[Update – Bilder] Enduro One – das Pilotevent: eine neue Enduro-Serie präsentiert sich

[Update – Bilder] Enduro One – das Pilotevent: eine neue Enduro-Serie präsentiert sich

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Im fränkischen Spalt fand am vergangenen Wochenende das Pilotevent zur neuen Enduro One Serie statt, welche sich 2014 deutschlandweit etablieren möchte. Mit fünf bis sechs Rennen wird die Enduro One-Serie Breitensport orientierte Enduro-Rennen für Einsteiger und Fortgeschrittene in allen Teilen Deutschlands bieten. Jedermann soll hier auf seine Kosten kommen und mit seinem Enduro-Material Rennluft schnuppern können. Einen ersten Vorgeschmack gab es für 150 Starter am vergangenen Wochenende im Fränkischen Seenland.

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...Aber was bitte war an der SES wirklich schwer?! Nur weil der ein oder andere Lauf im Alpenraum stattgefunden hat? Höhenmeter, Gesamtdistanz und stagelänge waren definitiv auf vergleichbarem Level. Technisch mögen die Läufe von der SES leicht anspruchsvoller gewesen sein, dafür waren diese aber alle am Vortag trainierbar. Ich finde den Aspekt auf Sicht fahren gerade reizvoll.
 
Mein Senf:

Bestes Wetter, tolle Strecken und die Frage, warum es woanders nicht genau so genehmigt und umgesetzt wird.

War (leider nur) als Zuschauer dabei und bin einen großen Teil der Strecke danach abgefahren.
Natürlich findet man in der Gegend um Spalt kein alpines Gelände und unendliche Höhenmeter vor. Dafür fand ich die Strecke sehr gut gewählt. V.a. da sie eben auch ein wenig Kondition forderte und nicht nur den reinen Abfahrern entgegenkam. An ausreichend Ausdauer mangelte es einem gewissen Anteil der Teilnehmer definitiv!
Auch bergab rollten einige nur noch - ein Wettkampf war das für die sicher nicht.
Dachte eigentlich dass das dem Begriff "Enduro" entspricht: selbst hoch fahren und dann mit gas runter. Selbst die Apshaltstrassen wurde geschoben... :o
 
Wie kommst du darauf?

alle scheinen mit der organisation zufrieden zu sein. im großen und ganzen hat es bei den enduroseries rennen ja gepasst, aber raum für verbesserung ist noch ausreichend vorhanden.

wenn ich dann lese, dass die anregungen der teilnehmerinnen und teilnehmer berücksichtigt werden, dann unterscheided sich baboons als veranstalter grundlegend. nach einem längeren telefonat mit dem organisator der enduroserie, kann ich persönlich bestätigen, dass das eben bei anderen veranstaltern definitiv nicht der fall ist. im gegenteil - es werden vom organsiator nicht einmal schriftliche zusagen des veranstalters berücksichtigt.

naja, es handelt sich dabei um persönliche erfahrungen, die aber viele teilnehmer betreffen und bevor ich mich wieder darüber ärgere lass ich es gut sein.

ist eine persönliche meinung und da die forumsbenutzer ja rege diskutieren, wollte ich meinen gedanken einfach mal hier reinschreiben.
 
Servus,
ich würde die Runde gerne mal nachfahren. Natürlich nur auf den dafür erlaubten öffentlichen Wegen. Ich werde also nicht über irgendwelche Privatgrundstücke brettern und die Eigentümer verärgern, so dass die bei einer möglichen Wiederholung im nächsten Jahr dann ihr Einverständnis verweigern würden.

Wenn also jemand den Track aufgezeichnet hat, wäre es super, wenn er ihn an die folgende E-Mail Adresse schicken könnte.

[email protected]

Vielen Dank und beste Grüße
Pfiff
 
Hallo Leute,
da ich die Strecke gemacht habe und für fast alles verantwortlich war, ein paar Antworten zu den Fragen hier.

Zuerst freut es uns von Baboons natürlich, soviel positive Rückmeldungen zu bekommen. Vielen, vielen dank dafür! :) Es war ein ganzen Haufen Arbeit...

Zum Thema Strecke:
Ich bin eigentlich CC Fahrer und habe das deshalb so gemacht. ;)

Nein, es sieht so aus:
Die Planungen für das ganze Event haben erst im August begonnen und normalerweise braucht man für so etwas ein halbes, besser ein ganzes Jahr. Möglich war alles eigentlich nur, weil die Stadt Spalt und speziell der Bürgermeister das Event und uns immer super unterstützt haben. Ich habe schon viele Veranstaltungen und Veranstalter erlebt und kann sagen so viel Unterstützung wie in Spalt und Umgebung ist extrem selten und absolut lobenswert.

Die Streckenwahl: Auf Stage eins war von der Zeit einfach nicht mehr möglich, dazu hat sich noch ein Streckenbauer zwei Wochen vor dem Rennen verletzt und konnte nichts mehr machen, ausserdem war der Boden vom vielen Regen sehr weich. Das lange Tretstück unten war ein notwendiges übel, eigentlich sollte es direkt in den Zielbereich 150m bergab gerade über die Straße gehen, aber die Sperrung war so kurzfristig nicht möglich, deshalb das längere Tretstück... Und dankt den Wiesenbesitzern vom Prolog oben und unten vor dem Radweg dass die Überfahrt möglich war, ist nicht selbstverständlich sowas..

Stage zwei, denke die war ok? (Ausbaupotential vorhanden!)

Stage drei auch ok!? Dank dem Staatsforst für diese beiden...

Stage 4 war nur ein gezeiteter Transfer zur 5 ;) (Auch hier Ausbaupotential wenn mehr Zeit ist)

Stage 5, wurde bereits ausreichend kommentiert... Dankt den Waldbesitzern aus dem Dorf nebenan, alle super nett und kooperativ!

Stage 6, ok, hätte etwas kürzer sein können bzw. ganz anders - wieder Zeitfaktor, viele privatbesitzer die gefragt, informiert etc sein wollen.


Zu 2014: Lasst euch überraschen... :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Ihr mal ganz ehrlich seid, - und damit meine ich die Teilnehmer, nicht die Veranstalter - dann wisst Ihr doch selber nicht genau, wie ein richtiges Enduro Rennen aussieht.
Dem einen sind diese und jene Rennen zu anspruchsvoll, weil die Strecken ruppig und hart sind. Beim nächsten Rennen muss man bergauf treten, dann hat das nichts im Enduro zu suchen. Hier sind 500m Asphalt dabei und ein paar Forstwege, schon ist es auch kein Enduro Rennen mehr.

Also ganz offen - das ist doch Murks. Dieses DH-light Gedöhnse ohne einen Meter bergauf zu treten und alles fein zu liften - das hat doch nichts mehr mit dem echten Biken zu tun. Nicht Fisch, nicht Fleisch.
Downhill/FR ist da wenigstens konsequent. Aber diesen ganzen Enduro Kram als einzig echtes Biken zu verkaufen ist doch Mumpitz. MMn gehören Forstwege und auch Ashpaltwege genauso zum biken dazu. Schließlich kann man da auch überall mit dem MTB fahren. Im wirklichen Leben bestehen die Touren nicht nur aus Trails, da muss ich auch über Asphalt und Forstwege zu den Trails hin und auf die Berge hoch.
Falls das wiederum nicht in die Enduro-Gedöhns-Schublade passt, dann sollen sie doch genau wie beim DH 100% Liften/Shuttlen und dann is doch alles OK.Fände ich dann gewissermaßen autenthischer. Dann muss sich auch keiner mehr mit 170mm Federweg und 53° Lenkwinkel Enduro den Berg raufquälen ;)

Aber naja, ich finde es spannend, was aus der ganzen Chose noch wird. Vielleicht wirds ja wirklich DH light, wer weiß.

Trotzdem wünsche ich natürlich allen Enduristen und Zuschauern viel Spaß, nicht, dass das hier falsch rüberkommt. Ist nur so mein Eindruck von den ganzen Enduro-Veranstaltungen usw. gewesen. ;)

Grüßle
 
Also wenn Ihr mal ganz ehrlich seid, - und damit meine ich die Teilnehmer, nicht die Veranstalter - dann wisst Ihr doch selber nicht genau, wie ein richtiges Enduro Rennen aussieht.
Dem einen sind diese und jene Rennen zu anspruchsvoll, weil die Strecken ruppig und hart sind. Beim nächsten Rennen muss man bergauf treten, dann hat das nichts im Enduro zu suchen. Hier sind 500m Asphalt dabei und ein paar Forstwege, schon ist es auch kein Enduro Rennen mehr.[...]
Grüßle

Es gibt nicht "das richtige Enduro Rennen". Für mich pers. ist es einfach nur das Format Rundkurs mit gewerteten Sektionen.
Innerhalb dessen gibts natürlich Strecken mit mehr konditionellem/ technischen Anspruch, aber letztendlich hat meiner Meinung nach nichts davon den alleinigen Anspruch sich Enduro zu nennen.

Man meldet sich für ein Rennen an und hat ne gewisse Erwartungshaltung. Man fährt das Rennen mit und diese wird erfüllt/nicht erfüllt. Man zieht für sich seinen persöhnlichen schluss und weiß für die nächste Saison ob man das Rennen nochmal fährt oder es lässt.

Die Sparte "Enduro Rennen" ist noch zu jung als dass sich - wie beispielsweise bei Marathons - bestimmte Rennen einen gewissen ruf (konditionell / technisch / beides / ... ) erarbeitet haben und sich die Starterfelder drauf einstellen.

Bei einem Kellerwald Marathon hat man sich auch auf etwas anderes einzustellen als bei dem in Neustadt adW (war zumindest vor paar Jahren so, sollte es nichtmehr so sein bitte ich den Vergleich zu entschuldigen).

grüße,
Jan
 
Ich war leider nicht selber dabei, aber das, was ich bisher gelesen habe, scheint mit tatsächlich mal ein richtiges Enduro-Rennen gewesen zu sein. Auch mal in den Wertungsprüfungen rauffahren (auch wenn ich persönlich kein Freund davon bin ;-) )oder auch mal Asphaltstücke. Wie hier schon mehrfach drauf eingegangen wurde... sowas fordert eben den kompletten Biker; und das ist es mMn auch, was einen Enduro-Biker ausmacht.
Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn da eine ganze Serie draus werden sollte und diese auch bundesweit veranstaltet wird.
 
Mal ein Tretstück, oder z.B. die kurze Treppe in Stage 2 sind imho kein Problem. Auch kann ich mich an keinen Kommentar erinnern in dem sich jemand darüber (ich meine die Treppe) beschwert hat. Stage 6 war da schon ganz anders. Die bin ich z.B. komplett mit ausgezogener Stütze gefahren, was schon einen Hinweis auf die Charakteristik gibt. Das Verständnis von Enduro ist halt sehr unterschiedlich. Auch habe ich nur wenige mit Fullface-Helm gesehen, obwohl der Veranstalter den definitiv in den Stages empfohlen hat. Ich denke die Meisten haben sich wie ich nach dem Trainingstag dagegen entschieden. Wenn an Stelle von Stage 4 und 6 noch ähnliche Stages wie 3 oder 5 eingebaut werden, ist glaube ich auch jeder Zufrieden. Ich werde wieder mitmachen.

PS.: Wenn Spalt so unkompliziert ist, wie realjd beschreibt, dann können sich andere Gemeinden da echt mal eine Scheibe von abschneiden. Was da in Sachen "Trails" teilweise abgeht spottet echt jeder Beschreibung!
 
Hallo Leute,
war am Wochenende das erste Mal auf einem MTB Event solcher Art, es war sozusagen auch mein Debüt.
Es hat mir total viel Spaß gemacht.
Es herrschte klasse Stimmung auf dem Areal, aber auch auf den Strecken zwischen den Fahrern, absolut familiäres Feeling. Allerdings gefielen mir manche Strecken nicht sonderlich und die 30 Ct für die Toilettenbenutzung fand ich auch doof... :(

Aber alles in allem wars ein tolles Event, ich werde bis zum Serienstart noch fleißig üben, damit ich vill auch mal aufs Treppchen komme..
Kann das Event wirklich nur empfehlen!
 
Habe hier auch mein Debüt gefeiert. Ich habe hier ganz klar meine Grenzen aufgezeigt bekommen (Kondition), aber bis nächsten Jahr bin ich hierauf besser vorbereitet.
Ich fand es schade, dass einige der Organisatoren nichtmal wusste wie man zu den einzelnen Stages kommt ....
Zudem hätte ich mich über eine Trinkstation in der Mitte des Rennens auch gefreut. Mit der Meinung stand ich nicht alleine da.
Alles in allem aber wirklich ein tolles Event. Schreit ganz klar nach Wiederholung :)
 
Alles in allem sieht es nach einer vielversprechenden Sache für 2014 aus.
Und wer nicht flach oder berghoch treten will, soll DH fahren.
 
Liest sich sehr vielversprechend!! Hoffe sehr, dass NRW und Umland auch etwas von der Serie abbekommen! Dann brauch man nicht bei jedem Rennen so weit fahren und die Trail-Gegenden hier haben ja schließlich auch rennwürdige Trails zu bieten! Enduro One, ich zähl auch euch!
 
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