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Eine Info zum Mythos: AMMONIAK IM REIFENDICHTMITTEL

Lange hält sich der Mythos, dass das im Stan's Sealant enthaltene Ammoniak schlecht für Reifen und Felgen ist und viele Reifendefekte verursacht - DAS IST FALSCH!!!!

Der Anteil an Ammoniak in der Stan's Milch liegt deutlich unter 0,1% und ist ein natürlicher Bestandteil von Latex --> es wurde nicht nachträglich hinzugefügt.
Jahrelange Tests mit verschiedensten Materialien (sowohl bei Reifen, als auch bei Felgen) zeigten keinerlei Beeinflussung durch das Dichtmittel, die Dosierung ist viel zu gering.

Selbst Hersteller, die vor Verwendung lösungmittelhaltiger Milch warnen, wie z.B. Maxxis, konnten keine Beeinträchtigung Ihrer Reifen selbst über Jahre hinweg feststellen...

Daher sind Reifendefekte immer eine Ursache des Reifens: Gewebeschäden, Karkassenbrüche, Compound-Unregelmäßigkeiten sind alles mögliche Ursachen für einen Defekt - das Reifendichtmittel ist es nicht!!!
 
Möchte das Thema gern noch mal aufgreifen...
http://maxxistires.de/ schrieb:
Hinweis: Wir raten strikt von der Verwendung von ammoniakhaltiger Dichtmilch ab. Ammoniak greift nachweislich die Karkasse an und kann diese, abhängig von der eingesetzten Menge, bereits nach wenigen Monaten bis zu 30% schwächen.
Quelle
http://maxxistires.de/dev2/technologie/

Mir selber sind schon ein Syncros, zwei Contis, ein Schwalbe aufgegangen, ich führe dieses auf das Ammoniak zurück, kann es natürlich nicht wissenschaftlich belegen.

Wie verträgt sich das mit Deiner Aussage?
Selbst Hersteller, die vor Verwendung lösungmittelhaltiger Milch warnen, wie z.B. Maxxis, konnten keine Beeinträchtigung Ihrer Reifen selbst über Jahre hinweg feststellen...
Gewebeschäden, Karkassenbrüche, Compound-Unregelmäßigkeiten sind alles mögliche Ursachen für einen Defekt - das Reifendichtmittel ist es nicht!!!
Und womit widerlegst Du die Aussage von Maxxis?

Will nicht stänkern, suche nach Ursachen, den letzten Defekt habe ich ersetzt bekommen, leider hat der Hersteller keine Stellungnahme zum Defekt übermittelt, somit stehe ich auch hier im Dunkeln.

Gruss toschi
 
Zuletzt bearbeitet:
Toschi, nimm einfach bor-frm, ich fahr das Zeug seit Jahren ohne Probleme und es zersetzt sich auch nicht so schnell wie Docblue.
 
@toschi

Danke für dein Interesse - das interpretiere ich sicher nicht als Stänkern :)
Zum Thema: Bereits seit Tag 1 seit Bestehen der Dichtmilch testet Stan's sowohl die Dichtmilch isoliert sowie mit allen möglichen Konstellationen Reifen und Felgen und fordert dieses Testverfahren auch von den weltweiten Vertrieben, um auch nationale Auffälligkeiten zu berücksichtigen.
Aufgrund der Popularität von Maxxis speziell in den USA wird somit auch Maxxis von Beginn an intensiv in allen Testverfahren berücksichtigt!

Hier zeigen einfach die Erfahrungswerte über mittlerweile 17 Jahre, dass die Milch nicht mit Reifen und Felgen "reagiert" sondern es andere Faktoren wie Luftfeuchtigkeit etc. sind, die die Integrität des Reifens beeinflussen.

Maxxis selbst sagt, dass das Ammoniak schädlich ist - das ist auch absolut korrekt, mit Ammoniak sollte man nicht spielen... Da Ammoniak aber ein "natürlicher" Bestandteil von Latex ist, wird es immer in allen latexbasierten Proukten zu finden sein - die Konzentration ist allerdings so verschwindend gering, dass sie kaum nachweisbar ist und das Stan's Sealant daher auch ungiftig und umweltverträglich ist.
Sprich: das im Sealant enthaltene Ammoniak müsste um ein x-faches höher dosiert sein, um eine Rolle zu spielen...
 
Also, zumindest das alte DocBlue von Schwalbe hat die Schrader-Ventileinsätze angefressen, denn nach Wechsel auf eine andere Dichtmilch, ist das nicht mehr passiert. Seltsamerweise aber das Metall der Ventileinsätze, nicht den Dichtgummi da dran und auch nicht die Reifen.
Ja, Schrader, nicht Sclaverand.
 
Das was ich in dem Zusammenhang mit Dichtmilch tatsächlich als Folge erlebt habe, betrifft weniger die Reife als vielmehr die Alunippel auf den Speichen in der Felge. Diese waren an meinem LRS, welcher mit herstellerseitigem Felgenband "abgedichtet" war tatsächlich nach längerer Zeit an den Nippelköpfen zu Teil stark "korrodiert", sodass dies z.T. sogar zerbröselten. Doch in Bezug auf unterschiedliche Reifenmarken, konnte ich bis dato auch keine negativen Folgerscheinungen der Stan's NoTubes Dichtmilch ausmachen. Trotzdem verschrecken die bekannten Aussagen seitens o.g. Hersteller schon ein wenig. Auch das Thema Ventileinsätze für zu weilen sogar dazu, dass man beim Reifendruck prüfen und dem Ventilkopfrädchen lockern z.T. den ganzen Einsatz herausdreht, da dieser mit der Zeit dirch die Flüssigkeit "fest gebacken" ist. Soweit zumindest meine Erfahrungen mit Stan's bzw. Docblue, was bekanntlich aus gleichem Hause kommt.
 
@Bikemanolo @SI_Components

Ich hab an meiner felge kleine risse, links und rechts vom messing nippel.

Verwende dichtmilch, welches natürliches latex beinhaltet, demnach auch (minimales) ammoniak.

ein mechaniker meinte jetzt das ammoniak wäre schuld an den rissen. Was haltet ihr von der aussage?
 
Erstaunlicherwiese habe ich kleine Risse um die Nippel in den Felgen auf einem Bike dass bis gestern noch mit Schläuchen lief...was sagt man dazu ?? Insgesamt 2 Jahre und ca. 5000km.
Ehr sind meine Felgen Sch...>:(
Korrodierte Speichennippel hatte ich schon vor 30 Jahren, passiert sicher öfters von, Dreck, Streusalz oder schlicht und einfach von Feuchte als von dem 0,1% Ammoniak im Latex.
Wer träufelt schon Dichtmilch innen in die Felge ?
Gelegentlich ein winziger Tropfen Öl auf jeden Nippel (geht kapillar ins Gewinde), abwischen und gut ist.
 
Im Thread und auch sonst findet sich nicht, welche Rolle Ammoniak spielt. Wirkt Ammoniak in Wasser gelöst (also in der Dichtmilch) basisch und verhindert, dass die Milch ins saure dreht und vernetzt? Und genau das soll passieren beim Durchstich, d.h. das Ammoniakgas verdunstet und die Dichtmilch vernetzt? Da man Ammoniak in Wasser gelöst als sogenannten Salmiakgeist kaufen kann, z.B.:
https://www.obi.de/verduenner-abbei...st-reinigungsmittel-transparent-1-l/p/9074360
könnte man damit Dichtmilch "pimpen". Also wenn sie schon zuviel Ammonikagas verloren hat und ausgegast ist? Wenn tubeless-Reifen nicht gut dichten, sondern ständig nachgepumpt werden müssen, dann vertreibt man damit das Ammoniak und die Milch vernetzt früher im Reifen? Also neigen solche Reifen dazu, die Milch zu schnell zu "verbrauchen"? Wer weiß da mehr?
 
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