Stabiles Hardtail mit Nabenschaltung gesucht

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Servus, Leute!

Inspiriert durch einen Freund, der DH/FR fährt möchte ich auch wieder ein MTB anschaffen.

Fullys im Stile der All-Mountain, Freeride, DH etc. sind mir zu schwer und zu teuer. Da ich nicht wirklich weiß, ob der Bikepark wirklich etwas für mich ist. (wohne in der Nähe vom Harz)

Auf jeden Fall würde ich gerne mehr durch Wald und Wiesen fahren, ein Paar Sprünge wären auch nicht verkehrt.

Interessant klingt für mich folgendes Konzept: https://www.youtube.com/watch?v=kM_V1KP0o-U
(NICOLAI Argon FR / Gates Carbon Drive, Center Track)

oder hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=541994

Gegen Singlespeed bin ich theoretisch nicht abgeneigt, weiß nur nicht, ob das auf Dauer reicht. Sehr interessantes Konzept: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6699943&postcount=2

Ich suche somit ein stabiles "Sorglos-MTB".

Kriterien/Daten:
-185cm Größe
-Einsatz: Wald, Wiesen und DH "Light" :D
-Scheibenbremse
-Nabenschaltung
-Alurahmen oder besser (Titan, Carbon)
-genug Federweg (150mm?)
-Preis: möglichst unter 1000€, bei guten Argumenten auch bis 1200€. <- Nicolai fällt damit sowieso raus, da der Rahmen hier alleine 1200€ kostet.

Durch's Suchen hier im Forum und bei Google bin ich z.B. schon auf ein Bike von Poison gestoßen: http://www.poison-bikes.de/shopart/...li-IGH/Zyankali-IGH-Xn-mit-Shimano-Alfine.htm

(Federgabel kann man dazuwählen (nur 100mm))

Die meisten Hardtails haben vom Werk aus Gabeln mit 100mm. Hier frage ich mich, ob das ausreicht!? Zum Beispiel sämtliche Bikes von Radon.

Bin für jede Hilfe dankbar! :daumen:

EDIT: jetzt habe ich mich doch im "On-One"-Thread festgelesen. Gefällt! Der On One Inbred Rahmen kostet ja nur 183€. Da würde ich mich auch mal wagen etwas aufzubauen. (kann mich ja hier einlesen :) ) Und Stahl geht dann ja auch in Ordnung.

Was sollte denn alles dazu erworben werden im Shop für einen Inbred-Rahmen? (englische Maße?)

Rahmen dürfte ein 18' sein, da 185cm. Lieber vertical oder slop dropout?

Welche Gabel ist gut und günstig (max. 120mm hierfür)? :bier:

Hier auch ein Top-Bike: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7769921&postcount=355
 
Zuletzt bearbeitet:
Bald 100 Klicks und keine Anregungen?

Wie gesagt: ich bin auch offen für SSP. Also im Prinzip ein Dirtbike mit MTB-Rahmen.

Sowas hier:
Alutech.jpg
 
So was?





Kann ich empfehlen :)

Dass Inbred ist cool, schränkt aber die Auswahl bei Teleskopstützen ein.

Für Nabenschaltung willst du horizontale Ausfaller damit du ohne Spanner fahren kannst.

Klick dich mal durch den Freeride Hardtail Thread in der Galerie, da wirst du einiges finden.

1000 wird knapp, 1200 könnte gehen.
 

Wollte ich auch gerade verlinken, aber das Bike ist halt mit Kettenschaltung und wie Kandyman schon geschrieben hat ohne horizontale Ausfallenden... Selbst wenn man das "nur" als Basis hernimmt und auf Carbon Drive und Nabenschaltung umbaut, brauchts nen Riemenspanner. Ich find das irgendwie uncool...

Ich hab zu nem ähnlichen Thema übrigens auch gerade was laufen, vielleicht ist was dabei was dir hilft...

Wenns bei mir ne Nabenschaltung wird, würde ich zum 456 Carbon greifen. Das ist dann allerdings die teuerste aller Möglichkeiten, dafür maximal flexibel beim Aufbau / Einsatz und trotzdem sehr leicht. Bis 160mm Gabel, horizontale Ausfallenden sind montierbar und ne tourentaugliche Geo.

Insgesamt würde ich sagen, dass du dein Budget nicht halten wirst, weil deine Ansprüche einfach zu speziell sind. Leider gibt es keine Bikes für den Bikepark, das von der Stange mit Nabenschaltung und Carbondrive ausgestattet ist... Und um das Konzept konzequent durch zu ziehen würde ich auch bei Laufrädern, Gabel und Anbauteilen keine Konpromisse eingehen... Bei nem Selbstaufbau bist du in Summe schnell bei 1.800€ und dabei ist das notwendige Werkzeug noch gar nicht berücksichtigt...
 
Moin,
Komplettbikes mit deinen Anforderungen wirst du wohl nur schwer finden.
Cheetah Bikes hat ein HardtailEnduro präsentiert. Mit Rohloff würde das allerdings wohl auch über 2000€ kosten.

Schau mal im Marktplatz umher. Da gibt es gerade bei Rahmen viele Schnäppchen.

Hab mir so über 3 Monate ein Hardtail zusammengebastelt für 1400€, welches in seiner Preisklasse seinesgleichen sucht. Musst aber Zeit und KnowHow investieren. Bei deinen Vorstellungen wäre es aber der günstigste, aber auch schwierigste Weg.
 
Wie gesagt, von Nabenschaltung habe ich mich jetzt im Großen und Ganzen abgeseilt. Bin jetzt eher auf der Suche nach SSP mit Freilauf.

So wie das Alu Tech hier, nur mit "richtigem" MTB-Rahmen, also höheres Sattelrohr, sodass man nicht wie ein Affe auf dem Schleifstein sitzt. Wobei das AluTech für ein DirtBike wohl schon ein recht hohes Sattelrohr hat.

Was ist eigentlich der große Unterschied zwischen dem On-One Evo 456 und dem Inbred?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin jetzt eher auf der Suche nach SSP mit Freilauf.

Was ist eigentlich der große Unterschied zwischen dem On-One Evo 456 und dem Inbred?

So wie es sich ließt bist du noch kein großer Radler, richtig? Dann hast du vermutlich auch noch nicht das Puder in den Beinen um im Harz mit einem Gang voran zu kommen, zumindest nicht wenns mal an nen Anstieg geht... Oder willst du nur übers platte Land eiern?

Das 456 gibts nur mit vertikalem Ausfallende, es ist für 150mm Gabeln freigegeben, hat ne Aufnahme für ne Kettenführung und die Geo ist abwertsorientierter. Wenns in den Bikepark gehen soll, würde ich ganz klar das 456er nehmen.
 
Ich fahre schon ewig Rad, nur habe ich mich mit der Technik noch nie groß auseinander gesetzt, außer Reifen-/Schlauchwechsel.

Was mich hier zu SSP bringt ist die einfache Technik und nahezu keine Wartung. Gangschaltungen - außer Naben - sind mir zu wartungsintensiv, anfällig und nervig. :)

Ich habe bereits ein Trekkingrad mit Deore und ein älteres Peugeot-Rennrad mit 12-Gang-Rahmenschaltung, deshalb suche ich mal etwas "anderes".
 
Okay

Ob du mit einem Gang klar kommst, würde ich im Vorfeld mit einem der vorhandenen Räder eruieren. Dabei kannst du dir dann auch gleich Gedanken über die Endübersetzung machen die zum Einsatz kommen soll...

Ansonsten würde ich das verlinkte 456 Komplettrad nehmen, die Kettenschaltung verkaufen und ne 11er Alfine verbauen, dann allerdings mit Kettenspanner...
 
Wenn du wirklich nen SingleSpeeder im Harz fahren willst, gehörst du zu den ganz Harten und bist außerdem ein Exot.
Dies ist Anerkennend gemeint und nicht sarkastsch.
Wenn du das stemmst, Hut ab.

Schau dir die Rahmengeometrien an und vergleiche (messen) diese mit deinen jetzigen Rädern. Überlege wie du auf deinem Rad sitzen möchtest. Eher sportlich gestreckt oder angenehm aufrecht.
 
Was mich hier zu SSP bringt ist die einfache Technik und nahezu keine Wartung. Gangschaltungen - außer Naben - sind mir zu wartungsintensiv, anfällig und nervig. :)

Es wird ne Menge Schaltungsfahrer geben, die dir Singlespeed ausreden wollen - hör einfach nicht drauf.

Nimm einen Rahmen, der ein horizontales Ausfallende (zum Spannen der Kette bei SSP) hat - und trotzdem ein Schaltauge hat. Damit kannst du Singlespeed ausprobieren und wenn es doch nichts für dich ist, ggf. einfach auf 1x10 nachrüsten. Natürlich nimmst du hinten dann auch ne Kassettennabe - mit Spacerset und SSP Ritzel passt das dann.

Ich fahre SSP an nem Crosscountry Rad und könnte mir vorstellen, dass es an einem AM Hardtail fast noch besser funktioniert. Denn dort fährst du ja Reifen mit mehr Traktion und schlechterem Rollwiderstand und kannst somit einen noch etwas kleineren Gang nehmen.

Schaltungsfahrer glauben immer, dass man als SSP Fahrer von den Fahrleistungen her extrem gut sein muss - aber das stimmt nicht. Es wird ausdrücklich nicht erwartet, dass man steile Anstiege fahren können muss - hier wird mit zügigem Schrittempo geschoben, wo ein Schaltungsfahrer im ersten Gang auch nicht schneller fährt. Das führt dann manchmal zu solch witzigen Situationen, dass man mit SSP schiebend eine Schaltungsfahrer im ersten Gang überholt:lol:.

Probiers aus - aber vorsicht, es kann süchtig machen!;)
 
Danke! :)

Welche Übersetzung hast du am CC?

34/20 - ist aber 'n 29er. Wenn du 26" fährst, nimmste die klassischen 2:1 (also 36/18 oder 32/16). Das ist erst mal ne gute Ausgangsübersetzung fürs erste Probieren. Kannste ja später noch feiner anpassen. Aber fahr die 2:1 erst mal 1-2 Monate, diese Zeit braucht der Körper erst mal zur Anpassung. Ich bin nach 2 Monaten Strecken hochgefahren, wo ich am Anfang oft geschoben habe.

Im Grunde kann man die Übersetzung so kurz machen, dass man im Flachen gerade so nicht "doof im Kopp" wird vor lauter Kurbelei.;)
 
hast du schonmal bei mitech geschaut?
da kannst du dir auch rahmen nach gusto konfigurieren.
dann könntest du auch singlespeed oder mit nabenschaltung und zahnriemen fahren :)
die rahmen sind auch gates kompatibel!
 
hast du schonmal bei mitech geschaut?
da kannst du dir auch rahmen nach gusto konfigurieren.
dann könntest du auch singlespeed oder mit nabenschaltung und zahnriemen fahren :)
die rahmen sind auch gates kompatibel!

Die haben leider recht krasse Preise. ~800-2400€ allein für den Rahmen.

Aber danke für den Tipp! :)
 
Schaltungsfahrer glauben immer, dass man als SSP Fahrer von den Fahrleistungen her extrem gut sein muss - aber das stimmt nicht. Es wird ausdrücklich nicht erwartet, dass man steile Anstiege fahren können muss - hier wird mit zügigem Schrittempo geschoben, wo ein Schaltungsfahrer im ersten Gang auch nicht schneller fährt. Das führt dann manchmal zu solch witzigen Situationen, dass man mit SSP schiebend eine Schaltungsfahrer im ersten Gang überholt:lol:.

Hier muss ich dr Recht geben - bei extremer Steigung ist es einfach kraftschonender und auch schneller, wenn man schiebt nur gilt es nur für die ganz schwierigen Passagen.
Im Normalfall fährt man ja nicht die gesamte Strecke von 60 km mit 15% Steigung sondern weit darunter. das bedeutet, dass der SSP-Fahrer häufig unter Höchstlast fährt und da braucht man wirklich Kondition - Ein "Normalo-Fahrer" wird das sicher nicht packen !
 
Im Normalfall fährt man ja nicht die gesamte Strecke von 60 km mit 15% Steigung sondern weit darunter.

Allerdings, denn bei deinem Beispiel wärst du von 0 auf 9000m über NN. Da kämpfst du dann mit ganz anderen Schwierigkeiten und selbst mit Schaltung fährt das keiner mehr... :lol:

Fahr mal den Monte Altissimo am Lago von Torbole aus hoch. Das sind 2000hm mit fast konstanten 10% Steigung. Auch das fährt man nicht mit dem SSP... ;)
 
Fahr mal den Monte Altissimo am Lago von Torbole aus hoch. Das sind 2000hm mit fast konstanten 10% Steigung. Auch das fährt man nicht mit dem SSP... ;)

Ich denke, dass es Leute gibt, die mit einem SSP auch packen.
Persönlich kenne ich 2 Jungs über 30, die aus Spaß mit Fixies von Karlsruhe in Richtung Konstanz über den Schwarzwald an einem Tag fahren. Irgendwann Nachmittag nehmen sie die Bahn zurück nach KA :D
 
Fahr mal den Monte Altissimo am Lago von Torbole aus hoch. Das sind 2000hm mit fast konstanten 10% Steigung. Auch das fährt man nicht mit dem SSP... ;)

Wenns Forstweg ist, sind 10% auch länger machbar. Mit 200 W Tretleistung liegt man da so um 8 km/h was mit ner gängigen SSP Geländeübersetzung mit ner Trittfrequenz von um die 30/min tritt.
 
Hier muss ich dr Recht geben - bei extremer Steigung ist es einfach kraftschonender und auch schneller, wenn man schiebt nur gilt es nur für die ganz schwierigen Passagen.
Im Normalfall fährt man ja nicht die gesamte Strecke von 60 km mit 15% Steigung sondern weit darunter. das bedeutet, dass der SSP-Fahrer häufig unter Höchstlast fährt und da braucht man wirklich Kondition - Ein "Normalo-Fahrer" wird das sicher nicht packen !

Unterschätze nicht die Anpassungsfähigkeit des Körpers an niedrige Trittfrequenzen.

Nur mal so zur Einschätzung: ich wiege 75 kg @ 1,90 m und bin bei ca. 3.500 km pro Jahr hier z.B. auf meinen Mittelgebirgsrunden mit 40 km @ 1.000 Höhenmeter meistens so mit nem 13er Schnitt unterwegs. Früher auf'm Rennrad im Ausdauertraining flach so mit 25-28 km/h mit ca. 8.000 km pro Jahr unterwegs. Ich hatte vor der Umstellung auf SSP also mehr Ausdauer als Kraft und dachte auch, dass ich eben der "Ausdauertyp" bin. SSP zeigt mir, dass ich auch "Kraft" ganz gut kann.

Einem Freund von mir habe ich auch nen Gelände SSPler gebaut und der kam trotz deutlich weniger km pro Jahr auch nach wenigen Monaten gut damit klar.

EDIT: ich werde übrigens in ein paar Monaten 51 Jahre alt.
 
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