Transalp 2016 Mittenwald - Riva

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Glück Auf in die Runde,

für 2016 reift gerade die Idee für eine dritte Alpenüberquerung.
Ich würde hierfür sehr gern die Craft Transalp Strecke von 2011 von Mittenwald nach Riva "nachfahren".

Bis vor kurzem gab es hierfür noch jede Menge Infomaterial auf der Homepage des Veranstalters. Diese sind aber leider nicht mehr verfügbar.

Meine Frage: Hat jemand diese Route in irgendeiner Form verfügbar? Oder kennt jemand eine Adresse wo ich diese finden kann?

Danke für jede Hilfe!

Bert
 
Danke schön Trekiger!

Ich habe mich auf der Seite schon mal umgesehen, finde auch einige Trans-x's, die in Mittenwals starten, aber leider nicht die Transalp powert by Nissan von 2011.

Genau diese würde ich gern 2016 unter die Stollen nehmen. Stanciu sagt das sei bis Dato die Schönste gewesen und ich würd halt gern auch mal die Dolomiten ankratzen ;-)

Deshalb geht die Suche auch weiter.

Bert
 
Treckinger hats doch beschrieben. Unter Vorgeplante Touren - Events - Bike Transalp ist die Transalp von 2011 aufgeführt.
 
Hallo zusammen,

es nimmt tatsächlich Gestalt an. 2016 brechen wir zu unserer dritten Alpenüberquerung auf. Wir werden die original Trans-Alp sponsert by Nissan von 2011 nach fahren. Wir - das sind sechs Leute alles Wiederholungstäter und drei davon werden zum dritten mal die Alpen rocken.

Wir planen Mitte August zu starten. Das bürgt das Problem, dass wir Italien zu Mariä Himmelfahrt kreuzen werden. Weis jemand ob es in dem Zeitraum in Italien zu Unterkunftproblemen führen könnte?

Zielorte sind (in anzufahrender Reihenfolge)

Weerberg
Mayrhofen
Brixen
St. Vigil
Alleghe
San Martino di Castrozzu
Trento
Riva

Hat jemand für einen der genannten Orte ein "heißen" Tipp für ein passables Quartier?
Auch Streckentipps sind immer herzlich willkommen.

Danke und Glück Auf!

Bert
 
Für eine touristische Alpenüberquerung würde ich die Rennstrecke von 2011 an einigen Passagen abändern. So z.B. am 2. Tag lieber von Weerberg aus direkt zum Geiseljoch fahren anstatt über die Lafaster- und Nonsalm. Dann nicht über den/die/das Penken nach Mayrhofen sondern direkt Ri. Schlegeis und in der Domenikushütte übernachten.
Den Schlenker vor St. Vigil am vierten Tag finde ich auch nicht gelungen. Überhaupt könntet ihr zwischen Fussendrass und St. Vigil deutlich schönere Varianten fahren als das bei der TAC2011 der Fall war.
Die Etappen 5 und 6 sind sicher sehr schön gewählt, aber ziemlich Höhenmeterintensiv. Die 7. Etappe ist zu großen Teilen sterbenslangweilig (im Vergleich zu den parallel verlaufenden Varianten). Auf der achten und letzten Etappe fährt man dann nochmal ein beachtliches Stück in die falsche Richtung nach Norden. Ob das so motivierend ist, so kurz vor dem Ziel, müsst ihr selbst entscheiden!
Fazit: Optimierungspotential durchaus vorhanden.

P.S.: Für Übernachtungstipps müsstest du bitte mal euer Budget und eure Ansprüche angeben. Für 6 Mann solltest du im August auf alle Fälle reservieren!
 
Hi *Trailsurfer,

vielen Dank für deine Analyse! Ich bin immer wieder begeistert von Leuten wie dich, die hier ihre Ortskenntnisse teilen!

Ich bin auch gerne offen für Streckenänderungen. Die genannte Domenikushütte schau ich mir mal an.
Auch den Schlenker vom 2. Tag nehme ich noch mal unter die Lupe. Höhenmeterintensität sollte erstmal kein Problem sein. Die Saison ist noch jung, wir fahren auch schon ein paar Jahre gemeinsam und haben alle wenigsten schon einmal die Alpen überquert.

Hast du eventuell noch einen Tipp für die Etappe 7?

Und klar, hat die Strecke Optimierungspotenzial. Wir müssen aber von zu Hause aus planen, haben keine oder nur geringe Ortskenntnisse und vertrauen dabei auf erprobtes. Unsere erste Transalp führte uns über die Albrecht Route - fast 100% original und wir waren begeistert.

Unser Budget lässt Übernachtungen bis ca. 50,00€ zu. in Riva haben wir dann auch schon mal in der Jugendherberge übernachtet. Ist zwar nicht komfortabel aber preislich unschlagbar!

Besten Dank erstmal

Bert
 
Hast du mal das Tagespensum etappenweise mit der Albrecht-Route verglichen? Das ist ein ganz anderes Kaliber! Ich kenne auch keine touristische Alpenüberquerung (vgl. z.B. Marvin-Route, Via MiGra, Anbieter geführter Routen, diverse Tourenberichte anderer Forenmitglieder), die derartige Anforderungen stellt. Die vierte Etappe der TAC2011 hat z.B. 3500 hm. Eine Steigleistung von 500 Höhenmeter pro Stunde vorausgesetzt heißt das, am Tag allein 7h im Anstieg zu sein. Die 7. Etappe hat 123 km! Ist es das, wonach ihr sucht?
 
Moin *Trailsurfer,

das das eine andere Hausnummer ist, ist uns schon klar. Und ja, danach haben wir gesucht. Die Streckenbeschaffenheit ist u.a. deutlich einfacher als bei unseren letzten Transalp, die uns über über den Schroffenpass, Fimberpass, Uina Schlucht und den Tremalzo führte und einige langatmige Schiebepassagen beinhaltete.

Zwar haben wir für die Vorbereitung "nur" die Harzberge zur Verfügung, die geben aber auch reichlich Gelegenheit an der Steigleistung zu Arbeiten.

Ich nehme aber deine "Warnung" durchaus ernst und werde deine Anmerkungen mit den Jungs diskutieren.

Die Planungen laufen aber erstmal in diese Richtung weiter.

Bert
 
Meiner Meinung nach solltet ihr euch v.a. auch überlegen, welchen Charakter eure Transalp haben soll (zum Schwierigkeitsprofil s.o.) denn natürlich ist dieser Streckenverlauf "rennoptimiert" (oder besser gesagt "rennkastriert", weil die TAC für gewisse Abschnitte einfach keine Genehmigung - mehr - erhält bzw. auch bestimmte Etappenorte aufgrund gegebener Sponsorenregelungen bzw. wegen des logistischen Rahmens anfahren muß) und ließe sich deutlich spannender gestalten ohne dabei dem sportlichen Anspruch der Streckenführung abträglich zu sein. In jedem Fall ist die Strecke recht tough, weil man ja i.G. zum Rennen selbst auch noch etwas Gepäck mit sich rumträgt und auch nicht zwangsweise die perfekte Verpflegung wie (meistens) auf der TAC vorhanden genießt.....
 
Moin *Trailsurfer,

das das eine andere Hausnummer ist, ist uns schon klar. Und ja, danach haben wir gesucht. Die Streckenbeschaffenheit ist u.a. deutlich einfacher als bei unseren letzten Transalp, die uns über über den Schroffenpass, Fimberpass, Uina Schlucht und den Tremalzo führte und einige langatmige Schiebepassagen beinhaltete.

Danach habt Ihr gesucht? Im Gegensatz zur Albrecht-Route eine deutlich einfachere Streckenbeschaffenheit, dafür aber rd. 30 km Strecke und 1.000 HM zusätzlich pro Tag? Hattet ihr denn bei der Albrecht-Route ab dem frühen Nachmittag Langeweile und wart unausgelastet? Dann baut doch lieber schöne trails ein, anstatt eine solche "Rennstrecke" durchzubolzen.

Ich kann @dede nur zustimmen: Die zusätzliche Schinderei gegenüber ALBRECHT bringt euch mehr Schotter/Asphalt und große Talorte zur Übernachtung. Für ein Rennen mit großem Teilnehmerfeld und entsprechender Logistik unabdingbar, aber halt ein Kompromiss. Den müsst ihr doch nicht eingehen?! Ich persönlich würde höchstens Tag 5 so fahren. Alle übrigen Tage haben Luft nach oben...
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen und Beurteilungen unseres Vorhaben!

Ist ja nicht so, dass wir unbelehrbar sind :D Manchmal muss man eben erst auf die Alternativen gestoßen werden.
Ich habe' mir jetzt mal ein paar Informationen zur Via Micra (Danke *Trailsurfer!) im Netzt zusammen gelesen und finde das sehr Interessant!

Die Lektüre ist mal geordert (kann ja nie schaden sich zumindest etwas Appetit zu holen).

Mal schauen was wir uns damit eventuell zusammen stricken können.

Grüße
Bert
 
Hallo Leute,

Lektüre: Via MiGra erhalten und konsumiert! Liest sich schon mal Einwandfrei und ist vermutlich die eindeutig bessere Wahl!

Ich denke auch das wir hier mit mehr Genuss unterwegs sein werden. Jetzt will ich mal versuchen uns ein paar Quartiere zu sichern. Sechs Leute Ende August werden hoffentlich was (bezahlbares) finden.

Bert
 
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