Tubeless oder nicht? Oder was sonst?

Ist Tubeless bloss Glaubensfrage? Trage mich schon lange immer wieder mit dem Gedanken auf Tubeless umzusteigen. Bisher jedoch hat mich derAufwand abgehalten.
Fähre aktuell auf dem CC Reifenvolumen von 1.95 bis2.25, recht oft wechselnd je nach Parcours. Auf dem AM 2.25 bis 2.4. Alle mit Michelin Latex Schläuchen, auch > 2.1. Hatte damit bei rund6000km / Jahr in 2 Jahren einen Platten, Rennen inklusive. Der Vorteil ist ganz klar, dass sich die Reifen schnell und problemlos wechseln lassen.
Was spricht trotzdem für Tubeless? Die Felgen und Reifen wären "ready"?

Für Tubeless spricht vor allem die höhere Pannensicherheit, sowie die Möglichkeit teilweise niedrigere Luftdrücke zu fahren. Ich will es nicht mehr missen.
Das etwas geringere Gesamtgewicht (in meinem Fall normale Reifen auf Tubeless-Felge) ist eher ein Bonus.

Ganz klar gegen Tubeless spricht der deutlich höhere Aufwand beim Reifenwechsel. Wenn man saisonal bedingt öfter mal was anderes fahren will, wär Tubeless mir zu nervig.
 
oder einfach ein 2. Laufradsatz. Den fahr' ich auch mit Schläuchen.

Ein weiterer Vorteil ist der geringere Rollwiderstand, aber entscheidend war für mich die Pannenesicherheit.
 
Danke für die Rückmeldungen. Da ich sowohl Trainings- und Tourenmässig, als auch bei den Rennen in sehr unterschiedlichem Gelände unterwegs bin (CH Mittelland bis Alpen) setze ich öfters mal auf verschiedene Gummis (Spektrum reicht von Furious Fred bis Fat Albert oder Ice Spiker), werde ich wohl beim bewährten Latex-Schlauchsystem bleiben.
 
Hätte mal eine Frage an die Experten (auch wenn diese nicht zwingend hierher gehört):
Gibt es ein enpfehlenswertes Felgenklebeband, mit dem man ein herkömmliches Systemlaufrad (Mavic Crossride) soweit luftdicht bekommt, dass ein milchloser Tubeless-Einsatz denkbar ist?
 
Ok, ich hätte anstatt "UST" "spezielle tubeless Felgen" schreiben sollen (notubes weisen auch ein spezielles Felgenhorn auf)

Wirklich gedacht ist das aber nicht so nicht - die tubeless Kits sind immer mit Milch vorgesehen.

Würde mich allerdings auch interessieren, ob die genannten Beispiele wirklich dauerhaft "dicht" sind oder nur unmittelbar nach der Montage.
 
"Dicht ohne Milch" lese ich als - beim ersten Aufpumpen mit Seifenlauge hält der Reifen die Luft. Nachher kommt Milch als zusätzliche Abdichtung und Pannenschutz dazu.


@Gmias - Reifen montieren, pumpen bis er ploppt, dann mit dem Reifenheber unten ein bisschen aufmachen und Milch reinkippen. Mach ich immer so, dann braucht man mit den Ventilen nicht rumpfuschen.
 
@kandyman . Vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort :daumen:. Werde das gleich mal so machen. Schreibe später obs funktioniert hat.
 
Ich hab mir ne dicke Spritze mit Kanüle gekauft und bekomme so bei niedirigen Dücken die Milch ganz Stressfrei rein...
 
Klaro, durch den Mantel das Ding und ab dafür! Keine Schweinerei und das Loch ist sowieso gleich wieder dicht!

Aufpassen muss man nur, dass nich drei Bar im Reifen sind, die den Kolben der Spritze dann rausdrücken - also hier ist festhalten Trumpf!
 
Ist das Euer Ernst? Wie kann das einfacher sein? Einfach rein, drücken & gut is...
Und kann man überhaupt bei Franzosenventilen den Einsatz rausmachen?
 
Ist das Euer Ernst? Wie kann das einfacher sein? Einfach rein, drücken & gut is...
Und kann man überhaupt bei Franzosenventilen den Einsatz rausmachen?

Die Frage ist doch eher ob das dein Ernst ist, die Karkasse ggf. zu beschädigen.

Die Sclaverand Ventile lassen sich problemlos rausdrehen. Zumindest bei den Notubes Ventileinsätzen.
Und auch sonst kann man eigentlich immer ein paar cm vom Reifen aus der Felge ziehen, Milch reinkippen, und fertig, ohne die Karkasse zu beschädigen.
 
Ist das Euer Ernst? Wie kann das einfacher sein? Einfach rein, drücken & gut is...
Und kann man überhaupt bei Franzosenventilen den Einsatz rausmachen?
Mit einer Nadel ein Loch in den Reifen zu stechen, um Dichtflüssigkeit reinzubekommen, ist das Dümmste, was ich in diesem Forum jemals gelesen habe.
Fast schon preisverdächtig.
 
Mit einer Nadel ein Loch in den Reifen zu stechen, um Dichtflüssigkeit reinzubekommen, ist das Dümmste, was ich in diesem Forum jemals gelesen habe.
Fast schon preisverdächtig.

Dann erklär mir bitte was daran dumm sein soll. Die "Löcher" die ich gestochen habe sind stante pede wieder dicht. Meistens blubberts nicht mal kurz.
Ich hab nie Milchreste im Ventil und ganz ehrlich: Wenn Du mir jetzt erklären willst, dass ich mit einem Einstich die Karkasse zerstöre, geht das in Richtung der Schublade, in die Du meinen Kommentar stecken willst. Ich mach das seit mehreren Jahren so und hab nie Probleme gehabt. Und einen Reifen mit einem 4mm Schnitt hab ich problemlos weiter fahren können, nachdem die Milch den Schnitt gedichtet hatte.
Probiers von mir aus an nem alten Reifen aus oder lass es bleiben. Ich werde weiter auf bewährtes zurückgreifen...
 
he he ...

... spannend!

U.a. weil ich nicht glaube, dass ne (funktionierende) Dichtmilch durch ne Kanüle zu bekommen ist glaub ich dass das ein Witz ist!?

Aber man lernt ja nie aus!? :)
 
Wahrscheinlich soll ich am Ende ein Video machen?! Es funktioniert mit Zero Flats und NoTubes einfach :daumen: Aber das Gute ist: Ihr müsst es nicht und ich kann es machen :cool:
 
was nimmst du da fuer eine kanuele? hab mal versucht, eine allerdings relativ lange 0.9er dazu zu
verwenden. die frm-milch war da nicht durchzukriegen. seitdem nehm ich immer einen kleinen schlauch,
der auf die spritze passt. geht mit dem ventil auch ganz prima, vor allem, wenn man mit einem q-tip
nachputzt.
 
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Darf ich vorstellen:Tubeless Milchinjektor - Forum, Forum - Tubeless Milchinjektor :lol:

Spritze ist eine 50ml "Injektomat"-Spritze. Die Kanüle mach ich bei Bedarf mal kurz mit Feuerzeug heiß, wenn ich das Gefühl hab es zieht sich etwas schwergängig auf. Aber da geht auf jeden Fall ne ordentliche Büroklammer durch.

Abgesehen davon nehm ich auch Ventile von alten Schläuchen, bis jetzt hab ich noch alles dichtbekommen...

Man kann auf jeden Fall sehr schön sehen, bis wohin ich die Kanüle durch den Reifen gestochen hab!
 
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