Muss da so viel Fett rein? XT Nabe....

Habe mir das jetzt nicht bis zum ende angesehen aber wenn ich richtig liege ist an der stelle wo er da Fett drauf macht die Nabe an sich schon zusammen und die Dichtungen sind auch drin. Daher verstehe ich nicht warum er da überhaupt Fett hinmacht, klar ein wenig auf die "Mutter" zur Befestigung der Kassette kann nicht schaden damit sich das nicht fest frisst aber eigentlich braucht es an der Stelle meiner Meinung nach kein Fett.
 
ich hab das video so verlinkt das genau an der Stelle die ich meine es beginnt. Also da wo er da so viel Fett rein macht. Frage mich nur, weil ich vorhin auch meine Kassette getauscht hab und genau an der Stelle aber nur einen dünnen Streifen titanfett drauf gemacht habe, aber nicht bis zum Rand zugeschmiert....


also definitiv kein Fett bis wenig Fett?
 
ja wiegesagt, verstehe den sinn an der stelle nicht, Die Nabe is auch so dicht und außer dem Gewinde is da doch nichts was man Fetten könnte. Klar kann man das da zukleistern um die Dichtung zu unterstützen aber ich sehe da kein Sinn. Zumindest bei meinen XT Naben habe ich an der stelle überhaupt kein Fett, nur ganz wenig auf dem Gewinde und außen auf dem Freilauf damit da nichts angammelt.
 
wie ist es denn nun wirklich... macht das sinn, oder macht das keinen sinn? viel fett zieht doch auch viel dreck an... hinterher hat man da einen dreckfettpaste an der nabe... ist das sinnig?
 
wie ist es denn nun wirklich... macht das sinn, oder macht das keinen sinn? viel fett zieht doch auch viel dreck an... hinterher hat man da einen dreckfettpaste an der nabe... ist das sinnig?

Wie gehen doch davon aus, dass der Hersteller doch am besten weiss, wie man die Stelle am besten behandelt.
Wenn du dir eine neue Nabe ansiehst, ist sie weitgehend frei von übertriebenen Fettschmierre.
Daher finde ich es nicht unbedingt notwendig, die Dichtung voll mit Fett zu packen, andererseits schadet das Fett auch nicht.

An meiner Stadtschla... wurde die Naben mit sehr viel Fett beschmiert, weil das Rad das ganze Jahr über draußen steht. In dem Fall verhindert das Fett das Eindringen von Wasser (hoffe ich mal :))
 
Einige polieren sogar die Lagerlaufbahnen:D

Im grunde sind Konuslager schon nicht schlecht.
Gut ist, wenn man von zeit zu zeit die Achse einfach ein Stückchen weiterdreht, weil die inneren Lagerkonen ja nur unten immer auf der selben Stelle belastet werden.
Denn wenn Teile der Laufbahn ausbrechen geht alles schnell den Bach runter.

Also wenn man in der Saison noch keinen Platten hatte (soewas soll ja vorkommen:D) - Schnellspanner einmal im Jahr aufmachen, die Achse weiterdrehen und wieder zu machen.
Kann aber sein, dass man die Scheibenbremse dann einstellen muss.
 
das was man da im video sieht ist ja nicht das lager sondern einfach oben fett drauf geschmiert... also ich mach jetzt meine xt nabe nicht extra auf. lasse das erstmal so. aber gut zu wissen ;-)
 
Gut ist, wenn man von zeit zu zeit die Achse einfach ein Stückchen weiterdreht, weil die inneren Lagerkonen ja nur unten immer auf der selben Stelle belastet werden.

Der Tipp ist so simpel.., aber darauf wär ich in zehn Jahren nicht gekommen :D :daumen:
Feintuning--> temporär graphitfetten und auf etwas Lagerluft achten.
Hier können sich Schraubernerd's belesen, bzw. kennen ihn:
Tips und Tricks - Smolik, Hans-Christian


@reaction187 :Mach dir keine Sorgen, dat hält erstmal ne Weile, es muss sich ja auch quasi alles einarbeiten :)
 
zum video, schwachsinn. keine ahnung was das soll..

die nabe ist ja zu ;)

sinnvoller wäre es den freilauf/kassette einwenig mit fett zu versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, er will erreichen, daß der Freilauf von dieser Seite besser gedichtet wird. Das ist aber bei dieser Bauart unnötih. Es gab man von Shimano eine Serie von Rennradnaben, bei denen im Nu ein nicht auswechselbares Lager im Freilauf verrottet ist (FH-7800), aber diese Bauform hat Shimano schnell wieder eingestellt. Da konnte man durch so eine Fettpackung die Lebensdauer erheblich verlängern.
 
Ich habe mir das Video nicht angeschaut, dafür aber heuer nach 3 oder 4 Jahren erstmals meine WH-M755 o.ä. einer ordentlichen Inspektio unterzogen, also Naben und Freilauf zerlegt e.t.c..
Der 755 war mein Gelände bzw. Winter-Eis-und-Schnee-und-Salzwasser-LRS, von daher war der Freilauf bereits vor drei Jahren äußerlich ziemlich verrostet, er war nicht gefettet.
Ich hatte ihn dann nur leicht eingeölt, in der Folge zeigte er beim Zahnkranzwechsel oder -reinigung vor dem nächsten Winter bereits wieder mehrere Stellen mit größeren Metalloxidansammlungen, Regen- bzw- Spritzwasser und das völlige Ausbleiben irgendeiner Wartung nach einer Regenfahrt hatten dafür gesorgt.
Seitdem wurde der Freilauf bei jeder Kranzreinigung gut mit zähem Fett einbalsamiert, seitdem ist er sauber geblieben.
Bei der Wartung vor einigen Wochen zeigte sich das antriebseitige Lager völlig verdreckt und fast trocken, die Kugeln waren auch nicht mehr in Bestform. Nach Reinigung zeigte der antriebseitige Konus unschöne Spuren, und nach Zerlegung des Freilaufs konnte man auch auf der Lauffläche deutlichen Korrosionsfraß entdecken. Die äußere Dichscheibe besteht aus Metall mit jeweils zwei Gummilippen, dass Metall war vollkommen verrottet.
Ob die Antriebsseite nun werksseitig mit zu wenig Fett befüllt war oder ob dieses mit der Zeit ausgespült wurde vermag ich nicht zu beurteilen, eine ordentliche Lage Fett von außen auf die Dichtlippen hätte wohl das schlimmste verhindert.

Foto des zerlegten Freilaufs

Auf dem Teil ganz rechts (äußerer Freilaufkonus) sieht man die Korrosionsspuren auf der Innenseite (Lagerlauffläche)
 
wenn man die nabe ordentlichst von innen fettet (und nicht nur einbischen), dann ist sie von innen her dicht. aussen drauf brauchts nix, das überschüssige fett wird von innen eh rausgedrückt...

also ordentlich innen fetten, fleilauffläche & kassetten fetten und gut ist..imho
 
Was ist oder war das eigentlich für ein cooles Fett in den Shimanonaben:confused:
Das ist nach 15 Jahren noch so richtig wie Rotz:D äääh es ist nicht fest und haftet neben den Lagern und verharzt da, sondern das ist fies penetrant haftend an den Teilen und Kugeln und nicht zu zäh.
 
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