Dynamisches Versetzen..old-school vs. new-school ?

außen oder innen?

(sorry, die frage ist ernst gemeint. ich bin wohl genauso schlecht darin, andere zu analysieren, wie mich selbst zu analysieren)

ich hab das video jetzt schon bestimmt 10x abgespielt und seh nur, dass er sich auf dem lenker abstützt (irgendwie klar) und unter einsatz aller zur verfügung stehenden gelenke das hinterrad vom absatz runter hebt.
 
Guck mal auf das kurveninnere Lenkerende.

Das bewegt sich nach unten.

hm ja, wenn darauf achtet könnte man meinen, dass er sich innen für kurze zeit mehr abstützt. aber tut er das um das hr zu schwenken, oder einfach, um auf dem rad zu bleiben? genauso könnte man meinen, dass er zwischendrin mal die hüfte mitdreht, wenn man darauf achtet.

also doch eine kombination aus allem?
 
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Die Hüfte bewegt sich dahin, weil er das Lenkerende belastet.
Dadurch schwenkt das Rad rum und nimmt zwangsläufig den Biker mit.


Würde er die Hüfte bewegen, dann würde er schlicht und ergreifend nach außen umfallen.
Er würde sich weg vom inneren Lenkerende bewegen, was ein Belasten unmöglich machen würde.
 
das system kann man auch gut bei einer trockenübung beobachten.
neben das rad stellen vorderradbremse ziehen und das heck durch druck auf den lenker anheben. jetzt zur außenseite auf den lenker drücken/das rad kippen. wer folgt automatisch? der hinterbau.
oder reden wir von etwas anderem?

Danke davon rede ich schon seit wochen. Wenn das hinterrad in der luft ist, möchte ich das gern mal sehen wie jemand das hinterrad nach links schwenkt, wenn er das fahrad dabei zur rechten seite kippt.

Auf meinem zweiten bild sieht man recht deutlich, dass das fahrrad NICHT nach innen gekippt ist. Das macht rein physikalisch schon gar keinen sein. Steht das rad auf dem VR und ich kippe es von mir weg geht auch das hinterrad in diese richtung, so wie M.R. (druck innen, nach innen kippen) würde das hinterrad dann auch in die gleiche richtung folgen.

M.R. ansatz klingt für mich nach: ich kippe den baum von mir weg, der mich selbst dann erschlägt... ;) (weil er entgegen die kipprichtung fällt)

Ich kann es dir, M.R., nur empfehlen das mal als trockenübung, neben dem rad stehend, zu probieren. Wie es a.niene oben beschrieben hat.
 
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In einer Rechtskehre belaste ich das rechte Lenkerende und links eben das linke.

Drücke ich links kommt das Heck auf er rechten Seite rum, drücke ich recht, auf der linken.


Das kann man garnicht anders sehen, weil einem die Physik dann einen Strich durch die Rechnung macht.


Alles andere ist vollkommen falsch. Das brauch ich nicht (mehr) probieren.

Ich habe mich 15 Jahre mit Bewegungsabläufen beschäftigt, die wesentlich komplexer sind als die eines Mountainbikers.
 
Vorschlag, du machst ein video von deiner Technik und ich eins von meiner. ?!

Theoretisches gefasel hilft hier grade niemanden mehr. Ich war grade draußen mit dem Ergebniss: Nach außen kippen und um die bewegung abzuschließen braucht es/verlagert sich das gewicht aufs innere lenker ende. Es braucht jedoch einen Impuls zu beginn auf das äußere ende, sonst bleibt mein hinterrad dort wo es ist ;)
 
Wenn das hinterrad in der luft ist, möchte ich das gern mal sehen wie jemand das hinterrad nach links schwenkt, wenn er das fahrad dabei zur rechten seite kippt.

Auf meinem zweiten bild sieht man recht deutlich, dass das fahrrad NICHT nach innen gekippt ist

Die ganze Thematik erschließt sich für mich nicht.
Nehmen wir eine Linkskehre an:
Am Scheitelpunkt das Bike nach innen (links) lehnen dabei Druck auf das linke innere Lenkerende geben, zentral bleiben, Impuls nach oben (Beine anziehen) HR wird automatisch nach RECHTS versetzt - weiterfahren.

Dazu die Trockenübung:
Stellt euch vor, ihr schiebt das Bike mit Druck in der Schräglage (am besten auf Schotter). Das Hinterrad will schon leicht ausbrechen, jetzt hebt ihr das Hinterrad an. Was passiert: Die Zentrifugalkraft hat das Hinterrad versetzt.

Alles andere klingt mir nicht logisch, probier ich aber später mal aus.
Wenn ich mich nicht mehr melde hat´s wahrscheinlich nicht funktioniert.
 
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Die ganze Thematik erschließt sich für mich nicht.
Nehmen wir eine Linkskehre an:
Am Scheitelpunkt das Bike nach innen (links) lehnen dabei Druck auf das linke innere Lenkerende geben, zentral bleiben, Impuls nach oben (Beine anziehen) HR wird automatisch nach RECHTS versetzt - weiterfahren.

Dazu die Trockenübung:
Stellt euch vor, ihr schiebt das Bike mit Druck in der Schräglage (am besten auf Schotter). Das Hinterrad will schon leicht ausbrechen, jetzt hebt ihr das Hinterrad an. Was passiert: Die Zentrifugalkraft hat das Hinterrad versetzt.

ich kapier's nicht.
wenn ich im statischen fall (lenker eingeschlagen, stillstand) das hinterrad hoch nehme und mich dabei zur kurveninnenseite lehne (also auf die seite, zu der das vorderrad eingeschlagen ist), dann fall ich doch einfach um. wahrscheinlich sogar noch bevor das hinterrad den boden verlassen hat. wenn ich nicht noch was anderes dabei tun soll, was hier nicht erwähnt wird (z.b. den allerwertesten in die entgegengesetzte richtung schieben), dann hat das hinterrad doch keinerlei physikalische veranlassung, in richtung kurvenaußenseite zu schwenken.

was eisbein, a.nienie und mcfussel sagen finde ich logischer.
 
@Eisbein

Das ist eher eine andere Baustelle.

Du brauchst als Widerlager zuvor Druck auf der anderen Seite, weil dein Körper das alleine nicht kann.

Enweder die Grundposition stimmt schon nicht (meist zu weit hinten) und bzw. oder irgendein muskuläres Defizit (meist Hüfte/Rumpf/Schulter) erschwert die Sache.



Video kann ich nicht machen. Dazu fehlt mir die Ausrüstung.
 
Pass auf: Stell Dich neben Dein Bike....zieh die Vorderbremse...schieb den Lenker nach vorne so dass das Hinterrad hoch kommt. Nun drücke mal den Lenker auf einer Seite nach unten....

...und dann erzählst Du uns allen mal was Dir dann auffällt!!

=> Das Bike geht auf die Seite an der Du nach unten drückst!! Ergo: NACH AUSSEN DRÜCKEN!


Deswegen kostet Versetzen in steilem Gelände Übung und Überwindung!
 
Die ganze Thematik erschließt sich für mich nicht.
Nehmen wir eine Linkskehre an:
Am Scheitelpunkt das Bike nach innen (links) lehnen dabei Druck auf das linke innere Lenkerende geben, zentral bleiben, Impuls nach oben (Beine anziehen) HR wird automatisch nach RECHTS versetzt - weiterfahren.

Dazu die Trockenübung:
Stellt euch vor, ihr schiebt das Bike mit Druck in der Schräglage (am besten auf Schotter). Das Hinterrad will schon leicht ausbrechen, jetzt hebt ihr das Hinterrad an. Was passiert: Die Zentrifugalkraft hat das Hinterrad versetzt.

Alles andere klingt mir nicht logisch, probier ich aber später mal aus.
Wenn ich mich nicht mehr melde hat´s wahrscheinlich nicht funktioniert.

Einer hat es verstanden.

Nur: erst hoch, dann Druck aufs innere Ende

Sonst u.U. aua...




Mir reicht das.

Ich bin raus.


Weiteres von mir aus per PN.
 
deiner meinung.
allerdings meint mein fahrrad öfter mal, sich nach innen lehnen zu müssen ;). in solchen fällen häng ich dann zum balance halten (kann bisher nur statisch) manchmal mit dem kompletten oberkörper tendentiell nach außen raus.
sieht leider blöd aus.


auf welches lenker ende ich beim hr schwenken drücke oder auch nicht kann ich leider nicht sagen, hab bisher nie bewusst drauf geachtet. obige beobachtung gilt nur für den moment des balancierens kurz davor. muss mal drauf aufpassen.

verstehe diesen neuen trend im steilen soweit nach vorne zu gehen nicht. entweder ists da weniger steil als es ausschaut, aber wenn ich das hier in steilen schwierigen kehren (west AT) mache, gehe ich fix über den lenker. da kann ich mich noch so hart richtung oberrohr oder lenker ducken
 
verstehe diesen neuen trend im steilen soweit nach vorne zu gehen nicht. entweder ists da weniger steil als es ausschaut, aber wenn ich das hier in steilen schwierigen kehren (west AT) mache, gehe ich fix über den lenker. da kann ich mich noch so hart richtung oberrohr oder lenker ducken
klar, immer so weit nach vorn wie möglich im steilen. Wie willst du sonst bremsgrip aufbauen um nach einer stufen stehen zu bleiben, oder ein 40° steile felsplatte abfahren...?!

Aber hier gilt, so viel wie nötig so wenig wie möglich... oder so. Jedenfalls ists nicht sinnvoll immer so weit wie es nur geht hinten zu hocken.:daumen:
 
Wichtig ist doch an erster Stelle der Zentrale und niedrige Schwerpunkt. Damit hat man auch Druck auf dem Vorderrad, ohne ein Über-den-Lenker-gehen fürchten zu müssen.
 
Dazu die Trockenübung:
Stellt euch vor, ihr schiebt das Bike mit Druck in der Schräglage (am besten auf Schotter). Das Hinterrad will schon leicht ausbrechen, jetzt hebt ihr das Hinterrad an. Was passiert: Die Zentrifugalkraft hat das Hinterrad versetzt.

Was immer dieses Gerede von der Zentrifugalkraft soll!? In der Regel ist die doch durch die geringe, u.U. gar nicht vorhandene Geschwindigkeit überhaupt nicht vorhanden.
Und was mir auch nicht einleuchtet: wenn ich das innere Lenkerende belaste, das Rad also tendenziell nach innen kippt, muß das Hinterrad ja quasi leicht schräg gegen die Schwerkraft schwenken. Wie soll das denn (ich weiß, nach dem Anheben) nur durch den inneren Lenkerdruck von selber gehen? Dazu braucht es doch ein aktives Anheben, also einen aktiven Schwung mit Hüfte oder Körper nach außen. Insofern scheint mir Eisbeins' Erklärung mit dem äußeren Lenkerdruck einleuchtender, wenn auch tendenziell iwie unangenehmer!
 
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