Ja, ich habe einen Absatz der Antwort-Mail vom Leiter des Justitiariats des Regionalforstamts weggelassen, damit es nicht zu lang wird - liest sich sonst niemand mehr durch... Auf Nachfrage kann ich diesen aber sehr gern hier noch mit zeigen:Habe ich was überlesen, oder wo ist die Begründung für,
zu finden? Besonders würde mich interessieren warum das nur für Radfahrer gelten sollte, und nicht auch für Fußgänger untereinander.
Zitat:
"Hinsichtlich des Begegnungsverkehrs zwischen Radfahrern und Fußgängern gilt, soweit die Radfahrer feste Wege im Sinne des Landesforstgesetzes befahren, § 2 Abs. 3 Satz 1 Landesforstgesetz. Danach hat derjenige, der den Wald betritt, sich so zu verhalten, dass die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Da Radfahrer naturgemäß eine höhere Geschwindigkeit als Fußgänger haben, ist es für sie auch schwieriger, bei einer Notsituation kurzfristig zu bremsen und ihr Fahrrad komplett zu stoppen, ohne dass es zu einer Kollision mit Fußgängern kommt. Daher führt die vorgenannte "Rücksichtnahmeklausel" dazu, dass bei einer Begegnung zwischen Radfahrern und Fußgängern die Radfahrer frühzeitig ihre Fahrt verlangsamen und gegebenenfalls zu stoppen haben, um ein gefahrloses passieren etwaiger Engstellen zu gewährleisten. Ansonsten würde die Erholung des Fußgängerverkehrs unzumutbar beeinträchtigt." Zitat ENDE
Bedeutet also nichts andere als: "Fahrradfahrer müssen bremsen"
Sehe ich nicht so. Wie du in diesem Thread lesen kannst, habe ich das Forstamt bereits auf private illegale MTB-Verbotsschilder im Teuroburger Wald aufmerksam gemacht und erhielt die Antwort, dass sich nun um die Entfernung der Schilder gekümmert wird. Auch falsche Informationen auf zwei Infotafeln des Forstamts im Teutoburger Wald (Fahrradfahren auf Wegen verboten) werden nun zusammen mit der fehlerhaften Beschilderung überarbeitet. Es wird nicht heute und vielleicht nicht morgen passieren, aber wenigstens zeigen sie Einsicht und den Willen Fehler auch korrigieren zu wollen - zu unserem Gunsten! Hätte ich es nicht versucht, bzw. würde niemand von uns Druck machen, wieso sollten sie sich dann darum kümmern? Dann bleiben die Schilder eben stehen und jeder Wanderer denkt weiter, dass Radfahrer illegal im Wald unterwegs sind - Konfrontationen gabs ja schon genug, auch mit Bikern, die sich an die Regeln halten... Ich finde, viel mehr Leute sollten mal bei den Ämtern anklingeln (oder ne Mail schreiben) damit die sehen, dass es ein großes öffentliches Interesse gibt, was wiederum etwas mehr Druck erzeugt. Also fühlt euch eingeladen: [email protected]Da wirst Du nichts erreichen, als dass die ihre Argumentation weiter verfeinern und schärfen.
Lass denen ihre Meinung - Du hast halt eine andere.
Ich habe bisher auf jede Mail auch eine freundliche Antwort bekommen...
Zuletzt bearbeitet: