lateralen Clavikulafrakturen viel zu schlaksig ungegangen wird und keinesfalls über 30 Grad die ersten 6 Wochen beübt werden darf. Dies ist mitunter ein Grund, warum es in dem Bereich oft zu Pseudarthrosen kommt.
Bin somit die ersten 6 Wochen an den Gilchrist gefesselt, 3 Wochen sind nun schon vorbei, aber am Ende ist es mir die Sache Wert. Einen 3. Anlauf möchte ich vermeiden.

Nach der OP war ich überrascht, eine Entnahme aus dem Beckenkamm war nicht erforderlich.

Mittlerweile fühle ich eine kleine druckempfindliche Beule an der Bruchstelle und hoffe auf dem richtigen Weg zu sein.

Es ist hier in dem Thread doch schon sehr interessant, wie unterschiedlich doch die Heilungsverläufe sind und welche Ansichten manche Ärzte vertreten. Ich kann unterm Strich nur sagen: Leute, werdet nicht zu früh leichtsinnig und gebt der Sache Zeit.

Gruss Michael
 
Interessant. Ich hatte auch eine lateral Fraktur, OPTION nach 3Tagen.
Dann 7 Tage Gilchrist.
Danach 3 Wochen max 90grad, nach insgesamt 6 Wochen volle Belastung.
Bin beschwerdefrei. Allerdings habe ich einen Schulterhochstand.
 
Hi,

boah echt übel, nun hoffe ich mal dass bei mir alles glatt geht. Am Freitag war meine OP und langsam kommt wieder etwas Gefühl in den Bereich der Narbe, wobei sich alles noch sehr pelzig/taub anfühlt. Morgen geht es dann zum ersten Mal zum weiterbehandelnden Arzt, mal schauen was der sagt. Bei mir ist es aber auch so, dass ich nicht mehr als 90 Grad bewegen soll, aber einen Gilchrist habe ich noch nicht, den gibt's vielleicht morgen. Mein Ziel ist es nach 5 - 6 Wochen wieder zu radeln, also nur Waldautobahn und dann so ab Woche 8 / 9 langsam wieder Enduro zu heizen. Mal sehen ob das klappt.

Gruß Christian
 
Desweiteren meinte der Prof. dass in Deutschland mit dem Thema Physiotherapie bei lateralen Clavikulafrakturen viel zu schlaksig ungegangen wird und keinesfalls über 30 Grad die ersten 6 Wochen beübt werden darf. Dies ist mitunter ein Grund, warum es in dem Bereich oft zu Pseudarthrosen kommt.

Das kann durchaus sein, wobei die Frage ist, ob es dazu valide Studien gibt oder das nur eine Meinung/ein Gefühl des geschätzten Professors ist!
Wie dem auch sei - die Mobilisation gerade der Schulter ist halt immer eine Gratwanderung zwischen maximal erforderlicher Ruhe und minimal erforderlicher Mobilisation, um eine Frozen Shoulder durch Kapselschrumpfung zu vermeiden!

gez. Physiotherapeut (mit 3-5 Schultern pro Tag konservativ, überwiegend aber postoperativ!)
 
Das kann durchaus sein, wobei die Frage ist, ob es dazu valide Studien gibt oder das nur eine Meinung/ein Gefühl des geschätzten Professors ist!
Wie dem auch sei - die Mobilisation gerade der Schulter ist halt immer eine Gratwanderung zwischen maximal erforderlicher Ruhe und minimal erforderlicher Mobilisation, um eine Frozen Shoulder durch Kapselschrumpfung zu vermeiden!

gez. Physiotherapeut (mit 3-5 Schultern pro Tag konservativ, überwiegend aber postoperativ!)

Das hab ich bei dem Physiotherapeuten auch so rausgehört bezüglich der frozen Shoulder. Den Prof kenne ich natürlich zu wenig um das einschätzen zu können. Fakt ist, dass er im Gebiet Knochenheilungsstörung und BMP2 forscht und viele Jahre Erfahrung damit hat.

Er sagte auch, dass die Methode z.B in den USA, den Arm 6 Wochen an den Bauch zu binden, nicht optimal sei. Aufgrund meines Alters (35) und meiner Situation, bzw dem OP Ergebnis, sehe er es als notwendig, den Arm so lange still zu legen. Die Verschraubung mit der Hakenplatte ist nicht mehr so steif, wie es mit der winkelstabilen Platte der Fall ist und eine Bewegung über 30° würde das AC Gelenk bereits in Bewegung versetzen. In meinem Alter stehen die Chancen gut, nach 6 Wochen wieder annähernd 100% Bewegung hinzubekommen.
Vor der OP hat er auch mit 3 Wochen stilllegen gerechnet. er wird sich was dabei gedacht haben.

Ich hab die Nachkontrolle jetzt mal auf 5 Wochen gesetzt, um je nach Ergebnis schon eine Woche früher mobilisieren zu können.

Bei der letzten Mobilisierung im August 2014 hab ich sehr gute Fortschritte gemacht, hoffentlich klappt es diesmal. Wir haben für den Sommer eine mehrwöchige Rucksacktour angesetzt und es wäre schade, wenn nichts draus wird.

Nach der ersten Op war ich absolut beschwerdefrei. Mit der Hakenplatte ist es doch um einiges unangenehmer...
 
Ist ja auch immer die Frage was man sehen will. Für die Knochenheilung ist es natürlich besser, ein möglichst kleines Bewegungsausmaß zuzulassen. Für die Beweglichkeit ist es besser, möglichst endgradig zu mobilisieren. Ideal wäre es halt, am Ende anständige Knochenheilung UND eine gute Beweglichtkeit zu haben.
Ich hab nach erstem Bruch der operativ versorgt war nach der Metallentfernung ganz schnell wieder volles Bewegungsausmaß gehabt. Jetzt ist der zweite Bruch (konservativ) 7-8 Wochen her, das ganze Schlüsselbein sieht ziemlich schepp aus, hat Dellen und Beulen, hält aber Belastung gut aus. Die ersten 350 km sind abgespult, so weit so gut. Beweglichkeit ist aber unter aller Kanone, da muss ich jetzt wohl ran...
 
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