Allmountain-Felge, Maulweite 35mm

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Re: Allmountain-Felge, Maulweite 35mm
Hat das einer am Stammtisch losgelassen oder war das wenigstens ansatzweise fundiert erklärt?

Das hat, glaube ich noch zu wissen, ein Bikekumpel erzählt. Mehr als ich geschrieben habe, ist leider nicht hängen geblieben bzw. weiß nicht mehr, ob es dafür eine Erklärung gab. Ich werde ihn jedenfalls diesbezüglich kontaktieren - bin schon gespannt.
 
Einfach ehrlich zu sich selber sein:
Ab und zu was Neues dranschrauben, paar Gramm sparen und dabei noch bessere Funktion erhalten, ist doch fein. Tuning gehört halt auch irgendwie zum Hobby dazu.
Habe auch gerade meinen einen LRS umgespeicht: 180g weniger Gewicht bei 5 mm mehr Maulweite und immer noch genügend Haltbarkeit kann man doch mal mitnehmen. :)
Natürlich sind 180g nicht mal zwei Tafeln Schokolade. Aber wenn man an mehreren Stellen was rausholt, summiert sich das ganze dann doch ein bißchen. Und wie gesagt: Basteln gehört für mich halt auch zum Hobby, auch wenn's objektiv vielleicht sinnlos ist. Rein objektiv betrachtet ist Mountainbiken wohl auch sinnlos. Fit halten kann man sich auch, ohne sich mit Schlamm einzusauen, ein Sturzrisiko einzugehen und in Konflikt mit Wanderern und dem Gesetz zu geraten.
Aber es macht halt Spaß!
 
Einfach ehrlich zu sich selber sein:
Ab und zu was Neues dranschrauben, paar Gramm sparen und dabei noch bessere Funktion erhalten, ist doch fein. Tuning gehört halt auch irgendwie zum Hobby dazu.
Habe auch gerade meinen einen LRS umgespeicht: 180g weniger Gewicht bei 5 mm mehr Maulweite und immer noch genügend Haltbarkeit kann man doch mal mitnehmen. :)
Natürlich sind 180g nicht mal zwei Tafeln Schokolade. Aber wenn man an mehreren Stellen was rausholt, summiert sich das ganze dann doch ein bißchen. Und wie gesagt: Basteln gehört für mich halt auch zum Hobby, auch wenn's objektiv vielleicht sinnlos ist. Rein objektiv betrachtet ist Mountainbiken wohl auch sinnlos. Fit halten kann man sich auch, ohne sich mit Schlamm einzusauen, ein Sturzrisiko einzugehen und in Konflikt mit Wanderern und dem Gesetz zu geraten.
Aber es macht halt Spaß!
es ging ja bei meinem nachfragen nicht um sinn oder unsinn von mountainbiken im allgemeinen oder tuning im speziellen. sondern darum, dass der einspareffekt von 1kg am rad 7kg am mensch entspricht. woher solche thesen kommen und ob sowas mehr esotherisch als nachweisbar ist, hat mich eben interessiert
 
Schon verstanden. Mir ging's darum, dass es schien, als hättet Ihr Malolo so verunsichert, dass er die ganze Aktion abblasen wollte, weil die Gewichtseinsparung im Vergleich zum Gesamtsystem Mensch-Bike zu gering ist.
Darum wollte ich noch einen anderen Aspekt mit reinbringen, warum man auch mal was verändert. :)
(Natürlich kann er jetzt immer noch vernünftig sein und es bleiben lassen, er kann aber auch ohne schlechtes Gewissen seiner Lust auf etwas Neues nachgeben. Er muss es sich nicht schön rechnen.)
 
Ist mir zu viel Theorie hier. Einfach ausprobieren ergibt Praxis:

Maxxis 2,4/2,5/2,6 WT (DHR, DHF, Agressor, Forekaster) auf:

Spank Oozy 345 (30,5mm innen): Minimal fahrbarer Druck: 1,4/1,6 (v/h, schnelle Strecken);1,1/1,3 (v/h, stolpern)
Spank Oozy 395 (34,5mm innen): 1,2/1,4 (v/h, schnelle Strecken);0,9/1,2 (v/h, stolpern)

Jeweils bezogen auf DHF/DHR, mein Prime 29 und meine 90kg mit mittlerem Mut und Fahrtechnik.

Mir kam der Wechsel von 30 auf 35mm innen etwas so vor wie der von 25 auf 30. Eher noch ein stückchen größer. Der Reifen gewinnt doch nochmal deutlich an Volumen, gerade der 2,5 DHF und der 2,6er Forekaster. Dadurch kann man nochmal fühlbar mit dem Druck runter.

Ich bin auch schon Maxxis WT Reifen auf 25mm gefahren. Das geht soweit problemlos, man hat aber vom fahrbaren Druck her keinen/kaum Vorteile gegenüber 2,3er Reifen. Ergo lohnt es sich eigenlich nicht. Gleiches gilt für mich für mich inzwischen für 2,5/2,6 WT auf 30mm. Kann man machen, aber wofür. Dann doch lieber etwas moderatere Reifen wählen - 2,35er Schwalbe, 2,4er Conti, etc. Ich fahre inzwischen jeweils die in meinen Augen ideal zur Felge passenden Breiten. Also ~2,3 auf 25mm,~2,4 auf 30mm, ~2,5/2,6 auf 35mm. Hab aber auch den Luxus von ein paar mehr Rädern. ;)

Sprich, lieber TE, gut überlegen was du wirklich an Reifen fahren willst. 35mm nur wenn du wirklich so breit gehen willst. 25mm wenn es vor allem leicht werden soll. 30mm als goldene Mitte von 2,3 bis 2,5 mit Abstrichen jeweils am oberen und unteren Ende.

Ach und EDITh sagt noch: Was u.a. auch nett sein könnte ist ne Kombination aus schmalerer Felge hinten (wegen Gewicht/Rollwiderstand) und breiterer Felgen vorne. Also 30/25 oder 35/30. Könnte mir vorstellen das das gerade in deiner Ecke Sinn machen könnte, da recht lange Anstiege und bergab viel Last auf dem VR, gerade beim stolpern. Andersherum könnte ich es mir auch vorstellen, nämlich um v/h gleiche Drücke fahren zu können. Also z.B. 2,4 WT auf 30mm vorne, und auf 35mm hinten. Müsste dann in etwas ausgeglichen v/h mit 1,3 bar fahrbar sein, zumindest bei mir. Wäre auch mal interessant.

Carbon mag ich persönlich nicht. Gründe: Preis, oft schon zu viel Steifigkeit und Zweifel was die Dauerhaltbarkeit bei ballern und Steinbeschuss angeht (in dieser Reihenfolge). Zumal man ja kaum noch nen Gewichtsvorteil hat, zumindest wenn man bewusst bekannt stabile Carbonfelgen aussucht.
 
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So, jetzt habe ich mich entschieden. Morgen kommt der LRS zu Pancho-Wheels und es werden die Defy 35 (Carbon, 32 Loch, Maulweite 35mm, 410g) verbaut. Die Tune King/Kong Naben werden weiter verwendet. Ich brauche für den Umbau auch neue Speichen. Da nehme ich wahrscheinlich die DT-Swiss Competition und/oder Revolution. Das werde ich mit dem Techniker Vorort nochmals besprechen.

Einen Vergleich mit dem bisherigen Aufbau kann ich leider nicht liefern, weil ich zuletzt Ende Herbst oder so mit dem Bike unterwegs war. Aber es kann ja eigentlich nur besser werden mit diesem Traumlaufradsatz. ?
 
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...Defy 35 (Carbon, 32 Loch, Maulweite 35mm, 410g) verbaut. Die Tune King/Kong Naben werden weiter verwendet. I...neue Speichen. Da nehme ich wahrscheinlich die DT-Swiss Competition oder Revolution.
ich hoffe doch sehr, dass du bei den teilen keinen komplettaufbau mit DT comp machen wirst :eek:
belastungsgerecht mit comp / revo wäre sinnvoll, aber durchgehend comp?
mach aus dem oder mal ein und :)
 
Ich habe nunmal 2,5 WT DHF vorne auf ner 29x30c Felge, finde auch das Fährt gut und mit 1,35bar ists mir sehr angenehm.

Ansich sehe ich 2,35-2,4 vorne aber auch als genug an, da würd ich eher den Reifen wechseln als ne 35mm Felge nehmen.
Aber 0,2bar weniger bei 35mm klingt trotzdem interessant.
 
Danke für den Tip. Das werde ich jedenfalls beim Gespräch mit dem Techniker einbringen, spart nochmals ein paar Gramm und bei 32 Speichen, meinen Einsatzgebiet und Systemgewicht sicher auch kein Problem.

Ob ich dann den Luftdruck (vorne 1,3 u. hinten 1,5 bar) noch reduzieren werde, wird sich zeigen, aber vorerst wird mit den gewohnten Drücken geshreddet. Was ich definitiv nicht mache, dass ich am Berg jedesmal am Lufdruck herum spiele. Ich mag am Bike eine Einstellung für alles, ausgenommen Plattform-Modus beim Dämpfer.

Außerdem bin ich sehr oft ohne Rucksack unterwegs und habe nur eine Trinkflasche dabei - das liebe ich, insbesondere wenn es im Sommer recht heiß ist.
 
So, jetzt habe ich mich entschieden. Morgen kommt der LRS zu Pancho-Wheels und es werden die Defy 35 (Carbon, 32 Loch, Maulweite 35mm, 410g) verbaut. Die Tune King/Kong Naben werden weiter verwendet. Ich brauche für den Umbau auch neue Speichen. Da nehme ich wahrscheinlich die DT-Swiss Competition oder Revolution. Das werde ich mit dem Techniker Vorort nochmals besprechen.

Einen Vergleich mit dem bisherigen Aufbau kann ich leider nicht liefern, weil ich zuletzt Ende Herbst oder so mit dem Bike unterwegs war. Aber es kann ja eigentlich nur besser werden mit diesem Traumlaufradsatz. ?

Oder zumindest mit der Competition Race, ansonsten wäre das echt ziemlich Perlen vor die Säue :D
Den belastungsgerechten Aufbau mit links/rechts unterschiedlichen Speichen sollte man dir bei Pancho aber auch selbst vorschlagen.
 
Macht alles Sinn was hier geschrieben wird, aber am besten finde ich noch den Tipp vorne 30 oder 35 und hinten 5-10mm schmaler wenn Du denn Dissector hinten fahren willst (der ist m.E. einfach nur genial, habe den auch hinten am 29er Enduro). Die 2.4er WT von Maxxis bauen echt schmal. Auf 35mm... naja.
 
Macht alles Sinn was hier geschrieben wird, aber am besten finde ich noch den Tipp vorne 30 oder 35 und hinten 5-10mm schmaler wenn Du denn Dissector hinten fahren willst (der ist m.E. einfach nur genial, habe den auch hinten am 29er Enduro). Die 2.4er WT von Maxxis bauen echt schmal. Auf 35mm... naja.

Ich bin nicht so der Mixer, aber klingt definitiv interessant. Der Gewichtsvorteil wäre nur minimal, weil Defy 30 um nur ca. 20g leichter ist. Der Performanceunterschied für mich wahrscheinlich nicht feststellbar. Ich schränke mich bei meiner Entscheidung halt dahingehend ein, dass ich am Hinterrad auch immer breitere Reifen fahren sollte/muss.

Ich habe zuvor einmal beschrieben, dass die WT Reifen auf einer 25iger Felge merklich nicht so rund bzw. breit bauen wie auf einer 30iger. Bei diesem Laufradtausch musste ich dann meine alten Reifen (Maxxis 2.3) auf die 30iger Felge montieren. Insbesondere der Hinterreifen, Maxxis Agressor, wirkte danach für einen Reifen etwas „unförmig“. Ich würde sagen, das Reifenprofil machte einen flachen und nicht wie gewohnt rundlichen Eindruck - also vermutlich nicht so gut für Schräglagen und höherer Rollwiderstand, dafür mehr Bremsgrip.
 
Die 35er Felgen finde ich in deinem Fall aber trotzdem nicht Sinnvoll.. und wenn ich am Enduro ~1.0 Bar fahren würde (egal ob vorn oder hinten) könnte ich mir vermutlich nach kürzester Zeit neue Felgen kaufen.

Vor allem wird der Reifen auf der 35er Felge ja deutlich "eckiger" als auf einer 30er Felge. Wenn man jetzt auch noch so wenig Druck fährt, fährt man ja ständig auf dein Seitenstollen, was ja nicht grad von vorteil für den Rollwiderstand ist.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß mit deinen neuen Felgen, aber ich hätte trotzdem lieber 30er Felgen genommen.
Ist aber "leider" immer mehr war zunehmen, dass oft vermittelt wird, dass "mehr immer besser ist" egal ob das jetzt beim FW oder den Felgenbreiten ist. Das hab ich auch mal geglaubt, bin davon aber schon längst weg.
 
Die 35er Felgen finde ich in deinem Fall aber trotzdem nicht Sinnvoll.. und wenn ich am Enduro ~1.0 Bar fahren würde (egal ob vorn oder hinten) könnte ich mir vermutlich nach kürzester Zeit neue Felgen kaufen.

Vor allem wird der Reifen auf der 35er Felge ja deutlich "eckiger" als auf einer 30er Felge. Wenn man jetzt auch noch so wenig Druck fährt, fährt man ja ständig auf dein Seitenstollen, was ja nicht grad von vorteil für den Rollwiderstand ist.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß mit deinen neuen Felgen, aber ich hätte trotzdem lieber 30er Felgen genommen.
Ist aber "leider" immer mehr war zunehmen, dass oft vermittelt wird, dass "mehr immer besser ist" egal ob das jetzt beim FW oder den Felgenbreiten ist. Das hab ich auch mal geglaubt, bin davon aber schon längst weg.

Soviel eckiger werden die Reifen gar nicht. Kaum sicht-, und auf keinen Fall spürbar.
 
Soviel eckiger werden die Reifen gar nicht. Kaum sicht-, und auf keinen Fall spürbar.
Trotzdem seh ich kein Sinn 35er Felgen zu fahren, wenn man maximal 2.5er Reifen fährt.

Wie gesagt, ich hatte den 2.6er Baron - und der hat echte 2.6" - bereits auf einer 30er und 35er Felge. In der Nassen Jahrzeit bin ich da auch mal mit ~1 Bar rum gefahren. Ich kann nicht behaupten, dass da die 5mm Maulweite Spürbar war. Nur gefallen mir die Enduro Pellen in 2.3 bis 2.5 auf der 30er Felge deutlich besser.
Nur weil das Marketing sagt, dass es besser sei, heist es ja nicht, dass der Reifen auf einer "schmalen" Felge unfahrbar ist.
Bei zu breiten Felgen seh ich eher noch das Problem, dass die Schneller an Steinen & Co. hängen bleiben, weil der Reifen seitlich nicht weit genug "über steht"
 
Trotzdem seh ich kein Sinn 35er Felgen zu fahren, wenn man maximal 2.5er Reifen fährt.

Wie gesagt, ich hatte den 2.6er Baron - und der hat echte 2.6" - bereits auf einer 30er und 35er Felge. In der Nassen Jahrzeit bin ich da auch mal mit ~1 Bar rum gefahren. Ich kann nicht behaupten, dass da die 5mm Maulweite Spürbar war. Nur gefallen mir die Enduro Pellen in 2.3 bis 2.5 auf der 30er Felge deutlich besser.
Nur weil das Marketing sagt, dass es besser sei, heist es ja nicht, dass der Reifen auf einer "schmalen" Felge unfahrbar ist.
Bei zu breiten Felgen seh ich eher noch das Problem, dass die Schneller an Steinen & Co. hängen bleiben, weil der Reifen seitlich nicht weit genug "über steht"

Nein, man muss sie nicht fahren, kann man aber um die Option für + zu haben. Denn Nachteile ergeben sich für mich nicht.
 
Ich halte mich einfach an die Vorgabe von Maxxis für WT-Reifen. Und ja, die funktionieren aus meiner Sicht auch auf 25iger Felgen ausgezeichnet. Bitte bedenken, ich entspreche mit meinen 60kg - fahrfertig - nicht der Norm.
 
Aber vielleicht so wie 2,25er auf 17mm Felgen. ;-)

Und WT geht von 2,3 bis 2,6er Breite oder nicht? Auch nen unterschied denke ich.
Wenn jemand sagt er braucht viel Druck, macht in meinen Augen nen Reifen über 2,3-2,4 keinen Sinn, bei 2,5-2,8 geht es doch rein um Traktion mit wenig Druck.
Zum Springen und schnell fahren ist das eben nix, da ist nen 2,4er auf 30mm denke sinniger.
 
So definiert Maxxis WT - WideTrail: Unsere Wide Trail (WT) Konstruktion optimiert das Profillayout und die Reifenform auf den heute modernen breiteren Felgen. Traditionelle Reifen werden für schmale Felgen entwickelt und erhalten auf breiten Felgen eine zu eckige Form und damit eine nicht gerade optimale Performance. WT Reifen sind für eine innere Felgenbreite von 35 mm optimiert, funktionieren aber ausgezeichnet auf allen Felgen mit einem Innenmass zwischen 30 und 39 mm.

Maxxis produziert ab 2,4 bzw 2,5 - je nach Reifen - in WT. Ich werde sicher mit dem Reifendruck etwas herumtüfteln, wenn mir gerade danach ist. Ich glaube aber, dass ich mit vorne 1,3 und hinten 1,5 bar nicht mehr recht weit von meinem Sweetspot entfernt bin - hat mir schon mit der 25iger Felge und WT-Reifen gepasst. Ich hatte keine Durchschläge und kein unangenehmes bzw. merkliches Walken und konnte mit meinen Kumpels im Uphill, welcher bei uns eher Mittel zum Zweck ist, problemlos mitfahren.
 
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