Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


→ Den vollständigen Artikel "Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?" im Newsbereich lesen


 
Was soll diese Thema in den MTB_News?
Dazu kommt die falsche Typologie eines sogenannten Fachmanns.
Wir brauchen hier keine Diskussionsrunde zum Thema Pedelec und schon gar nicht mit ständig durcheinander geworfenen Begriffen und Belehrungen für Pedelecbenutzer.
Ein Nebeneinander von Gruppierungen hängt immer von den Menschen ab und nicht von den Geräten.
Die rechtliche Frage ist längst geklärt und wir werden sie auch nicht ändern.
Lasst uns Biken!
 
Rücksichtnahme schön und gut - es müssen ordentliche Radwege her. Breiter, sinnvoll geführt, getrennt oder abmarkiert auf der Fahrbahn.
Das ist in vielen Großstädten immer noch nicht der Fall!

Stimmt! Jedoch ist das Problem nicht mal der Ausbau der Radwege, sondern die inzwischen völlig ignorante Einstellung in DE.
In FFM gibt es viele Radwege und auch extra Einbahnstraßenregelungen für Radfahrer. Wo fahren die Pfosten??? NICHT AUF DEM RADWEG! :wut:

Es braucht keine neuen Regeln und Gesetze, die vorhandenen (StVO & Co.) reichen vollkommen aus. Es hält sich nur keiner dran.
Bestes Beispiel dafür ist das nachfolgende Video. Aufgrund dieses Fehlverhaltens sind übrigens inzwischen über 60% der minderjährigen Schulkinder der Meinung, dass man bei ROT mit dem Fahrrad weiterfahren darf.

http://www.ardmediathek.de/tv/hesse...hen/Video?bcastId=3301950&documentId=38593778
 
Stimmt! Jedoch ist das Problem nicht mal der Ausbau der Radwege, sondern die inzwischen völlig ignorante Einstellung in DE.
In FFM gibt es viele Radwege und auch extra Einbahnstraßenregelungen für Radfahrer. Wo fahren die Pfosten??? NICHT AUF DEM RADWEG! :wut:

Es braucht keine neuen Regeln und Gesetze, die vorhandenen (StVO & Co.) reichen vollkommen aus. Es hält sich nur keiner dran.
Bestes Beispiel dafür ist das nachfolgende Video. Aufgrund dieses Fehlverhaltens sind übrigens inzwischen über 60% der minderjährigen Schulkinder der Meinung, dass man bei ROT mit dem Fahrrad weiterfahren darf.

http://www.ardmediathek.de/tv/hesse...hen/Video?bcastId=3301950&documentId=38593778

100% der Verkehrsteilnehmer halten sich zu 100% nicht an die bestehenden Verkehrsregeln, da braucht keiner auf den andern mit dem Finger zu zeigen und die bescheuerten "Radfahrer fahren immer bei Rot über die Straße"-Beiträge braucht keiner und die helfen auch keinem. Da könnte ich genausogut einen "Autofahrer halten sich nie an Geschwindigkeitsbegrenzungen"-Beitrag drehen, der wäre genauso "informativ".
 
Solange die Städteplaner Radfahrer nicht in den Strassenverkehr einbinden wird es hier immer Probleme geben. Die meisten E-Bike Fahrer sind meiner Erfahrung nach Rentner, welche nicht mal anständig anhalten können ohne fast umzukippen.
 
In FFM gibt es viele Radwege und auch extra Einbahnstraßenregelungen für Radfahrer.

Die Einbahnstraßenregelungen haben mit Radwegen nix zu tun. Du darfst als Radfahrer in FFM gegen die Einbahnstraße fahren, das ist richtig. Ein Radweg ist es deshalb trotzdem nicht.

FFM ist für Radfahrer aber auch eine Herausforderung. Was hier so an Autofahrern unterwegs ist, ist teilweise ganz großes Tennis.
 
Solange die Städteplaner Radfahrer nicht in den Strassenverkehr einbinden wird es hier immer Probleme geben.

Ironischerweise sind es hier im Ort die Radfahrer die ihre eigenen Vorteile ignorieren. Parallel zu einer 4-spurigen Straße gibt es auf der einen Seite eine Fahrradstraße, auf der anderen Seite einen sehr breiten Radweg direkt an einer Straße die auf 30km/h begrenzt ist.
Für die Fahrradstraße gibt es sogar riesige Hinweisschilder aber dennoch schaffen es immer wieder Menschen auf Fahrrädern sich teilweise ohne Licht auf der 4-spurigen Straße aufzuhalten. Idealerweise zum Feierabendverkehr, ohne Licht und auf einem Abbieger stehend...

Nur die Städteplaner sind nicht Schuld, auch als Radfahrer darf man seinen Kopf benutzen :)

Zum Thema: Alles mit Kennzeichen gehört auf die Straße.
 
Hier in Leipzig werden trotz reichlich Radwege und Radspuren regelmässig Radler totgefahren.
Der Grund ist - neben der allgemeinen Unachtsamkeit aller - eine bei deutschen Verkehrsplanern immer noch vorhandene Ignoranz, was das Verkehrsverhalten von Radfahrern angeht.
Wie kann ein abmarkierter Radfahrstreifen genau dort enden, wo es gefährlich wird - vor einer Kurve (LKW überrollt mit Zugauflieger Frau mit Rad) ?
Wie kann man einen Parkstreifen für PKW so legen, dass zwischen den PKW und den Strassenbahnschienen grad mal 1,2m Platz ist (Strassenbahn überfährt Radler, der einer plötzlich öffnenden Autotür ausweichen will)?
Usw usf.
Endlose Beispiele.
Ich bin auch schon von einem rechts abbiegenden Polizeiauto umgefahren worden. Handgelenk gebrochen, Polizist war seine Beförderung los.

Als Radfahrer (oder E-Biker) bleibt einem im Verkehr nur die Anarchie - oder die Strassen und asphaltierten Radwege zu vermeiden (das geht hier ganz gut).
 
Der Grund ist - neben der allgemeinen Unachtsamkeit aller - eine bei deutschen Verkehrsplanern immer noch vorhandene Ignoranz, was das Verkehrsverhalten von Radfahrern angeht.

Was noch viel besser ist, wenn man sich darüber sachlich und argumentativ beschwert, wird man auch noch herablassend belehrt, dass das alles so seine Richtigkeit hat und jede vorgeschlagene, verbessernde Maßnahme entweder nicht durchführbar ist (ja ist klar...Zeichen 138 aufstellen ist natürlich unfassbar schwer) oder vor dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verfassungswidirg ist (es ging um eine Geschwindigkeitreduzierung von 70km/h auf 50km/h auf einem 500m langen Landstraßenstück mit S-Kurve, auf dem Radfahrer die Fahrbahn benutzen müssen...aber natürlich nicht tun, sind ja nicht lebensmüde. Wäre ja unverhältnismäßig, wenn für einen doofen Radfahrer der KFZ-Verkehr 10s Zeitverlust hinnehmen müsste) und das von einem Sesselpupser, der sich das dann auf dem Papier angesehen hat und noch nie vor Ort die Situation in Augenschein genommen hat, da fällt einem dann auch nichts mehr ein...:D.
 
Man muss sich einfach dazu nur den Herrn Dobrindt bildlich vorstellen, im Karosakko ;) ...


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100% der Verkehrsteilnehmer halten sich zu 100% nicht an die bestehenden Verkehrsregeln, da braucht keiner auf den andern mit dem Finger zu zeigen und die bescheuerten "Radfahrer fahren immer bei Rot über die Straße"-Beiträge braucht keiner und die helfen auch keinem. Da könnte ich genausogut einen "Autofahrer halten sich nie an Geschwindigkeitsbegrenzungen"-Beitrag drehen, der wäre genauso "informativ".

Top Einstellung, so Leute braucht das Land!
Hier geht es nicht darum mit dem Finger auf jemand zu zeigen, vielmehr sollte man mal anfangen über das eigene Verhalten nachzudenken.
Wenn jeder zumindest mal den Versuch unternimmt sich an bestehende Gesetze zu halten, dann ist eine solche Diskussion wie die hier vollkommen überflüssig.
 
Top Einstellung, so Leute braucht das Land!
Hier geht es nicht darum mit dem Finger auf jemand zu zeigen, vielmehr sollte man mal anfangen über das eigene Verhalten nachzudenken.
Wenn jeder zumindest mal den Versuch unternimmt sich an bestehende Gesetze zu halten, dann ist eine solche Diskussion wie die hier vollkommen überflüssig.

Nein, das ist so nicht richtig.
Jede chaotische Struktur ordnet sich eh nach eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Dreht man an einer Stellschraube (zB den Regeln für das Verkehrsverhalten), wird zwar das Ergebnis beeinflusst, aber es bleibt chaotisch.
 
Top Einstellung, so Leute braucht das Land!
Hier geht es nicht darum mit dem Finger auf jemand zu zeigen, vielmehr sollte man mal anfangen über das eigene Verhalten nachzudenken.
Wenn jeder zumindest mal den Versuch unternimmt sich an bestehende Gesetze zu halten, dann ist eine solche Diskussion wie die hier vollkommen überflüssig.

Gesetze sind mir schnuppe (Die STVO ist übrigens lediglich eine Verordnung, kein Gesetz...), ich verhalte mich so, dass ich heil ankomme ohne jemand anderen zu gefährden oder zu behindern. Ob ich das so darf, oder nicht, sei dahingestellt, es funktioniert seit 15 Jahren sehr gut und wenn mich jemand mal bei Ordnungswidrigkeiten erwischt, trage ich eben die Konsequenzen, ändern werde ich trotzdem nichts.
 
Der Weg auf dem Titelbild ist kein Radweg sondern ein Gehweg. Er darf (aber muss) nicht mit dem Rad befahren werden. Wenn er mit dem Rad befahren wird, muss die Geschwindigkeit an die Fußgänger angepasst werden. Das geht mit jeder Art von Zweirädern. Definiert werden muss aber ob ein e-Bike (bis 45 km/h) noch als Fahrrad gilt. In meinen Augen nicht.
Warum erscheint hier so ein Artikel? November-Spätherbst-Loch? Getoppt wird das alles nur noch vom Artikel zum Flaschen, äh Bananenhalter...

Setzen, 6!
 
"Pedelecs dürfen GRUNDSÄTZLICH nicht auf Radwegen fahren, da sie mich beim berghochfahren überholen könnten."

Ja nee, is klar...

Wollen wir ernsthaft darüber diskutieren, was die maximale Geschwindigkeit zum berghochfahren sein sollte? Muss ich dann ab 26 km/h auf die Straße wechseln? Es gibt immer jemanden, der schneller ist. Dass der/die andere Teilnehmer ordentlich und mit Rücksicht überholt versteht sich von selbst. Dass es nicht immer so ist, hat mit der Art des Rades nichts zu tun.

Und wo sollten die Pedelecs dann langfahren? Vielleicht extra Pedelec-Weg an Steigungen? Und Bremshuckel bergab, damit man ja nicht rollen lässt und wieder schneller als 25km/h ist.

Der Artikel ist echt Käse, dann lieber Muschi.
 
Definiert werden muss aber ob ein e-Bike (bis 45 km/h) noch als Fahrrad gilt.

Nein, das muss nicht mehr definiert werden. Ein motorunterstützes Fahrrad darf maximal bis 25km/h unterstützt werden und maximal 250W Zusatzleistung generieren, alles andere ist rechtlich gesehen kein Fahrrad, darf also ausschließlich auf der Straße bewegt werden und muss einen gesonderten Versicherungsschutz nebst Kennzeichen aufweisen.
 
Da es bei den meisten bereits beim 'ich' aufhört, scheitert es folglich auch beim 'ohne gefährden und behindern'

Wenn Radfahrer dafür sorgen, dass Ihnen nichts passiert, tun sie üblicherweise auch anderen nichts Schwerwiegendes an...beim motorisierten Verkehr sieht das schon wieder ganz anders aus, darum braucht man zum Führen eines KFZ auch einen Befähigungsnachweis (wäre ja ganz schön, wenn das keine einmalige Sache wäre, sondern regelmäßig auf Aktualität geprüft würde...) sowie eine Haftpflichtversicherung und auf dem Rad eben nicht. Stichwort Betriebsrisiko ;).
 
Hier in Leipzig werden trotz reichlich Radwege und Radspuren regelmässig Radler totgefahren.
Der Grund ist - neben der allgemeinen Unachtsamkeit aller - eine bei deutschen Verkehrsplanern immer noch vorhandene Ignoranz, was das Verkehrsverhalten von Radfahrern angeht.
(...)

Ebendies.

Ihr streitet über das falsche Thema, finde ich. So lange Fahrradwege in der Praxis in D so aussehen, wie sie aussehen, ist es müßig, darüber zu streiten, ob wir dort lieber mit oder ohne Motor am Zweirad über den Haufen gefahren werden. Oder Fußgänger umfahren, denen der eilig hingepfuschte "Radweg" gerne auch mal keinen Platz mehr lässt.

Wer wissen will, wie Radwege aussehen müssen, kann ja mal nach Holland schauen. Komischerweise klappt das dort nämlich mit Theorie und Praxis.
 
Hier geht es nicht darum mit dem Finger auf jemand zu zeigen, vielmehr sollte man mal anfangen über das eigene Verhalten nachzudenken.
Wenn jeder zumindest mal den Versuch unternimmt sich an bestehende Gesetze zu halten, dann ist eine solche Diskussion wie die hier vollkommen überflüssig.
Leider ist es so, dass die Radfahrer die bei Rot fahren und deshalb besser auf den Verkehr achten, sicherer unterwegs sind als die, die bei grün fahren und dann vom Rechtsabbieger überrollt werden.

Ich hab mal ne Zeit lang in Dänemark gelebt, da ist niemand bei Rot gefahren. Dort gab es aber auch ein sehr gut ausgebautes Radnetz und Ampelschaltungen mit Grüner Welle für Radfahrer.

Sprich: Je besser die Infrastruktur für Radfahrer desto mehr werden diese auch annehmen und umgekehrt.

Pedelecs können sicher dabei helfen die Verkehrsplaner zu überzeugen in Fahrradstraßen und Co. zu investieren.
 
Man kann zu E-MTB's stehen wie man will, trotzdem steht außer Zweifel dass die Pedelecs als Transportmittel in der Stadt ihre Berechtigung haben. Wenn man die Nutzung der Radwege für die Pedelcs verbietet dann schafft man sie als Alternative für Pendler praktisch ab und tötet damit den einzigen funktionierenden Bereich der E-Mobilität. Daran kann niemand ein Interesse haben.
 
Wenn Radfahrer dafür sorgen, dass Ihnen nichts passiert, tun sie üblicherweise auch anderen nichts Schwerwiegendes an...beim motorisierten Verkehr sieht das schon wieder ganz anders aus, darum braucht man zum Führen eines KFZ auch einen Befähigungsnachweis (wäre ja ganz schön, wenn das keine einmalige Sache wäre, sondern regelmäßig auf Aktualität geprüft würde...) sowie eine Haftpflichtversicherung und auf dem Rad eben nicht. Stichwort Betriebsrisiko ;).

Kann man so jetzt auch nicht sagen, ich kann auch mit dem Rad andere gefährden, nur gefährde ich da halt andere Teilnehmer bzw. sind die Folgen meist weniger schlimm im Verglich zum Kfz.
Wie einige ihren Befähigungsnachweis bekommen haben ist mir sowieso schleierhaft
 
Kann man so jetzt auch nicht sagen, ich kann auch mit dem Rad andere gefährden, nur gefährde ich da halt andere Teilnehmer bzw. sind die Folgen meist weniger schlimm im Verglich zum Kfz.

Wie kann ich denn jemanden mit dem Rad gefährden, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? Da muss man aber schon sehr merkwürdige Situationen konstruieren... ;)
 
Wie kann ich denn jemanden mit dem Rad gefährden, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? Da muss man aber schon sehr merkwürdige Situationen konstruieren... ;)
So merkwürdig war die Situation letztens nicht. Radfahrer weicht in der Fussgängerzone einem Kind aus und schmettert fast in mich rein. Die Gefährdung war in dem Moment für mich höher als für den Radfahrer. ;)
 
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