Was haltet Ihr vom Routenplaner "komoot"?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 136814
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Ganz so kompliziert, wie du es jetzt darstellst ist es nicht. Aber, wenn man liesst, wie "schlecht" die Automatik schon bei relativ einfacher Anforderung von A nach B empfunden wird, ist dein Anspruch weit über dem, was es leisten kann.
Keine Ahnung, ob Google Maps Trails so gut darstellen kann. Wenn es dir reicht ist es ja gut.
 
Trails kennt GoogleMaps eigenlich gar nicht. Selbst grössere Waldwege sind da ja nur rudimentär vorhanden.
Der Vorteil bei Komoot ist ja gerade das leichte planen am PC und der sofortigen Verfügbarkeit der Route auf dem Handy, in Verbindung mit den doch immer sehr aktuellen Karten. Zumindest am PC.
Wobei für den Enduristen sicher auch andere Software geht, sofern sie auf halbwegs aktuellen OSM-Karten basiert.
Die letzte Änderung in Komoot ist halt für den Tourenfahrer von Vorteil, da er kaum mehr vor unwegsamen Terrain stehen wird, sofern er die Route Komoot überlässt.
 
Jo, ich finde ständig neue Trails, ich bin begeistert.
Echt? Dann mache ich was falsch.

Es ist alles okay gepflegt in den Karten S0-S2 alles drin und bezeichnet. Aber wenn ich dann eine Start und Ziel festlege und dann Wegpunkte hinzufüge macht er was komisches draus. Auch fährt er manche Trails falschherum an dann legt man diese manuell um, fügt einen neuen Punkt hinzu und er dreht wieder alles um oder man soll den Trail dann runter fahren und wenn man unten ist wieder hoch fahren... Das kann doch nicht so gewollt sein.

Ich wollte es eigentlich für 2 Dinge nutzen:

1.) Um auf meinen Hometrails was neues zu finden und ggf. bessere Verbindungsstücke wenn ich mal Bock auf 2-3 Trail habe und ich nicht weiß wie ich die am besten verbinden kann.

2.) Wenn ich mal in ein unbekanntes Gebiet komme, Harz oder sowas. Das ich dann dort mir was cooles zusammenstellen kann ohne mich auszukennen.

Viele Grüße,

Markus
 
Locus ist natürlich nicht schlecht für Entdecker. Hab ich früher gern verwendet. Komoot ist halt simpler in der Anwendung und nicht unerwähnt sollte die soziale Komponente bleiben. Hat man in Komoot erst mal Leute mit gemeinsamen Interesse gefunden, dann ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für Treffen, gemeinsame Touren und Routenvorschläge.
 
Das liegt aber nicht an komoot.
Und? Liess mal den Titel. Worum geht es hier?
Hie rbei mir macht komoot mit seinen Quellen einen vernünftigen Job.
Mit brouter gibt's sogar Offline-Routing.
Nachteil: Nix für DAUs..
Es hat nicht lange geDAUert, bis ich festgestellt habe, dass ich mit brouter nicht warm werde.
Wenn der aplx ansteht, werde ich das aber in jedem Fall als Kontrollinstanz hinzuziehen.
 
Zum Routenplanengehe ich meist einen anderen Weg. Ich suche mir in Komoot eine Tour die jemand anderes schon gefahren ist und bearbeite diese dann am Rechner / Ipad, so dass sie mir gefällt. Das ist zwar auch manchmal ein wenig tricky wenn man Wegpunkte löscht / hinzufügt und Komoot dann im Kreis plant, aber geht meist ganz gut.
Vor einigen Jahren hatte ich mal Locus, kam aber nicht damit zurecht. Müsste ich mir nochmal anschauen ob das jetzt einfacher zu bedienen geht.
 
Habe ich glatt vergessen: Man kann in Locus auch die Strava Heatmap und Trailforks überlagern; das hilft beim Entdecken.
Komoot ist halt simpler in der Anwendung
Ich verstehe den Ansatz und finde ihn gut. Scheitert leider daran, das die Kernkompetenz der komoot-Leute Marketing ist statt MTB-Routingalgorithmen:
http://newsroom.komoot.com/187777-die-gehrig-twins-sind-neuer-teil-der-komoot-familieZugegeben: Es ist fast unmöglich ein für alle passendes Routing zu entwickeln, wenn der Weg das Ziel ist. Dann sollte man sich aber auch vom Anspruch darauf verabschieden.
Zum Routenplanengehe ich meist einen anderen Weg.
Der Vorteil bei Komoot ist ja gerade das leichte planen am PC und der sofortigen Verfügbarkeit der Route
Wenn man einen PC hat gibt's jede Menge brauchbare/bessere Alternativen, z.B. Basecamp - in das man dann auch verschiedene Karten einbinden kann.
Bleibt der Vorteil der leichteren Übertragbarkeit. Das stimmt zwar, aber einen gpx-Track auf's Mobiltelefon senden und in der App eigener Wahl zu öffnen sollte selbst für DAUs möglich sein.

Weil irgendwann mal jemand gefragt hat, warum ich komoot nicht mag:
1. Aus oben genannten Gründen
2. Der Chef von komoot hat auf irgendeiner Konferenz mit Touristikern und Grundbesitzern allen Ernstes vorgeschlagen, dass die Grundbesitzer doch die osm sabotieren sollen wenn sie nicht wollen das auf "ihren" Wegen gegangen oder gefahren wird. Wenn das kein Grund ist weiß ich auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
dass die Grundbesitzer doch die osm sabotieren sollen wenn sie nicht wollen das auf "ihren" Wegen gegangen oder gefahren wird. Wenn das kein Grund ist weiß ich auch nicht...

Das ist nun Wahrlich ein miserabler Vorschlag, wenn er ihn denn so abgegeben hat.
Wenn dann sollte er sich doch eher für den freien Zugang zur Natur stark machen. Nicht wenige Grundbesitzer versuchen diesen ja zu unterbinden, indem sie Wege beseitigen, mit Zäunen oder Toren versehen, bzw. zumindest Schilder mit Zutritt Verboten anbringen. Damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Trails, sondern ordentlich befestigte Zugänge zu Wald und Flur. So gibt es Dörfer, aus denen heraus kaum noch der Zugang zur freien Natur möglich ist.
 
Ohne den Zusammenhang zu kennen, ist an der Aussage erst mal nix falsch. Wenn der Vorwurf lautet, komoot routet durch Privatgelände, wäre seine Antwort durchaus pragmatisch.
"Seien sie ein wenig geduldig. Ich setze mich dafür ein, den Zugang zur Natur überall zu erreichen. In 5-10y ist es vllt so weit". Besser?
 
ist an der Aussage erst mal nix falsch.
Jemand, der die Arbeit tausender Freiwilliger für lau als Geschäftsgrundlage nutzt schlägt vor genau diese Arbeit zu sabotieren. Das findest Du richtig? Dann kann ich Dir auch nicht helfen.
Wenn der Vorwurf lautet, komoot routet durch Privatgelände, wäre seine Antwort durchaus pragmatisch.
Ich weiß nicht, was Du mit "Privatgelände" meinst. Wenn komoot durch anderer Leute Gärten routen würde wäre es sowieso unbrauchbar.
Es geht um Wege in der freien Natur, auf denen in den allermeisten Fällen ein Betretungsrecht besteht.
Was kommt dann als nächstes? Irgendwelche Touristikheinis taggen die "Wander"wege rund um ihren Beritt als "Für Radfahrer verboten"?
 
Ich weiß nicht, was Du mit "Privatgelände" meinst. Wenn komoot durch anderer Leute Gärten routen würde wäre es sowieso unbrauchbar.
Es geht um Wege in der freien Natur, auf denen in den allermeisten Fällen ein Betretungsrecht besteht.
Was kommt dann als nächstes? Irgendwelche Touristikheinis taggen die "Wander"wege rund um ihren Beritt als "Für Radfahrer verboten"?
Dann hättest du es eben direkt genauso schreiben müssen. Du hast aber nur Grundbesitz geschrieben. Wenn das im Konflikt zum allg Betretungsrecht steht ist das ein anderes Thema.
Aber wie gesagt/ geschrieben. Ohne den kompletten Kontext / das Interview zu kennen, wäre ich mit der Zustimmung zu deiner Aussage sehr vorsichtig.
So reduziert, wie du es schreibst, könnte das durchaus manipulativ sein.
 
Dann hättest du es eben direkt genauso schreiben müssen
Das ist doch aus dem Zusammenhang leicht zu erkennen?
Ohne den kompletten Kontext / das Interview zu kennen
Wende Dich am besten an den MTB-Lobbyverein Deiner Wahl. Als E-Biker hast Du gute Chancen zum internen Zirkel zugelassen zu werden, da kannst Du dann Informationen immerhin aus zweiter Hand erhalten.
 
Bleibt also weiter eine Behauptung, die du schon mehrfach wiederholt hast.
Glaube es oder nicht. Ist mir egal.
Wieder Manipulation
Ablehnen, was nicht zur vorgefassten Meinung passt + persönliche Angriffe:
heisst es nicht, dass ich eines besitzen würde.
Was spielt das im Ergebnis für eine Rolle?
 
Du hast behauptet, ich wäre e-biker. Was spielt es für eine Rolle, wenn du Unwahrheiten verbreitest. Die eine ist einwandfrei wiederlegt. Für die andere, willst du keine weiteren Belege bringen. = manipulativ.
Ich behaupte ja nicht, dass deine Aussage:
2. Der Chef von komoot hat auf irgendeiner Konferenz mit Touristikern und Grundbesitzern allen Ernstes vorgeschlagen, dass die Grundbesitzer doch die osm sabotieren sollen wenn sie nicht wollen das auf "ihren" Wegen gegangen oder gefahren wird.
so nie gefallen ist. Nur, aus dem Zusammenhang gerissen, kann das alles bedeuten.
Ich wollte @Lothar2 nur davor warnen auf einen Zug aufzuspringen, dessen Quelle nicht belegt ist.

Du darfst deine negative Meinung gerne behalten. Ist ja teilweise durchaus begründet und nachvollziehbar.
 
Mit komoot
Da ich mich gar nicht auskannte und die Richtungen hoch und runter prüfen musste, hat es tatsächlich 20 Min gedauert.
harburgtrailskomoot.JPG
Aber ernsthaft. Da gibt es bei den wenigen HM überhaupt keine Indikation was hoch oder runter gehen soll. Da braucht man auch keine Tour machen. komoot oder vergleichbares Werkzeug an den Lenker und dann einfach JEDEN Trail ausprobieren.
komoot und auch sonst kein Tool kann dir in den Kopf schauen, was du wirklich fahren möchtest.

Aber danke für deinen Link. Sehr hilfreich. Da muss ich doch mal schauen, ob ich alle Trails bei mir schon kenne. Werde sie mit komoot suchen. ;)
 
Bei manchen Trails in der OSM fehlen gelegentlich die Angaben ob "up" oder "down" (oder ggf. auch eine Steigungsangabe), selbst wenn S0 etc. angegeben ist. Ich denke mal dass der Algorithmus von Komoot diese Angaben auswertet (und nicht irgendwelche Höhen-Daten wie STRM nutzt). Mir ist das jedenfalls schon das ein- oder andere Mal passiert, dass ich vor einem unfahrbaren Uphill-Trail stand und in OSM die Daten wirklich fehlten. Ich ergänze die dann direkt nach der Tour und füge auch noch etwas wie class:bicycle:mtb:uphill=-2 ein, wobei ich nicht weiß, ob Komoot das auch auswertet.

@mw.dd Bei dir bin ich mir nicht sicher, welche Rolle du hier in dem Komoot-Thread inne hast, denn die meisten deiner Postings bestehen aus Komoot-Bashing. Ab und an kommen Hinweise zu Alternativen, ok. Aber hinsichtlich Komoot kann ich mich an nichts Konstruktives erinnern. Mag vielleicht auch den alten Thread-Titel: "Was haltet ihr vom Routenplaner Komoot" liegen ... Aber deine Haltung ist glaube ich mittlerweile ziemlich gut rüber gekommen ;)
 
2. Der Chef von komoot hat auf irgendeiner Konferenz mit Touristikern und Grundbesitzern allen Ernstes vorgeschlagen, dass die Grundbesitzer doch die osm sabotieren sollen wenn sie nicht wollen das auf "ihren" Wegen gegangen oder gefahren wird. Wenn das kein Grund ist weiß ich auch nicht...

Ich denke nicht, dass der "Chef von komoot" in einer Konferenz dazu aufgerufen hat, OSM zu sabotieren. Das höre ich hier zum Ersten Mal. Zumal komoot aktuell sogar eigene Webinare für engagierte Nutzer sowie für Touristiker anbietet, wo man ganz einfach lernt, wie man auch selbst zur OSM Pflege beitragen kann, und wenn man sich die Webinare hierzu ansieht, sind die sehr professionell gehalten und geben einen sehr guten Einblick in das Ganze. Just my 2 cents... ;)
 
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