Tubolito Vorstellung

Tubolito

Tubolito Support
Offizieller Account
Registriert
3. April 2019
Reaktionspunkte
24
Hallo allerseits,

wir würden uns gerne in aller Kürze bei euch vorstellen: wir sind Tubolito und sehen uns als "tube-engineers". Durch den Einsatz eines sehr leistungsfähigen Materials, TPU, können wir für jeden Anlassfall optimierte Fahrradschläuche entwickeln und produzieren. Egal ob ihr einen möglichst kleinen und leichten Ersatzschlauch oder einen extrem pannensicheren Fahrradschlauch sucht, wir haben das passende Produkt für euch.

Bei Fragen zu unseren Produkten könnt ihr euch gerne an uns wenden!

Liebe Grüße aus Wien!
 
fahre am liebsten reifenbreiten zwischen 38-44mm.
ich hab jetzt den 27,5 der ist bei 42mm reifen aber grenzwertig, i.e zu breit.

Danke für die Information. Im Moment haben wir für diese Dimension leider keinen perfekt passenden Tubolito, da Tubo-MTB wie von dir erwähnt etwas zu breit ist. Wir halten dich aber gerne via social media bzw. unserer Webseite über neue Produkte auf dem Laufenden. LG
 
Hi,

Frage zu den 29er-Schläuchen:
Wo liegt der Unterschied zwischen Artikel-Nr. 333000002 und 33000005? Noch was anderes als die Reifenbreite 2,4 vs. 2,5?
Danke und Grüße
 
Hi,

Frage zu den 29er-Schläuchen:
Wo liegt der Unterschied zwischen Artikel-Nr. 333000002 und 33000005? Noch was anderes als die Reifenbreite 2,4 vs. 2,5?
Danke und Grüße

Hi,

danke für deine Nachricht. Genau, der wesentliche Unterschied ist die Reifenbreite! Wir haben unsere Schlauchschweißungen verbessert, so dass unsere MTB Produkte nun für Reifen bis 2,5" freigegeben sind, so auch Tubo-MTB 29"
Gerne stehen wir für weitere Fragen zur Verfügung.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein paar S-Tubo-MTB im Einsatz, unter anderem auch in einem alten 26er Bike mit Cantibremsen. Kurz bevor ich die Schläuche gekauft habe, hieß es, sie sind nicht für Felgenbremsen zugelassen. Kurz nach dem Kauf, der allerdings schon über ein Jahr her ist, war auf Eurer Website zu lesen, dass die Schläuche auch für Felgenbremsen zugelassen sind.
Gestern habe ich zufällig auf Eurer Website wieder gelesen "nur für Scheibenbremsen".

Was bewog Euch zu diesem Eiertanz?

Speziell da ich weiß, dass meine Felgen auch bei über 1000Hm langen Abfahrten nur etwas mehr wie handwarm werden, denke ich mir da rein gar nichts und belasse die Schläuche in Position. Ging auch die letzten 8 Jahre mit Eclipse-Schläuchen immer problemlos.

1567454392704-png.905741


Beste Grüße,
Armin.
 
Hallo Armin,

danke für deine Nachricht. Bitte entschuldige die etwas verspätete Antwort.
Manche unserer Produkte sind für Felgen- und Scheibenbremsen freigegeben, andere ausschließlich für Scheibenbremsen. Das hat mit der unterschiedlichen Verarbeitung zu tun. Alle MTB Produkte sind (und waren immer) ausschließlich für Scheibenbremsen freigegeben. Es tut uns leid, wenn dies anscheinend unklar war.
Der Grund, weshalb einige unserer Produkte nur für Scheibenbremsen freigegeben sind ist die mögliche Wärmeentwicklung beim Bremsen.
Wie wir das testen kannst du in folgendem Video sehen:


Wir hoffen, damit Klarheit geschafft zu haben.

Liebe Grüße
 
Ich sehe die Sache mit der Wärmeentwicklung von Felgenbremsen eigentlich nur für Roadbikes mit Karbonfelgen kritisch, mit Alufelgen am MTB ist das kein Problem.
Aber schon klar, Ihr müsst Euch halt auch absichern.

Beste Grüße,
Armin.
 
Ich sehe die Sache mit der Wärmeentwicklung von Felgenbremsen eigentlich nur für Roadbikes mit Karbonfelgen kritisch, mit Alufelgen am MTB ist das kein Problem.
Aber schon klar, Ihr müsst Euch halt auch absichern.

Beste Grüße,
Armin.

Hallo Armin,

du hast natürlich Recht, die tatsächliche Wärmeentwicklung ist sehr stark von der jeweiligen konkreten Verwendung abhängig. Bei der Freigabe für Felgenbremsen orientieren wir uns jedoch ausschließlich an DIN ISO 4210

Liebe Grüße
 
Hi Tubolito Support,

ich hatte vor ca 1,5 Jahren ein paar eurer Schläuche im Enduro Mtb, da gab es viel Theater mit den bekannten Stellen am Ventil usw.
Vor 2 Monaten habe ich es dann nochmal versucht und seitdem ist alles wunderbar, keine Platten egal wie hart der Einsatz war und rollt super.
Sind die Schläuche nach meinen ersten Erfahrungen so sehr verbessert worden oder hatte ich einfach Pech?
Gruß, Nils
 
Hi Tubolito Support,

ich hatte vor ca 1,5 Jahren ein paar eurer Schläuche im Enduro Mtb, da gab es viel Theater mit den bekannten Stellen am Ventil usw.
Vor 2 Monaten habe ich es dann nochmal versucht und seitdem ist alles wunderbar, keine Platten egal wie hart der Einsatz war und rollt super.
Sind die Schläuche nach meinen ersten Erfahrungen so sehr verbessert worden oder hatte ich einfach Pech?
Gruß, Nils
Das würde mich auch brennend interessieren, bevor ich den Kauf tätige...
Grüße
 
Fahre nur mehr mit Tubolitos. Die Vorteile sind bekannt.
Fazit: wenn sie von Anfang an funktionieren, dann fährst du ewig damit.
Und das tun sie, obwohl einen Ausreisser hatte ich auch, das Verhalten von Tubolito (Garantieabwicklung)
war mehr als vorbildlich. :daumen:
 
Hi Tubolito Support,

ich hatte vor ca 1,5 Jahren ein paar eurer Schläuche im Enduro Mtb, da gab es viel Theater mit den bekannten Stellen am Ventil usw.
Vor 2 Monaten habe ich es dann nochmal versucht und seitdem ist alles wunderbar, keine Platten egal wie hart der Einsatz war und rollt super.
Sind die Schläuche nach meinen ersten Erfahrungen so sehr verbessert worden oder hatte ich einfach Pech?
Gruß, Nils

Hallo Nils,

es tut uns natürlich leid, dass du ursprünglich Probleme mit Tubolitos hattest. Umso mehr freut es uns, dass du nun problemlos damit unterwegs bist. Wir nehmen jedes Feedback ernst und haben unsere Produkte immer weiter verbessert. Beim Ventil kleben wir jetzt z.B. die Ventilkerne ein um ein unabsichtliches Locker und Undichtigkeiten zu verhindern.

Viel Spaß weiterhin beim Biken und liebe Grüße
 
Das würde mich auch brennend interessieren, bevor ich den Kauf tätige...
Grüße

Hi,

wir haben unsere Produkte stetig weiterentwickelt und z.B. gerade das Ventil überarbeitet, Schweißnähte verstärkt etc. Sollte es dennoch einmal zu Problemen mit einem unserer Produkte kommen, sind wir immer sehr um unbürokratische und zufriedenstellenden Lösungen bemüht.

Liebe Grüße
 
Hallo @Tubolito! Hallo Tubolito-Interessierte!

Statt Euch, Tubolito, per Email nachzufragen, will ich mal diesen Kanal nutzen, damit zum Einen auch Dritte antworten und ihre Einschätzungen und Erfahrungen beitragen können, zum Anderen Alle an Euren Antworten auf meine Fragen teilhaben können und sich eine ausführliche Antwort auf meine – ich bitte schon mal um Verzeihung – vielen Fragen auch lohnt.

Ich hab’ gerade zum ersten Mal – den eher gemischten Erfahrungsberichte hier und anderswo zum Trotz – Tubolitos gekauft, und zwar

  • einen Tubo-City/Tour, den ich erst mal am Alltagsrad montieren will, evtl. kommen die oder ähnliche aber auch mal an mein Reiserad (Reise-Graveller mit zurzeit 42-622-Bereifung)
  • S-Tubo 27,5 fürs Rad meiner Tochter, eine Art Gravel Bike mit zurzeit Schwalbe G-One Allround in 40-584.
Welche Tubolito-Schläuche eventuell noch am ehesten zu den 650B-Laufrädern des Kinderrads passen würden, hattet Ihr mir auf meine Anfrage per Email im April vorsichtig so beantwortet, dass offensichtlich zurzeit kein Tubo im Sortiment ist, der richtig auf die Reifengröße abgestimmt ist, aber am ehesten der S-Tubo MTB 27,5 passen könnte, während der normale Tubo MTB 27,5 eher Falten werfen könnte. Ich erlaube mir mal zu zitieren:
Die (S)-Tubo MTB 27,5 sind für 47-584 -> 64-584 spezifiziert, man hätte in dem Fall also 7 mm zu viel Material in der Breite. Das würde den Einbau doch recht knifflig machen da man das überschüssige Material verteilen müsste. Wenn man den Schlauch dann mit Luft füllt könnte es auch sein das sich Falten bilden (wo sozusagen zu viel Material ist um sich auszubreiten). Mit dem S-Tubo könnte es besser klappen, da hier der Schlauch selber dünner ist. Im Gravel Bereich will man allerdings wahrscheinlich eher nicht an der Pannensicherheit sparen.

Es ist also nicht unmöglich, aber leider haben wir im Moment keine ganz ideale Lösung für die Größe.

Nun, ich probier’s halt mal. Bevor ich die Schläuche montiere, will ich mir noch kürzere Ventileinsätze (17 mm lang von Schwalbe; wie hier im Forum gesehen) besorgen, weil mir die mitgelieferten in Felgen mit flachem Querschnitt doch unnötig lang erscheinen und ich damit das Risiko sehe, dass eher früher als später die Verbindung zwischen Einschraubventil und TPU-Ventilschaft undicht wird, etwa wenn meine Tochter mal selber pumpt und dabei nicht so sorgfältig darauf achtet, das Ventil nicht zu belasten. (Oder ist das übertriebene Sorge?) Baulich scheinen die Schwalbe-Ventile offenbar – abgesehen von der Länge – identisch zu sein („sieht fast so aus, als ob die Verlängerungen aus der gleichen Maschine fallen“, steht in dem Forenbeitrag geschrieben).

Zwei Fragen in dem Zusammenhang:
  1. Da die S-Tubos nicht (wie vorgesehen) als Ersatzschlauch (vorübergehend), sondern dauerhaft genutzt werden sollen: Ist empfehlenswert, die Ventile einzukleben (zur noch besseren Abdichtung)? Gegebenenfalls: Was für ein Kleber ist empfehlenswert? (PU-Kleber wie Seam-Grip vielleicht? Oder so handelsübliche 30- bzw. 50-Sekundenkleber? Zwei-Komponenten-Kleber von Uhu? Die genannten hätte ich jedenfalls im Haushalt, kaufe aber auch gern was Neues, wenn’s hilft, mögliche Probleme von vornherein zu vermeiden.)
  2. Ist das Ventil einmal (unverklebt) eingeschraubt: Ist dann empfehlenswert, das Ventil besser für immer drin zu lassen, weil wiederholtes Schrauben in den TPU-Ventilschaft gewiss wenigstens leicht das Gewinde abnutzt und die Verbindung dadurch sicher nicht dichter wird? Oder kann man guten Gewissens so einen S-Tubo auch wieder demontieren, Ventil rausschrauben, klein verpacken und als Spare Tube aufheben? (Dass die Dehnung des Schlauchs nicht zurückgeht, ist mir bekannt.)
Last but not least: Ich hoffe, Ihr nehmt einen schmäleren 650B-Schlauch in normaler Stärke ins Sortiment. Bei Gravel Bikes ist das Format wohl halbwegs gängig, auf langen Touren in rauem Terrain sind grazile S-Tubos aber vielleicht nicht ideal; ein Tubo für 27,5 Zoll/650B und irgendwo zwischen 35 und 50 mm Breite dürfte also viele „Graveller“ ansprechen, zumal der in der Breite ja noch mal ein paar Gramm leichter sein könnte als die 82 Gramm des Tubo MTB 27,5.

Mehr extrastarke Tubos in einschlägigen Formaten wären auch für Touren- und Reiseradler interessant. Der Tubo-City/Tour ist da ja für 700C schon eine interessante Wahl. Und wo ich gerade entdecke, dass Ihr bereits einen „dreifach-robusten“ 26er anbietet, allerdings für Cargobikes vermarktet, ein ungebetener Rat ans Marketing: Da 26 Zoll ein nach wie vor sehr beliebtes Format unter Reiseradlern ist (auch Hersteller, z. B. Velotraum, schwören auf 26 Zoll für Reiseräder) wäre meine Empfehlung, den nicht nur unter „Cargo“ zu vermarkten, sondern Eure „dreifach-robusten“ Tubos einfach als das zu vermarkten, was sie sind: 3×robust – für Cargo, City, Tour und Weltreise. Sonst findet man die nur, wenn man darüber stolpert.

Überhaupt: Wie hilfreich und verbindlich sind so starre Kategorisierungen in Segmente wie MTB, Cargo, Cross/Gravel, City und Größen wie 26, 27,5, 29 und 700C? Im breiten Schlauch-Sortiment von Schwalbe (PDF) sind schon bei vielen Schläuchen sehr vielfältige Dimensionen angegeben, ein laut Schwalbe zwar mit „26 Zoll“ überschriebener Schlauch wie der „Nr. 12“ wird neben 47-559 auch offiziell für divere 584-, 590- und 597-Dimensionen empfohlen. Und in den 27,5-Laufrädern des Rads meiner Tochter (von der Firma Vpace) sind ab Werk Schläuche der „Nr. 18“, die laut Schwalbe eigentlich nur für diverse Dimensionen zwischen 40-609 über 28/47-622 bis 40-635 vorgesehen sind, aber in den 40-584 passen sie auch ohne Probleme und sind mit 105 Gramm halt noch leichter als die leichtesten Extralight-Schläuche von Schwalbe, die offiziell für 40-584 empfohlen sind (das wäre wohl der „21A“ mit 135 Gramm).

Da TPU weniger elastisch ist als Butyl, ist offensichtlich, dass die – im doppelten Sinne: – Flexibilität bei der Kombination mit größeren und kleineren Reifen nicht so gegeben ist wie bei Butylschläuchen. Aber mal angenommen, man packt einen Tubo-City/Tour (empfohlen für 700C und 30 bis 47 mm Reifenbreite) in einen 40 Millimeter schmalen 27,5er Mantel (also den hier gegebenen 40-584): Der TPU-Schlauch wird im 27,5er Reifen ja der Länge nach weniger gedehnt und im Kreis-Umfang unterscheiden sich 27,5 und 28 nur um wenige Zentimeter (laut Reifenumfang-Tabelle von Cateye hat ein 40-584 einen Außen-Umfang von 2105 mm, ein 30-622 hat 2146 mm). Was meint Ihr? Ist ein Tubo-City/Tour (eigentlich 700C) im 40-584-Reifen einen Praxisversuch wert (für super Pannenschutz und trotzdem leicht, ideal für längere Touren)? (Und ja, ich teste das gerne mit dem Risiko, das mal ein Schlauch hinüber ist, und würde als TPU-Laie erst mal vermuten: Was soll schon schiefgehen außer lästige Falten? Aber da ich das am meine Tochter an ihrem Rad testen lassen müsste, warte ich doch mal, was hier evtl. für Einwände kommen.)

Also vielleicht könnt Ihr hier ja mal klarstellen, was neben den doch sehr eingeschränkten offiziell beworbenen Kombinationen ohne krasses Risiko möglich sein sollte – und vielleicht hilft Euch das Feedback ja auch dabei, die Produktbeschreibungen klarer und nachvollziehbarer zu machen, so dass man sich auch selbst denken kann, was noch ohne hohes Risiko von Reifenplatzern geht und was nicht (mein Laien-Verstand sagt mir: weniger Dehnung müsste eigentlich risikofrei sein, im dümmsten Fall bilden sich Falten, die den Rollwiderstand erhöhen, aber weniger gespanntes TPU ist im Zweifel sogar durchstichsicherer als ein praller Schlauch am Limit seiner Spezifikation).

Danke im Voraus, auch allen Forist·innen, die hierzu was beizutragen haben!
 
Hallo @Tubolito! Hallo Tubolito-Interessierte!

Statt Euch, Tubolito, per Email nachzufragen, will ich mal diesen Kanal nutzen, damit zum Einen auch Dritte antworten und ihre Einschätzungen und Erfahrungen beitragen können, zum Anderen Alle an Euren Antworten auf meine Fragen teilhaben können und sich eine ausführliche Antwort auf meine – ich bitte schon mal um Verzeihung – vielen Fragen auch lohnt.

Ich hab’ gerade zum ersten Mal – den eher gemischten Erfahrungsberichte hier und anderswo zum Trotz – Tubolitos gekauft, und zwar

  • einen Tubo-City/Tour, den ich erst mal am Alltagsrad montieren will, evtl. kommen die oder ähnliche aber auch mal an mein Reiserad (Reise-Graveller mit zurzeit 42-622-Bereifung)
  • S-Tubo 27,5 fürs Rad meiner Tochter, eine Art Gravel Bike mit zurzeit Schwalbe G-One Allround in 40-584.
Welche Tubolito-Schläuche eventuell noch am ehesten zu den 650B-Laufrädern des Kinderrads passen würden, hattet Ihr mir auf meine Anfrage per Email im April vorsichtig so beantwortet, dass offensichtlich zurzeit kein Tubo im Sortiment ist, der richtig auf die Reifengröße abgestimmt ist, aber am ehesten der S-Tubo MTB 27,5 passen könnte, während der normale Tubo MTB 27,5 eher Falten werfen könnte. Ich erlaube mir mal zu zitieren:


Nun, ich probier’s halt mal. Bevor ich die Schläuche montiere, will ich mir noch kürzere Ventileinsätze (17 mm lang von Schwalbe; wie hier im Forum gesehen) besorgen, weil mir die mitgelieferten in Felgen mit flachem Querschnitt doch unnötig lang erscheinen und ich damit das Risiko sehe, dass eher früher als später die Verbindung zwischen Einschraubventil und TPU-Ventilschaft undicht wird, etwa wenn meine Tochter mal selber pumpt und dabei nicht so sorgfältig darauf achtet, das Ventil nicht zu belasten. (Oder ist das übertriebene Sorge?) Baulich scheinen die Schwalbe-Ventile offenbar – abgesehen von der Länge – identisch zu sein („sieht fast so aus, als ob die Verlängerungen aus der gleichen Maschine fallen“, steht in dem Forenbeitrag geschrieben).

Zwei Fragen in dem Zusammenhang:
  1. Da die S-Tubos nicht (wie vorgesehen) als Ersatzschlauch (vorübergehend), sondern dauerhaft genutzt werden sollen: Ist empfehlenswert, die Ventile einzukleben (zur noch besseren Abdichtung)? Gegebenenfalls: Was für ein Kleber ist empfehlenswert? (PU-Kleber wie Seam-Grip vielleicht? Oder so handelsübliche 30- bzw. 50-Sekundenkleber? Zwei-Komponenten-Kleber von Uhu? Die genannten hätte ich jedenfalls im Haushalt, kaufe aber auch gern was Neues, wenn’s hilft, mögliche Probleme von vornherein zu vermeiden.)
  2. Ist das Ventil einmal (unverklebt) eingeschraubt: Ist dann empfehlenswert, das Ventil besser für immer drin zu lassen, weil wiederholtes Schrauben in den TPU-Ventilschaft gewiss wenigstens leicht das Gewinde abnutzt und die Verbindung dadurch sicher nicht dichter wird? Oder kann man guten Gewissens so einen S-Tubo auch wieder demontieren, Ventil rausschrauben, klein verpacken und als Spare Tube aufheben? (Dass die Dehnung des Schlauchs nicht zurückgeht, ist mir bekannt.)
Last but not least: Ich hoffe, Ihr nehmt einen schmäleren 650B-Schlauch in normaler Stärke ins Sortiment. Bei Gravel Bikes ist das Format wohl halbwegs gängig, auf langen Touren in rauem Terrain sind grazile S-Tubos aber vielleicht nicht ideal; ein Tubo für 27,5 Zoll/650B und irgendwo zwischen 35 und 50 mm Breite dürfte also viele „Graveller“ ansprechen, zumal der in der Breite ja noch mal ein paar Gramm leichter sein könnte als die 82 Gramm des Tubo MTB 27,5.

Mehr extrastarke Tubos in einschlägigen Formaten wären auch für Touren- und Reiseradler interessant. Der Tubo-City/Tour ist da ja für 700C schon eine interessante Wahl. Und wo ich gerade entdecke, dass Ihr bereits einen „dreifach-robusten“ 26er anbietet, allerdings für Cargobikes vermarktet, ein ungebetener Rat ans Marketing: Da 26 Zoll ein nach wie vor sehr beliebtes Format unter Reiseradlern ist (auch Hersteller, z. B. Velotraum, schwören auf 26 Zoll für Reiseräder) wäre meine Empfehlung, den nicht nur unter „Cargo“ zu vermarkten, sondern Eure „dreifach-robusten“ Tubos einfach als das zu vermarkten, was sie sind: 3×robust – für Cargo, City, Tour und Weltreise. Sonst findet man die nur, wenn man darüber stolpert.

Überhaupt: Wie hilfreich und verbindlich sind so starre Kategorisierungen in Segmente wie MTB, Cargo, Cross/Gravel, City und Größen wie 26, 27,5, 29 und 700C? Im breiten Schlauch-Sortiment von Schwalbe (PDF) sind schon bei vielen Schläuchen sehr vielfältige Dimensionen angegeben, ein laut Schwalbe zwar mit „26 Zoll“ überschriebener Schlauch wie der „Nr. 12“ wird neben 47-559 auch offiziell für divere 584-, 590- und 597-Dimensionen empfohlen. Und in den 27,5-Laufrädern des Rads meiner Tochter (von der Firma Vpace) sind ab Werk Schläuche der „Nr. 18“, die laut Schwalbe eigentlich nur für diverse Dimensionen zwischen 40-609 über 28/47-622 bis 40-635 vorgesehen sind, aber in den 40-584 passen sie auch ohne Probleme und sind mit 105 Gramm halt noch leichter als die leichtesten Extralight-Schläuche von Schwalbe, die offiziell für 40-584 empfohlen sind (das wäre wohl der „21A“ mit 135 Gramm).

Da TPU weniger elastisch ist als Butyl, ist offensichtlich, dass die – im doppelten Sinne: – Flexibilität bei der Kombination mit größeren und kleineren Reifen nicht so gegeben ist wie bei Butylschläuchen. Aber mal angenommen, man packt einen Tubo-City/Tour (empfohlen für 700C und 30 bis 47 mm Reifenbreite) in einen 40 Millimeter schmalen 27,5er Mantel (also den hier gegebenen 40-584): Der TPU-Schlauch wird im 27,5er Reifen ja der Länge nach weniger gedehnt und im Kreis-Umfang unterscheiden sich 27,5 und 28 nur um wenige Zentimeter (laut Reifenumfang-Tabelle von Cateye hat ein 40-584 einen Außen-Umfang von 2105 mm, ein 30-622 hat 2146 mm). Was meint Ihr? Ist ein Tubo-City/Tour (eigentlich 700C) im 40-584-Reifen einen Praxisversuch wert (für super Pannenschutz und trotzdem leicht, ideal für längere Touren)? (Und ja, ich teste das gerne mit dem Risiko, das mal ein Schlauch hinüber ist, und würde als TPU-Laie erst mal vermuten: Was soll schon schiefgehen außer lästige Falten? Aber da ich das am meine Tochter an ihrem Rad testen lassen müsste, warte ich doch mal, was hier evtl. für Einwände kommen.)

Also vielleicht könnt Ihr hier ja mal klarstellen, was neben den doch sehr eingeschränkten offiziell beworbenen Kombinationen ohne krasses Risiko möglich sein sollte – und vielleicht hilft Euch das Feedback ja auch dabei, die Produktbeschreibungen klarer und nachvollziehbarer zu machen, so dass man sich auch selbst denken kann, was noch ohne hohes Risiko von Reifenplatzern geht und was nicht (mein Laien-Verstand sagt mir: weniger Dehnung müsste eigentlich risikofrei sein, im dümmsten Fall bilden sich Falten, die den Rollwiderstand erhöhen, aber weniger gespanntes TPU ist im Zweifel sogar durchstichsicherer als ein praller Schlauch am Limit seiner Spezifikation).

Danke im Voraus, auch allen Forist·innen, die hierzu was beizutragen haben!

Hallo und danke für deine Nachricht,

aus deiner Nachricht lese ich 3 Fragen heraus:

1.) Wird empfohlen bei S-Tubo MTB die Ventilverlängerung einzukleben?
--> Nein, dies empfehlen wir nicht. Das Eindrehen der Ventilverlängerung ist ausreichend, um einen guten Sitz ohne Luftverlust zu gewährleisten.

2.) Ist es empfehlenswert bei S-Tubo MTBs das Ventil immer eingeschraubt zu lassen?
--> Ja! Auch wenn du den Tubolito wieder ausbaust, empfehlen wir die Ventilverlängerung eingeschraubt zu lassen. Ein vielfaches aus- und einschrauben könnte tatsächlich dazu führen, dass die Luft beim Gewinde nicht mehr perfekt gehalten wird.

3.) Welche "Toleranzen" haben Tubolitos bzgl. der Größenangaben?
--> Wir testen alle unsere Produkte mehrfach, z.B. auf Durchstichfestigkeit, Rollwiderstand, Montagefähigkeit etc. Alle unsere Werte bzw. sich dabei auf die empfohlenen Dimensionen. Auch wenn es also theoretisch möglich ist, Tubolitos außerhalb ihrer Spezifkation zu verwenden, können wir das nicht empfehlen, da sich dann die Materialeigenschaften (z.B. Pannensicherheit etc.) ändern würden und auch eine problemlose Montage nicht immer gewährleistet sein muss. Um einen Überblick über die Spezifikationen zu bekommen kannst du folgende Seite aufrufen: www.tubolito.com/sizing

Ich hoffe mit dieser Antwort geholfen zu haben.

Liebe Grüße aus Wien!
 
Danke für die Beantwortung.

Ich hab’ zwischenzeitlich auch mal selbst getestet, ob ein City-Tubo (700C) so „tolerant“ ist, in einen 40-584-Reifen zu passen – ähnlich wie das bei manchen Butylschläuchen funktioniert. Nun, wie Ihr schon sagt … es ist wirklich nicht empfehlenswert, denn der paar Zentimeter zu lange 700C-Schlauch verteilt sich leider nicht einfach gleichmäßig, sondern durch das recht steife TPU bildet sich dann einfach ein „Rest“, den man höchstens eingefaltet in den Mantel stopfen kann. Das taugt vielleicht, um sich im Pannenfall mit einem nicht-passenden Tubo zu behelfen, aber für den Normalbetrieb kann das nicht gut sein. Mal sehen, wie die 27,5er-S-Tubos sich bewähren.
 
Ich habe eigentlich nie einen Platten bei meinem Enduro auch nicht mit Bikepark Einsatz. Deswegen habe die Tubolitos Tubo-MTB-27,5 vor einem Monat gekauft um sie zu testen. Die Montage lief genau so einfach wie bei einem normalen Schlauch. Vom Fahrverhalten fand ich, dass sie etwas weniger Eigendämpfung haben wie ein normaler Schlauch, bzw. schneller zurück "poppen". Damit kam ich persönlich aber gut klar. Das niedrige Gewicht merkt man auf jeden Fall beim Beschleunigen. Nach nur zwei Enduro Touren habe ich es leider irgendwie geschafft den guten Schlauch hinten schon zu zerstören. Ich bin nicht mal groß gesprungen oder hart eingeschlagen. Da waren ein paar normale kleinere Steine und danach war er platt (Snakebite). Der Luftdruck war eigentlich so wie immer bei mir. Am Mantel war nichts zu sehen und der normale Schlauch hält jetzt auch schon länger dicht. Vielleicht war es nur Pech aber ich hatte gehofft, dass sie mehr aushalten. Ich bin mir nicht sicher ob eine Reperatur (ist mir eigentlich zu riskant) Sinn macht oder ob ich es nochmal "riskieren" soll einen zu kaufen und zu montieren. Vorne habe ich ihn immer noch drinnen ohne Probleme bis jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Tip. Ich habe jetzt noch mal nach gesehen. Ich bin mir da leider nicht sicher. Da wo ich den gekauft habe, stand nur MTB Reifen die Größe und die Dicke. Auf dem Schlauch selbst steht Tubo-MTB-27,5 19131A 51/300 902040400 902040359 Jedenfalls habe ich kein herausschraubbares Ventil. :ka:
Die Verpackung habe ich leider nicht mehr. Hast du diese hier:
https://www.tubolito.com/produkt/tubo-mtb/
 
Ich habe eigentlich nie einen Platten bei meinem Enduro auch nicht mit Bikepark Einsatz. Deswegen habe die Tubolitos Tubo-MTB-27,5 vor einem Monat gekauft um sie zu testen. Die Montage lief genau so einfach wie bei einem normalen Schlauch. Vom Fahrverhalten fand ich, dass sie etwas weniger Eigendämpfung haben wie ein normaler Schlauch, bzw. schneller zurück "poppen". Damit kam ich persönlich aber gut klar. Das niedrige Gewicht merkt man auf jeden Fall beim Beschleunigen. Nach nur zwei Enduro Touren habe ich es leider irgendwie geschafft den guten Schlauch hinten schon zu zerstören. Ich bin nicht mal groß gesprungen oder hart eingeschlagen. Da waren ein paar normale kleinere Steine und danach war er platt (Snakebite). Der Luftdruck war eigentlich so wie immer bei mir. Am Mantel war nichts zu sehen und der normale Schlauch hält jetzt auch schon länger dicht. Vielleicht war es nur Pech aber ich hatte gehofft, dass sie mehr aushalten. Ich bin mir nicht sicher ob eine Reperatur (ist mir eigentlich zu riskant) Sinn macht oder ob ich es nochmal "riskieren" soll einen zu kaufen und zu montieren. Vorne habe ich ihn immer noch drinnen ohne Probleme bis jetzt.

Hallo, danke für deine Nachricht. Es freut uns, dass du dich für Tubolito entschieden hast und prinzipiell zufrieden bist. Dass einer deiner Tubolitos recht schnell defekt wurde, tut uns natürlich leid. Gegenüber Durchstichen sind Tubo-MTBs doppelt so robust wie klassische Schläuche, gegenüber Durchschlägen ("Snake-Bites"), wie das bei dir anscheinend der Fall war, sind sie gleich robust. Wie wir das testen kannst du gerne in folgendem Video sehen:


Wenn du uns eine kurze Nachricht auf [email protected] schickst schauen wir uns deinen Fall gerne noch genauer an. Wir würden uns natürlich freuen, wenn du weiterhin mit unseren Produkten unterwegs bist.

Liebe Grüße
 
Zurück
Oben Unten