Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

Heute redet keiner mehr über die Gravity-Fraktion als Bösewicht. In 10-20 Jahren wird keiner mehr über die bösen E-MTBler reden... da wird halt die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
Es ist doch genau wieder die Gravity-Fraktion, die hier ein Feindbild für manche ist. Das ganze "mimimi es ist kein Sport wenn man sich bergauf nicht anstrengen muss mimimi" wird ganz sicher kein Downhiller aus der Gondel schreiben. Für die die ernsthaft abfahrtsorientiert MTB als Sport betreiben werden Ebikes auch häufig zum Training genutzt und trotzdem kommt ständig nur Biobike bergauf ist Sport.
 
Das versteht aber keiner, siehe meine Beispiele.

Bikeparks sind ja gerade KEIN Problem. Das wäre ja schon geforderte Lenkung.
Ich habe ein (E)-Bike und mein Bikepark ist der Wander weg -> Problem
 
Das versteht aber keiner, siehe meine Beispiele.

Bikeparks sind ja gerade KEIN Problem. Das wäre ja schon geforderte Lenkung.
bei bikeparks verdient jemand geld - wenn geld verdient wird geht alles. das war noch nie ein problem - überall! (Beispiel: Skifahren, Tourismus im allgemeinen usw....)
problematisch wirds dann wenn jemand irgendwas macht und kein geld bezahlt/abgibt.
 
Es ist doch genau wieder die Gravity-Fraktion, die hier ein Feindbild für manche ist. Das ganze "mimimi es ist kein Sport wenn man sich bergauf nicht anstrengen muss mimimi" wird ganz sicher kein Downhiller aus der Gondel schreiben. Für die die ernsthaft abfahrtsorientiert MTB als Sport betreiben werden Ebikes auch häufig zum Training genutzt und trotzdem kommt ständig nur Biobike bergauf ist Sport.
  1. Eigentlich war Feindbild ne ganze Zeit nicht mehr, weils darum auch nicht geht, sondern das wir evtl. alle bald nur noch auf erlaubten Wegen fahren dürfen
  2. Ich verstehe einfach nicht, wie man glauben kann, mit und ohne Motor bergauf fahren wäre das gleiche, nämlich Sport, aber muss ich vielleicht auch nicht, das soll man halt Schurter erklären, mal sehen, ob er es rafft
 
Soviele Finger hast du nicht, egal wohin du zeigst, du triffst immer einen Richtigen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrswende#Antriebs-_und_Energiewende_im_Verkehr
Daran sind alle beteiligt, das komplette Programm an Parteien, Organisationen, Regierungen oder wer sonst noch was entscheiden kann.
entscheiden sollte eigentlich der wähler/bürger - oder? die sehen sich aber manchmal garnicht so richtig beteiligt. oft ist auch der wunsch vater des gedankens und dann mangelt es manchmal in der umsetzung.
ich bin ja ein vertreter der theorie, dass sich die lebenswirklichkeit der menschen durchsetzen wird, und nicht die idee/wünsche der o.g. gruppierungen. beim neuen bundeswaldgesetzt habe ich so die befürchtung, dass es eigentlich garnicht um (e-)mtbiker geht, sondern dass das nur nützlich ist um gewisse interessen durchzusetzen und das "biken im wald" ist nur "verhandlungsmasse".
 
Ich verstehe einfach nicht, wie man glauben kann, mit und ohne Motor bergauf fahren wäre das gleiche, nämlich Sport, aber muss ich vielleicht auch nicht, das soll man halt Schurter erklären, mal sehen, ob er es rafft
Es ist mehr so eine I don't give a f*ck Sache, Du machst Sport, Schurter macht Sport, mein Alter macht Sport...alle machen Sport...Dann macht es auch keinen Unterschied mehr wie jemand den Berg hoch kommt, Lift, Shuttle, Heli, Schieben(meine bevorzugte Form) in den 50ern/60ern wars vielleicht noch eher was besonderes, aber heute :ka:
Jetzt aber genug Polemik von mir :troll:
 
Ich verstehe einfach nicht, wie man glauben kann, mit und ohne Motor bergauf fahren wäre das gleiche, nämlich Sport, aber muss ich vielleicht auch nicht, das soll man halt Schurter erklären, mal sehen, ob er es rafft
Wenn man akzeptiert, dass andere Menschen eigene Vorstellungen davon haben, was ihnen wichtig ist im Leben und wie sie die von ihnen selbst gesetzten Ziele erreichen, wenn man bereit ist sich einzugestehen, dass man selbst nicht der Maßstab für den Rest der Welt ist......
Dann kann es gelingen zu verstehen, dass die eigene Definition von Sport nicht 1:1 die Definition von anderen sein muss.

Mit oder ohne Motorunterstützung ein Fahrrad den Berg hochtreten ist zunächst einmal vom Bewegungsablauf her dasselbe.

Inwieweit sich der/die Einzelne dabei körperlich verausgaben will/kann darf doch jeder für sich entscheiden.
Ob ich nun mein Bike an der Grenze der Laktatschwelle hochprügel und oben nur noch Sternchen sehe, ob ich es gemütlich hochschiebe, mit Tempo 4 Km/h fahre, oder mir mit unterschiedlicher Unterstützung von einem Motor helfen lasse, sollte dabei für andere Menschen doch völlig egal sein.

Wer es tatsächlich mal versucht hat, mit einem Light-Assist MTB in der leichtesten Stufe einen Berg hochzufahren wird wissen, dass das die Pumpe genauso zum Keuchen bringt, wie ohne Motor. Nur werden kritische Überlastungspunkte nicht überschritten (bzw. kann man dies vermeiden). Die Zeiten werden dabei nicht nennenswert besser, aber die Körperbelastung (die vorhanden ist) bewegt sich weniger im Grenzbereich. Das ist eigentlich sogar der "gesündere" Sport.

Wie ist diese Tätigkeit "Sport" eigentlich definiert?
Wann ist etwas Sport und wann nicht und wer legt das fest?
Da geht die "offizielle" Bandbreite ja von Schach bis zum Mehrfachtriathlon.
Und wieso ist es für andere wichtig, ob ich das, was ich tue als Sport betrachte.
 
Kann sein und der duchschnitts Michel sagt dann mal leise : " Finde ich gar nicht gut." und fügt sich.
Ich bin völlig getriggert von den 16 Millionen. Wenn die Hälfte davon auf das Gesetz, bzw. die restriktive Umsetzung sch.... ist das gar nicht durchzusetzen.
Sieht man übrigens sehr gut an Falschparkern in Ballungsräumen.
16 Mio. würde bedeuten, ca. 20% der Gesamtbevölkerung fahren aktiv MTB. Vermutlich sind es nicht mal 10% davon.
 
16 Mio. würde bedeuten, ca. 20% der Gesamtbevölkerung fahren aktiv MTB. Vermutlich sind es nicht mal 10% davon.
Wann fährt man den aktiv MTB und geht das auch passiv?
Wenn man sich viele Kommentare hier durchliest kommt mir der Verdacht, dass es ein Bedürfnis gibt sich selbst als Teil einer elitären Randgruppe zu betrachten.
Welches Trainingspensum und Fahrkönnen muss man den vorweisen können um als echter MTBer zu gelten?
 
Aber da gehts im Rahmen der Verkehrswende um E-Bikes als Autoersatz, daher der große Konsens. Wo kein Auto fährt, sollte es keine Rolle spielen.
Der BUND ist ja auch Verkehrswende-Unterstützer, sieht es außerhalb dieser aber differenziert.
https://www.radfahren.de/reise/naturschutz-bund-fordert-e-mtb-verbot/
Viele beim BUND sind echte Sektierer, die haben es auch ganz gut drauf sich an einzelnen Gruppen abzuarbeiten. Nicht ganz ungeschickt um sich nicht in breiten Bevölkerungsschichten unbeliebt zu machen.
Bei Grossprojekten tauchen die auch schon mal auf, sind da aber eher zurückhaltend. In dem Film erzählt der Naturschützer ja auch davon, dass Tiere schnelle Biker für Raubtiere halten. Dabei gibt es genug andere die sagen, dass das Wild sich an benutzte Trails schnell gewöhnt. Die äsen ja auch 10m neben einer Autobahn.
Das gerösste Problem für das Wild sind freilaufende Hunde, aber wer will sich schon mit den Hundehaltern anlegen?
 
Fährt denn diese elitäre MTB-Gruppe selber zum Trail oder leider nur mit dem Heckträger am SUV.

Was spricht denn eigentlich da (anerkennend ?) der Wanderer.

Ich weiss, der fährt selber SUV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann fährt man den aktiv MTB und geht das auch passiv?
Wenn man sich viele Kommentare hier durchliest kommt mir der Verdacht, dass es ein Bedürfnis gibt sich selbst als Teil einer elitären Randgruppe zu betrachten.
Welches Trainingspensum und Fahrkönnen muss man den vorweisen können um als echter MTBer zu gelten?
Wollte eher zum Ausdruck bringen, dass ein MTB besitzen nicht mit tatsächlich MTB Fahren gleichzusetzen ist.

Aber klar, man kann auch einfach des Streits wegen streiten. Nein, das was du machst ist nicht MTB fahren, du Lappen! Ok so?
 
Ich verstehe einfach nicht, wie man glauben kann, mit und ohne Motor bergauf fahren wäre das gleiche, nämlich Sport, aber muss ich vielleicht auch nicht, das soll man halt Schurter erklären, mal sehen, ob er es rafft
Nino Schurter? Warum? Reine XC Perspektive hier.
Du kannst ja mal Greg Minnaar fragen, ob er versteht, dass es Sport ist, wenn er mit dem Lift hochfährt, aber er gemäss einigen hier keinen Sport macht, wenn er stattdessen das Ebike nimmt. Für Downhill als Sport war es noch nie wichtig, ob man aus eigener Kraft hochgekommen ist oder nicht.
 
Wollte eher zum Ausdruck bringen, dass ein MTB besitzen nicht mit tatsächlich MTB Fahren gleichzusetzen ist.

Aber klar, man kann auch einfach des Streits wegen streiten. Nein, das was du machst ist nicht MTB fahren, du Lappen! Ok so?
Ich will mich gar nicht streiten. Wenn in so einem Bericht von 16 Millionen MTBer die Rede ist sollte man das dankbar aufgreifen. Von wegen 16 Millionen Wähler, wirtschaftliche Bedeutung usw. anstatt das erstmal klein zu reden.
 
Ich will mich gar nicht streiten. Wenn in so einem Bericht von 16 Millionen MTBer die Rede ist sollte man das dankbar aufgreifen. Von wegen 16 Millionen Wähler, wirtschaftliche Bedeutung usw. anstatt das erstmal klein zu reden.
Natürlich. Aber es ist doch unwahrscheinlich, dass 20% der Gesamtbevölkerung (da sind alle Altersgruppen, etc. mit drin) MTB fahren. Selbst wenn man als Stadträder und Co. bewegte MTBs mit einrechnet, finde ich das relativ viel.
 
Weil der gemeine Wanderer nicht weiss von was er redet. Wie so oft. Der denkt häufig, wenn Motor dran schiebt dieser die Fuhre ohne Kraftantrengung durch die Gegend.
Statt solche unqualifizierten Sprüche rauslassen einfach mal selber einen Akku, sagen wir 60-80km über hügeliges Trailterrain in der schwächsten Stufe! leerfahren. Dann weiss der "Gemeine" selber was für einen Unfug er da plaudert. Weil dann hat er eine Vorstellung wie ehrlich das Fahren doch sein kann. Vor allem wenn man keine 25 mehr ist, mit kaputten Knien.
Ein Ehrlicher!
Aber leider ist gegen Volkes-Vorurteile kein Kraut gewachsen.
Mit Motor ist leichter als ohne, sonst bräuchte es wohl den Motor nicht. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
 
In dem Beitrag ist von 16 Mio Mountainbikern die Rede. Es geht gar nicht um Sündenbock. Es würde einfach die auf die Wälder/Trails eingebrachte Energie im wahrsten Sinne reduzieren. 🙂
Die Zahl hatte mich doch arg gewundert.
Das würde bei der Alterstruktur unserer Gesellschaft, dass praktisch jeder der irgendwie noch auf dem Rad sitzen kann, selbst inkl E-Bikes, MTBler ist. :D
Da wird wohl die die Kommastelle eins verrutscht sein, 1,6 Mill ist schon viel.
 
Also die Zahl 16Mio in Zusammenhang mit dem Aufkommen an Mtbs im Wald zu nennen ist schon ziemlich unverschämt. Solche offensichtlich umgedeuteten Daten schaden der Presse selbst und sind Wind in den Segeln derer, die zu gerne Lügenpresse schreien.
 
Wie sollen wir nur eine Interessens-Einheit bilden wenn wir uns so schon zerfleischen? Ich komme mir vor wie bei Asterix und Obelix, wo sich das ganze Dorf darum prügelt ob der Fisch nun frisch ist, oder nicht.
Vor dem Gesetz sind elektrische MTBs gleich. Ausgesperrt werden wir also alle.
 
Natürlich. Aber es ist doch unwahrscheinlich, dass 20% der Gesamtbevölkerung (da sind alle Altersgruppen, etc. mit drin) MTB fahren. Selbst wenn man als Stadträder und Co. bewegte MTBs mit einrechnet, finde ich das relativ viel.
Na ja, wenn ich so überlege wer in meiner Nachbarschaft eins besitzt, und auch gelegentlich bewegt, kommt das schon hin. Du darfst nicht vergessen das da auch emtb mitgerechnet wird. Klar viele von den Bikes stehen auch nur im Keller und werden dann mal mit in den Urlaub an die Nordsee genommen damit man morgens die 200m zum Bäcker nicht zu Fuß gehen muss.
Ich will es mal so ausdrücken: Jeder der sich irgendwie als MTBer fühlt ist ein potenzieller Verbündeter.
 
Ausgangslage:
Einige relevante Gruppen von Nicht-Fahrradfahrenden wollen die Fahrradfahrer aus dem Wald haben. (Gründe: ungewiss, jedenfalls nicht stichhaltig)

Quintessenz aus 17 Seiten Diskussion hier:
Offenbar nicht unerheblich wenige Radfahrende hätten nichts dagegen, wenn eine gewisse Teilmenge der Radfahrenden tatsächlich aus dem Wald ausgeschlossen würden. Hier bitte je nach Perspektive einsetzen: E-Biker (egal welcher Coleur); Downhiller, XC-Ambitionierte, …

Das einzig Gute: Radfahrerinnen will niemand aus dem Wald haben. Problem dabei ist jedoch (laut einer aktuellen TikTok-Umfrage), dass diese (als Teilmenge aller Frauen) gar nicht mehr in den Wald wollen, jedenfalls nicht, solange dort mehr Männer als Bären sind. (Quelle z.B. hier)

Was folgt daraus:
Es wäre gut, wenn mehr Menschen Ahnung von Mengenlehre hätten. 😉
 
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