Schwalbe Evo Tube - AEROTHAN

Bin ich eigentlich der einzige dem diese Zahlen etwas seltsam vorkommen? Im Test ist von ca 5 Watt Unterschied zwischen "bestem" und "schlechtestem" Schlauch die Rede. Wenn man davon ausgeht dass man am Rad im Durchschnitt ca 300 Watt Leistung bzw 600 Watt Spitze abgibt sind das lächerliche 1,67% bzw 0.83%! Da macht der Luftwiderstand des zu groß gewählten Triko aus nicht aerodynamisch optimiertem Stoff doch deutlich mehr aus ;)


Du hast 2 Laufräder an deinem Bike, sind also nicht nur 5 Watt!
Und warum rollt ein Rennrad (ca. 13 Watt Rollwiderstand/Reifen) im Vergleich zu einem MTB (ca. 20 Watt Rollwiderstand/Reifen bei einem Rocket Ron) spürbar schneller? Sind doch nur 7 Watt pro Reifen....
 
Die gibt es doch bereits heute schon auch für die Butylschläuche und funktionieren sehr gut

Habe die Dinger vor Jahren mal ausprobiert und nicht einen einzigen Schlauch damit dicht bekommen! Trotz korrekter Handhabung pfeifte bei einigen schon nach einer Stunde die Luft wieder raus, andere hat nach Monaten urplötzlich die Klebekraft verlassen und das Rad stand morgens mit plattem Reifen da. Die klassischen von Tip Top sind zwar umständlicher, aber halten für immer.

Schwalbe Schläuche sind bei mir regelmäßig von selbst an der Naht entlang gerissen, offensichtliche Schwachstelle, seit dem nehme ich nur noch Continental. Bin ja auf die Erfahrungsberichte bei diesem Ding gespannt....falls er denn mal ausgeliefert wird.
 
Du hast 2 Laufräder an deinem Bike, sind also nicht nur 5 Watt!
Und warum rollt ein Rennrad (ca. 13 Watt Rollwiderstand/Reifen) im Vergleich zu einem MTB (ca. 20 Watt Rollwiderstand/Reifen bei einem Rocket Ron) spürbar schneller? Sind doch nur 7 Watt pro Reifen....
Ich denke aber das hat mehr Gründe als "nur" die 7 Watt. Wie gesagt, beim normalen fahren gibt man um die 300 Watt Leistung auf die Treter von dennen weniger als 10% durch den Rollwiderstand verpuffen, der Rest muss dann logischerweise Lager- und Luftreibung sein. Wie dem auch sei, ich will nen anständigen Test von den Schläuchen :rolleyes::D;)
 
Bin ich eigentlich der einzige dem diese Zahlen etwas seltsam vorkommen? Im Test ist von ca 5 Watt Unterschied zwischen "bestem" und "schlechtestem" Schlauch die Rede. Wenn man davon ausgeht dass man am Rad im Durchschnitt ca 300 Watt Leistung bzw 600 Watt Spitze abgibt sind das lächerliche 1,67% bzw 0.83%! Da macht der Luftwiderstand des zu groß gewählten Triko aus nicht aerodynamisch optimiertem Stoff doch deutlich mehr aus ;)

Viel interessanter finde ich an den Evo Schläuchen dass man im Falle eines Lochs nicht mehr das ganze Flickzeug braucht. Laut Schwalbe muss man es nur kurz abwischen bzw. vom gröbsten Dreck befreien, einen (zugegeben speziellen) Flicken draufkleben und weiter gehts ... bin auf jeden Fall auf erste Tests richtig gespannt :lol:

@Orikson
Du verwechselst hier zwei verschiedene Themen. Das eine ist die Leistung die der Mensch abgibt (150 bis 600 Watt) und das andere ist der Rollwiderstand des Reifens (12 bis 45 Watt). Selbstverständlich kämpft der Mensch mit seiner Leistung gegen den Rollwiderstand an, nur dieser besteht immer wenn das Rad in Bewegung ist, auch beim bergabfahren, ausrollen, etc. und bremst das Rad somit schneller aus.

... abgesehen davon glaube ich die 5 Watt unterschied dennoch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... da ich es nicht weiß, habe ich ja "glaube" geschrieben :)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich z.B. der Rollwiderstand eines MTB Leichtläufers mit ~20 Watt Rollwiderstand nur wegen eines Schlauches um 25% (5 Watt) verschlechtert.

Das ist nur meine subjektive Meinung.
 
diese Rollwiderstandsangaben beziehen sich auf Rollenwiderstandsmessverfahren auf Prüfständen. Zudem haben Schwalbe und Conti bspw. nicht die gleichen Rollen und Verfahren. Gemessen wird der Lastwiderstand der (glatten) Rolle mit einem Reifen mit einem bestimmten Luftdruck (bei MTB Reifen waren es glaube ich 2.5Bar), mit einem bestimmten Gewicht ( ich glaube 30 oder 40kg ) und ich glaube bei theoretischen 25km/h. Das Ganze ist zwar ok um verschiedene Reifen mal so grob voneinander untereinander zu differenzieren, besonders MTB Reifen. Aber in der Praxis ist das ganze viel komplexer, besonders in unebenem Gelände.
Gleichzeitig ist es aber auch wieder recht einfach, bei Rennradreifen, da bei denen der Untergrund ähnlich ist wie auf der Rolle und auch immer etwa gleich bleibt. Auf der Strasse ist ein RR Reifen daher sicher spürbar schneller als ein MTB Geländereifen. Nur schon desshalb weil man damit eher 35km/h fährt und nicht 25km/h und da der Rollwiderstand der Geländereifen nochmals zunimmt. Aber bei diesen hohen Geschwindigkeiten spielt widerum dann der Lufwiderstand die grössere Rolle wie der Rollwiderstand. Irgandwann ist dann eben fertig mit mehr Leistung.
 
... Oder bescheißen uns die Tester der bunten Bike-Blättchen etwa genauso wie VW & Co.? :eek: ...
Eher ist es so, dass sich der Schreiber gerne mal vertippt oder sich bei Tabellen in den Spalten/Zeilen verschaut. Ein Reifentest aus 2007, als Extraheft einer bekannten Radlzeitschrift, hat mich in dieser Hinsicht schon sehr beeindruckt. Ich meine sogar, das man in diesem Test Drahtreifen Schlauchreifen nannte und dann in dem Test tatsächlich ein oder zwei Schlauchreifen drin waren ...
 
Wenn man davon ausgeht dass man am Rad im Durchschnitt ca 300 Watt Leistung bzw 600 Watt Spitze abgibt sind das lächerliche 1,67% bzw 0.83%!

Wo bin ich hier? Wer tritt im Durchschnitt 300 Watt? Karl Platt in seinen besten Tagen oder was?
Laut Kreuzotter.de käme ich auf einem HT mit schmalen MTB-Reifen von 1,75 " in der Ebene auf eine Tempo von 31,3 km/h. (oder auf 33,5 km/h mit einem Rennrad in Oberlenkerhaltung). Das geht vielleicht mal eine Stunde gegen Ende der Vorbereitung auf ein MTB-Rennen und vermutlich nicht mal da.

Würd mal vorschlagen, Trainingspläne und EPO-Restbestände zu mir :)
 
Wo bin ich hier? Wer tritt im Durchschnitt 300 Watt? Karl Platt in seinen besten Tagen oder was?
Laut Kreuzotter.de käme ich auf einem HT mit schmalen MTB-Reifen von 1,75 " in der Ebene auf eine Tempo von 31,3 km/h. (oder auf 33,5 km/h mit einem Rennrad in Oberlenkerhaltung). Das geht vielleicht mal eine Stunde gegen Ende der Vorbereitung auf ein MTB-Rennen und vermutlich nicht mal da.

Würd mal vorschlagen, Trainingspläne und EPO-Restbestände zu mir :)

Vergiss Kreuzotter in der Ebene. Am Berg liefert Kreuzotter ganz ordentliche Werte, in der Ebene sind die Werte beim Rennrad meist in der Realität deutlich niedriger als von Kreuzotter berechnet. Ich fahre in Unterlenkerhaltung mit dem RR 35km/h mit unter 200 Watt. Kreuzotter berechnet mir da über 10% mehr. Beim MTB kommen mir die Werte auch zu hoch vor vom Gefühl, am MTB habe ich allerdings keinen Powermeter.
Und zum Thema Vergleich: Ich bin bei subjektiv gleicher Anstrengung auf der gleichen, recht flachen asphaltierten Strecke mit dem RR ca. 3-4 km/h schneller als mit dem MTB, wenn ich locker fahre (MTB 26-27, RR 30 im Schnitt)

300 Watt im Schnitt sind in der Tat aber nicht normal. Wenn man in der Lage ist, eine Stunde gleichmäßig 300 Watt zu treten, ist das schon sehr gut, wenn man nicht gerade 100 kg wiegt.
Beim Rennrad-Rennen (sehr ungleichmäßig, 40-90 Minuten, 38-45 km/h im Schnitt) trete ich zwischen 180 und 240 Watt im Schnitt. Beim MTB denke ich, würde ich auf etwas höhere Werte kommen, wenn die Strecke nicht noch sehr kraftraubend durch Fahrtechnik ist, weil man beim MTB keine Ruhephasen hat, in denen man die Beine hochlegen kann.
300 Watt würde ich niemals im Durchschnitt bei einem Rennen treten, nach ca 12 Minuten wäre da Ende.

Wenn man jedenfalls wirklich 5 oder gar 10 Watt mit Latexschläuchen sparen kann gegenüber Evotube oder Butyl (wobei ersterer ja noch eine Wundertüte ist), sind das klar die schnellsten und der Vorteil ist für Material wirklich viel.
Man kann bei Kreuzotter gut feststellen, wie wenig 140 Gramm sparen ausmacht.
3-4 Watt spart man am Berg in etwa durch 1kg Gewichtsersparnis ein.
Die Bedeutung vom Gewicht wird beim MTB oft überschätzt und beim RR oft total überschätzt.


Beim Rennrad kommen Latexschläuche für mich wegen der Hitzempfindlichkeit nicht in Frage, beim MTB denke ich ernsthaft nach, umzurüsten, habe nur noch ein paar Bedenken bezüglich der Handhabung. Deshalb schließe ich auch nicht aus, mal die Evotube auszuprobieren.
 
Hat eigentlich jemand ne Idee, ob die mit irgendeiner Dichtmilch funktionieren?
Ich fände die Kombi perfekt, um dann auch mal unproblematischer nen Reifen für unterschiedliche Bedingungen wechseln zu können.
Wäre man gewichtsmässig immer noch unter nem 19A und hätte die Vorteile beider Systeme.
 
Hat eigentlich jemand ne Idee, ob die mit irgendeiner Dichtmilch funktionieren?
Ich fände die Kombi perfekt, um dann auch mal unproblematischer nen Reifen für unterschiedliche Bedingungen wechseln zu können.
Wäre man gewichtsmässig immer noch unter nem 19A und hätte die Vorteile beider Systeme.

Wenn sie denn irgendwann mal verfügbar wären, könnte man das sicher mal probieren.
Aktuell kann dir die Frage wohl nur ein Chemiker beantworten. :)
 
Haha, genau wie einige Reifenmodelle, die es seit Monaten nicht gibt. Dazu noch das Procore... so langsam wird diese Firma zur Lachnummer.
Da muss doch massive Probleme bei der Produktion geben...
 
Mehrmals Montieren geht schon, aber dann nur in gleich breite Mäntel, da sich der Schlauch an eine Größe anpasst. Vermutlich wird auch 2.1 Zoll zu 2.25 Zoll gehen. Aber halt nicht erst 2.25 und dann 1.5 Zoll Schlappen. Dass vermute ich jetzt ohne die Dinger gefahren zu haben
 
Also sehen die Latex-Fahrer die Latex-Schläuche als bewährt an?
Mal vom lästigen Luftverlust der Michelin c4 Latex Schläuche abgesehen hielten die Teile bei mir nicht dauerhaft. Nach gewisser Zeit (ca. nach 3-4 Monaten) ließ die bis dahin sehr gute "Pannenresistenz" spürbar nach. Waren in 2.4" Reifen montiert, ev. werden die Schläuche durch die "Dehnung" doch irgendwann schlapp. Einer ist mir dann sogar beim Uphill richtig geplatzt. Fahre jetzt breitere Felgen Tubeless mit Milch und bin damit (bis jetzt) zufrieden. Latexschläuchen werde ich nach wiederholten o.g. Erfahrungen nicht mehr verbauen.
 
Mal vom lästigen Luftverlust der Michelin c4 Latex Schläuche abgesehen hielten die Teile bei mir nicht dauerhaft. Nach gewisser Zeit (ca. nach 3-4 Monaten) ließ die bis dahin sehr gute "Pannenresistenz" spürbar nach. Waren in 2.4" Reifen montiert, ev. werden die Schläuche durch die "Dehnung" doch irgendwann schlapp. Einer ist mir dann sogar beim Uphill richtig geplatzt. Fahre jetzt breitere Felgen Tubeless mit Milch und bin damit (bis jetzt) zufrieden. Latexschläuchen werde ich nach wiederholten o.g. Erfahrungen nicht mehr verbauen.

Fahre seit tausenden KM die Michelin Latex Schläuche und habe noch nie sowas erlebt. Nutze dabei 2.2er - 2.4er Reifen; Material wird Abwärts und auf Trails nicht geschont; Luftdruck generell an der unteren Grenze bevor es Durschläge gibt; Nutzung Sommer wie Winter
Fazit: außer dem genauen Luftdruck einstellen vor der Fahrt keine Probleme, ein Schlauch hält i.d.R. immer mehr als eine Saison durch, wenns mal ein Durchschlag gibt kommen normale Rema Tip Top Flicken drauf und weiter gehts; selbst derart geflickte Schläuche sind noch sehr lange in Nutzung.
Für mich unklar was da bei Dir abgeht. :confused:
 
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