Norwegen 2019

Hei!
Ich bin gut im 'hohen' Norden angekommen und auch meiner Rakete geht es ausgezeichnet.
Das Wetter hält es bisher eher hanseatisch und besticht vor allem durch Nässe von oben.
Nichts desto trotz gibt der Ausblick aus meinem Zimmer eine der zukünftigen Riding Areas preis die es bald zu erobern gibt.
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Natürlich habe ich mir auch schon etwas die Stadt angesehen, 'ganz' hübsch kann man sagen. :p
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Und hier darf ich ab morgen studieren :D
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Das Wetter soll die nächsten Tage wohl mal eine kleine Regenpause einlegen, hoffentlich schaffe ich es dann anzufangen die Gegend zu erkunden. In 30min Entfernung soll es einen Dirt/Pumptrack geben der recht professionell ausschaut und 15min von mir aus startet auch ein Trailgebiet.
Und ansonsten will die Innenstadt sicher auch befahren werden, keine Skatestopper o.ä. weit und breit, aber vieles sehr verlockend aussehendes zum Spielen. :cool:
Ich wünsche allen noch ein frohes neues Jahr und einen schönen Abend. :bier:


Åre ist auch im Winter einen Besuch wert ;)
Viel Spaß da oben :daumen:
Danke und das glaube ich gerne, mal sehen was sich so ergibt. :)
 

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08.01.2019
Heute habe ich dann mal die erste richtige Runde auf dem Schlitten gedreht, 15min vom Studentenwohnheim
ist zum Glück das Gebiet "Estenstadmarka" mit einigen Trails.
Leider sind die breiten Wege im Forst unter dem bisschen frischen Schnee trotz +Graden und Regen zuletzt sehr vereist, Uphill ist also sehr interessant :D
Bergab ein anderes Bild, mal rutschig und verschneit, mal super grippy (vor allem die Steine!) und mal einfach nur Matsch oder gleich ein Bach.

Dank Trailforks wusste ich, dass es hier ein paar interessante Trails geben sollte. Nach ein zwei Schwierigkeiten mich zurecht zu finden da es z.T. 20 Trampelfade auf einmal gibt, habe ich aber ein paar schöne Trails und Features gefunden die meine Hausrunde werden könnten in Zukunft, mal sehen.
Dieser Fels hier hat es mir direkt beim Anblick angetan und wie man an der Spur erkennt wurde er auch gleich gezähmt :D
Hoffe mal der ist im Frühjahr/Sommer komplett trocken, dann kann man da schön spielen denke ich.

Auch ein Set gebauter Sprünge habe ich schon gefunden.

Auf der Hälfte meiner Runde hat es dann auch schön angefangen zu schneien, ob mich das gefreut hat?

Hinterher gab es dann auch noch einen super Ausblick auf Stadt, Fjord und mehr Berge :herz:

Und interessanterweise stand mitten im Wald Winnie the Poo an einem noch glimmenden Lagerfeuer. :confused:
Diese Trolle hatte ich mir anders vorgestellt...

Peace Out!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor das hier noch zu einer Musik-Vorschläge Börse wird schreibe ich dann mal schnell weiter :D

09.01.2019
Am Mittwoch bin ich mit meinem französischen Mitbewohner und einer Gruppe anderer internationaler Studenten zu unserer ersten richtigen Wanderung hier aufgebrochen. Mit dem Bus von Trondheim nach Trolla etwas außerhalb der Stadt und dann in das Wander/Ski/Bike-Gebiet Bymarka hinein zum Aussichtspunkt St. Olavsspranget.

Da die Wanderung bis hierher nicht so lange dauerte haben wir auf dem halben Weg zurück beschlossen an einer Weg-Kreuzung weiter in die Natur hinein zu gehen und Trailforks hat uns hier bessere Dienste geleistet als die offiziellen Wanderkarten die andere hatten. Danke Pinkbike!
Wir sind im Endeffekt den kompletten Weg bis zurück zum Wohnheim gelaufen, was sich zu knapp 4h 45min und ca. 17km summiert hat ohne Pausen. Unterwegs deuteten sich immer wieder schöne Trails an bzw. der eine Weg den wir hinauf gewandert sind (Tommerstien) macht bergab ziemlich Spaß schätze ich, ist direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Die Natur hat sich dort und auch sonst immer mal wieder gnädig gezeigt und Ausblicke frei gegeben.




11.01.2019
Nur bis mittags Uni? Der Regen vom Tag zuvor hat sich wieder zu Schnee gewandelt? Na dann mal aufs Bike!
Wieder in die Estenstadmarka und nach neuen Trails gucken. Einen geilen, steilen und zum Großen Teil mit Off-Camber Wurzeln versehenen Trail habe ich direkt entdeckt. Den spare ich mir aber glaube ich für andere Tage auf, im Schnee etwas beängstigend um ehrlich zu sein. Trailforks kennt den Trail bisher auch nicht, vielleicht hat das ja einen Grund... :D
Der Trail von dem der Steile abgeht ist eher easy, lädt aber mit kleinen Wellen und Kanten zum spielen ein, bis man dann mal wieder vor einer 2x5m Fütze bzw. Matschgrube steht. Und es gibt einen netten Aussichtspunkt (Burmaklippen) auf einem abstehenden Felsen, von dem ich aber nicht weit sehen konnte, der Schneefall war zu stark. Meine Rakete konnte ich zum Glück noch sehen :D
Kurz danach bin ich dann einem netten Finnen begegnet und mit ihm zwei Trails gefahren, die ich auch bereits am Dienstag gefahren war, auf dem einen hat es mich im Schnee bei knapp 20 auch erstmal richtig lang gemacht... Habe dann beschlossen es bei einer kurzen 90min Runde zu belassen und Körner für den nächsten Tag zu sparen. Außerdem wollten ich abends auch noch was trinken. :bier:


12.01.2019
Da der Finne Bock auf eine längere Tour hatte sowie ich und auch noch ein weiterer Deutscher und ein Franzose, haben wir uns also am Samstag aufgemacht noch mehr von Estenstadmarka zu sehen, trotz mittlerweile ziemlich viel Schnee und zusammen fährt es sich ja eh meist am besten!

Der Ausblick Burmaklippen hat diesmal auch etwas von sich Preis gegeben:

Mein Favorit des Tages war eindeutig Nymaeryggen: Oben schlängelt er sich zwischen Tannen und durch Wellen durch den lichten Wald bevor man auf eine große freie Fläche kommt, auf der man eher Ski als Rad gefahren ist um dann wieder in den Wald einzutauchen für ein paar schöne Steilstücke wie diesem hier am Bildrand (Foto sieht mal wieder mehr als harmlos aus...). Hier wird es in Zukunft auch vielleicht mal eine GoPro Aufnahme geben.

Da man im Schnee nicht sonderlich gut vorankommt wenn es kein viel genutzter Waldweg ist haben wir in knapp 3,5h nur knappe 20km geschafft, aber war trotzdem geil. Unterwegs hat uns ein lokaler Langläufer noch von einer Sprunglinie berichtet die wir uns dann in Zukunft mal ansehen werden. Bis auf einen hatte auch jeder so seine kleinen Mechanischen Problemchen: Mein Schwaltwerk wollte nach dem ersten Anstieg nicht mehr und wollte einmal neu eingestellt werden, der Franzose hatte auf der ersten Abfahrt auf einem eine komische Lenkerposition und der Finne hat sich bei dem Clip oben schön Holz zwischen Felge und Mantel geholt, da war Tubeless dann auch machtlos.

Die Tour wurde abgerundet mit einem perfekten Sonnenuntergang vom Hügel am Wohnheim aus und einem frei herumstehenden Schlitten zum Spaß haben.



13.01.2019
Another day, another hike. Oder auch eher Spaziergang, der Stadtteil Lade ist eine Halbinsel in den Fjord hinein und es führt komplett ein Wander-/Spazierweg herum mit vielen netten Ausblicken (zumindest in der Theorie, bei Schneefall und stürmischen Böen nicht so sehr). Hier kann man auch entspannt ein paar Kilometer und Höhenmeter mit dem Rad abspulen und an der ein oder anderen Stelle etwas spielen.
Nach dem Hinweg war zumindest mir und meinem Mitbewohner noch nach mehr, also sind wir auch den Weg wieder zurück gelaufen und wurden auch mit ein paar Fetzen blauen Himmel und Ausblick belohnt, wenn auch immer wieder von hereinziehenden Schneefronten unterbrochen.


Insgesamt waren es knapp 12km in 3,5h. Die Pause in einem süßen, skandinavischen Café nicht mitgerechnet.
Fun-Fact zum Lade-Trail: Es gibt eine Felsenhöhle mit zwei Eingängen und einem recht großen Raum in dem wohl Raves stattfinden. :dope:


Nachdem Noro mich vor Weihnachten 'etwas' zurück geworfen hat kommt jetzt auch endlich wieder etwas Schwung ins "Training". :)
Leider wird ab morgen Uni langsam einiges an Zeit in Anspruch nehmen da jetzt alle Kurse beginnen, aber an den Wochenenden und vllt auch mal unter der Woche einen Tag wird es weitergehen mit dem Erkunden zu Fuß und auf dem Rad. :herz:
Und vllt lasse ich mich auch mal dazu verleiten Bouldern auszuprobieren, Klettern reizt mich zuletzt irgendwie.
Schwimmen ist zwar teuer, aber meinem Rücken würde das sicher auch nicht schaden. Der Fjord wäre natürlich umsonst aber mit 6°C, hmmm... :rolleyes:

Bis dahin - frostige Grüße aus dem hohen Norden. :frostig:
 
Gerne :)
Der Norweger gestern unterwegs meinte, dass vermutlich heute neue Loipen gemacht werden. Vor dem Wochenende gab es nicht überall genügend Schnee und es hat auch immer mal wieder ordentlich gepisst die letzten 2 Wochen. Mittlerweile kommt hier nochmal viel mehr Weiß vom Himmel und es soll die ganze Woche über ziemlich kalt sein. Ansonsten ist Langlauf hier ziemlich verbreitet und Trailrunning geht sicher auch ziemlich gut.
 
15.01.2019

Ich glaube ich habe eine Alternativ-Sportart für mich entdeckt: Bouldern macht schon ordentlich Laune und beansprucht die Unterarme in etwa so wie einen ganzen Tag Bremswellen-Ballern im Bikepark. Ich konnte jedenfalls nach den 2-2,5h die wir boulder waren kaum noch mein Gewicht halten... :lol: Mal sehen wie sich das ändert wenn ich jetzt so alle 2 Wochen hingehen sollte.
Eine alternative Sportart zum Biken ist hier aber auch durchaus notwendig, denn nach der ersten vollen Woche kam dann so richtig Schnee, wie man auf diesen beiden Bildern vielleicht etwas erkennen kann. (Hatte ich erwähnt, dass ich den Ausblick aus meinem Zimmer geil finde?)


Manche Leute in meinem Haus scheinen auch keine Gefühle für Fahrräder zu haben - wenn ich die mal erwische... :spinner:


18.01.2019
Nach 5 Tagen Neuschnee kann man es ja mal versuchen mit dem Radfahren. Aber wie ich schon im Heute unterwegs Thread geschrieben hatte, hat sich das so als mittelmäßige Idee herausgestellt. Man unterschätzt recht schnell wie viel mehr Schnee im Wald ausserhalb der Stadt und auch nochmal knapp 100-200m höher liegt. :eek: Naja, wir haben das beste versucht und die Trails das Rad hochgetragen und einige Abschnitte einfach mehrfach ausprobiert, bis es halbwegs ging mit dem Bike. Schnee im Schuh inklusive :D Trails musste man auch eher erahnen... Unsere Tapferkeit wurde aber immerhin mit Ausblick über die Stadt belohnt.




19.01.2019

Nachdem wir am Abend zuvor noch einen Trinken waren konnte ich mich nicht nur den ganzen Tag im Bett aufhalten, also habe ich mich doch mal gegen Mittag aufgerafft: Mal sehen wie der DIrtjump/Pumptrack Park auf der anderen Seite der Stadt so aussieht.
Auf dem Weg vorbei an der wohl unscheinbarsten Brauerei der Welt (sah eher aus wie eines der vielen Logistik-Center überall in De) über den Nidelva und anschließend vorbei an Kirche, Denkmal und Friedhof mit dem wohl besten Ausblick, den ich bisher gesehen haben - Havstein kirke. Der Park sieht ziemlich professionell aus, die Sprünge über meinem Niveau, aber ich bin gespannt, unter dem Schnee sollen sich auch kleinere Sachen verbergen.



20.01.2019
Während Freitag langsam zum Bike-Day wird, wird der Sonntag mittlerweile der Hike-Day.
Mein Mitbewohner hat vorgeschlagen mit dem Bus etwas aus der Stadt rauszufahren nach Hommelvik und dort eine relativ leichte 6km Wanderung zu machen. So weit so gut, vermutlich etwa 10 Leute, kein Ding, wir haben abgesprochen, dass wir nicht wissen wie die Bedingungen bei dem Schnee werden.
Doch das Treffen am Bus ließ böses erahnen... Gefühlt jeder hatte noch einen Mitbewohner oder Freund mitgebracht ohne zu fragen und maximal die Hälfte hat sich den Hike angesehen.:rolleyes: Na gut, mal sehen.
Das Wetter sah schonmal direkt vielversprechend aus und schon nach kurzem zeigte sich eine wundervolle Winterlandschaft.

Anfangs konnten wir eine Zeit einer Pferdespur folgen, doch diese führt irgendwann nicht mehr in die korrekte Richtung, von da an wurde es interessant aka die ersten zwei Personen der Gruppe durften Schneepflug spielen. Und leider merkte man schon, dass ein Teil der mitgebrachten Freunde und Mitbewohner nicht so ganz bereit waren für die Aufgabe und hinterher hingen. Schön war es dennoch.

Nach etwas mehr als 1,5h waren wir dann endlich mal am Fluss Holm angekommen und konnten an einer schönen Stelle Pause machen und uns etwas von Schnee befreien. Doch während der Weg zuvor hauptsächlich recht breit durch den Wald führte war er von nun an nur noch ein Pfad direkt am Fluss, z.T. ziemlich rutschig und auch mit einigen vereisten Hindernissen die man halbwegs hochklettern musste. Hier stellte sich dann auch auf einmal heraus, dass ein kleiner Trupp die Pause wohl zu kurz fand, in Ruhe aufrauchen musste und langsam hinterher trottete. Sie fanden es sicher nicht lustig, aber von nun an haben wir sie nicht mehr als letzte gehen lassen. :rolleyes:

Nach weiterem Schneestapfen und ein, zwei kleinen Bachquerungen kristallisierte sich bei einer Person dann so langsam die Kondition als, naja, miserabel heraus, eine andere Person fing an bergab auf dem Arsch zu rutschen und eine wenig helle Leuchte war der Meinung noch im Schnee, ohne Wechselsocken sich den nassen Schuh ausziehen zu wollen... (alles Italiener btw:lol:) Von hier an wurde es für den besser vorbereiteten Teil der Truppe stressig. Denn auf dem letzten Stück bis zum ziel, dem Wasserfall versagte die Konditionen der einen Person langsam komplett und sie hat sich immer wieder in den Schnee gesetzt um sich auszuruhen, als wenn es nicht schon kalt und nass genug war... Man möge nochmal betonen, das war erst der Hinweg. Naja, mit etwas Verzögerung haben wir es alle zum Storfossen geschafft. Der Anblick war es auch wert muss man sagen.

Wir hatten vor dem Hike nachgesehen und prinzipiell gibt es in der Nähe des Wasserfalls einen Parkplatz und eine Bushalte. Als wir für die ausgepowerten Personen nachgeschaut haben, stellte sich heraus - heute kein Bus mehr. Da es auf Grund des langsamen Tempos aber auch schon anfing dunkel zu werden wollten wir einfach nur zurück zur Straße und diese dann mit Lampen an herunterlaufen.
Bis dahin waren es aber nochmal gute 30min Schneestapfen. Und während mein mittlerweile bester Freund sich regelmäßig wieder hinsetzen musste :)mad:) fing der Herr, der seine nassen Schuhe schon ausziehen wollte an, seinen Kollegen zu boxen und in den Schnee zu schubsen. :crash:
Naja, irgendwann haben wir es dann zur Straße geschafft und nach kurzer Pause sind wir aufgebrochen. Passenderweise hatte natürlich aus der Truppe der unvorbereiteten auch niemand eine Lampe dabei... Also Gruppe aufteilen auf eine Schnellere mit genügend Lampen und eine langsamere mit genügend Licht. Wie ich später erfuhr haben die sowieso schon beliebten Herrschaften sich in der langsamen Gruppe noch unbeliebter gemacht und sind die ganze Zeit quer auf der Straße gelaufen... Das blieb mir zum Glück erspart, so konnte ich etwas die schöne Abendlandschaft genießen. :love:

Am Ende haben wir es aber alle geschafft und es war doch ein geiles Abenteuer, aber für die Zukunft schmeißen wir jeden auch nur halbwegs unvorbereiteten aus der Gruppe raus bevor es losgeht, den Stress wollen wir uns nicht wieder antun. Reicht schon, dass wir crazy Internationals meinen im Januar in Norwegen irgendwelche Wanderungen unternehmen zu müssen, anstelle einfach wie jeder andere Langlauf zu betreiben oder zu Zocken. :lol:

Mir geht es jedenfalls gut und auch wenn die Uni hier gefühlt 10mal so viel Arbeit unter dem Semester erfordert wie ich es aus Deutschland gewohnt bin, ergibt sich bisher alles was ich mir erhofft habe und mehr.

To be continued shortly... :bier:
 
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Ich gestehe, ich bin wirklich nicht gut darin kontinuierlich soziale Medien oder Foren zu bedienen. Aber graben wir diesen alten Faden doch mal wieder aus um einen kleinen stählernen Reisebericht zu schreiben.

Vorwort:
Nachdem ich letzten September nach Oslo gezogen bin war eigentlich direkt klar, dass diesen Sommer ein Bikeurlaub mit Vebjørn (Nor) und Johannes (Fin) ansteht, meine beiden besten Riding-Buddies aus Trondheim 2019. Der Juli diesen Jahres sollte es dann werden: Alle haben Urlaub, die Tage sind lang und das Wetter hoffentlich gut.
Leider habe ich es ja geschafft mir im Herbst meine Schulter so anzuhauen, dass ich dank Schmerzen und langsamer Aufklärung knappe 3 Monate im Winter quasi nicht biken war. Ab Februar ging es dann langsam wieder los, im April habe ich dann aber sowohl meine Carbonkurbel am BFe als auch mein Schienbein übel zugerichtet und mir eine Erkältung eingefangen. Der Mai war total überladen mit Arbeit, endete mit einem feinen OTB in einem Steinfeld und zu guter Letzt gab es dann Anfang Juni auch erstmals Corona für mich. Mit anderen Worten, ich war weder fit, noch routiniert im Sattel. Perfekte Voraussetzungen für einen Bikeurlaub mit >7 Tagen biken am Stück, oder? Naja, was soll schon schief gehen.

5. & 6. Juli - Nesbyen:
Nachdem Johannes am Abend zuvor aus Finnland angekommen ist, haben wir morgens meine Bikes in seinen Transporter geladen und sind losgefahren Richtung Nesbyen.
Das Hallingdal (https://www.rides.no/) knapp über 2 Stunden nördlich von Oslo arbeitet seit geraumer Zeit daran eine Destination für Trailbiker zu werden und hat es auch schon in diverse Berichte auf Pinkbike geschafft. Wir haben uns als "Warm-Up" Nesbyen ausgesucht mit Shuttlebus von Trailhead Nesbyen um auf den Berg zu kommen und dann schön diverse Runden bergab "cruisen" auf den circa 10 Trails, den die Ostseite von Nesbyen mit Shuttle bietet.
An Tag 1 dachte ich mir, kann man ja mal mit dem Hardtail anfangen. Das hatte ich auch frisch wieder auf 150mm aufgerüstet mit neuem Gabel-Öl. Hier einmal das Rad am Startpunkt der Trails.

Nach ein paar Abfahrten machten sich dann direkt meine Arme/Hände bemerkbar. Man fährt doch anders in solchen Trailparks/Bikeparks als Zuhause auf Tour. Mein Vertrauen in meine Fähigkeiten und das Bike arbeitete sich im Laufe des Tages dann aber langsam doch etwas hoch, parallel zu Erschöpfung :D
Nach 6 Abfahrten (je >300hm) wurde uns für die letzte Abfahrt dann noch ein neuer "Secret" Trail gezeigt. Der Zubringer hat mir dann aber doch bewiesen, dass ich absolut nicht in Form bin. Längere Sektionen mit nassen Wurzeln und Steinen haben mich verunsichert und schneller zum Absteigen gebracht als eine Polizeikontrolle. :confused:
Der eigentliche Secret Trail an sich war aber super gut zu fahren. Eine Mischung aus frischem Waldboden und Sand mit steilen Sektionen in gute Anlieger und High Speed Passagen in natürlichen Rinnen. Super spaßig. Hoffentlich wird der bald offiziell. Insgesamt ist die Abfahrt mit Zubringer etwas 600hm.
Am Ende des Tages gab es dann eine verdiente Abkühlung im Bergsee (mit beheizter Dusche und Toilette daneben, Norwegen ey...).

Und anschließend einen gemütliche Campingabend bei Lagerfeuer, Bier und Bike schrauben mit norwegischen und schwedischen Bikern bevor es ins Bett ging. :bier:


Für Tag 2 bin ich dann auf die Rakete gewechselt, deren hinteren Bremse mit Entlüften und frischen Belägen dann auch wieder tat, was sie soll. Man merkt ihr die knapp 10 Jahre Alter so langsam an.
Das ein Finne Pole fährt ist vermutlich selbstverständlich, oder?

Nach einem Vormittag mit 7 Runden auf den Trails der Ostseite (>300hm Abfahrt jeweils) haben wir dann nach einem Snack einen anderen Shuttle genommen um "Hallingspranget" zu fahren. Ein 17km Flow bzw. Familientrail der über 1000hm abarbeitet. Netterweise wechselte das Wetter von sonnig-wolkig zu Regen und 6°C als es auf den Berg ging. Also gab es keine langen Fotostops, sondern nur kurze Trinkpausen bzw Pausen für den unteren Rücken, der leidet nämlich ganz schön auf so einer langen Abfahrt. Der Trail wäre übrigens auch perfekt fürs Hardtail gewesen - next time!


Nachdem wir wieder im Tal waren hatten wir noch Zeit für einen letzten Shuttle auf der Ostseite bevor die Reise weitergehen sollte. Wie war das, die letzte Abfahrt ist immer eine zu viel? Eine vermeintlich simple Kurve, mehrfach gefahren in den 2 Tagen hat mich dann nach leichtem Regen freundlicherweise eine Bodenprobe nehmen lassen, womit mein gerade etwas gewachsenes Vertrauen dann auch wieder futsch war und mein linker Oberschenkel ein Mosaik diverser Farben... Naja, immerhin war das Waschen der Räder umsonst und öffentlich?


Nach einer Ladung Nudeln auf dem Parkplatz ging die Reise dann >6h nordwärts von Nesbyen nach Volda um Vebjørn bei seiner Familie zu besuchen bzw. einzusammeln. Die Fahrt dorthin war vielversprechend nass und kalt. Aber dennoch schön und beinhaltete, wie sollte es anders sein, diverse Fährfahrten, Schafe & Kühe auf der Straße und zum ersten mal für mich auch Rentiere am Straßenrand (leider war ich zu langsam für ein Foto...).

Gastfreundschaft kann man jedenfalls in Norwegen, gab bei Ankunft in Volda direkt warme Suppe und Eis zum Nachtisch. Und das obwohl wir erst nach 11 dort waren. :love:

tbc...
 
7. Juli - Volda
Nach einem langen Frühstück und entspannten Vormittag um den Regen abklingen zu lassen stellte sich bei mir leider keine Motivation oder Euphorie ein Rad fahren zu gehen, der Oberschenkel zwickte ordentlich und die Aussicht auch Schlammschlacht war auch irgendwie nicht so cool. Naja, wann ist man schonmal an der Westküste und kann mehrere Hundert Meter quasi direkt bis an den Fjord abfahren? Also rauf auf den Sattel, vom rumsitzen wird ja auch keine Stimmung besser. Wenn auch zum Großteil pedalierbar, so bat der Uphill schon einige klassiche Sektionen auf Holzplanken über Feuchtgebiete die dezent gesättigt waren. Das Wetter schien sich auch noch nicht so ganz sicher ob es jetzt doch noch regnet oder nicht.

Mein Oberschenkel verhielt sich erstaunlich ruhig und auf dem "Gipfel" gab es auch tatsächlich ein wenig nette Aussicht zu meiner Freude.

Die erste Downhillsektion war dann aber direkt ein Haufen steiler Spitzkehren mit fettem Matsch und allen existierenden rutschigen Fallen die man sich so ausdenken kann. Adieu Selbstvertrauen und Freude. Ich war frustriert... Dämlicher Sommer an der Westküste, das sind doch Bäche und keine Trails!

Naja, nach einigen Riegeln und mehr oder weniger leisem vor mich hin fluchen gab es dann endlich mal etwas entspanntere Trails entlang leichter Kämme die meine Laune langsam wieder etwas anstiegen ließen. Weniger steil und technisch und Zeit sich etwas an die Gegebenheiten in dem Sauwetter zu gewöhnen. Mit etwas mehr Konzentration als gewöhnlich wann ich welche Bremse wo benutze lief es dann auch langsam besser. Und ich konnte die Kämme etwas genießen.

Ein paar mal anhalten, Lines anschauen und dann fahren war dennoch nötig. Blindflug lag mir einfach absolut nicht, die anderen Jungs schienen kein Problem zu haben hingegen. Aber gut, die sind ja auch alle besser in Form gewesen als ich. Blöd angefühlt hat es sich trotzdem irgendwie.
Vebjørns Familie war jedenfalls hellauf begeistert von unserem Look bei der Rückkehr. Die Aussenseite der Schuhe täuscht, innen war eine schöne Pfütze. Ein Hoch auf Wollsocken an dieser Stelle, meine Füße waren zu keinem Zeitpunkt wirklich kalt.

Eine warme Dusche und norwegische Hausmannskost mit Dessert halfen dann den Tag langsam doch noch gut werden zu lassen. Crocodile Dundee und ein paar Bier haben sicherlich auch ihren Beitrag geleistet. Der Tag war auf jeden Fall eher Type 2 Fun...

8. Juli - Stryn
Neuer Tag, neues Glück! Diesmal ging es knapp eine Stunde von Volda nach Stryn, da soll es nämlich geile Trails geben haben wir gehört. Erstes Ziel war ein Trail etwas außerhalb am Strynevatnet gelegen - Skåråsen. Entspannt via Schotterpiste an einer Farm vorbei den Berg hoch bis zum Traileinstieg, perfekt.
Der Einstiegt sieht gar unscheinbar und öde aus, entwickelt sich aber zu einem perfekten Genusstrail.


Genuss pur, weil eine gute Mischung aus frischem und gutem Waldboden in relativ offenem Wald und griffigem Fels, gepaart mit feinen Aussichten auf den türkisen See. Manchmal habe ich mich erwischt mehr auf den See als auf den Trail zu schauen.

Am Ende gibt es dann noch eine kurze Waldsektionen bevor der Spaß leider schon vorbei ist (Strava Downhill Sektion circa 3-4min).
Zurück zum Start geht es dann über die alte Straße am Berg entlang inklusive alter, unbeleuchteter Tunnel mit kleinen natürlichen Lichtquellen wie hier. Dezent gruselig wenn man lediglich das Licht in der Ferne und den Kopf der vorausfahrenden Person erkennt, aber nichts, was unter den Reifen ist...

Nach Runde eins haben wir uns entschlossen noch eine zu drehen und ich bin aufs Hardtail gewechselt. Gute Entscheidung, Trail fühlte sich direkt nochmal anders an. Gab aber einen brenzligen Moment:
Ich habe es irgendwie geschafft so mit dem Hinterrad zu rutschen, dass meine Kurbel samt Kettenblatt ordentlich gegen einen großen Fels geknallt ist, aber mein Fuß & Pedal verschont blieb. Das Kettenblatt war danach jedenfalls oval, aber nicht in der gewünschten Richtung... Naja, Schwund ist überall. OneUp Kettenführung ab um Schleifen zu vermeiden und noch eine dritte Runde, weil es so viel Spaß gemacht hat.

Eine Runde über die knapp ca. 300hm und 5-6km hat für uns jeweils knapp 40min gedauert. Das Wetter sah nach Vorhersage und Himmel dann auch eher miserabel aus, also sind wir keine weiteren Trails mehr gefahren. Ich persönlich hätte dann eh eine Pause eingelegt, aber so passte es auch gut.

Um die Zeit an der Westküste abzuschließen mussten wir dann natürlich noch, wie sich das gehört, eine Nacht auf der Familienhütte verbringen, bei 5°C und ordentlichem Dauerregen. Geil! Das ist Sommer! :lol:
Naja, Bier, nette Menschen, gutes Essen und ein Ofen richten das schon!




PS: Ja, es liegt noch relativ viel Schnee auf vielen Bergen. Liegt daran, dass die Westküste um den Jostedalsbreen Nationalpark kurz vor Ostern etwa 2m Neuschnee hatte. Unsere Trails waren aber bis dato alle schneefrei und sollten es auch für den restlichen Trip bleiben.

tbc...
 
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Blasse dürre Storchenschenkel on the run :awesome:

Kommt gut rüber was Ihr da unter die grobstolligen Reifen genommen habt.
Mein Neid ist mitgefahren.
 
9. Juli - Lom
Der Morgen auf der Hütte sah genau so aus wie der Abend: Dauerregen. Nach einem entspannten Frühstück haben wir uns dann aber doch aufgerafft unsere letzten Dinge in Volda einzusammeln und zusammen mit Vebjørns Freund Daniel nach Lom zu fahren. Dabei führt einen die Straße typisch Norwegen erst vorbei an Fjorden und Seen, dann Wasserfällen und schließlich durch Tunnel auf über 1000m am Strynfjellet um dann entspannt wieder bergab nach Lom zu cruisen. Das Wetter klarte dabei etwas auf, aber so richtig zeigen wollte sich das für das Landesinnere angekündigte, gute Wetter noch nicht.


Nach etwas Diskussion, wo wir denn jetzt parken haben wir es um fast 18 Uhr dann auch mal aufs Rad geschafft. Das Ziel: die Læshøe auf knapp 1200m. Gestartet sind wir vom lokalen Campingplatz auf circa 380m.

Der Trail ist auch als Wanderweg markiert (rot) und geht circa 2.5km entlang des Hangs nach Südwesten steil bergauf bevor nach einer Spitzkehre die Richtung gen Nordosten wechselt und man dann auch schnell den Wald verlässt und anschließend knapp 3km etwas flacher weiter im Offenen auf den Berg geht.

So schön der Anblick wurde sobald man den Wald verließ, der Wind war ziemlich übel und meine Hände fühlten sich eher nach <5° an als nach 15°. Daher gab es abermals keine großen Fotopausen außer dem obligatischen Fahrrad auf dem Gipfel Foto natürlich.

Der obere Teil des Trails ist schön flowig mit ein paar kleinen technischen Stellen, Felsen zum Reifen plätten und kleinen Uphills, aber weitestgehend ohne Pedalieren zu genießen. Es sei denn es ist so windig wie bei uns... Sagen wir so, langsame Rechtskurven wurden manchmal fast zu Linkskurven. Der einzige Vorteil, der Wind hat immer auf den Berg und nicht gen Tal geschoben, sehr aufmerksam von Mutter Natur! :love:
Nachdem man das Windchaos außerhalb des Waldes verlassen hatte fand man sich dann bis zur Spitzkehre und etwas darüber hinaus auf saftig grünem Singletrail mit einer Mischung aus Waldboden und rutschigen Felsen (ca. 1km). Der unterste Teil des Trails war dann aber komplett trocken und purer Highspeed auf Nadel und Tannzapfen übersehtem, breitem Wanderweg. Zum Glück bremst ein spätestens ein Gatter vor dem allerletzten Abschnitt ab. Die letzten paar hundert Meter führen dann über Wiesen zurück an die Straße und nach Lom.
Nach 2h 45min, ~1000hm und 12km waren wir dann wieder zurück am Auto, haben uns schnell einen Stellplatz auf dem Camping besorgt, geduscht und dann um Punkt 21:30 die letzte Runde Pizzen in der Lom Bakkeriet abgeholt und auf Daniels Geburtstag angestoßen.

Wenn auch schweineteuer, die Pizza war sehr vorzüglich und sättigend! Die Lom Bakkeriet ist nämlich für ihr (Zimt-)Gebäck in Norwegen ziemlich bekannt, aber Pizza können sie scheinbar auch und das lokale Bier war auch nicht von schlechten Eltern. :bier:


10. Juli - Lesja
Leider musste Vebjørn uns schon wieder verlassen, da die Arbeit rief. Also setzten wir ihn mittags in Otta am Bus nach Oslo ab. Für Johannes, Daniel und mich ging die Reise dann weiter Richtung Lesja in der Nähe von Dombås. Wir hatten zwei Trails empfohlen bekommen: ein relativ leichter Trail mit pedalierbarem Waldweg bis zum Start in Bottheim (kurz hinter Dombås) und einer in Lesjaverk circa 30min weiter westlich der im oberen Bereich an einem Wasserfall vorbei führt.
Um einen größeren Umweg zu vermeiden sind wir den unteren Teil des ersten Trails hochpedaliert und es zeigte sich ein komplett anderes Bild der Natur als auf allen bisherigen Trails und Orten. Extrem trocken und viel heller Sand. Der untere Teil sah jedenfalls nach Highspeed ohne größere Hürden aus. Wir sind dann aber auf den Waldweg abgebogen und bis oben entspannt darauf geblieben.
Der Einstieg in den Trail liegt idyllisch bei einer Sommerfarm auf dem Berg ("Seter", siehe Bild) und führt dann als dünner Pfad zwischen üppigen Blaubeersträuchern erst etwas steiler in einigen Serpentinen und dann zunehmen flacher und schneller bergab bevor man auch schon im letzten Trailabschnitt landet und der Spaß vorbei ist. Insgesamt knapp eine Stunde Uphill (~400hm) und 10min Downhill von unserem Parkplatz aus, insgesamt knapp 8km. Ein gutes Warm-Up für den Tag.


Nach einer kurzen Kaffee & Waffel Pause in einer kleinen, lokalen Molkerei ging es dann zu Trail Nummer zwei in Lesjaverk am Lesjaskogsvatnet. Vorsicht: die Zufahrt bis zum Traileinstieg ist kostenpflichtig an den Landeigentümer via VIPPS (quasi das norwegische PayPal, nur zugänglich mit Norwegischen Banken etc.), aber auch komplett pedalierbar und es gibt einen kleinen Parkplatz davor.
Wieder einmal folgt der Trail eigentlich einem Wanderweg, diesmal mit dem Ziel Valåfossen. Der Trail beginnt mitten in einem Kahlschlag, ist aber fahrbar und folgt dann dem Bergbach langsam bergauf.

Nach einiger Zeit wird das Tal am Bach etwas steiler und der Pfad geht auf einem Kamm parallel zum Bach weiter und gestaltet sich zunehmends schwieriger und der Waldboden wird durch zum Teil puren Sandkasten ersetzt. Auch diese Sektion ist purer Sandkasten und wir alle dachten "n fullface wäre vllt doch ganz nice":

Diese Sektion sollte sich aber bergab griffiger und fahrbarer herausstellen als sie es auf den ersten Blick und bergauf tat! Danach flacht der Trail erstmal etwas ab und präsentiert sich als richtig feiner Enduro-Trail mit engen kurben, steinigen passagen, fiesen Wurzeln und eben einigen Sandkästen bis man schließlich zum Wasserfall kommt und damit auch Bäume und Büsche hinter sich lässt.

(Ja, ihr seht es richtig, ich bin hier mal das Pipedream Full Moxie von Vebjørn testgefahren, das wir noch im Transporter hatten)

Oberhalb dieser Fotosektion entwickelt sich der Trail dann fast schon zu alpinem Stolperbiken worauf ich mit meiner bisherigen Fahrleistung dankend verzichtet habe und da es abermals spät wurde (19 Uhr) haben wir uns dann entschieden von hier abzufahren. Der Wanderweg/Trail wäre durchaus noch einige hundert Meter weiter gegangen, aber wir haben darin keinen großen Gewinn mehr gesehen. Nach 80min und 400hm bergauf ging es dann nun also wieder bergab. Nach einer kleinen Unterbrechung durch Schafe auf dem Trail waren wir dann knapp 20min später auch wieder am Auto und sind zum kleinen Parkplatz am See für ein abschließendes Bad. Wie es sich gehört kamen just zu diesem Zeitpunkt natürlich die Wolken... :D

Nach einem Abendessen ging es dann später noch 2.5h auf der Piste nach Hafjell unter stetiger Begleitung des Mondes.


Falls jemand von euch mal in Norwegen biken gehen will ist abgesehen von den üblichen MTB Apps wie Trailforks oder Trailguide die Website https://mtbmap.no/ sehr zu empfehlen. Beeinhaltet Schwierigkeiten und eine Beliebtheits- bzw. Frequentiertheitsmarkierung aber hat leider nicht die beste Auflösung oder zusätzliche Infos. Ist aber oft hilfreich wenn andere Apps keinerlei Infos zu einer Region geben. Kann man auch als Orientierung zum wandern nutzen denke ich, wobei da https://ut.no/ deutlich besser ist.

tbc...
 
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