Da kann ich nur zustimmen. War wirklich sehr cool!
Mein Vergleich zur Transalp Challenge:
- Viel gechillter!!! Für die Tageswertung zählen immer nur Abschnitte auf der Gesamtetappe. Meist so etwa die Hälfte bis 2/3 der Etappe. Dadurch sind Fahrer ausserhalb der Abschnitte echt locker drauf. Hat eher etwas von CTF, Fahren mit Freunden.
- An den Pausestationen wird richtig Pause gemacht, teilweise eine halbe Stunde.
- "Eine Familie". Bei Defekten ist wirklich jeder bereit, anzuhalten, zu helfen und Dir seinen einzigen
Schlauch oder die
Pumpe zu geben. Einfach weil man sich darauf verlassen kann, im Zweifel auch etwas zu bekommen.
- Sau viele lange Singletrails. Für geübte Mountainbiker meist super flowig. Aber auch bergauf und flach krass hoher Trail Anteil. Teilweise war der einzige entspannende Abschnitt, wenn man mal eine Straße hochkurbeln konnte.
- Ich hatte ein 100 mm Fully, man kommt aber auch mit einem Hardtail gut durch, was die ca 30% Hardtail Fahrer eindrucksvoll und schnell bewiesen haben.
- Ohne Tubeless absolut unfahrbar.
- mit ca. 400 Teilnehmern echt überschaubar. Sehr viele Spanier, Franzosen, Belgier, Portugiesen, kaum Deutsche, Schweizer, Österreicher.
- Die Durchschnittszeit lag beim Großteil der Fahrer bei 8-9 h pro Etappe, die Schnellsten haben gut 6,5h benötigt.
- Die Organisation "kümmert" sich, man merkt dem Orga-Team an, es ist eine Herzenssache.
- Konditionell: Wer Transalp fahren kann, kann auch Transpyr fahren.
- Im Vergleich zur Transalp Challenge kein "Begleittross" von Sponsoren, Unterstützern etc. Service nur gegen Bezahlung. Und das "Servicepaket" musste man eigentlich im Voraus buchen. Hatte ich gemacht, Rad war jeden Morgen sauber, geölt, und alles was anfiel war einwandfrei gerichtet(neues Tubeless setup, Bremse entlüftet, Beläge gewechstelt, Knarzen identifiziert und beseitigt). Hatte glücklicherweise nichts Größeres.
- Hatte auch das "Hotelpaket", war total in Ordnung, auch Preis-Leistung hat gestimmt.
- Pasta Party gab es zwar jeden Abend zum satt machen, ich war aber meistens im Ort etwas essen, ist einfach leckerer.
- Durch die südliche Lage ist es eher warm (wir hatten 40 Grad). Es gab aber auch schon mal ein sehr kaltes Jahr (letztes Jahr).
Insgesamt klar Daumen hoch!