Tourenfähiges All Mountain / Enduro Bike

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27. Oktober 2014
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Hallo liebe Forum Gemeinde,


ich persönlich benötige eine Kaufberatung für ein tourenfähiges Enduro Bike für den täglichen gebrauch, die Kosten sollten max. 4500€ betragen. Derzeitig fahre ich ein Canyon XC 8.0 von 2012. Ich persönlich würde mich als einen anspruchsvollen Freizeitbiker beschreiben, der wenig Ahnung von aktuellen Bikes hat. Persönliche fahre ich in meiner Freizeit lieber Bike als mich stundenlang durch Fachzeitschriften zu wühlen. Mein Anforderungsprofil würde ich persönlich wie folgt beschreiben:


Ich fahre gerne sehr Traillastige-Touren und möchte einfach spaß auf dem Bike haben. Häufigstes Einsatzgebiet bilden meine Hometrails auf der Schwäbischen Alb. Regelmäßig unternehme ich Ausflüge in die Alpen oder zu Bikeparks. Das Bike sollte überall spaß machen und sehr gut zu pedalieren sein, ich erarbeite mir den Downhill gerne selbst. Lift wird max. im Bikepark benutzt. Wie bereits erwähnt bin ich kein Profi von daher sollte das Bike mir Sicherheit vermittelt. Mein Statur ist wie folgt, vielleicht hilft euch das mir Geometrie Tipps zu geben. 180cm Groß und ca. 82kg schwer.


Derzeitig habe ich folgende Bikes im Blickfeld bin aber auch gerne für neue Vorschläge offen.

· Liteville 301 mit 160mm Federweg - http://www.liteville.de/t/22_585.html

· YT Capra - http://www.yt-industries.com/shop/de/Bikes/Trail/Capra-CF-Pro

· Propain Tyee - http://www.propain-bikes.com/de/shop/TYEE++-36/TYEE+XX1+Race-150.html

· Raidon Slide - http://www.radon-bikes.de/bikes/mountainbike/enduro/slide-carbon-275/slide-carbon-275-x01/


Wie ist den das Verhältnis Alu zu Carbon? Ich habe gehört das Carbon auch viele Nachteile haben soll, bspw. wenn das Bike mal umfällt weiß man nicht ob noch alles heile ist oder nicht.


Würde mich über Tipps und Anregungen sehr freuen, damit die Wintersaison auf einem 160mm Federweg+ lastigem Bike, welches dennoch sehr gut zu pedalieren ist und Bergab wie Berghoch einfach nur spaß macht starten kann.


Vielen Dank für eure kreativen Antworten im Voraus.
 
Tu noch das Rose Uncle Jimbo (bestellbar ab November), das Canyon Strive und das Votec VM dazu, und du hast alle Versenderbikes in einer Reihe.

Soll es denn unbedingt ein Versenderbike sein? Und wenn du ein sehr gut pedalierbares Bike willst, warum dann nicht weniger Federweg?
 
Frage a) Nein es muss kein Versenderbike sein. Das Liteville ist bspw. ein Händler Bike

Frage b) Derzeitig habe ich 120mm vorne und hinten und irgendwie ist mir das zu wenig. Ich persönlich bin jetzt aber nicht auf 160mm oder so fixiert. Ich kann nur soviel behaupten das ich gerne mehr im Trail hätte. Sollte es ein Bike geben das mit weniger trotzdem sehr verspielt agiert, schau ich es mir gerne an.
 
Frage a) Nein es muss kein Versenderbike sein. Das Liteville ist bspw. ein Händler Bike

Frage b) Derzeitig habe ich 120mm vorne und hinten und irgendwie ist mir das zu wenig. Ich persönlich bin jetzt aber nicht auf 160mm oder so fixiert. Ich kann nur soviel behaupten das ich gerne mehr im Trail hätte. Sollte es ein Bike geben das mit weniger trotzdem sehr verspielt agiert, schau ich es mir gerne an.

Da käme zum Beispiel der kleine Bruder des Propain, das Propain Twoface in Frage. Das hat eine Ausstattung wie ein Enduro, geht aber besser bergauf. Oder das neue Rose Granite Chief für 2015, einfach weil es so hübsch ist und eine PIKE vornedrin hat...grundsätzlich liegst du aber mit dem Liteville nicht so falsch - ist halt eine Preisfrage, wieviel Kohle da noch für die Ausstattung über ist.
 
Ich empfehle dir gerne das Lapierre Zesty/Spicy. Rahmen ist gleich, lediglich ist beim Spicy eine 160er Gabel drin. Fahren sich sehr gut :) Vielleicht kommen auch so Bikes wie das Carver ICB oder ein Alutech Fanes in Frage?
 
Da käme zum Beispiel der kleine Bruder des Propain, das Propain Twoface in Frage. Das hat eine Ausstattung wie ein Enduro, geht aber besser bergauf. Oder das neue Rose Granite Chief für 2015, einfach weil es so hübsch ist und eine PIKE vornedrin hat...grundsätzlich liegst du aber mit dem Liteville nicht so falsch - ist halt eine Preisfrage, wieviel Kohle da noch für die Ausstattung über ist.

Das Twoface ist aber nicht auf Bikepark Besuche ausgelegt - von daher würde ich eher zum Tyee raten. Geht immer noch super bergauf und hat eine Top Austattung bei einem guten Preis. Außerdem nahezu unendlich individualisierbar. Zum Probefahren kannst du dich auch bei den Propain Friends melden und schauen welche Größe (bei dir würde M als auch L gehen) zu dir passt. Ich habe mich auf Grund der vielen Touren die ich fahre für L entschieden und bin rundum zufrieden.
 
Das Twoface ist aber nicht auf Bikepark Besuche ausgelegt - von daher würde ich eher zum Tyee raten. Geht immer noch super bergauf und hat eine Top Austattung bei einem guten Preis. Außerdem nahezu unendlich individualisierbar. Zum Probefahren kannst du dich auch bei den Propain Friends melden und schauen welche Größe (bei dir würde M als auch L gehen) zu dir passt. Ich habe mich auf Grund der vielen Touren die ich fahre für L entschieden und bin rundum zufrieden.

Da hast du absolut recht - aber Bikepark und sehr gut pedalieren geht halt nur eingeschränkt gleichzeitig. da muss der TE sich halt entscheiden, was er mehr will...
 
Ja das schon :) Ich fahre auch mehr Touren als in Parks. Aber wenn ich dann doch mal in einem Bikepark bin (und wenn es nur 1-2x im jahr ist) möchte ich mich trotzdem aufs Rad verlassen können und keine Angst ums Material haben.

Und mit dem Tyee bin ich auch schon Touren >2000hm ohne größere Probleme gefahren. Das Gewicht merkt man meiner Meinung nach nur beim Tragen.
 
Ja das schon :) Ich fahre auch mehr Touren als in Parks. Aber wenn ich dann doch mal in einem Bikepark bin (und wenn es nur 1-2x im jahr ist) möchte ich mich trotzdem aufs Rad verlassen können und keine Angst ums Material haben.

Und mit dem Tyee bin ich auch schon Touren >2000hm ohne größere Probleme gefahren. Das Gewicht merkt man meiner Meinung nach nur beim Tragen.

Wieder voll meine Meinung. Aber ohne größere Probleme pedalierbar ist eben nicht SEHR gut pedalierbar :D
 
Recht hast :D Und "Spaß" ist ja auch relativ.....wo man mit einem Enduro auf dem Trail einfach drüber bügelt kommt man mit einem Trailbike schon in Regionen wo man mehr Spaß haben kann und mehr gefordert wird oder schlicht mehr mit der Umgebung spielen kann (abziehen, Anlieger etc pp.). Ist dann halt wieder die Frage nach dem Park :D
 
Auch hier meine gleiche Empfehlung, und nein ich arbeite nicht für die- ich bin nur ein sehr zufriedener Kunde
Schau dir mal Transalp24.de an.
Die bauen zwar aktuell die Webseite um, weshalb noch nicht alle Funktionen funktionieren. Ein Blich lohnt sich aber, ich fahre das Endure von denen mit 160mm vo/hi.
Super Spaßiges Bike und vom PL auch sehr gut- und man kann es vollständig nach seinen Wünschen konfigurieren. Und vom Gewicht her auch mehr als gut- ich komme bei meinem auf 14,2 KG ohne auf das Gewicht geachtet zu haben- ergo da würde weniger gehen..
 
Hallo liebe Forum Gemeinde, Wie ist den das Verhältnis Alu zu Carbon? Ich habe gehört das Carbon auch viele Nachteile haben soll, bspw. wenn das Bike mal umfällt weiß man nicht ob noch alles heile ist oder nicht.

Das stimmt so nicht :) Viele Nachteile? Was denn bitte außer der Sorge bezüglich der Beschädigungsgefahr? Noch dazu kann man Carbon super reparieren. Flicken lässt sich eigentlich fast alles, ohne Einbußen bezüglich der Stabilität! Wird nur irgendwann (zu) teuer. Aber Risse oder Abschabungen lassen sich, kostenmäßig auch noch im Rahmen, problemlos richten.

Ich selbst habe ein Trek Remedy aus Carbon. Du glaubst nicht wie viele, teils auch heftigere Stürze, dieses Rad schon gesehen hat... Aufschläge, die Risse ins Carbon bringen (z.B. unglücklich auf einen Stein), können dann durchaus das Aluminium so sehr beschädigen (z.B. Delle), dass nicht mehr die volle Tragfähigkeit gegeben ist - Verletzungsgefahr! Falls Interesse besteht bemühe am besten mal google bezüglich der Stabilität und auch den Vorteilen von Carbon.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Carbon ist wesentlich widerstandsfähiger als Alu. Es gibt nur in ganz seltenen Fällen Vorteile, weil man bei Alu vor Ermüdungsbrüchen zunächst Verformungen sieht. Für normale Nutzer ist Carbon mit großer Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl.

Die meisten modernen Enduros sind mehr oder weniger in der Lage, eine ausgedehnte Tour zu bewältigen, einige mehr, einige weniger.
Mein Speci Enduro wiegt 11,9 kg und ist absolut Touren-fähig, damit würde ich auch einen Alp-X fahren. Durch das kurze Heck ist es außerdem sehr wendig.

Park: Es hängt davon ab, wie sehr Du es krachen lassen möchtest, das gilt aber für alle Bikes. Ein Bike, das absolut Tourenfähig ist, wird im harten Parkeinsatz immer ein Kompromiss bleiben, genauso, wie ein echter DHer höchstens ein Kompromiss auf einer längeren Tour sein kann, wenn man ihn denn überhaupt bergauf fahren möchte.
 
Wenn liteville in der Runde ist, schmeiß ich noch das Nicolai Helius AC / Ion 16 und Niner WFO9 in die Runde.
Bei dem Budget würde ich mir etwas individuelles bauen lassen.
Um die Haltbarkeit von Carbon musst du dir keine Sorgen machen.
 
Kann nichts zu den anderen genannten schreiben, aber direkter, schneller Kontakt und Service sind bei Propain absolut vorbildlich. Sofern irgend möglich, wird jede Extrawurst erfüllt.
 
Für traillastige Touren hab ich selbst ein Cannondale Trigger 29er mit dem ich sehr zufrieden bin. Der Dyad RT2 Dämpfer hat zwar etwas mehr Gewicht, der Spagat zwischen Up- und Downhill Eigenschaften gelingt damit aber sehr gut. Mit den großen Rädern ist bei vergleichsweise wenig Federweg auch verblocktes Gardasee Gelände kein Problem.
Hast du dich denn schon mal in der 130mm 29er Klasse umgeschaut (z.B. Specialized Stumpjumper FSR, Canyon Spectral, Scott Genius 9xx, Cube Stereo 140...)? Meiner Meinung nach die besten Bikes für traillastige Touren.

Wenn es noch mehr Richtung Park, DH und große Sprünge gehen soll, dann würde ich außerdem bei dem Budget und deinem Fahrprofil auf jeden Fall das Caynon Strive in's Auge fassen.
 
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