Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

hab mir den beitrag angesehen. wo ist denn der konflikt bzw. das problem? wird garnicht dargestellt - schade.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von F-B-W

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Ich finde es sehr problematisch das wir MTBler zu "Verbrechern" gemacht werden durch das neue Gesetz, das Problem ist doch die Verfügbarkeit von Trails und die Menge der MTBler.
Als Beispiel mal das Ruhrgebiet, ein Ballungszentrum von Radfahrern jeglicher Art, hier gibt es überall Probleme, nicht nur in der MTBler Szene.
Radwege wie der Ruhrtal Radweg sind so überfüllt von Spaziergänger, Gassigeher mit ihren Hunden und Wanderern das es fast nicht möglich ist flüssig und entspannt zu fahren.
Jetzt will man z.b die Biker aus Dortmund, Iserlohn, Hagen usw auf die 2 legalen MTB Strecken am Danzturm einsperren, weil ja alle anderen Trails, die mal geduldet waren bzw sind, dort einsperren.
Klar kann man versuchen aber wie lange halten diese 2 Trails das aus bzw wie soll der lokale Verein dem Andrang Herr werden.
Das kann und wird so nicht funktionieren
 
Ich finde es sehr problematisch das wir MTBler zu "Verbrechern" gemacht werden durch das neue Gesetz, das Problem ist doch die Verfügbarkeit von Trails und die Menge der MTBler.
Als Beispiel mal das Ruhrgebiet, ein Ballungszentrum von Radfahrern jeglicher Art, hier gibt es überall Probleme, nicht nur in der MTBler Szene.
Radwege wie der Ruhrtal Radweg sind so überfüllt von Spaziergänger, Gassigeher mit ihren Hunden und Wanderern das es fast nicht möglich ist flüssig und entspannt zu fahren.
Jetzt will man z.b die Biker aus Dortmund, Iserlohn, Hagen usw auf die 2 legalen MTB Strecken am Danzturm einsperren, weil ja alle anderen Trails, die mal geduldet waren bzw sind, dort einsperren.
Klar kann man versuchen aber wie lange halten diese 2 Trails das aus bzw wie soll der lokale Verein dem Andrang Herr werden.
Das kann und wird so nicht funktionieren
 
Was mich am meisten ärgert, ist immer, dass bei all diesen Diskussionen die Tourenbiker vergessen werden.
Hier gibt es KEINE gebauten Trails, sondern nur das, was von Wanderern "erlaufen" wurde.
Wo soll man dann noch fahren?
Tourenbiker haben für mich genauso ein Recht auf Erholdung und Naturnutzung in diesem Sinn.
Dies ist auch der Grund, wieso im aktuellen Bundes-Waldgesetz und in den meisten Länderausprägungen der Radfahrer gleichgestellt wird.
Das sich durch technische Entwicklung die Geschwindigkeit bergab deutlich erhöht hat und durch E-Bikes sich der Nutzungsdruck wesentlich erhöht hat, wird sich wohl leider nicht zurückdrehen lassen.
Also umsteigen aufs Gravel? Weil ein Gravel ist kein Mountainbike....
....bis sie das auch verbieten.

Auch wenn ich gesteinigt werde - ein Teil des Problems liesse sich durch die Einstufung von Pedelecs als motorisierte Fahrzeuge eindämmen. Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch immer sinnvoll.
Motorosierte Fahrzeuge sind auch jetzt schon im Waldgesetzt verboten - nicht umsonst.
 
Was auch immer es wird, im schlechtesten Falle eben weitreichende Verbote für das Befahren von "Waldgebieten" mit MTBs- der Bedarf, die Radfahrenden werden bleiben.
 
Auch wenn ich gesteinigt werde - ein Teil des Problems liesse sich durch die Einstufung von Pedelecs als motorisierte Fahrzeuge eindämmen. Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch immer sinnvoll.
Motorosierte Fahrzeuge sind auch jetzt schon im Waldgesetzt verboten - nicht umsonst.
Yes, glaube das würde schon helfen.
 
Jetzt noch wichtiger denn je:
Schließt auch zusammen, tretet Vereinen bei, gründet selber welche etc. um unsere Interessen zu vertreten. Alleine wird niemand gehört. Geht in den Dialog mit den verschiedenen Parteien. Nur so erreicht man was.

Das klappt bei uns in der Region hier sehr gut bisher. Morgen schauen wir uns wieder eine Fläche an, um den nächsten legalen Trail zu planen. ;)

https://mtbwendenerland.de/
 
Selbst wenn das umgesetzt werden soll, wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Bzw. was wird davon erhofft?
Wie gut ein Verbot funktioniert sieht man ja bei uns in BW: Nämlich gar nicht.

Ich hab noch nie einen Biker getroffen der gesagt hat: Nein den Trail fahre ich nicht, weil es nicht erlaubt ist.
 
Ich hasse ja so einseitige Berichte, die die Mountainbiker so schlecht dastehn lassen. Auch wird nichts vom freien Betretungsrecht erwähnt... naja, egal.

dass wenn man "Fakt ist" an den Anfang eines Satzes stellt, dieser noch lange nicht den Fakten entspricht. Wo sind den die Quellen für deine Fakten? Mag ja in bestimmten Ballungsgebieten wirklich so sein, nur gilt das dann noch lange nicht flächendeckend für alle Wälder. Nen Schuldigen in der Gruppe der Biker (ob mit oder ohne Motor) zu suchen, wird da außerdem Null bringen, im Gegenteil.
 
Fakt ist das durch das starke aufkommen von E-Bikes die Wald "Problematik" erst an Fahrt aufgenommen hat, ist einfach so. Ich werde mich mit den Verursachern der Problematik nicht solidarisieren.
Fakt ist, dass die MTBler am stärksten einschränkende Regelung - die 2-Meter-Regel in BW - im Jahr 1995 erlassen wurde. Also zu einer Zeit, zu der E-Bikes kein Thema waren. Und auch die Petition im Jahr 2013 gegen diese Regel wurde ignoriert und die Regel nicht abgeschafft, obwohl auch zu diesem Zeitpunkt E-MTB noch kein Thema waren. Dieses "früher lief alles gut und ohne Probleme und dann kamen die E-Bikes" ist also überhaupt kein Fakt.
 
Selbst wenn das umgesetzt werden soll, wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Bzw. was wird davon erhofft?
Wie gut ein Verbot funktioniert sieht man ja bei uns in BW: Nämlich gar nicht.

Ich hab noch nie einen Biker getroffen der gesagt hat: Nein den Trail fahre ich nicht, weil es nicht erlaubt ist.
Hi, gegen Privatpersonen läuft das vollkommen ins leere. Für einen Verein, zum Beispiel in der Jugendarbeit, sieht das anders aus. Einen systematischen Bruch der Regeln schreibt sich niemand ins Jahresprogramm 🤷
 
Fakt ist, dass die MTBler am stärksten einschränkende Regelung - die 2-Meter-Regel in BW - im Jahr 1995 erlassen wurde. Also zu einer Zeit, zu der E-Bikes kein Thema waren. Und auch die Petition im Jahr 2013 gegen diese Regel wurde ignoriert und die Regel nicht abgeschafft, obwohl auch zu diesem Zeitpunkt E-MTB noch kein Thema waren. Dieses "früher lief alles gut und ohne Probleme und dann kamen die E-Bikes" ist also überhaupt kein Fakt.
Das aufkommen der E-Bikes hat diese Problematik ganz klar deutlich befeuert, wer das negiert und kleinredet verkennt die Realität.
 
EDIT: Eigene Meinung

Mir ist das so Latte was in diesem Gesetzt drinsteht... solange die Forstarbeiter mit ihren 44t+ Gerätschaften im Wald rumwerkeln?! Bodenverdichtung... 😂 iss klar. Bei der Forstwirtschaft geht es um Kohle und bei den Jägern darum die Wildtiere nicht aus den gewohnten Gebieten zu verscheuchen damit sie die schön abknallen (EDIT: Was sie auch tun sollen um den Bestand zu regeln, dann aber bitte nicht die MTB-Fahrer*innen rügen) können.

Sehe ich Wanderer oder Wildtiere, anhalten oder langsam dran vorbei und gut.

Privatwald: Sieht nat. anders aus.
E-Biker: Zu hohes Aufkommen, Regeln schaffen und nicht gleich alle über einen Kamm scheren.

EDIT: Aber alles typisch deutsch... nervt in diesem Land einfach nur noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Das aufkommen der E-Bikes hat diese Problematik ganz klar deutlich befeuert, wer das negiert und kleinredet verkennt die Realität.
E-Biker haben das Problem "befeuert" - mag sein. Haben sie es verursacht - nein. Je nach präferierter Sichtweise waren das die Bio-MTBler oder die Trailbauer oder überhaupt die ersten Menschen, die Spaß im Wald hatten. Die Schuld nach Lust und Laune auf Teilgruppen zu schieben, hilft nur den absoluten Gegnern der freizeitlichen Waldnutzung. Freundliche Solidarität und gegenseitiges Verständnis wären da schon hilfreicher für unser liebstes Hobby. Aber das liegt gesamtgesellschaftlich gerade nicht im Trend.
 
Da könnte man ja bei den Wildschweinen und ihren Pfaden und Verwüstungen anfangen.

Nein, es ist nicht zu bestreiten dass seit Corona wirklich jeder in der Natur seinem Hobby frönen will - Jogger, Gassigeher, Radler, ...

...und auf dem Hügel wo die (illegalen, was sonst)Trails runter gehen Scharen von eBikern, die statt dreimal - wenn ohne Motor - zehnmal mit ihrem Panzer ungeschickt da runter ballern.
Das kann so nicht weiter gehen, sonst gibt es immer mehr Verbote für alle Freizeitler.
 
Was ist an dem Filmchen jetzt eigentlich interessant? Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen und Bedürfnissen geben ihren Senf zu einem Gesetzentwurf, auf den sie eher keinen Einfluss haben ,ab.
Nichts Neues.
 
Freundliche Solidarität und gegenseitiges Verständnis wären da schon hilfreicher für unser liebstes Hobby. Aber das liegt gesamtgesellschaftlich gerade nicht im Trend.

Versuchen, Verständnis zu haben ist natürlich total wichtig. Solidarität...? Ich bin selbst Wanderer, aber kein E-Biker und mir wird der Wald zu voll. Für mich macht Solidarität an der Stelle keinen Sinn, ich habe aber Verständnis, dass E-Biker auch im Wald bleiben wollen.
 
Selbst wenn das umgesetzt werden soll, wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Bzw. was wird davon erhofft?
Wie gut ein Verbot funktioniert sieht man ja bei uns in BW: Nämlich gar nicht.

Ich hab noch nie einen Biker getroffen der gesagt hat: Nein den Trail fahre ich nicht, weil es nicht erlaubt ist.
in den meisten fällen liegst du richtig. und dann stürzt jemand und die krankenkasse verweigert die teure behandlung ...weil illegal :-( ... oder man will sich gar nicht ausmalen was bei einem personenschaden & haftplicht passiert...ich weiss, es ist spiessig, wird mich auch ganz sicher nicht davor abhalten, biken zu gehen, aber zu ende gedacht ist es nun mal nicht dasselbe :-(
 
in den meisten fällen liegst du richtig. und dann stürzt jemand und die krankenkasse verweigert die teure behandlung ...weil illegal :-( ... oder man will sich gar nicht ausmalen was bei einem personenschaden & haftplicht passiert...ich weiss, es ist spiessig, wird mich auch ganz sicher nicht davor abhalten, biken zu gehen, aber zu ende gedacht ist es nun mal nicht dasselbe :-(
Ich wage es stark zu bezweifeln, dass die Krankenkasse hier Behandlungen verweigern kann, oder eine Selbstbeteiligung einfordern.
Dann würden vermutlich grundsätzlich alle Unfallopfer von bspw. Risikosportarten unbehandelt bleiben. Bspw. der Skifahrer, der neben der Piste stürzt, der Fußballspieler der auf der löchrigen Wiese hinterm Dorf umknickt...

Die Missachtung der 2-Meter-Regel in BW ist bspw. auch kein Straftatbestand, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Worauf sollte sich die Krankenkasse da berufen?
 
Selbst wenn das umgesetzt werden soll, wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Bzw. was wird davon erhofft?
Wie gut ein Verbot funktioniert sieht man ja bei uns in BW: Nämlich gar nicht.

Ich hab noch nie einen Biker getroffen der gesagt hat: Nein den Trail fahre ich nicht, weil es nicht erlaubt ist.
Easy, extrem hohe Geldstrafen, mal sehen, wer es dann noch riskiert.
Nein, ich würde nicht auf schwache Umsetzung setzen.
 
Ich wage es stark zu bezweifeln, dass die Krankenkasse hier Behandlungen verweigern kann, oder eine Selbstbeteiligung einfordern.
Dann würden vermutlich grundsätzlich alle Unfallopfer von bspw. Risikosportarten unbehandelt bleiben. Bspw. der Skifahrer, der neben der Piste stürzt, der Fußballspieler der auf der löchrigen Wiese hinterm Dorf umknickt...

Die Missachtung der 2-Meter-Regel in BW ist bspw. auch kein Straftatbestand, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Worauf sollte sich die Krankenkasse da berufen?
Gut. Einverstanden. Die Haftpflicht würde das aber anders sehen! Und eine Unfallversicherung ggf. auch…
 
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