Stoneman Trail Südtirol

Sillianer Hütte - Passo Silvello: 2:30 h
Die Demutpassage ist eigentlich auch nicht durchfahrbar, haben oft geschoben, weil es immer rauf und runter ging.
Wirklich Spass hat das nicht gemacht. hier habe ich mir auch meinen ersten Platten geholt....
Aber die Murmeltiere sind lustig, die auf dieser Strecke zu sehen sind.

Hallo,

ich muss das mal ausgraben. Warum ist die Demutpassage nicht überall fahrbar? Zu schmal/Absturzgefahr, oder einfach zu verblockt und zu steil?

Danke und Gruß
Matthias

P.S: Toller Bericht:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
zu schmal würde ich nicht sagen.
Klar geht es seitlich steil bergab.
Aber entlang der Passage stellen sich doch ne Menge Hindernisse in den Weg, die mich zum Absteigen zwangen.
Felsige kurze Anstiege, Geröll, Vorsprünge.
 
Hallo,
wir versuchen den stonemantrail in eine 3,5 Tage Tour einzuplanen (halber Tag der letzte)
-ca. 1500 HM je Tag
-Hüttenübernachtungen

hat jemand gute Bergütten neben Silianhütte und Rotwandwiesenhütte auf der Tour oder in der Nähe ?

Danke

Hallo.

Hast du die fertig geplant und bist sie gefahren? Falls ja, würden mich die GPS Daten sehr freuen!

Ein Erfahrungsbericht wäre natürlich ebenfalls sehr willkommen!

Danke uns schönen Grß
puka
 
Hallo.

Hast du die fertig geplant und bist sie gefahren? Falls ja, würden mich die GPS Daten sehr freuen!

Ein Erfahrungsbericht wäre natürlich ebenfalls sehr willkommen!

Danke uns schönen Grß
puka

Hallo,
nein - habe es nicht als "Hüttentour" planen können.
Wir haben folgende Runde in den Dolomiten gefahren :
Tag 1 : St. Vigil – Plätzwiese – Dürrensteinhütte 43 km, 1700 Hm

Tag 2 : Dürrensteinhütte – Cortina d`Ampezzo – Rifugio Nuvolau 40 km; 1350 Hm

Tag 3 : Rifugio Nuvolau – Castello di Andraz – Rifugio viel dal Pan 35 km; 1600 Hm

Tag 4: Rifugio viel del Pan – Arabba – St. Kassian - St. Vigil 45 km; 1200 Hm

Super Hütten, super Panorama, klasse Abfahrten aber krasse Anstiege (viel schieben müssen)

Gruss
 
Danke.

Hättest du auch gps Daten der Tour?

Ich war voriges Jahr auch in der Gegend (sind die Krieg und Frieden Tour des Bike Magazins nachgefahren) und haben zumndest am ersten Tag auch sehr viel schieben müssen! War aber ein Traum - vor allem am Refugio Croda del Lago gibt es einen sehr schönen Militärweg mit traumhaften Ausblick.

Gruß

puka
 
Moin zusammen. Bin die ersten beiden Juli Wochen auf Familien-Urlaub in den Dolomiten.
wollte den Stoneman als fordernde Tagestour angehen... früh bei zeiten los und unterwegs wird nicht getrödelt...

mag sich jemand anschließen?
 
Hey Leute,
weiß jemand wie es mit der Schneelage aussieht? Is der Stoneman Trail um/kurz nach Pfingsten schon machbar?

Grüße

Markus
 
Noch ist viel möglich, aber wenn du dir die Webcams vom Helm und rund um Sexten so ansiehst dürften dir erhebliche Zweifel kommen... In meinen Augen eher unwahrscheinlich (zumindest was die höheren Passagen, sprich Demut) betrifft....
 
Hallo. Ich habe mit begeisterung eure beiträge zum stonemanntrail gelesen? Wieviel km und höhenmeter sollte ich in den beinen haben um diesen in 2 bzw. 3 tagen zu schaffen???
Danke im voraus torsten
 
Also aufgeteilt auf 3 Tage ist die Runde eine ganz normale Tagestourenangelegenheit. Wichtiger wäre ggf. an der Fahrtechnik zu arbeiten, damit sich die wahrscheinlichen (?) Schiebepassagen auf der Demut in Grenzen halten und du den Abschnitt geniessen kannst....
 
Vielen Dank für die Info. Kannst du mir über die Demutpassage auch noch ein paar Infos geben? Ich habe mir schon das ein oder andere Video bei Youtube angeschaut und da sieht es total heavy aus... Danke im voraus,torsten
 
Was bezeichnest du als heavy? An sich ist das ein wunderschöner Trail, meist zwischen nem halben und einem Meter breit mit einigen/immer wieder kürzeren Gegenanstiegen, die mit der Zeit ziemlich zermürben und nicht alle (komplett) fahrbar sind. Ob und wieviel man auf der Passage fährt hängt stark von deinen Fahrtechnikeigenschaften (auch aufwärts!), deiner Balancierfähigkeit (z.B. an einigen Hangkanten und Felsvorsprüngen, die man glaub ich auch teilw. auf den Videos sieht) und dem Mut einige Stellen zu fahren, an denen man besser nicht abstürzen sollte (ist aber nicht wirklich dramatisch, sind größtenteils klassiche Schrofenhänge, manchmal etwas felsig. Bin selbst nicht 100%ig schwindelfrei und hatte eigtl. nie Probleme dort, ggf. halt Absteigen), ab.
Wenn du alpine Trails kennst wird dir die Passage sehr viel Spaß bereiten, für "Alpennovizen" ist das Ding dann schon ne Herausforderung, aber dann schiebt man halt ein paar Hundert Meter zusätzlich und genießt das Traumpanorama umso mehr (im ersten Teil kommt dann halt kein echter Flow/Rhythmus auf, weil man ständig auf- und absteigt). Der Spinatrail als dessen Verlängerung wird dann eh noch extrem flowig (s.a. ein paar pics in meinen Fotos bzw. zig Videos im Netz) => mach's, ist in jedem Fall eine Erfahrung. Sollten da noch Schneebretter oder Lawinenstriche drinliegen (was ich mir derzeit absolut vorstellen kann!!) kann der Abschnitt aber richtig gefährlich werden, denn da darfst dir beim Queren dergleichen keine großen Rutscher erlauben.....
 
(Das Kopieren hat einige Fehler eingebracht ;) )

Stoneman-Trail mit dem Mtb-Tandem… Sexten inItalien

Geplant war die Tour in zwei Tagen zu fahren, dadurch hatten wir keine zusätzlichen Höhenmeter zu bewältigen.

Es waren ca.120 km mit ca. 4300 Hm mit 3 anspruchsvollen Anstiegen, die 10 km Demuts€œ-Passage und eine schwere Abfahrt am ersten Tag zu absolvieren.

Nach dem wir unser Starterpaket in Sexten empfangen hatten,



fuhren wir gegen 8.30 Uhr auf einem sehr schönen Radweg meist bergab bei 4°C in Richtung Toblach über Innichen (1200m). Ab jetzt ging es anfänglich auf Asphalt über die Silvester-Alm



und weiter auf alten Militärstraßen



bis zum Markinkele (2545m). Der gesamte Anstieg war mit dem Tandem sehr gut zu fahren und die Aussicht war bei dem traumhaften Wetter, mittlerweile waren es 20°C, ein Genuss. Oben angekommen konnten wir mit einer Lochzange das Kontrollbändchen erstmals lochen.



Weiter ging es dann den Kamm entlang, vorbei an alten Bunkern der letzten Kriege, bei herrlicher Sicht auf die Sextener Dolomiten in Richtung Hochrast (2436m).




Nun folgte ein anspruchsvoller Trail steil bergab in Richtung Winnebach mit Spitzkehren und ausgewaschenen, tiefen Rinnen.


Der Weg stieß auf eine sehr steile asphaltierte Bergstraߟe auf der unsere Bremsen das erste Mal zeigen konnten wofür sie da sind, es waren 600 Hm zu vernichten. Kurz vor Winnebach gab es plötzlich einen lauten Knall vom vorderen Teil des Tandems und ein leichtes schlagendes Geräusch. Nachdem ich vorsichtig anhielt, stellte ich einen Speichenriss direkt am Gewindeübergang fest. Das Rad hatte eine leicht Acht, also ging es sehr vorsichtig mit den noch 35 Speichen weiter immer mit dem Gedanken, war`s das jetzt. Im Tal haben wir das Vorderrad nochmal kontrolliert und keine Verschlechterung festgestellt.

Nun ging es von Sillian über die Leckfeldalm (1900m) hinauf zur Sillianer-Hütte (2447m). Der steile Schotterweg bis zur Alm ist bei guter Kondition fahrbar, für uns war es zu steil und darum haben wir einige Male schieben müssen. Auf der Leckfeldalm, auf der man auch übernachten kann, stärkten wir uns mit einer leckeren Suppe für die noch kommenden 550Hm. Wenn es nach meinem Stoker ginge, würden wir hier bleiben, doch nach einigen Motivationssprüchen wie "€ždir entgeht der Sonnenuntergang" oder "da haben wir nicht gleich am Morgen einen straffen Aufstieg"€œ, stiegen wir meist schiebend auf einem schmalen Schotterweg zur Sillianer-Hütte zur zweiten Stempelstelle auf.





Somit hatten wir am ersten Tag ca.60Km u.3000Hm, gefühlt 5000Hm, geschafft. Der grandiose Ausblick und ein traumhafter Sonnenuntergang war der Lohn für den anstrengenden Aufstieg.



Nach dem Abendessen, netter Unterhaltung mit anderen Bikern und Wanderern und ein paar Bierchen bezogen wir unser "Matratzenlager"€œ. Am Morgen, nach einer erstaunlicherweise ruhigen Nacht, gab es Frühstück mit reichlich Kaffee. Gegen 8.00 Uhr verabschiedeten wir uns von der sehr netten österreicher Hüttenbesatzung. Das Wetter scheint zu halten und die Morgensonne treibt den Nebel aus den Tälern.





Der zweite Tag begann mit einem schmalen Trail (Demutspassage) Richtung Osten zum Silvella-Pass (2329m) zum dritten Kontrollpunkt. Es geht über felsige, verblockte und ausgesetzte Stellen vorbei an alten Bunkern und einigen weiteren Gipfeln immer mit dem weiten Blick über das Sextener Tal. Man hat einen sehr schönen Blick auf die Rotwandwiesen (das Ziel am Nachmittag) und die drei Zinnen. Mit dem Tandem sind einige Passagen sicherheitshalber nur schiebend zu überwinden. Immer begleitet vom Pfeifen der Murmeltiere erreichten wir relativ entspannt die Stempelstelle. Unterwegs wollte ein stolzer Hengst mitten auf dem Weg nicht seinen Platz verlassen, so das wir besser einen Bogen um ihn machten. Immer wieder waren die Spuren der Verteidigungsgräben und Stellungen zu erkennen.












Nach einem steilen, steinigen Aufstieg ging es nun auf einem gut fahrbaren Bergrücken teilweise sehr steil 1100 Hm hinab nach Padola (1200m). Um die Bremsscheiben nicht auszuglühen, lieߟen wir uns auf der Abfahrt Zeit und legten auch einige Abkühlpausen ein. Erstaunlicherweise hielten das Vorderrad und die restlichen Speichen gut durch.







Nach dem Lochen des Kontrollbändchens ging es nun 400 Hm über einen weiߟen Kalkschotterweg hinauf zum Kreuzbergpass (1636m). Bei 35°C war das nochmal Schwerstarbeit und uns tropfte der Schweiߟ vom Kinn. Ab dem Pass fuhren wir dann auf einem halbschattigen Waldweg mit teilweise steilen, steinigen Rampen hinauf zu den Rotwandwiesen (1900m). Wir konnten jetzt die ganze Zeit sehen wo wir am Morgen gestartet sind und waren glücklich als das Armbändchen zum letzten Mal gelocht wurde.









Die letzte Abfahrt, es wurde nochmal ein Härtetest für die Bremsen, ging es auf einer steilen Rodelbahn 600Hm zurück zum Startpunkt nach Sexten.

 
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Schöner Bericht! Da werden Erinnerungen von 2011 bei mir wach. Ich bin ebenfalls in 2 Tagen über den Stoneman von Toblach aus. Den Sonnenunter- und aufgang auf der Sillianer-Hütte habe ich mir auch gegeben.

 
Schöner Bericht! Da werden Erinnerungen von 2011 bei mir wach. Ich bin ebenfalls in 2 Tagen über den Stoneman von Toblach aus. Den Sonnenunter- und aufgang auf der Sillianer-Hütte habe ich mir auch gegeben.
Danke, macht aber schon Arbeit mit Bildern und so.;)
Jetzt kommt wieder die lange Zeit des Wartens und der Vorfreude auf nächstes Jahr.....immer wenn ich mir die Bilder anschaue, fangen mein Beine an zu zappeln.:D
Mir fehlen noch Ideen für einen Mehrtagesrundkurs (Tandemtauglich) im Tiroler Raum für nächstes Jahr. So spontan denke ich an Sella-Ronda, aber vielleicht hast Du noch eine Idee?
 
Hier steht

"Part 3: Über Padola nach Val Grande
Der Singletrail beginnt nun richtig Spaß zu machen, geht später in einen Karrenweg über und mündet schliesslich auf Asphalt. In schneller Fahrt geht es hinunter nach Padola ..."

und

"Seilbahnstation auf der Rotwandwiesen ... Eine reine Forstraßenabfahrt, auf dieser Tour eher eine Seltenheit, führt in schneller Fahrt hinunter zum Gasthaus Purtschall und nach Sexten. Über Innichen fährt man auf dem Radweg unspektakulär nach Toblach"


Kann man diese Asphaltpassagen auch irgendwie auf Trails "umfahren"?
 
Ah einfach neben der Forststraße? Super Info, danke!

Hab auf der Tabacco-Karte geschaut: vom Monte Spina nach Padola runter scheint es ab 1.785m tatsächlich nur mehr Schotterstraße bzw. Asphalt zu geben. Oder hat wer von Euch dort Trails entdeckt?
 
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