Welche Shimano Cantilever gefallen euch am besten?

Also ich mag optisch die BR-M732 "Flügelchen" am liebsten von den Shimanos. Leider sind sie dank dieser gut aussehenden Form aber auch öfters mal mit den Schuhen in Kontakt.

Die Bremsleistung finde ich bei allen eigentlich gleich. Hängt viel mehr vom Bremsbelag und der korrekten Geometrie beim Einstellen ab. Das Einstellen ist bei allen ein ähnlich "elendes Gefummel".
Die sind in der Post mal schauen, das mit dem Hängen bleiben intensiviert sich ja noch um so kleiner der Rahmen wir werden also sehen.

Tektro CR 710 hab ich auch noch gefunden leider nur in schwarz. Weiß jemand ob die eloxiert sind? Falls ja ab ins Natriumhydroxidbad damit. Tschüss eloxierung & Hallo silber. Optisch für mich einfach geil!

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Re: Welche Shimano Cantilever gefallen euch am besten?
Jeweils in erster Linie:
Optisch - XTR M900
Performance - vorne M732/hinten M734

Wie meine Vorredner schon sagten, macht der Richtige (möglichst flache) Winkel und die "Auslage" des Bremsbelaghalters aber den größten Unterschied.
Auf jeden Fall sind die technischen Unterschiede der LP Varianten wohl von STX bis XTR zu vernachlässigen und somit eigentlich schnurzpiepegal, welche Bremse man dran hat. Die Paarung der Felgenflanke/Beläge ist dann noch der weitere wichtige Faktor, je nachdem welche Performance man im Detail möchte. Nicht jeder möchte gleich beim ersten Fingerzucken einen Adler über den Lenker machen ;).
 
Im Prinzip ist ja die Bremse ein Hebel. Wenn du das Hebelprinzip verstehst, verstehst du auch, wie du die Bremse optimal einstellst. Je weiter weg der Bremsbelag "raussteht" und je weiter oben, desto schlechter die Bremswirkung, weil sozusagen der Hebel verkürzt wird.
Dann ist da noch die Wirkrichtung des Bremszugs. Der Cablehanger sollte möglichst nah am Reifen sein für die beste Wirkung.

Die "Crux" ist dann aber leider, dass die "geometrisch" optimal eingestellte Canti dummerweise nicht die optimal eingestellt Canti ist, weil wenn man die Bremsbeläge maximal weit unten und maximal nah am Bremsarm festmacht gerne mal die Bremsklotzfläche nicht mehr korrekt auf der Bremsflanke an der Felge aufliegt.

Und dann gibts noch den Verwindungseffekt. Dass die Beläge beim Bremsen von der Felge nach vorn gezogen werden. Das gleicht man aus, indem man die Beläge so einstellt, dass deren (in Fahrtrichtung gesehen) vordere Spitze etwa 2mm früher an der Felge anstösst.

Also alle ganz einfach. :lol:

Haben wir schon über die Rückholfeder gesprochen? :awesome:
 
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Richtigerweise muss der Belag soweit raus, dass man oben an den "Anlenkpunkten" der Bremsarme den denkbar flachsten Winkel und zwischen Belagbolzen und Arm ca. 90° hat. Das muss dann aber auch noch wegen/zu der Felgenbreite passen, was teils schwierig ist. Die Beläge haben mit der Zeit auch immer kürzere Bolzen bekommen.
 
Am „besten“ fand ich immer dir m900, perfekt einzustellen mit ordentlich Bremskraft verzögern die sehr gut. Top auch die langen Bremsklötze.

Am „schönsten“ empfand ich immer die 732 Shimano, die aber im gegensatz zu den Low Profile Cantis 734 und 650 DX etwas aufwendiger einzustellen sind.
 
Genau die Hebelwirkung ist es, was meine Aussage zu einer allgemein gültigen macht, meiner Meinung nach. Solange man eben NUR über die reine Hebelwirkung spricht. Da gilt eben, dass je näher der Drehpunkt (=Bremsklotz) zum Lastarm-Ende hin verschoben wird, die Hebelkraft entsprechend steigt.
Ich nehme an der Stelle gedanklich den Bremsklotz als Drehpunkt und der Hebel drückt quasi mit der Felge als Abstützpunkt den Rahmen auseinander. Ich glaube so kann man es sich leichter vorstellen.

Wo der Klotz dann am Ende aber sein muss, ist eben schwieriger und von vielen anderen Faktoren abhängig. Hab ich ja auch geschrieben. Man muss imho aber eben als erstes an den Hebeleffekt denken und davon aus gehend dann den Rest einstellen.
 
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Ich hab einiges an Cantis durch, auch die moderneren Shimanos (CX50 und R550). Schreibs nur ungern, aber die besten Cantis mMn sind die Paul Touring. Modulation, Bremskraft, Druckpunkt fühlt sich alles richtig an.

Gut eingestellte DX mit KoolStop Eagle funktionieren aber auch super und können richtig Biss haben.
 
Optisch gefallen mir die XTR M900 und die XT M737 sehr gut. Mit deren Bremsleistungen bin ich bisher immer zurecht gekommen. Mit der Einstellerei eher nicht.🤣

Die 700C kannte ich bisher nicht. Sind auch chick. Danke für´s zeigen, @Spezi66
 
Gibt es diese Klemmschrauben mit Inbus für den Zug eigentlich irgendwo einzeln? An einer U-Brake habe ich schon mal einfach umgewechselt und würde das an ner BR-AT50 evtl. gerne auch mit Inbus statt Sechskant ändern.
 
Gibt es diese Klemmschrauben mit Inbus für den Zug eigentlich irgendwo einzeln?
Meinst du so wie an der 600er im Bild über deinem Post? Ich wüsste nicht, dass man die noch irgendwo bekommt. Da du aber Übung im "Löcher für Stromkabel bohren" hast, könntest du doch eine normale VA-Innensechskantschraube aus dem Baumarkt entsprechend abbohren.
 
Ne, die sind ja unten so eckig, dass die sich nicht im Bremskörper mit drehen können. Ich habe gerade mal probiert - eigentlich reicht auch die Mutter - wie die von nem V-Brake Bremsschuh nur kleiner im Durchmesser.

Edit: ich muss die Tage mal gucken, oder die Muttern von der Klemmung der Schaltzüge da passen könnte, die haben das ja teils auch so.

Eigentlich bohre ich für Lichtkabel nix sonder nutze nur Hohlschrauben;)
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@Papa76
Am RD-M735 (und ähnlichen) gab es zum Klemmen des Zuges eine Hülsenmutter wie an V-Brake Bremsschuhen, nur eben in der Größe M5. Vielleicht hast du solche Muttern aus geschlachteten Schaltwerken?
 
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Frage: Benutzt ihr bei den Querzugträgern dieser Art die Plastikummantelung des Querzugs? Macht ja eigentlich kein Sinn Zug wird ja eh fixiert was mich zu Frage 2 bringt

Wozu gibt es die zwei Madenschrauben um den Querzug zu fixieren? Sinn dahinter? Bleibt mittig, genau da wo man es gern hätte? Ging ja aber auch ohne früher

Ist das so ne entweder das eine oder das andere Geschichte?

Teilt mir gerne eure Erfahrungen damit mit
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