Ich habe ein bisschen überlegt, ob ich den Thread hier im Leichtbau-Forum aufmache, oder besser bei "Schaltung und Antrieb". Aber es gibt für hier wie da gute Argumente, am Ende lesen ja vielleicht auch Leute beide Foren mit.
Warum geht es? Ich habe an einigen Rädern 'ne 9-fach-X0 verbaut und habe mich immer schon gefragt, was da gewichtstechnisch noch zu machen ist. Außerdem hätte ich sie gern in schwarz, was es damals wohl einfach nicht gab. Blank, rot, grün - das sind die Sachen, die ich bislang gesehen habe, aber eben nicht schwarz.
Nun habe ich hier im Bikemarkt für wenig Geld ein defektes Schaltwerk gekauft, das als Organspender dienen kann. Imho eine gute Grundlage, um ein bisschen rumzuspielen. Der Vorbesitzer hat es ziemlich gerockt, allerdings schaltete es seiner Aussage zufolge bis zuletzt gut. Als es hier ankam, war es ziemlich schmutzig, die Titanfeder im Parallelogramm ist gebrochen, es hat einige - auch derbe - Kratzer, aber es war nicht klapprig, so dass ich glaube, man kann es wieder fit machen oder aber einfach einige seiner Teile nach Überarbeitung in einem meiner funktionierenden Schaltwerke verbauen.
Nun habe ich einen Nachmittag lang geschraubt, gedrückt, gehämmert, geschmiert, gereinigt und nun liegt es in Einzelteilen vor mir. Das Gewicht ist mit 193 Gramm das, was ich von den anderen von mir verbauten X0-Schaltwerken auch so kenne.
Das Gewicht: Offensichtliche Reserven liegen in den Pulleys samt Schrauben und dem Käfig, dessen Innenteil sich durch einen aus Kohlefasern ersetzen lässt. Erfahrungsgemäß schlummern da ca. 20 Gramm Potential.
Wo geht noch was? Die Aluteile verschlanken? Am massivsten ist der obere Gelenkkopf (30 g), der ist allerdings schon ziemlich zerlöchert, keine Ahnung, wo sich da ruhigen Gewissens noch was wegnehmen ließe. Das Gleiche gilt für den vorderen Gelenkarm (15 g), da ist nicht mehr viel Material dran. An den beiden Teilen würde ich erst mal nur die sichtbaren Macken rausschleifen. An den Kanten des hinteren Gelenkarmes (20 g) ließe sich vielleicht ein wenig abschleifen, aber viel wird an der Stelle nicht fallen.
Die Gelenkbolzen? Einer misst 4 x 31 mm und wiegt 3 Gramm. Das ist nicht viel und kommt mir nicht vor, als seien die aus Stahl.
Was habt ihr mit solchen Schaltwerken bisher so getrieben?
Abgesehen vom Gewichtstuning der Teile stellt sich die Frage, ob so eine Titanfeder fürs Parallelogramm als Ersatzteil erworben werden kann (und natürlich was sie kostet). So auf Anhieb hat sie keiner der üblichen Vedächtigen im Online-Sortiment (zumindest habe ich sie nicht gefunden). An dieser Stelle entscheidet sich, ob ich aus den Teilen wieder ein Schaltwerk bauen kann oder ob ich nur 'nen Haufen Ersatzteile hier liegen habe, was natürlich auch kein Beinbruch wäre.
Dann die Farbe: Ich hätte es - wie erwähnt - gern schwarz. Lässt sich die rote Eloxal-Schicht auf dem Vorderteil des Parallelogramms einfach mit einer der Methoden für den Hausgebrauch (Abflussreiniger) entfernen, so dass sich das Ganze anschließend schwarz eloxieren ließe? Oder lässt man solches am Besten durch dieselbe Firma erledigen, die auch die Eloxierung vornimmt? Gibts da Erfahrungen?
Außerdem wäre natürlich gut zu wissen, welche der Teile auf die gleiche Art behandelt werden müssen. Für den Befestigungsbolzen ist das klar, der ist ja auch rot. Wenn hier was schiefgeht, lässt er sich leicht nachkaufen. Das hintere Teil des Parallelogramms müsste natürlich noch von der Zugumlenkung aus Kunststoff getrennt werden, das ließe sich später entweder wieder vernieten oder aber auch miteinander verschrauben. Aber ist es auch hier notwendig, die Oberfläche zu behandeln, ist diese also farblos eloxiert? Das Gleiche gilt für den oberen Gelenkkopf. Ich gehe davon aus, dass auch die blanken Alu-Teile eine Eloxal-Schicht haben, um sie widerstandsfähiger zu machen. Wenn das so ist, müssten also auch einmal durch die Natronlauge, bevor sie schwarz eloxiert werden können.
Warum geht es? Ich habe an einigen Rädern 'ne 9-fach-X0 verbaut und habe mich immer schon gefragt, was da gewichtstechnisch noch zu machen ist. Außerdem hätte ich sie gern in schwarz, was es damals wohl einfach nicht gab. Blank, rot, grün - das sind die Sachen, die ich bislang gesehen habe, aber eben nicht schwarz.
Nun habe ich hier im Bikemarkt für wenig Geld ein defektes Schaltwerk gekauft, das als Organspender dienen kann. Imho eine gute Grundlage, um ein bisschen rumzuspielen. Der Vorbesitzer hat es ziemlich gerockt, allerdings schaltete es seiner Aussage zufolge bis zuletzt gut. Als es hier ankam, war es ziemlich schmutzig, die Titanfeder im Parallelogramm ist gebrochen, es hat einige - auch derbe - Kratzer, aber es war nicht klapprig, so dass ich glaube, man kann es wieder fit machen oder aber einfach einige seiner Teile nach Überarbeitung in einem meiner funktionierenden Schaltwerke verbauen.
Nun habe ich einen Nachmittag lang geschraubt, gedrückt, gehämmert, geschmiert, gereinigt und nun liegt es in Einzelteilen vor mir. Das Gewicht ist mit 193 Gramm das, was ich von den anderen von mir verbauten X0-Schaltwerken auch so kenne.
Das Gewicht: Offensichtliche Reserven liegen in den Pulleys samt Schrauben und dem Käfig, dessen Innenteil sich durch einen aus Kohlefasern ersetzen lässt. Erfahrungsgemäß schlummern da ca. 20 Gramm Potential.
Wo geht noch was? Die Aluteile verschlanken? Am massivsten ist der obere Gelenkkopf (30 g), der ist allerdings schon ziemlich zerlöchert, keine Ahnung, wo sich da ruhigen Gewissens noch was wegnehmen ließe. Das Gleiche gilt für den vorderen Gelenkarm (15 g), da ist nicht mehr viel Material dran. An den beiden Teilen würde ich erst mal nur die sichtbaren Macken rausschleifen. An den Kanten des hinteren Gelenkarmes (20 g) ließe sich vielleicht ein wenig abschleifen, aber viel wird an der Stelle nicht fallen.
Die Gelenkbolzen? Einer misst 4 x 31 mm und wiegt 3 Gramm. Das ist nicht viel und kommt mir nicht vor, als seien die aus Stahl.
Was habt ihr mit solchen Schaltwerken bisher so getrieben?
Abgesehen vom Gewichtstuning der Teile stellt sich die Frage, ob so eine Titanfeder fürs Parallelogramm als Ersatzteil erworben werden kann (und natürlich was sie kostet). So auf Anhieb hat sie keiner der üblichen Vedächtigen im Online-Sortiment (zumindest habe ich sie nicht gefunden). An dieser Stelle entscheidet sich, ob ich aus den Teilen wieder ein Schaltwerk bauen kann oder ob ich nur 'nen Haufen Ersatzteile hier liegen habe, was natürlich auch kein Beinbruch wäre.
Dann die Farbe: Ich hätte es - wie erwähnt - gern schwarz. Lässt sich die rote Eloxal-Schicht auf dem Vorderteil des Parallelogramms einfach mit einer der Methoden für den Hausgebrauch (Abflussreiniger) entfernen, so dass sich das Ganze anschließend schwarz eloxieren ließe? Oder lässt man solches am Besten durch dieselbe Firma erledigen, die auch die Eloxierung vornimmt? Gibts da Erfahrungen?
Außerdem wäre natürlich gut zu wissen, welche der Teile auf die gleiche Art behandelt werden müssen. Für den Befestigungsbolzen ist das klar, der ist ja auch rot. Wenn hier was schiefgeht, lässt er sich leicht nachkaufen. Das hintere Teil des Parallelogramms müsste natürlich noch von der Zugumlenkung aus Kunststoff getrennt werden, das ließe sich später entweder wieder vernieten oder aber auch miteinander verschrauben. Aber ist es auch hier notwendig, die Oberfläche zu behandeln, ist diese also farblos eloxiert? Das Gleiche gilt für den oberen Gelenkkopf. Ich gehe davon aus, dass auch die blanken Alu-Teile eine Eloxal-Schicht haben, um sie widerstandsfähiger zu machen. Wenn das so ist, müssten also auch einmal durch die Natronlauge, bevor sie schwarz eloxiert werden können.
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