Wer hat es auch getan? Nur noch ein Gravelbike und kein MTB mehr!

Der Fuhrpark gefällt mir auch recht gut!
Kannst Du was dazu schreiben, wie sich insbesondere Stahl und Titan im Vergleich zu Alu fährt bzw ob das wirklich so einen Unterschied macht oder ob eher die Geo und Anbauteile wichtiger sind?
Tja, schwierig das objektiv zu beantworten. Als es die Gravel Schublade noch nicht gab, bin ich Cyclocrosser in Alu gefahren. Mit Cantis und den max. 35mm Reifen kam ich auch gut zurecht, hab da eigentlich nichts vermisst.

Titan hatte mich aber auch schon immer interessiert, da habe ich mir dann lange vorm Brexit bei PlanetX ein Pickenflick Rahmenset gekauft. Man bildet sich natürlich ein, dass es viiiiel besser dämpft als so ein Aluhobel, aber da ist wohl auch eine Menge Gefühl, gepaart mit Vorschusslorbeeren und Wunschdenken dabei.
In erster Linie gefällt mir die Anmutung des Titans und natürlich die Robustheit der Oberfläche. Kratzer einfach raus polieren zu können hat schon was.
Also gefühlt ist Titan da vielleicht etwas komfortabler als Alu.

Gefühlt als nochmal etwas komfortabler empfinde ich die Stahlrahmen. Die fahren sich mit 45mm Bereifung genauso gut wie das Pickenflick mit der Federgabel. Aber auch da geht es um die Anmutung. Mir gefallen die filigranen Rohre. Stahl spricht mich einfach an, da sind wohl irgendwie Emotionen mit im Spiel.

Carbon, Alu, Titan, Stahl, Bambus und was weiß ich nicht noch alles, aus jedem der Stoffe kann man Räder bauen. Im Endeffekt glaube ich aber, dass bei ungefederten Rädern die Kombi LRS / Reifen den größten Einfluss auf den Komfort hat.
 
Gibt meines Wissens nur in Bawü dieses überflüssige Verbot, alle anderen Bundesländer sind vernünftig. Mit Rücksicht wie in deinem Fall ist dann alles soweit gut abgedeckt.

Die Erklärung "Hobby" reicht vollständig. 😁
Ich habe nie etwas darauf gegeben, ob es ein Wanderweg ist oder nicht, ob man da als Radler fahren darf oder nicht. Ich nehme aber schon immer Rücksicht und mache den Weg von mir aus frei, wenn es eng wird. Egal ob für andere Biker oder Wanderer. Trotzdem ist aktuell so viel los und ich kenne die hiesigen Trails alle schon. Mir macht es jetzt mehr Spaß, neue Sachen zu fahren und weiter zu fahren.

Tja, schwierig das objektiv zu beantworten. Als es die Gravel Schublade noch nicht gab, bin ich Cyclocrosser in Alu gefahren. Mit Cantis und den max. 35mm Reifen kam ich auch gut zurecht, hab da eigentlich nichts vermisst.

Titan hatte mich aber auch schon immer interessiert, da habe ich mir dann lange vorm Brexit bei PlanetX ein Pickenflick Rahmenset gekauft. Man bildet sich natürlich ein, dass es viiiiel besser dämpft als so ein Aluhobel, aber da ist wohl auch eine Menge Gefühl, gepaart mit Vorschusslorbeeren und Wunschdenken dabei.
In erster Linie gefällt mir die Anmutung des Titans und natürlich die Robustheit der Oberfläche. Kratzer einfach raus polieren zu können hat schon was.
Also gefühlt ist Titan da vielleicht etwas komfortabler als Alu.

Gefühlt als nochmal etwas komfortabler empfinde ich die Stahlrahmen. Die fahren sich mit 45mm Bereifung genauso gut wie das Pickenflick mit der Federgabel. Aber auch da geht es um die Anmutung. Mir gefallen die filigranen Rohre. Stahl spricht mich einfach an, da sind wohl irgendwie Emotionen mit im Spiel.

Carbon, Alu, Titan, Stahl, Bambus und was weiß ich nicht noch alles, aus jedem der Stoffe kann man Räder bauen. Im Endeffekt glaube ich aber, dass bei ungefederten Rädern die Kombi LRS / Reifen den größten Einfluss auf den Komfort hat.

Danke für die Einschätzung! So in etwa hätte ich mir das realistisch betrachtet auch gedacht.
Dein Fuhrpark ist schon erste Sahne, da würde ich gerne mal das ein oder andere probefahren :)
Das Outback Rahmenset habe ich mir auch schon des Öfteren angesehen. Ich frage mich bei Stahl immer, wie das mit Rost ist bei Lackabplatzern, längerfristig betrachtet.
PlanetX hat aktuell nur das Tempest als Titanrahmen. Das gefällt mir von der Geo nicht so. Ich schau dort aber auch schon regelmäßig vorbei.
Leider kann ich mit mehreren Bikes gleichzeitig nicht gut umgehen, ich favorisiere eins und das andere steht dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso habe ich hier noch nichts geschrieben?

Also, ich hatte mal zwei Jahre kein MTB - irgendwann musste aber dennoch wieder ein HT her, weil die Schultermuskulatur irgendwann einfach überfordert war, wenn es von unten her zu ruppig wurde.
Wie Andere auch, steht bei mir aber kein RR mehr im Keller (ausser dem SSP). Seit Corona geht irgendwie die Rücksichtslosigkeit um und dass führt im Strassenverkehr zu Konflikten.
Seitdem fahre ich mit 36 mm Strada Bianca und 38 mm Patfinder Pro dort, wo andere RR fahren. Mag langsamer sein, aber entspannter. Und man kann überallhin ausweichen, wenn es einem zu bunt wird.

Die Sache mit dem MTB ist aber dennoch aktuell, da mir ein Monstercrosser/Drop Bar MTB wie Ritchey Ascent oder Breezer Radar recht gut gefallen würden. Dann bräuchte ich kein HT mehr, da der Unterschied zu gering wäre. Darüber hinaus war ich mit der CfK-Starrgabel am HT nicht zufrieden (Bremsstottern und Vibrationen) - die Kombi mit dem Flatbar ist nicht meins.

Ideal wären für mich (derzeit):
  • Randonneur
  • Dropbar MTB
  • Racefully

Und dafür müsste ich meinen kpl. Fuhrpark auswechseln - Regierungskrise!
 
…Ich frage mich bei Stahl immer, wie das mit Rost ist bei Lackabplatzern, längerfristig betrachtet…
Die Macken im Lack, die bei mir bisher auftraten, gingen maximal bis auf die Grundierung. Probleme würde ich eher vermuten, wenn Feuchtigkeit nicht aus dem Rahmen kann.
Leider kann ich mit mehreren Bikes gleichzeitig nicht gut umgehen, ich favorisiere eins und das andere steht dann.
Da hilft es ungemein, wenn die alle relativ gleich sind.
:awesome:
 
Ideal wären für mich (derzeit):
  • Randonneur
  • Dropbar MTB
  • Racefully
Und dafür müsste ich meinen kpl. Fuhrpark auswechseln ...
Bei mir war / ist der Übergang sukzessive, erst durfte das RR gehen - das übernimmt das Gravel mit entsprechenden Laufrädern (30x622) problemlos.
Dazu kam dann der Monstercrosser / Dropbar MTB (mit 100mm Federgabel), der bei Bedarf auch mit Straßenreifen/Slicks in 38x622 ausgerüstet wird.
XC-Hardtail und Racefully komplettieren das :).
 
Den Versuch der Fuhrparkdezimierung habe ich bereits vor Jahren aufgegeben. Mindestens einem verkauften Rad trauere ich hinterher :(
ABER im Moment bin ich standhaft und öffne keine kapitalbindende Projekte.
Optimierung ist aber ein ongoing Process :D
 
Hi,

ich reihe mich dann mal auch in diesen Thread ein... :winken:

Ich komme eigentlich vom MTB, andere Räder (Rennrad, Gravel, Randonneur) kamen erst später dazu. Mittlerweile sieht es bei mir so aus, dass ich alle Mountainbikes verkauft habe und ausschließlich in den erwähnten später dazu gekommenen Sparten unterwegs bin. In Sachen Kilometer und Fahrzeit liegt der Fokus bei meinen Rädern klar im Gravelbereich gefolgt vom Rennrad.

Das bedeutet in meinem persönlichen Fall allerdings nicht, dass ich mit dem Gravelbike streckenmäßig und bei den Destinationen alles fahre, was ich vorher auch mit den MTBs gefahren bin. Harz, Alpen und Gardasee steuere ich z.B. mit dem Gravelbike nicht mehr an bzw. wähle dann nur technisch einfach Forstwege u.ä. Wege. Das ist für mich auch völlig okay, mit dem zunehmenden Alter ist die Risikobereitschaft eh noch weiter zurück gegangen und fahrtechnisch war ich darüber hinaus eh nie sehr begnadet. Und hier zuhause im Norden ist ein Gravelbike aus meiner Sicht sowieso die bessere Wahl, da Strecken, die wirklich ein MTB erfordern, doch eher rar gesäht sind. Und noch ein persönlicher Punkt contra MTB: Ich fahre gern längere Strecken und kam zunehmend mit einer Flatbar am MTB an meine Wohlfühlgrenzen. An den Rädern mit Dropbar gibt es dagegen mehr Griffmöglichkeiten und ich kann auf einer Tour meine Sitzhaltung besser variieren. Will sagen, auf meinen gefahrenen Strecken fühle ich mich auf einem Gravelbike einfach besser.
 
Nach Jahren mit Rennrad/Gravelbike hatte ich mir Ende 2019 ein Fully (Cube Stereo 170) zugelegt, um mich mehr Richtung Bikepark orientieren zu können. Doch so richtig warm sind wir beide nie geworden.

Außerhalb vom Bikepark bietet mir der Graveller deutlich mehr Spaß im Gelände, weil eben nicht alles weggebügelt wird, sondern jede Fahrentscheidung die ich treffe eine "spürbare" Auswirkung hat.

Klar kann man damit nicht alles fahren, aber das muss ich auch nicht.

Aktuell baue ich mir deshalb ein noch geländetauglicheres Gravel-Bike auf und das Fully wird dann gehen (quasi Neuzustand)

img_3364.jpg
 
Bei Marken wäre neben Koga und Storm noch mindestens Wikkit zu nennen.

Viele bauen sich die Beachracer einfach aus Hardtails mit Starrgabel selbst. Andere Übersetzung noch, fette Schlappen ggf. breitere Felgen, das wars eigentlich schon. Wer will, noch extra gedichtete Steuer-/Tretlager mit Bootsfett.

Oder lassen die bei Spezialisten umbauen, https://beachbastards.cc/ bspw., da gibt es aber diverse von, nicht nur an der Küste.

Wenn man sich zu dem Thema bissel Info sucht, hilft neben dem Begriff "Beachracer" auch "Strandracefiets".
 
Hallo, da ich die Diskussion ja eröffnet habe, mein aktueller Rad-Status. Ursprünglich war ja meine Idee nur noch ein Rad (Gravel) zu fahren. Da ich aber doch gerne mal im Gelände fahre ist mir das auf Dauer mit dem Gravel zu anstrengend geworden. So habe ich für mich folgende Kombi gefunden:

Für Radreise, Pendeln, Einkaufen, gemütlich Runde, schlechtes Wetter … auf Straße, Radwegen und Schotter habe ich mir ein Diamant 137 gekauft, dass gab es im Angebot für 1599.- und damit bin ich sehr zufrieden. Vor allem kann ich da zwei Satteltaschen dranhängen!

Für Gelände bis S2 (mehr fahr ich nicht mehr) habe ich mir ein gebrauchtes Racefully gekauft. Hat zwar nur 100mm, aber der Komfortgewinn gegenüber einem Gravel im Gelände ist enorm. Das Bike wiegt um die 11 Kilo und ich habe gut laufende Reifen montiert, da geht schon die Post ab.

✌🏻
 

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