Wobenzym & Phlogenzym & Anabol loges

Thebike69

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Karlsruhe
Tag Leute, habt ihr Erfahrungen mit den obigen Präparaten?
Habe einen Fersenbruch, 3 Wirbelfrakturen und dann noch 10 andere Frakturen.
Habe im Moment sehr viel Stress, das Biken lenkt mich dabei sehr gut ab und macht mich Glücklich.
Leider fühle ich mich ziemlich ausgepowert und habe ziemlich mit meinen alten Verletzungen zu kämpfen.
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß Mike
 
Hallo,

der bessere Weg ist meiner Meinung nach, Nahrungsprodukte zu verwenden die die Natur uns bereit stellt. Ausnahmen halte ich nur für Sinnvoll, wenn durch einen Mangel bedarf an bestimmten Stoffen entsteht, die so nicht gedeckt werden können. Z .B. Vitamin D wenn man selten an der Sonne ist oder Schmerzmittel bei z.B Banscheibenvorfall. Die oben genannten Mittel gehören nicht zu den Produkten die ich meinen Sportlern empfehlen würde.
 
Mh, ich denke das ich schon ausreichend Obst( Bananen,Äpel,Trockenfrüchte:Datteln,Feigen,Aprikosen) und Gemüse esse. Ich trinke keine Milch und esse keine Backwaren oder sehr selten.
Welches Obst oder Gemüse Würde mir besser tun?
 
Ich habe vor 3 Monaten mal einen Test angefangen mit Anabol Loges... und was soll ich sagen: mir tut es gut. Bin weniger Müde und belastbarer. Kannst es ja selber mal ausprobieren. Unter www.loges-testen.de bekommst du eine Monatspackung für nen 10'er. ;)
 
Bei mir haben weder Phlog- noch Wobenzym nach einer Knie-Op und auch nicht nach einer Hand-OP was gebracht. Die versprochenen Wirkungen wie die Reduzierung von Schwellungs- und Entzündungszuständen oder auch generelle bessere Erholung traten bei mir nie ein. Hab teilweise bis 30 Wobenzym am Tag geschluckt. Viel besser haben mir Medikamente wie Arcoxia geholfen. Bei Arcoxia ist die antientzündliche und abschwellende Wirkung tatsächlich sehr ausgeprägt.
Nach einer Operation würde ich allerdings immer Vitamin D3 substituieren. 60% aller Deutschen haben einen nachweisbaren D3 Mangel und wenn man nach einer OP eh keine Sonne mehr für Tage sieht, dann wird die Versorgung für jeden problematisch. Über die normale Ernährung klappt das niemals.
Vitamin D3 ist aber auch für den Calziumstoffwechsel mitverantwortlich und gerade nach Knochenbrüchen ist es möglich, dass fehlendes D3 die Knochenheilung verlangsamt.
 
Ja informier dich mal über Vitamin D
http://www.vitamindelta.de/
am besten gleich hochdosiert, aber bitte mit Calciumkontrolle, bzw. gleichzeitiger Einnahme.
Davon hängt auch der Magnesiumhaushalt ab, Magnesium ist für die Muskeln wichtig.

Nochn Tipp, Osteopathie. Durch deine vielen Verletzungen ist bei dir sicher einiges, laienhaft ausgedrückt, "verschoben"

Viel Erfolg
 
Bei mir haben weder Phlog- noch Wobenzym nach einer Knie-Op und auch nicht nach einer Hand-OP was gebracht. Die versprochenen Wirkungen wie die Reduzierung von Schwellungs- und Entzündungszuständen oder auch generelle bessere Erholung traten bei mir nie ein. Hab teilweise bis 30 Wobenzym am Tag geschluckt. Viel besser haben mir Medikamente wie Arcoxia geholfen. Bei Arcoxia ist die antientzündliche und abschwellende Wirkung tatsächlich sehr ausgeprägt.
Nach einer Operation würde ich allerdings immer Vitamin D3 substituieren. 60% aller Deutschen haben einen nachweisbaren D3 Mangel und wenn man nach einer OP eh keine Sonne mehr für Tage sieht, dann wird die Versorgung für jeden problematisch. Über die normale Ernährung klappt das niemals.
Vitamin D3 ist aber auch für den Calziumstoffwechsel mitverantwortlich und gerade nach Knochenbrüchen ist es möglich, dass fehlendes D3 die Knochenheilung verlangsamt.

Das ist eine Binsenweissheit. Was nun ein echter vit d Mangel ist, ist nicht klar definiert. Ich empfehle 10-15 min licht (nicht unbedingt Sonne) und Ernährung mit ausreichend Milchprodukten.

Zu der Diskussion um Wobenzym halte ich mich raus!
 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE (im übrigen super konservativ was Nahrungsergänzungsmittel angeht) brachte 2012 eine offizielle, immer noch gültige Presseerklärung zu Vitamin D3 heraus.
Hier ein Auszug:
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene beträgt der Schätzwert für die Vitamin D-Zufuhr bei fehlender endogener Synthese 20 µg pro Tag. Von diesen 20 µg werden bei Kindern 1 bis 2 µg und bei Jugendlichen und Erwachsenen 2 bis 4 µg pro Tag über die Ernährung mit den üblichen Lebensmitteln zugeführt. Diese Menge reicht nicht aus, um den Schätzwert für die Zufuhr zu erreichen, der die gewünschte 25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration sicherstellt. Die Differenz zum Schätzwert muss demzufolge über die körpereigene Bildung und/oder über die Einnahme eines Vitamin D-Präparates gedeckt werden. Bei häufiger Sonnenexposition kann die gewünschte Vitamin D-Versorgung auch ohne Einnahme eines Vitamin D-Präparates erreicht werden. Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht bzw. nur vollständig bekleidet im Freien aufhalten oder Personen mit dunkler Hautfarbe, benötigen zur Sicherstellung der gewünschten 25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration in unseren Breiten ein Vitamin D-Präparat.

Vitamin D3 ist damit das einzige Nahrungsergänzungsmittel, das die DGE für einen Großteil der Deutschen empfiehlt. Bei Personen, die sich verletzungs- oder krankheitsbedingt längerfristig nicht draussen aufhalten können, trifft diese Empfehlung erst recht zu. Man kann dieses für den Knochenstoffwechsel essentielle Hormon (ist ja eigentlich gar kein Vitamin) nicht lange speichern und die vollständige Zufuhr über die Ernährung ist eigentlich ausgeschlossen.

In meinem Bekanntenkreis haben sich schon viele bei ihren Hausärzten mal messen lassen. Wirklich alle waren entweder unterversorgt, oder waren irgendwo im Graubereich. Hohe Werte hatte niemand und das sind alles keine Stubenhocker.
 
Ich hatte mal eine Großpackung Wobenzym weil mit vom Laufen die Schienbeine (ShinSplint) weh taten. Ob es jetzt was geholfen hat oder nicht kann ich nicht sagen, die Sache ist weg, ob's daran lag, wer weiß. Geschadet hat's aber nix, höchstens meinem Geldbeutel. Wenn man dran glaubt ist es nicht verkehrt ;-) Frei nach dem Motto: Eine Erkältung mit Medikamenten dauert eine Woche, ohne 7 Tage. :daumen:
 
Tag Leute, habt ihr Erfahrungen mit den obigen Präparaten?
Habe einen Fersenbruch, 3 Wirbelfrakturen und dann noch 10 andere Frakturen.
Habe im Moment sehr viel Stress, das Biken lenkt mich dabei sehr gut ab und macht mich Glücklich.
Leider fühle ich mich ziemlich ausgepowert und habe ziemlich mit meinen alten Verletzungen zu kämpfen.
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß Mike

mir ist jetzt nicht ganz klar, was nahrungsergänzungsmittel mit Knochenbrüchen zu tun haben sollen.

Knochenbruch: da hatte ich auch schon einige (ca. 30 x, 10 op´s). ausheilen lassen. wieder Sport betreiben. und gut ists ...

ausgepowert: entweder machst du zuviel. oder schläfst einfach zu wenig. oder du ißt zuwenig. oder zuviel. oder du trinkts zuwenig (bei mir ein Thema, muß mich immer dazu "zwingen") ...
 
In meinem Bekanntenkreis haben sich schon viele bei ihren Hausärzten mal messen lassen. Wirklich alle waren entweder unterversorgt, oder waren irgendwo im Graubereich. Hohe Werte hatte niemand und das sind alles keine Stubenhocker.

Genau das ist des Pudels Kern. Sind jetzt alle krank? Meines Wissens nach ist nicht eindeutig klar welche Relevanz ein niedriger Spiegel ohne Beschwerfen hat... Schaden tut es natürlich in vernünftigen Dosen höchstens dem Geldbeutel.
 
Genau das ist des Pudels Kern. Sind jetzt alle krank? Meines Wissens nach ist nicht eindeutig klar welche Relevanz ein niedriger Spiegel ohne Beschwerfen hat... Schaden tut es natürlich in vernünftigen Dosen höchstens dem Geldbeutel.

Wenn Du jetzt akute Krankheiten wie Skorbut bei Vitamin C Mangel meinst, dann hast Du sicher recht. Beim Rauchen merkt man auch erst mal nicht, dass es einem schadet.

Hier mal noch ein interessanter Artikel zum Thema "mögliche Langzeitfolgen eines Vitamin D Mangels"
http://www.spiegel.de/gesundheit/di...l-koennte-demenzrisiko-erhoehen-a-984548.html

Klar kann man jetzt sagen, alles nur wieder Panikmache. Aber die Vitamin D Substitution empfehlen diesmal nicht nur "seltsame" Heilpraktiker und Firmen, die damit Geld verdienen wollen. Die Empfehlungen kommen diesmal auch von seriösen Wissenschaftlern und halbstaatlichen Organisationen.
Aber es kann zum Glück jeder machen was er will. ^^
 
Hier mal ein Beispiel von mir.

Seit einem halben Jahr geht es mir nicht wirklich gut.
Untersuchungen bei zig Ärzten, u.a. auch Neurologen haben keine Erkenntnis gebracht. Also keine organische Ursache und trotzdem Beschwerden.
Den Vitamin D Spiegel hat aber bei den letzten 4 Blutuntersuchungen in den vergangenen 6 Monaten keiner überprüft.
Das habe ich jetzt für 28,- €uro selber in Auftrage gegeben und siehe da...

Referenzwert laut Labor: 30 - 100 µg

Ich habe mal gerade 15,6 µg im Blut.

Ich bin braun und sehr viel draußen. Meine Ernährung sieht ebenfalls sehr ausgewogen aus und trotzdem reicht es offensichtlich nicht.

Nun nehme ich Vigantoletten aus der Apotheke und hoffe das sich mein Zustand bald verbessert.
 
Ich war gestern bei meiner Hausärztin und hab sie mal nach Vitamin D befragt. Ihre Aussage: Das hilft hauptsächlich dem Apotheker. Und auch die Labore würden die Aussagekraft der Analyse anzweifeln. Wenn Pillen nehmen, dann höchstens im Winter. Ist wohl im Augenblick modern, dass das lanciert wird. Mit den Aussagen kann man man machen was man will. Die Frage wäre höchstens, ob zusätzliche Einnahme in irgendeiner Art Schaden anrichten kann?
 
Nichts gegen Hausärzte, aber für mich taugen die eigentlich nur, wenn man ne Impfung oder einen Krankenschein braucht. Sonst ist man eigentlich fast immer bei einem Facharzt besser aufgehoben.

Hier noch ein Artikel über Vitamin D3 von einem Endokrinologen.
http://www.endokrinologikum.com/fachbereiche/endokrinologie/osteologie/vitamin-d-mangel.html

Wegen der Kosten:
Ich hatte einen Mangel und bei mir zahlt es seitdem die Krankenkasse. Selbst wenn sie es aber nicht tut würde. 50 Dekristol 20.000 I.E. Kügelchen kosten knapp 25 Euro. Als Erhaltungsdosis nimmt man eine in der Woche. Das sind dann Kosten von etwas über 2 Euro im Monat. ^^
 
Jetzt wird es polemisch. Hausärzte sind Fachärzte für Allgemeinmedizin. Und unter ihnen gibt es wie überall schwarze Schafe.


Zur ursprünglichen Frage: mir ist unklar wie eine orale Aufnahme von Enzymen helfen soll. Diese werden im Darm vollständig zersetzt und dann ist es das gleiche Endprodukt wie nach Fleisch.
 
Zur ursprünglichen Frage: mir ist unklar wie eine orale Aufnahme von Enzymen helfen soll. Diese werden im Darm vollständig zersetzt und dann ist es das gleiche Endprodukt wie nach Fleisch.

Die Enzympräperate sind magensaftresistent und werden daher im Magen nicht zersetzt. Der Darm ist nur für die Aufnahme der zersetzten Nahrung zuständig. Genau hier ist aber bei den Entzympräparaten das Problem. Die Wissenschaftler streiten darüber, ob dies hier tatsächlich in ausreichender Form geschieht, obwohl die Präparate dort heil ankommen.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_51_2000
http://www.akdae.de/Arzneimitteltherapie/AVP/Archiv/20074.pdf Seite 108

Ich würde mich an das Fazit in dem zweiten Link halten. Entzündungshemmer wie Diclofenac (Voltaren) etc. sind wirksamer und wesentlich günstiger. Wenn man allerdings die Nebenwirkungen von den Schmerzmitteln fürchtet, dann kann man Enzympräparate schon mal eine Chance geben. Mir haben sie außer Blähungen gar nichts gebracht.
 
Die Wissenschaft streitet nicht, da es keine Proteincarrier über die Zellmembranen gibt. Auch wenn es den Magensaft übersteht, geht die Aufspaltung danach weiter...
 
Liest Du eigentlich auch die von mir verlinkten Wissenschaftsbeiträge? ;-)

"Die Wobenzym-N®-Dragees sind magensaftresistent und ermöglichen so nach oraler Applikation einen sicheren Transport der Enzyme in den Dünndarm. Eine berechtigte Frage im Zusammenhang mit der oralen Applikation von Enzympräparaten ist immer, ob Enzyme überhaupt über den Darm aufgenommen werden können und wenn ja, ob ihre Enzymaktivität dann noch im Blutplasma erhalten ist. Dies konnte bislang nur für das Enzym Bromelain in vivo nachgewiesen werden. Der Vergleich von Bromelain im Plasma mit der oral applizierten Menge ergab eine Resorptionsquote von 0,006 %. Das Enzym behielt nach Aufnahme in die Blutbahn seine proteolytische Aktivität...."


 
Selektiv. Nur Quellen, denen ich die Qualität zur Beurteilung zutraue. Hier ein Zitat aus der letzten:
Da die vorliegenden Literaturquel- len jedoch biostatistisch nicht immer überprüfbare Ergebnisse enthalten, ist die Aussagekraft der Studien ge- schmälert, und die Wirksamkeit lässt sich daher nicht abschließend beurtei- len.


Ich traue mir allerdings das selektive lesen zu, weil ich mich in diesem Feld ein bisschen mehr auskenne...
 
Ich habe lediglich behauptet, dass sich Wissenschaftler (NICHT die Wissenschaft) nicht einig sind, was die Aufnahme durch den Dünndarm betrifft. Dieser Streit wird ja nicht nur durch die behauptete Resorbtionsquote, sondern auch im ersten Link thematisiert. Ich habe sonst überhaupt nichts behauptet. Warum Dich das jetzt so auf die Palme bringt, muss man nicht kapieren, oder?

Während ich meine relevanten Aussagen mit seriösen Quellenangaben belege, machst Du in dieser Hinsicht gar nichts. Da es mir nicht um einen Schwanzlängenvergleich geht, sondern ich ursprünglich eigentlich nur helfen wollte, bin ich raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anabol Loges
1 Kapsel enthält:
66,66 mg Rosenwurz-Extrakt (Rhodiola Rosea)
66,66 mg Magnesium
33,33 mg Kalium
26,66 mg natürliches Vitamin E
13,33 mg Astaxanthin-Komplex

Astaxanthin ist ein Färbemittel (Carotin) welches vor allem genommen wird als Fischfutter um das Fleisch einzufärben z.B. Lachsforelle & Co
Magnesium, Kalium und Vitamin E wird dir im Supermarkt nachgeschmissen.
Rosenwurz ist das einzige was auffallend ist in diesem Präperat.
 
Gesund essen ist gut. Wir essen sowohl vegan als auch vegetarisch und ab und an auch mal helles Fleisch...kein Aufschnittscheizz oder dergleichen und zwischen Obst und Obst und Gemüse und Gemüse gibt es auch - durchaus - geschmackliche Unterschiede...aber jeder wie er mag und an was er glaubt, das ihm gut tut :)
 
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