Ö: Internetplattform muss MTB-Touren löschen

Die JokerCard soll es ab 2019 in dieser Form auch nicht mehr geben
O das finde ich schade. Hab sie doch ab und an genutzt... Na dann wirds ab 2019 halt ein anderes Ziel...
In der Big5 hab ich doch einiges an Spaß gebabt mit dem Enduro und ansonsten fand ich Saalbach auch sehr geil. Schladming zwar für DH besser, weil ... Best track ever.. :D .. Aber ist ja nur meine Meinung.
Wer nicht nach Saalbach fahren will, muss eh nicht. In jedem anderen Bikepark hast du den Bikepark... AUS.
Ob jetzt der Trail teilweise gebaut ist oder nicht..... ja mei Hauptsache er macht mir Spaß... aber ich fahre auch gerne Bikeparks also sehe ich das vielleicht ein bisschen anders das Thema Naturtrail vs Bikepark....

Gerade wenn ich aus einer Region kommen würde, wo man nicht legal fahren darf würde mich es nerven, dass man im Urlaub auch wieder eingeschränkt ist. Aber das muss jeder selber wissen.
Jup aber Saalbach ist in halbwegs moderater Entfernung, hat einen Bikepark und die JokerCard. Deswegen war es für vier Tage (davon am Letzten meistens in Leogang WC anschauen) immer einen coolen Ausflug wert..... Wenn ich mehr zeit habe, fahre ich eh auch aus Ö raus. Nur innerhalb Ö gibt es wenig bessere Sachen.. Innsbruck rüstet ein bisschen auf wegen Crankworx. Mal sehen, wie weit die gehen.
Aber generell schau ich auch, dass ich aus Ö raus komme, wenn ich was anderes als Bikepark will.... ist ja klar bei der Rechtslage.

Gerade um das problematische Verhältnis geht es ja, worauf Aufmerksam gemacht werden will/muss.
Jap da bin ich eh voll dafür. Aber man kann es auch machen, ohne dass man Strafen zahlen muss. Mit dem Geld, was da in die Strafe geht könnte man viel PR machen....
Außerdem finde ich das Kosten zu Nutzen Verhältnis nicht besonders gut hier.
Nutzen: Pr ... auch wenn nicht durchgängig gut, da man ja illegale Strecken im Internet verbreitet. Leute, die eh schlecht auf MTB zu sprechen sind nehmen das dann auch noch als Argument gegen MTB.
Aber ich verstehe auch den Standpunkt, dass man ein bisschen Aufsehen braucht, um gehört zu werden. Und den Missstand aufzeigen.
 
Vorab: Als Deutscher kenne ich mich natürlich nicht in jedem Detail aus. Bin aber sehr interessiert an dem Thema insgesamt. Ich bin quasi in Österreich aufgewachsen (6 Wochen Urlaub dort jedes Jahr als Kind, in Saalbach), habe große Teile meines Urlaubs als Erwachsener dort vebracht (alleine 20-30 Skitage pro Saison, quer durch Österreich) und meine Familie besitzt seit Jahren eine Wohnung dort (am Hochkönig)- entsprechend viel bin ich auch im Sommer dort. Ich habe gerade im Sommer und gerade mit dem Bike so einige negative Erfahrungen gemacht die mich damals richtiggehend schockiert haben. Das erste mal wurde ich diskriminiert - von Leuten die ich eigentlich zu kennen glaubte.

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Meiner persönlichen Meinung nach ist das eigentliche Problem in Österreich doch ein gesellschaftliches. Der (Geld)Adel wurde einfach nie wirklich abgeschafft. Nach wie vor gibt es überall diesen übertriebenen Respekt vor Amt, Abstammung und Besitz. Natürlich gibt es das so in Deutschland auch noch, aber nicht in diesem Ausmaß, mit diesem Einfluss.

Dieser (Geld)Adel hält nach wie vor große Teile an Besitz, Forst und Jagd. Und da lässt man sich ungern reinfuschen. Egal von wem. Ausnahmen können nur durchgesetzt werden mit Themen mit denen sich NOCH mehr Geld machen lässt (Skisport, Lifttourismus allgemein) oder wenn man eben von einer erdrückenden Masse der eigenen Landsleute dazu gezwungen wird (Kampf um freies Wegerecht mit geregelter Wegfreiheit ab 1975). Letzlich gilt hier klar das Recht der Stärkeren. Das muss man leider so akzeptieren. Ersteres werden wir als MTBer denke ich leider nicht erreichen. Zweiteres sollte der Weg sein.

Leider hat man sich nach 1975, nachdem das öffentliche Interesse nachgelassen hatte, in Folge klammheimlich viele eigentlich klar pro freies Wegerecht geregelte Dinge wieder einverleibt. Man hat ja Geld, da schiebt man einfach ein, zwei, drei Verfahren an und erreicht so Musterurteile. Letztlich kauft man damit Rechtsauslegung (man könnte auch Rechtsbeugung dazu sagen) - Beispiel: Befahren der Wege mit dem Fahrrad, teilweise sogar betreten(!) von Forststraßen. Dabei ist doch klar was der Gesetzestext 1975 gemeint hat. Niemand hatte damals radfahren irgendwie auf dem Schirm, zumindest nicht am Berg. Ausgeschlossen hat man motorisiertes befahren und ihm Tal ist der Hans halt nach wie vor mit dem Klapprad durch den Forst in die Kneipe gefahren. Alleine schon die Argumentation "fahren" sei verboten und damit auch Rad "fahren". Ich bitte euch. Was ist denn mit Ski "fahren" - erlaubt! Sogar querfeldein und über der Waldgrenze im Ödland, von Forstwegen ganz abgesehen. Ich halte daher sogar die Akzeptanz eines Bikeverbots schon für falsch. Dieses Verbot gibt es gar nicht. Hier wird lediglich ein Gesetz bewusst fehlinterpretiert.

Dabei merkt doch eigentlich jeder der sich mit dem Thema beschäftigt worum es hier eigentlich geht. Das all die "Argumente" (Haftungssfragen, Wegepflege, Sicherheit, ...) nur vorgeschoben sind und gar kein ernsthaftes Interesse an einer Lösungsfindung besteht. Dazu wird reichlich und bewusst falsch informiert und somit auch ausserhalb der eigentlich Klientel Stimmung gegen biker gemacht (Bauern, Almbesitzer, ...). Es wird Weg mit Eigentum verglichen, Wald mit Garten und den Menschen Angst vor Enteignung und entzogener Selbstbestimmung gemacht.

Ich frage mich inzwischen ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, ggf. mittels eine hochgerichtlichen Klage (evtl. auch EuGh), gegen eben diese Rechtsbeugung, Diskrimenierung, Beschränkung des Zugangs zu Natur vorzugehen.

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Und noch was zu Saalbach, welches ich ja nun mal sehr gut kenne und fast jedes Jahr besuche. Saalbach ist leider ein Bike-Ghetto reinsten Wassers. Letztlich wurde einfach mit viel Geld/Einfluss ein Bereich geschaffen in dem biken per Ausnahme erlaubt ist. Dreht man sich einmal um und fährt in die andere Richtung - verboten. Es gibt nicht einen einzigen Berg den man wirklich frei auf allen Wegen befahren könnte, und damit meine ich nicht die eigentlich lobenswerte teilweise Trennung von Wander- und Radwegen. Das Problem dabei ist das Saalbach sich so mit seinem Geld quasi ein Alleinstellungsmerkmal in der Region geschaffen hat. Daher besteht jetzt natürlich keinerlei Interesse daran das das anderswo auch geschieht oder man sogar das freie Wegerecht für Biker durchsetzt. Somit schadet bikeurlaub in Saalbach leider doppelt.

Mein Fazit für mich ist daher leider speziell Saalbach konsequent zu meiden und zwar im Sommer UND im Winter. Auch grundsätzlich wird Bike/Sommerurlaub möglichst ausserhalb Österreichs geplant.

So. Das war meine wall of text.
 
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Der (Geld)Adel wurde einfach nie wirklich abgeschafft
Ja aber dagegen kommt man halt in Ö sau schwer an. Ist leider so. Die ÖVP (ich will jetzt keinem auf die Schuhe steigen) lässt sich ja nicht einen Millimeter Richtung Erweiterung des Wegerechts auf Forststraßen biegen..... Weil dann geschätzt 50% ihrer Mäzene weg sind.... und da der Alpenverein auch quer durch Schwarz ist kann man von dem leider auch Nullo erwarten was MTB angeht. Vor ein paar Jahren waren mal ein paar Artikel über MTB in der Alpenvereinszeitschrift und da wurde auch so in Richtung "wir wollen für mehr Freiheiten einstehen" gedeutet... Kurz darauf war kam aber dann das offizielle Rückrudern. Da wurde wohl wem auf die Zechn gestiegen, der Geld (und damit Einfluss) im AV hat..... Was neueres weiß ich leider nicht, da ich mich nimmer mehr wirklich für den AV interessiere....
Das gibts halt auch nur in Ö: Ein Verein, der sich auf die Kappe schreibt für den Bergsport und die Berge zu sein und dann nicht mal dafür ist, dass Forststraßen, wo man großteils mit richtig schwerem Gerät unterwegs sein kann für Radfahrer zu öffnen..... :(

Dieses Verbot gibt es gar nicht. Hier wird lediglich ein Gesetz bewusst fehlinterpretiert.
Ja meines Wissens wurde das Argument (vor allem das mit dem Ski"fahren" schon mal gebracht. Damals hatte man sich dann aber darauf rausgeredet, dass man mit den Ski eigentlich nicht im eigentlichen Sinne fährt wie mit einem Auto oder Moped sondern halt "rutscht"... oder so was auf die Art. Es wurde auch gemeint, dass Ski ja am Körper angeschnallt sind und daher extra zu behandeln wären... Oder so auf die Art. Darauf kam das Argument, dass man mit Clips ja auch "festgemacht" ist am Rad.. Aber das ist nicht wirklich durchgegangen... Klingt ziemlich komisch... War aber so auf die Art.... (ich kann mich leider nimmer 100% genau an die Argumentationsführung erinnern... Falls jemand das noch genauer im Kopf hat bitte gern berichtigen/vervollständigen...)

Somit schadet bikeurlaub in Saalbach leider doppelt.
Ja aber wo willst in Ö sonst hin?? Jetzt mal als ernst gemeinte Frage....
Willst ein bisschen raus aus dem Bikeparkt gibts fast nix sonst....
Ich mein, mit ist es fast wurscht, weil bevor ich Saalbach fahr bin ich 100x in Schladming... Und da is der Bikepark eh geiler... Aber für alle anderen, die nicht nur auf DH scheppern stehen sondern ab und an mal einen Lift wollen und auch eine Enduro Tour?? Richtung Petzn kannst fahren und dann hinten raus Richtung SLO da gibts Enduro Trails ... Na da simma ja eh scho in SLO... Tirol kenne ich mich nicht so aus muss ich zugeben... Also für die östliche Hälfte von Ö schauts halt super dünn aus mit auch nur halbwegsen Enduro Sachen.. Da ist man über jeden Trail eigentlich froh....
 
an alle, die hier argumentieren "... dann fahr ich halt wo anders hin...."
Trailsperrungen im Vinschgau, die Diskussionen im Trentino, die neue Rechtslage im Veneto, Gerüchte im Socatal, Diskussionen im Bayrischen Oberland, Gerüchte im Oberengadin.......

Und was soll ich machen? Als Urlauber für meinen Urlaub

- das Klagerisiko in Kauf nehmen?
- den Stress mit dem Wissen im Hinterkopf in Kauf nehmen?
- Eine eventuelle Klage im Ausland durchziehen?
- Erhebliche Strafen in Kauf nehmen?

Ich weiß ja nicht, was für dich Urlaub ist.... :ka:
 
Ja aber wo willst in Ö sonst hin?? Jetzt mal als ernst gemeinte Frage....
Willst ein bisschen raus aus dem Bikeparkt gibts fast nix sonst....
Ich mein, mit ist es fast wurscht, weil bevor ich Saalbach fahr bin ich 100x in Schladming... Und da is der Bikepark eh geiler... Aber für alle anderen, die nicht nur auf DH scheppern stehen sondern ab und an mal einen Lift wollen und auch eine Enduro Tour?? Richtung Petzn kannst fahren und dann hinten raus Richtung SLO da gibts Enduro Trails ... Na da simma ja eh scho in SLO... Tirol kenne ich mich nicht so aus muss ich zugeben... Also für die östliche Hälfte von Ö schauts halt super dünn aus mit auch nur halbwegsen Enduro Sachen.. Da ist man über jeden Trail eigentlich froh....

Du hast das schon gut erkannt. Die Antwort lautet leider "nirgendwo". Ich fahr zum biken nicht mehr nach Ö wenn ich es vermeiden kann. Das ist ja mit das einzige was ich als Ausländer und Tourist tun kann - mein Geld woanders hin tragen.

Das Problem können die Österreicher meine Meinung nach nur selbst lösen. Das Argument "Tourismus" ist dabei nur eines von vielen guten. Dazu könnten dann zum Beispiel mal (wenn man nicht schon hat) gezielt Stimmen von ausländischen und inländischen Touristen gesammelt werden. Damit man grob beziffern kann welchen Verlust man sich damit für den Tourismus einhandelt.
 
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und da der Alpenverein auch quer durch Schwarz ist kann man von dem leider auch Nullo erwarten was MTB angeht. Vor ein paar Jahren waren mal ein paar Artikel über MTB in der Alpenvereinszeitschrift und da wurde auch so in Richtung "wir wollen für mehr Freiheiten einstehen" gedeutet... Kurz darauf war kam aber dann das offizielle Rückrudern. Da wurde wohl wem auf die Zechn gestiegen, der Geld (und damit Einfluss) im AV hat..... Was neueres weiß ich leider nicht, da ich mich nimmer mehr wirklich für den AV interessiere....
Das gibts halt auch nur in Ö: Ein Verein, der sich auf die Kappe schreibt für den Bergsport und die Berge zu sein und dann nicht mal dafür ist, dass Forststraßen, wo man großteils mit richtig schwerem Gerät unterwegs sein kann für Radfahrer zu öffnen..... :(
Man könnte sich schon ein wenig informieren, bevor man sowas schreibt: https://www.alpenverein.at/portal/n...015_06_19_mountainbiken-auf-forststrassen.php ;)

Der Alpenverein ist da wohl tatsächlich recht gespalten: die Zahl der Mitglieder, die neben Bergsteigen, Klettern, Skitouren auch noch mit dem Bike unterwegs sind, ist wohl mindestens so groß wie die Zahl derer, die das Biken auf den Forststraßen und Wegen ablehnen. Schwierig, da eine klare Linie zu finden. Das Bekenntnis dazu ist aber jedenfalls da, auch wenn der Einfluß der schwarzen Klientel nach wie vor sehr groß ist (wie man auch unlängst anhand eines Artikels in der AV-Zeitschrift feststellen konnte, in dem blaublütige Vertreter des österreichischen Forst- und Geldadels eine Doppelseite spendiert bekamen, um ihren Standpunkt zu unverrückbarem Eigentum und dem schädlichen Einfluß der Freizeitindustrie breitzutreten).
 
Ja aber dagegen kommt man halt in Ö sau schwer an. Ist leider so. Die ÖVP (ich will jetzt keinem auf die Schuhe steigen) lässt sich ja nicht einen Millimeter Richtung Erweiterung des Wegerechts auf Forststraßen biegen..... Weil dann geschätzt 50% ihrer Mäzene weg sind.... und da der Alpenverein auch quer durch Schwarz ist kann man von dem leider auch Nullo erwarten was MTB angeht.
Da hilft es ja auch nicht über den Adel und seinen Einfluss zu klagen. Auch in Österreich werden Parteien nicht von ein paar Weinigen gewählt, sondern von einer Mehrheit. Offensichtlich ist die Mehrheit in Österreich mit der Politik des Adels und der Großgrundbesitzer zufrieden und gefällt sich in der Rolle des Untertanen.
 
Und was soll ich machen? Als Urlauber für meinen Urlaub

- das Klagerisiko in Kauf nehmen?
- den Stress mit dem Wissen im Hinterkopf in Kauf nehmen?
- Eine eventuelle Klage im Ausland durchziehen?
- Erhebliche Strafen in Kauf nehmen?

Ich weiß ja nicht, was für dich Urlaub ist.... :ka:

Ein Patentrezept..........., hab ich auch nicht.
Natürlich kann ich mein Geld als Biker in anderen "bikefreudlichen" Regionen ausgeben, aber wenn dann genau in diesen Gebieten Stimmen gegen das MTBiken laut werden, was denken sich dann die Bikegegner, egal wo auf dieser Welt ?

Ich denke, dass eine Akzeptanz nur erreicht werden kann:
- durch vorbildliches Verhalten (machen wir eh alle....)
- über große Organisationen (Alpenverein, Naturfreunde, Upmove und Dimb unterstützen wir sowieso alle....)
- über Präsenz ("Schau mal Ötzi,diese Biker gibts ja wirklich..... ")

Wenn ich mich als vorbildlicher Biker nicht zeige und mein Anliegen nicht freundlich und sachlich vorbringe werden die "schlechten Vorbilder" unserer Community unser Bild bestimmen.
Das ist vielleicht ein bisschen viel rosa Brille....
aber wia scho gsogd, nix fia unguad,
Bobo
 
@hulster: solltest du dein dh-bike tatsächlich mal zu hause lassen und nur dein enduro mitnehmen, dann fahr doch mal nach tirol und klapper mal sölden, ischgl und nauders ab. ich denke, du wirst viel spass haben und die freiheit geniessen sowohl mit, als auch ohne lift auf gebauten flowtrails und auf an biker angepassten naturtrails, oder auch naturbelassenen wanderwegen dich größtenteils frei bewegen zu können und das so gut kanalisiert, dass es mit wanderern kaum konfliktpotential gibt, da in sensiblen bereichen doppelstrukturen angelegt sind bzw. auf ein miteinander geachtet und hingewiesen wird.
ich denke schon, dass es in österreich, und hier gerade in tirol gebiete gibt, die auch das touristische potential des mtb-sports erkannt haben und diesen in unterschiedlichen facetten positiv für sich und die angestrebte klientel zu nutzen wissen.
 
@hulster: solltest du dein dh-bike tatsächlich mal zu hause lassen und nur dein enduro mitnehmen, dann fahr doch mal nach tirol und klapper mal sölden, ischgl und nauders ab. ich denke, du wirst viel spass haben und die freiheit geniessen sowohl mit, als auch ohne lift auf gebauten flowtrails und auf an biker angepassten naturtrails, oder auch naturbelassenen wanderwegen dich größtenteils frei bewegen zu können und das so gut kanalisiert, dass es mit wanderern kaum konfliktpotential gibt, da in sensiblen bereichen doppelstrukturen angelegt sind bzw. auf ein miteinander geachtet und hingewiesen wird.
ich denke schon, dass es in österreich, und hier gerade in tirol gebiete gibt, die auch das touristische potential des mtb-sports erkannt haben und diesen in unterschiedlichen facetten positiv für sich und die angestrebte klientel zu nutzen wissen.

DH hab ich noch nicht mal - Lift ist mal ganz nett, muss aber nicht sein. Und genau DAS ist das Problem. Ich will in kein Ghetto sondern frei und unbesorgt in der Gegend rumfahren.
Ist die RECHTSLAGE in Tirol anders? Du brauchst mir nicht den Mund wässerig machen. Da rennst du offene Türen ein.
Ich will einen entspannten Urlaub und nicht ständig beim Fahren im Hinterkopf und gucken wer wo was will.
 
Hallo,

Ich war im September in Kitzbühel. Zwei Tage, jeden Tag rund 1700 Höhenmeter rauf und Fleckalmtrail, Lisi Osl Trail, Sun Trail und Wiegalmtrail , alle für biker, wieder runter. War super :daumen:
 
Hallo,

Ich war im September in Kitzbühel. Zwei Tage, jeden Tag rund 1700 Höhenmeter rauf und Fleckalmtrail, Lisi Osl Trail, Sun Trail und Wiegalmtrail , alle für biker, wieder runter. War super :daumen:
Und was willst du uns damit sagen? Das es sich gut in Ghettos leben läßt?
 
Kitzbühel und Ghetto :lol:

Warst da schon mal dort beim biken ? Also ich fahr lieber schöne Trails für biker als langweilige , verbotene Forststraßen
 
Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal befahren werden dürfen. Genauso gibt es bei uns in Deutschland Gebiete und Stercken die nicht legal befahren werden dürfen.
 
Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal befahren werden dürfen. ...
Stimmt so sicher nicht.
Es gibt in touristischen Gegenden und rund um Ballungsräume ein offizielles Angebot.
Dort (besonders in Tirol und rund um Wien) kann man auch meist unbehelligt abseits davon fahren.
Wäre das in ganz Österreich so, könnten wir uns sehr viel Zeit schenken.
Leider müssen wir hier auf die Barrikaden gehen, um die Situation zu ändern.
 
durch vorbildliches Verhalten (machen wir eh alle....)

Alpenverein, Naturfreunde, Upmove und Dimb unterstützen wir sowieso alle....)

Das war eher ironisch gemeint Oder ? Die DIMB z.B. hat gerade mal etwas mehr als 70.000 Mitglieder bei statistisch ca. 4Mio MTB ler in D ... wenn nur 10% davon in der DIMB wären hätten wir einen ganz anderen Hebel !
Und leider verhält sich auch noch lange nicht jeder vorbildlich aufm trail. Es sind zwar nur wenige die ausm Ruder laufen aber diese wenigen hinterlassen das Bild was uns Vorrauseilt.

Kitzbühel und Ghetto :lol:

Warst da schon mal dort beim biken ? Also ich fahr lieber schöne Trails für Biker als langweilige , verbotene Forststraßen

Nix kapiert oder ? Wie auch dir scheint die Hose näher zu sein als das Hemd. Schonmal vorgestellt das es beim biken auch Leute geben könnte die sowas gerne fahren ? Auch wenns für einen selber langweilig ist ? Und ja Kitzbühl ist ein Ghetto. genauso wie Saalbach, Sölden und Co. Und es ist ja wirtschafltich auch verständlich das genau diese Ballungszentren wenig Interesse dran haben das diese unsägliche Regelung in Österreich abgeschafft wird denn dann würde man ja die Monopolstellung verlieren und es könnte zu Besucherschwund im Ghetto kommen. Schonmal drüber nachgedacht ?

Zu meiner Schande muss ich ja gestehen auch diese Ghettos benutzt zu haben, aber als Urlauber ist es halt die einfachste Möglichkeit legal unterwegs zu sein. Habs auch schon anders versucht aber das doofe Gewissen im Hinterkopf lässt einen die Trails dann doch nicht so geniessen wie wenns erlaubt wäre. Übringens ist man in D auch auf dem Wege dort hin meiner Meinung nach. Es schiessen Trailcenter, Flowtrails und Streckenetze gerade zu aus dem Boden. Der nächste logische Schritt ist dann nur noch den Biker auf diese Strecken zu verbannen ! Wenn das der Weg sein soll ...... ?
 
Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal befahren werden dürfen. Genauso gibt es bei uns in Deutschland Gebiete und Stercken die nicht legal befahren werden dürfen.
Und ich soll also für meine Abendrunde 2 Stunden im Auto sitzen und nach Kitzbühel fahren, oder wie stellst du dir das genau vor? Daß man ein paar Urlaubstage in solchen ausgewählten Regionen verbringen kann, ohne das einem langweilig wird, glaub ich schon. Hilft uns in Österreich nur nix im Alltag.
 
Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal.....

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Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal befahren werden dürfen. Genauso gibt es bei uns in Deutschland Gebiete und Stercken die nicht legal befahren werden dürfen.

So kann man auch nur daherreden, wenn man selber aus Regensburg kommt und nur mal zum Urlaub vorbei schaut... :rolleyes:

Grüße aus Tirol - Trails haben wir jede Menge, legal sind die wenigsten.
 
Du hast das schon gut erkannt. Die Antwort lautet leider "nirgendwo". Ich fahr zum biken nicht mehr nach Ö wenn ich es vermeiden kann. Das ist ja mit das einzige was ich als Ausländer und Tourist tun kann - mein Geld woanders hin tragen.
Ja ich stimme dir eh 100% zu... Aber da ich in Ö wohne und auch gerne Biken gehe ohne immer gleich eine Woche Urlaub nehmen zu müssen bin ich über jeden Trail in Ö froh den man fahren kann.

A danke für die Info. Anscheinend geht doch ein bisschen was.
Na ich kann mich nur erinnern, dass vor zwei Jahren oder so die Stellungnahme im Bergauf, dass man für Biker ist von offizieller Seite ziemlich schnell revidiert wurde. Danach hab ich mich nimmer mit dem AV beschäftigt..... Da hats mir dann gereicht.
Aber gut zu wissen, dass wenigstens die Forststraßen bei ihnen drinnen sind...
Was auf der AV-Homepage steht und für was der AV sich dann wirklich stark macht sind aber zwei andere Sachen.....
 
ich kann nur sagen, dass in den von mir angeführten gebieten sowohl die gemeinden, als auch die tourismusvereine biker als attraktive klientel entdeckt haben und ihnen soviel freiheiten wie möglich einräumen. dass damit nicht alle wege frei sind, ist verständlich, doch bieten sich mit und ohne lift sehr viele möglichkeiten an. zudem sind die wege, gerade in sölden, klar gekennzeichnet und bestimmte wege für biker und andere für wanderer gesperrt. auf den wegen, die für beide offen sind wird man auf rücksichtnahme hingewiesen.
ich kann dir aus meiner erfahrung heraus den mund zumindest etwas anfeuchten.

gruß

p.s: nauders und ischgl bieten zudem die möglichkeit nach südtirol oder in die schweiz zu erweitern
 
Das es genügend Gebiete und Stecken in Österreich gibt, die legal befahren werden dürfen. Genauso gibt es bei uns in Deutschland Gebiete und Stercken die nicht legal befahren werden dürfen.

Nur dass das Verhältnis ein komplett anderes ist. Hier Deutschland ist bis auf die Ausnahme BW die Regel, dass es legal ist laut Waldgesetz jeden "festen Weg" (nicht BEfestigten Weg) zu befahren. Verbote sind ausgeswiesen und die Ausnahme. In Ö genau umgekehrt. Und das Problem potenziert dort noch durch die Tatsache das Verbindungswege - sprich Forststrassen - nicht befahren werden dürfen.
Hier in Deutschland machen wir uns max. die Sorgen, dass der ein odere andere Trail nicht befahren werden darf.
Das es in Österreich ausreichend offiziell befahrbare Strecken und Gebiete gibt, halte ich für ein Gerücht oder eine sehr eingeschränkte Sichtweise.
 
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