Was haltet ihr von der allgemeinen Herstellerstellung von 26" auf 27.5"?

Die Generelle Umstellung von 26" auf 27.5" durch die Industrie halte ich für

  • eine Geldmacherei und letztendlich ärgerlichen Unsinn!

    Stimmen: 289 43,7%
  • DIE Evolution für's MTB, und absolut begrüßenswert!

    Stimmen: 35 5,3%
  • etwas, was mir komplett am Bobbes vorbei geht!

    Stimmen: 115 17,4%
  • eine teilweise gute Sache, solange man aber weiterhin zwischen 26" und 27.5" die freie Wahl hat!

    Stimmen: 223 33,7%

  • Umfrageteilnehmer
    662
Wird es von den 27.5 Reifen eigentlich auch Strassenifen geben? Vieleicht passen die dann ja auf diese alten englischen Räder, (Wo 26 drauf steht aber nicht 26 ist.)
Dann hätte die Quälerei mit denen endlich mal ein Ende. ^^

Das Zollmaß ist immer das Reifenaußenmaß und nie das Felgenmaß. Deswegen verstehe ich nicht, wie man das trotzdem verwechseln kann. Wenn du auf eine 584mm-Felge einen 25mm hohen Reifen aufziehst, kommst du auf ca. 25 Zoll.
 
Im Fahrradbereich wird umgangssprachlich auch "26-Zoll-Felge" gesagt, obwohl die gemeinte Felge umgerechnet 22 Zoll groß ist. Aber spätestens seitdem es 29"-Räder (mit 24.5"-Felgen) gibt, sollte dieser Irrtum eigentlich mal beendet werden. Wird aber wahrscheinlich nicht passieren. :ka:
 
2.25"-Reifen haben zwar auf der 584mm-Felge 27.5", aber auf der 559mm-Felge 26.5". Man kann es drehen und wenden wie man will: 25 mm Unterschied sind und bleiben nur 25 mm Unterschied. Also noch nicht mal ein Zoll. :spinner:

sehr richtig, es macht keinen unterschied, also gibt es auch keinen grund alles umzustellen.

Gebt's auf, derlei Fakten haben keine Chance; hier sind quasireligöse Erfahrungen gefragt, wie z.B. diese hier:
http://www.mtb-news.de/news/2013/05/15/prototypen-von-rotwild-und-continental/
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"Ich bin hier beim Rennen so dermaßen in Steinfelder reingeknallt, das hätte ich mich mit 26" selbst mit mehr Federweg nicht getraut," erklärt Manfred die Vorteile der 650B-Räder."
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Normalsterblichen sind solche Erfahrungen natürlich versagt ;)
 
Gebt's auf, derlei Fakten haben keine Chance; hier sind quasireligöse Erfahrungen gefragt, wie z.B. diese hier:
http://www.mtb-news.de/news/2013/05/15/prototypen-von-rotwild-und-continental/
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"Ich bin hier beim Rennen so dermaßen in Steinfelder reingeknallt, das hätte ich mich mit 26" selbst mit mehr Federweg nicht getraut," erklärt Manfred die Vorteile der 650B-Räder."
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Normalsterblichen sind solche Erfahrungen natürlich versagt ;)
Da frage ich mich schon, sind das die eigenen Überzeugungen oder wurden diese Gurus einfach nur infiltriert?
Die Industrie lacht sich natürlich ins Fäustchen! :)
Selbst wenn sie auch für dieses Marketing irgendwie doch bezahlen muss.
Erstens kann man es von der Steuer absetzen und zweitens hat man dadurch mehr Optionen.

Ist aber nicht tot zukriegen der Mist. Popcorn halt ?! ;-)

Ist ja auch nicht weiter schlimm, man sollte nur ab und zu etwas gegensteuern.
Der Abgrund kann schon sehr tief sein!

Dafür macht Biken einfach zuviel Spaß !! :)

SG Jürgen
 
Man sagt dazu halt so! Umgangssprachlich wird auch "Tour" gesagt, wenn man die gleiche Strecke zurück fährt, die man auch hingefahren ist. Man sagt dazu halt so!

Bei den Zollangaben passt das vermeintliche Felgenmaß ja wenigstens als Reifenmaß. Aber 650mm entspricht weder dem Felgenmaß noch dem Reifenmaß. Welche Funktion erfüllt die Einführung einer noch falscheren Verwendung von Begriffen?
 
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"Ich bin hier beim Rennen so dermaßen in Steinfelder reingeknallt, das hätte ich mich mit 26" selbst mit mehr Federweg nicht getraut," erklärt Manfred die Vorteile der 650B-Räder."
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Was soll denn der gute Mann sonst erzählen ?
Die Hand welche einen füttert, beißt man nicht ;)

Schurter und Absalon würden heute noch mit 26er gewinnen, wenn man sie nicht auf 650B und 29er verdonnert hätte.
 
Aber 650mm entspricht weder dem Felgenmaß noch dem Reifenmaß. Welche Funktion erfüllt die Einführung einer noch falscheren Verwendung von Begriffen?

650B als 'Groesse' ist aber aelter als MTBs, die heissen so, weil der Reifenaussendurchmesser in etwa 650mm (also naeher bei 65cm als 70cm) ist. Schuld sind also die Franzosen und deren laissez faire, das ist natuerlich imkompatibel mit dt. Ingenieuren!
Es gibt ja AFAIK die Groessen 650 bis 650C.
 
650A=590mm-Felge, 650B=584mm-Felge, 650C=571mm-Felge. Reifenaußenmaß ist jeweils 650mm, also bei 650B ganz eindeutig 25.6x1.3".

Nachtrag: Warum nicht mal konstruktiverweise das ETRTO-Maß verwenden? Also 26"=50-559 (oder 19-622), 26.5"=56-559, 27"=50-584, 27.5"=56-584, 28"=44-622, 29"=56-622, etc. Das wäre eindeutig und richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
650A=590mm-Felge, 650B=584mm-Felge, 650C=571mm-Felge. Reifenaußenmaß ist jeweils 650mm, also bei 650B ganz eindeutig 25.6x1.3".

Du hast noch 650 (ohne Buchstaben) vergessen, das ist eine 597mm Felge.

Zu den ETRTO-Namen: weil es wahrscheinlich den meisten Leuten so geht wie mir: es ist schwerer zu merken und praktisch voellig egal, welchen Durchmesser die Felge hat. Ich hasse etwa auch die neuen Bezeichnungen fuer Steuersaetze oder Innenlager.
Und mein Trial-Hinterrad hat immer noch 19", auch wenn es ein 20" Rad mit einer kleineren Felge als vorne ist (nein, ich such jetzt den Durchmesser laut ETRTO nicht ;).
 
Fragt sich nur, auf was sich die Hersteller als nächstes stürzen. Ich tippe auf 571mm, als notwendigen Zwischenschritt zwischen 26" und 27". Verbindet die Vorteile beider Welten. Agil und trotzdem gut auf Steinfeldern.
 
Ich zitiere hiermit einen TREK Händler von 2010
"Ist ja toll dass Olympia auf 29" gewonnen wurde - was die meisten aber nicht sehen, oder sehen wollen ist, dass die Fahrer jeden Tag einen neuen Satz 1000€ Laufräder gebraucht haben. Hast du das Geld jede Saisson übrig?"

Noch besser fand ich einen weiteren Händler, der da eher nach meiner Meinung geht:
"29er ? Das versuchen sie seit Jahren. Wird irgendwann kommen weil größere Felgen sind halt was für "echte Kerle"";)
 
Wobei ja eigentlich gerade ein RetroRider ein Fan von 650B sein muesste, das war doch die Urgroesse, die der Klunker (und Schwinn Cruiser) - ist ja auch logisch, da die nie bergauf fuhren, hatten die auch keine Vorteile von 29" Raedern!
 
Fragt sich nur, auf was sich die Hersteller als nächstes stürzen. Ich tippe auf 571mm, als notwendigen Zwischenschritt zwischen 26" und 27". Verbindet die Vorteile beider Welten. Agil und trotzdem gut auf Steinfeldern.
Comeback des 1 1/4"-Steuerrohrs als gelungenem Brückenschlag zwischen 1 1/8" und 1,5"? Ein zweiter Frühling für Dual Control? Vielleicht kommt auch die Canti wieder ...

;)
 
Dualcontrol am Arsch! Die grösste Scheiss Konstruktion die es gibt! Am besten noch mit invertierten Schaltwerken, damit es im Gelände auch richtig unfahrbar wird!

Mag bei Rennrädern gut funktionieren, aber bei MTB würde ich vorher wieder zur Daumenschaltung zurück. :lol:

Die Konstrukteure sind ja eh alle wieder im Retrofieber, weil denen nix neues mehr einfällt.
 
Wobei ja eigentlich gerade ein RetroRider ein Fan von 650B sein muesste, das war doch die Urgroesse, die der Klunker (und Schwinn Cruiser) - ist ja auch logisch, da die nie bergauf fuhren, hatten die auch keine Vorteile von 29" Raedern!

Ich bin halt auf 26" groß geworden. Sinnvoll finde ich das Anwachsen von 26" auf 26.5" (durch breitere Reifen) und daß auch 29" entwickelt und angeboten wird. Aber die 25mm-Verschiebung, die jetzt praktiziert wird, lässt sich technisch nicht begründen.
 
Was soll denn der gute Mann sonst erzählen ?
Die Hand welche einen füttert, beißt man nicht ;)

Schon klar, aber nur wenige Monate früher war der Mann noch
halbwegs vernünftig:
http://www.mtb-news.de/news/2012/01/27/arbeitsgeraet-rotwild-x2-von-manfred-stromberg/
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Ich brauch keine Zollangabe um mich zu identifizieren. Mir geht es darum, Fahrrad zu fahren, und für eine eigene Identifikation muss ich mich nicht von anderen abgrenzen, denke dafür haben wir die Pubertät – und mit der bin ich mittlerweile durch. Deshalb soll jeder fahren, was er will. 24″, 26″, 27,5“, 29″, jeder so, wie er mag.
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Schurter und Absalon würden heute noch mit 26er gewinnen, wenn man sie nicht auf 650B und 29er verdonnert hätte.

Psssst, Du Ketzer! :D
 
Ich zitiere hiermit einen TREK Händler von 2010
"Ist ja toll dass Olympia auf 29" gewonnen wurde - was die meisten aber nicht sehen, oder sehen wollen ist, dass die Fahrer jeden Tag einen neuen Satz 1000€ Laufräder gebraucht haben. Hast du das Geld jede Saisson übrig?"

Noch besser fand ich einen weiteren Händler, der da eher nach meiner Meinung geht:
"29er ? Das versuchen sie seit Jahren. Wird irgendwann kommen weil größere Felgen sind halt was für "echte Kerle"";)

Man hat auch beim 29er die Wahl zwischen stabilen und Leichtbau-Komponenten. Ein 26er kannst du genauso labil aufbauen. Man sollte bei beiden Laufradgrößen vorher überlegen was man will und den Einfluss der rotierenden Masse nicht ständig überdramatisieren.
Fürs Forstweg-Heizen ist so ein 29er bestimmt nicht schlecht. Aber solche Unterschiede sind halt immer relativ. Der Radgrößenunterschied liegt im einstelligen Prozentbereich. Ein 26er mit Race King 2.2 SuperSonic und Latexschläuchen rollt auch auf dem Forstweg besser als ein 29er mit zähen Billigreifen.
 
Es ärgert mich insofern, das ich für mein 2013er 26" MTB in drei-vier Jahren keine Reifen des neuesten Entwicklungsstandes mehr bekomme und für den Fall eines Bikeverkaufs auch keinen angemessenen Preis mehr bekommen werde.


und das ist auch genau der Unterschied zu den so oft als Vergleich herangezogenen Autoreifen, wo es auch sehr unterschiedliche Rad-Reifenkombinationen gibt. da bekommste heute problemlos für Fahrzeuge aus den 70ern, 80ern Ersatz.

es ist ja auch nicht so, dass es dann 3 wesentliche Reifengrößen gibt, also 26er, 27,5er, 29er; sondern eben vermutlich eine "verschwindet"....zumindest vorübergehend, bis man irgendwann unter dem Deckmantel einer neuesten Evolution wieder die alten Schlappengröße aus dem Hut zaubert, weil die eben bei XY und Z doch besser sind/waren.

MTBs haben einen Marktanteil von 30%. das ist erstaunlich gut, aber 70% fährt halt was anderes und davon ca. 95% in Standardfelgengröße 700c. insofern wird es monetär und logistisch wenig rentabel sein, die MTBs auf 3 verschiedene Laufradgrößen gleichwertig zu stellen. also so die Idealvorstellung von Mountain-Bike-Magazin aus 6-2012, 29er für Leute ab 1,85, kleinere je nach Geschmack und Einsatz 26 oder 27,5.

na ja, warten wirs mal ab.
 
Ich hab's im anderen Thread schon geschrieben: Die Umgangs- und Werbesprache ist hier irreführend. 2.0"-Reifen haben auf der 559mm-Felge zwar 26", aber auf der 584mm-Felge nur 27". 2.25"-Reifen haben zwar auf der 584mm-Felge 27.5", aber auf der 559mm-Felge 26.5". Man kann es drehen und wenden wie man will: 25 mm Unterschied sind und bleiben nur 25 mm Unterschied. Also noch nicht mal ein Zoll. :spinner:

In welchem Thread hast Du Clown das eigentlich nicht geschrieben?
Nochmals: ETRTO und gut ist.
 
Ich zitiere hiermit einen TREK Händler von 2010
"Ist ja toll dass Olympia auf 29" gewonnen wurde - was die meisten aber nicht sehen, oder sehen wollen ist, dass die Fahrer jeden Tag einen neuen Satz 1000€ Laufräder gebraucht haben."
Dann sollten sie halt vernünftiges/angepasstes Material fahren. Meine selbst aufgebauten 29er Laufräder (ZTR Flow, CX-Ray) bin ich beim Shutteln in Finale und in Flims gefahren und habe sie nicht geschont. Bis jetzt laufen sie ohne Nacharbeit noch einwandfrei.

Ich halte übrigens was von 29", würde ich auch bei DH fahren. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte auch was von 29". Nur ist es nix für mich.

Ich kenne z.B. einen der ist recht gross. Geht denke ich so gegen die 1.95 und er findet keinen Rahmen der gross genug ist, dass er normal sitzen kann, aber den Sattel doch noch so weit verstellen kann um einige happige Trails herunterzuheizen. Halt so etwa All-Mountain und Enduro wie ich es auch fahre. Bei uns in der Gegend gibt es ein paar Sachen die geil zum Fahren sind, aber man muss sich selber hochkurbeln.

Da könnte evtl. ein 29er mit robusten Felgen Abhilfe schaffen. Kommt halt auf die schlussendliche Konstruktion an.
 
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