Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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„So schädlich ist Mountainbiken für die Natur“ – so ist das aktuelle Video des SWR betitelt und suggeriert damit eine eher MTB-unfreundliche Sicht. Das Gegenteil ist der Fall: Mit durchaus differenzierten Wortbeiträgen beleuchtet der Bericht des Südwestrundfunks die MTB-Situation in Heilbronn.

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Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
 

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Re: Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
Die von vielen Mountainbikern übernommen werden. Man kann dazu auch noch mal den Aussagen im Bericht (Eingangspost) ab Min. 2:40 lauschen.
Ok, habs ab 2:30 nochmal angeschaut. Sehe da keinen MTBer, der diese Argumente aufgreift. Sehe da nur die vom Wanderverein, die weiterhin die eher zweifelhafte Argumentation der Umweltzerstörung durch Biker nutzt, und auf Grund dessen sagt, was man "ja gar nicht will", bzw. "was ja mal überhaupt nicht geht und gewollt ist". Wo du da jetzt einen MTBer siehst, der das da aufgreift, ist mir ein Rätsel.
 
Mir ging`s darum, dass man dieselben Argumente u. a. auch hier im Forum zur Genüge von Bikern findet.
Ah ok, dann hab ich das falsch verstanden, sorry. Oh ja da hast du leider absolut. Ist mir, grad hier im Forum, auch schon öfter aufgefallen. Eine Wertung dessen, spare ich mir an der Stelle. ;)
 
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Die von vielen Mountainbikern übernommen werden. Man kann dazu auch noch mal den Aussagen im Bericht (Eingangspost) ab Min. 2:40 lauschen.
Beim weiterschreiben gelikt, dumm gelaufen ;-) ...

Und ja, die Alten sollten was zurück geben, wer zahlt uns später die Rente? Wer pflegt uns später vielleicht mal? Und was kostet uns denn etwas Verständnis? Viel weniger, als dafür zurück kommt. Erziehung funktioniert oft nach dem Prinzip "Zuckerbrot und Peitsche", wenn man jedoch nur die Peitsche schwingt, braucht sich niemand wundern, wenn die Alten als verbittert und daneben war genommen werden.

Aber zum Glück weiß ich aus eigener Erfahrung, dass nicht alle so sind ...
 
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Mmm...ich fand die Diskussion bis zu einem gewissen Zeitpunkt eigentlich ganz fruchtbar. Konnte für mich auch das ein oder andere mitnehmen.
Leider wird sich jetzt wieder nur noch gegenseitig versichert wie arm doch wir Biker alle dran sind und wie gemein doch die ganzen Behörden, Förster, Waldbesitzer, alten Hörnchenbiker usw. sind.
Was ich komischerweise im ganzen Faden nicht ein einziges Mal gelesen habe, sind konkrete Erfahrungsberichte von Leuten, die wirklich selber mal versucht haben einen Trail genehmigen zu lassen. Das hätte mich sehr interessiert. Da wird nur immer gesagt, "hat doch eh keinen Sinn" oder verschwurbelt von "schlechten Erfahrungen" gesprochen. Naja, sei`s drum. Dann bleibt halt in eurer Opferrolle. :winken:
 
Was ich komischerweise im ganzen Faden nicht ein einziges Mal gelesen habe, sind konkrete Erfahrungsberichte von Leuten, die wirklich selber mal versucht haben einen Trail genehmigen zu lassen. Das hätte mich sehr interessiert. Da wird nur immer gesagt, "hat doch eh keinen Sinn" oder verschwurbelt von "schlechten Erfahrungen" gesprochen. Naja, sei`s drum. Dann bleibt halt in eurer Opferrolle. :winken:
Habe ich doch hier schon kurz erwähnt . Bin zum Bürgermeister und anschließend zum Förster. Und kurz darauf durfte ich 2 neue Trails für unsere Rundstrecke bauen.
 
... Erziehung funktioniert oft nach dem Prinzip "Zuckerbrot und Peitsche", wenn man jedoch nur die Peitsche schwingt, braucht sich niemand wundern, wenn die Alten als verbittert und daneben war genommen werden. ...
So ein Schmarrn. Die Zeiten ändern sich gerade. Die Bereitschaft der Grundbesitzer die Buddelei zu dulden nimmt stetig ab - die Argumente mögen vorgeschoben sein, aber letztlich würde allein das Eigentumsrecht ausreichen. Aber das wäre nicht das Problem. Problematisch ist, dass man die Buddelei sehr gut als Vorwand nutzen kann, das Betretungsrecht für Radfahrer als solches einzuschränken.

Die Spirale wird in absehbarer Zeit nicht mehr sein: Bau, Abriss, Neubau, sondern Bau, Abriss, Radfahr-Verbot... mit etwas Glück vielleicht nur Getthoisierung...
Dazu sollte man sein Haupt auch einmal aus dem eigenen Talkessel heraus heben und schauen was wo anders so passiert und die letzten Artikel über Stuttgart gehen ja auch schon in diese Richtung.

Gleichwohl dürfte jedem klar sein, dass Mountainbike-Verbote nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Es würde also gelten aus dem Ritual aus Bau und Abriss auszubrechen. Das setzt, wie bereits erwähnt, voraus, dass es eine Möglichkeit, also ein Angebot braucht zu Buddeln. Für das was die "14jährigen" hier so vorhaben, braucht es weder öffentlich-rechtliche Genehmigungen (oder zumindest nichts Großartiges), sehr wahrscheinlich auch keine Artenschutzprüfung und auch keinen Verein - geht ja aktuell auch ohne - bei Bedarf könnte auch die DIMB aushelfen.

Alles was es bräuchte wäre also ein Eigentümer, der ebenfalls Vorteile darin sieht, aus der Spirale auszubrechen, oder eine Gemeinde, die ihrer Jugend etwas bieten will und dem Vorhaben zustimmt, wenn man fragen würde. Gut möglich, dass man in Stuttgart hier nicht weiter kommt, aber andernorts ...
 
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Die Diskussion wird langsam träge, die Einen sind Hörnchenfahrer und sind für das Abreißen "illegaler" Trails, die Anderen sind die bösen Gravity Kids. Die Welt ist nicht schwarz, oder weiß, so einfach ist das nicht.

Ist doch super, wenn man in kleinen Dorfgemeinschaften zum Bürgermeister gehen kann, dann zum Förster und die Sache ist erledigt. Ich wohne nunmal in Stuttgart, kann daher nur Erfahrungsbreichte aus meiner Ecke beisteuern. Hier gibt es Eine legale Ministrecke, allein die Freigabe dazu hat über 10 Jahre gedauert. Der Bedarf ist aber bei Weitem höher und wird mit Einer 2min Strecke, nicht ansatzweise bedient. 56.000 Unterschriften haben nichts bewegt, der örtliche Montainbikeverein mit 2000 Mitgliedern bewegt genauso wenig. Versucht man sich an die Regeln zu halten, bewegt sich immer noch nichts und niemand. Man kann resignieren und die Situation so hinnehmen wie es ist, oder man setzt sich zur Wehr und tut was man für richtig hält. Die lächerliche 2m Regel ist vor 100 Jahren entstanden, klar hatten die Fahrräder von damals nichts im Wald zu suchen. Vermutlich hat sich damals kein Verantwortlicher vorstellen können, was wir heute für abgefahrenen Bikes haben. Wer die Regeln hinterfragt und in Frage stellt, läßt sich nicht in die Opferrolle drängen. Tut man proaktiv etwas dagegen und tut das was man für richtig hält, ist man fast gezwungen Trails zu bauen. Nur so sorgt man für den nötigen Leidensdruck der Verantwortlichen! Ja es ist schade, dass sich selbst die Biker hier im Forum so leicht auseinanderdividieren lassen. Aber so ist das halt, wenn etwas nicht nur schwarz, oder weiß ist.

Für mich nehme ich mit, es gibt ein paar Gleichgesinnte mit der richtigen Einstellung und viele andere mit einer anderen Einstellung. Es ändert sich also nichts, same shit different day ...
 
So ein Schmarrn. Die Zeiten ändern sich gerade.
Das ist Schmarrn, egal in welchen Zeiten, Erziehung funktioniert nach dem "Zuckerbrot und Peitsche" Prinzip, dass war so und wird so bleiben! Hast Du Kinder und bist für deren Erziehung verantwortlich, lass mich raten, eher nicht ... Nur Zuckerbrot und aus den Kindern werden Egomanen, nur Peitsche und das Kind entwickelt keine ausgeglichene Persönlichkeit. Liebe und Aufmerksamkeit gepaart mit straffen Zügeln im richtigem Augenblick bringt Kinder weiter. Das gleiche Prinzip ist es auch mit der Hundeerziehung, da gibt es viel mehr Parallelen als den meisten Leuten klar ist.

Und bleib mir weg mit DIMB -- Regel Nummer 1, bleib nur auf Wegen -- noch mehr Schmarrn
 
Und bleib mir weg mit DIMB -- Regel Nummer 1, bleib nur auf Wegen -- noch mehr Schmarrn
Wo will man denn sonst fahren?
Für die Radfahrer in Bayern bedeutet das, dass sie das tun können, was sie immer schon getan haben. Seit jeher radelt man in Bayern gesetzeskonform, natur-, gemein- und eigentümerverträglich auf allem was nach Weg aussieht und nicht korrekt gesperrt ist.
 
Bleib mir blos weg mit der "Argumentation" dieser Buddler ...
Kein Wunder, dass man in Stuttgart nicht weiter kam. Aber man wird weiter kommen.
Auch desswegen nicht weiter kam, weil die Weitsicht der Buddler nicht länger wie ihr Klappspaten war.
Aber die Sicht weitet sich und die Mountainbiker organisieren sich. Endlich! In Stuttgart tut sich was, und das wird nicht ohne Wirkung bleiben.
Denn andernorts ist man schon lange weiter, auch mit 2mR, auch trotz 2mR, die mit Sicherheit fallen wird. Aber auch ohne 2mR darf man nicht ungefragt buddeln, was die Buddler aber gerne durcheinander bringen, wie vieles andere übrigens auch.

Wo man den sonst fahren will??
So wie in Bayern radeln wir auch in NRW auf allen Wegen und Pfaden.
Und wr tun es natur+sozialverträglich und mit freudlichem Dank an die Wegeigentüner, mit deren Eigentum wir pfleglich umgehen. So wie die Schwaben auf allen Pfaden es übrigens "geduldet" auch in BaWü trotz 2mR machen. Überall da, wo sie wegen ihrer übertriebenen Buddelei nicht vertrieben wurden.

... und mit der Energie,
die dasArt&Kollegen immer noch und immer wieder beim Buddeln in ihre illegale Strecken verbuddeln, damit bauen wir legale Trails, auf denen bei uns auch dasArt und sein Bengel gerne mal fahren dürfen :-)
 
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen:
Unabhängig davon, ob irgendwo legal, oder illegal gebuddelt wird, kommt bei mir immer ein etwas verqueres Anspruchdenken zahlreicher Biker an. Der Anspruch der Mountainbiker, die gebaute Sprünge, Schanzen, Northshores, Doubles und wie das alles heißt brauchen, um IHREN Sport ausüben zu können.
Diesen Anspruch gibt es aber nicht.
Diesen Anspruch gibt es auch nicht für den Sportwagenfahrer, der mit 280 auf einer freien Piste rasen will, nicht für den Feldbogenschützen, der im Wald seine Ziele beschießen möchte, nicht für den Golfer, der ein 300m langes perfektes Grün möchte, nicht für den Motocrosser, der durchs Gelände pflügen möchte und eben auch nicht für den Downhill-Mountainbiker und Ausübende zahlreicher weiterer Sportarten.
Allesamt muss man sich entweder mit den für alle Menschen zugänglichen und nutzbaren örtlichen Gegebenheiten arrangieren und deren Vorgaben anerkennen (Geschwindigkeitsbegrenzungen, Naturschutz, Eigentumsrechte, Schutz anderer Personen etc.), oder man muss diesen Sport eben auf speziell dafür angelegten Anlagen ausüben.
Fürs Mountainbiken heißt das dann eben, das die Wanderwege, Naturtrails, Felsen, Wurzeln und Stufen, die es gibt, zur "normalen" Ausübung des Sports reichen müssen. Wer mehr will, muss entweder in einen Bikepark, oder ein offizielles Bauvorhaben mit den notwendigen Genehmigungen starten. So wie es für alle anderen Sportarten auch gilt.
 
Bleib mir blos weg mit der "Argumentation" dieser Buddler ...
Fahr nur auf Wegen, heißt in BaWü nunmal min. 2m, dafür reicht ein DamenKlapprad, oder Deutsche Bahn eBike. Als Montainbiker kann ich mich damit nicht zufrieden geben! Und Deine Vereinsmeierei kann mir gestohlen bleiben. Laß mich raten, außer in Deinem Verein, hast Du wenig zu melden, aber dort geht Dir sicher voll Einer ab. Und alle anderen Biker haben das biken nicht verdient? Ich bike nicht in NRW und in Bayern nunmal auch nicht. Das es bei Euch offensichtlich mit mehr Menschenverstand zu Sache geht, freut mich für Euch und ist gut so. Nur leider ist es hier anders, Stuttgart könnte ein Bikerparadies sein, der Talkessel ist fast zu alles Seiten bewaldet. Aber die Stadt ist eine Autostadt und Fahrradfahrer nur eine unerwünschte Randerscheinung.
Unter den Gegebenheiten bin ich voll dafür, dass die Leute die Sache, ohne Erlaubnis, selbst in die Hand nehmen. Anders hat die Stadt nunmal keinen Leidensdruck und sollte sich jemals etwas bewegen, dann sicher auch, weil es Biker gibt, die sich nicht an dumme 100 Jahr alte Regeln halten! Auch der Montainbikeverein in Stuttgart, wird nur weiter kommen, weil es Leute gibt, die Trails angelegt haben, oder befahren, anders würde jede Argumentationsgrundlage fehlen ... in diesem Sinne, keep riding ...
 
Fahr nur auf Wegen, heißt in BaWü nunmal min. 2m, dafür reicht ein DamenKlapprad, oder Deutsche Bahn eBike. Als Montainbiker kann ich mich damit nicht zufrieden geben! Und Deine Vereinsmeierei kann mir gestohlen bleiben. Laß mich raten, außer in Deinem Verein, hast Du wenig zu melden, aber dort geht Dir sicher voll Einer ab. Und alle anderen Biker haben das biken nicht verdient? Ich bike nicht in NRW und in Bayern nunmal auch nicht. Das es bei Euch offensichtlich mit mehr Menschenverstand zu Sache geht, freut mich für Euch und ist gut so. Nur leider ist es hier anders, Stuttgart könnte ein Bikerparadies sein, der Talkessel ist fast zu alles Seiten bewaldet. Aber die Stadt ist eine Autostadt und Fahrradfahrer nur eine unerwünschte Randerscheinung.
Unter den Gegebenheiten bin ich voll dafür, dass die Leute die Sache, ohne Erlaubnis, selbst in die Hand nehmen. Anders hat die Stadt nunmal keinen Leidensdruck und sollte sich jemals etwas bewegen, dann sicher auch, weil es Biker gibt, die sich nicht an dumme 100 Jahr alte Regeln halten! Auch der Montainbikeverein in Stuttgart, wird nur weiter kommen, weil es Leute gibt, die Trails angelegt haben, oder befahren, anders würde jede Argumentationsgrundlage fehlen ... in diesem Sinne, keep riding ...
Kleiner Tipp: Bloß nicht anfangen, mit diesem arroganten *********** zu diskutieren! Das treibt das Aggressions-Level in ungeahnte Sphären.
 
Fahr nur auf Wegen, heißt in BaWü nunmal min. 2m, dafür reicht ein DamenKlapprad, oder Deutsche Bahn eBike. Als Montainbiker kann ich mich damit nicht zufrieden geben!
Die 2mR hat mit deiner Buddelei nix zu tun.
Lies dir den Beitrag von @robzo noch mal genau durch. Der erklärt ganz ohne Provokation alles.
Und Deine Vereinsmeierei kann mir gestohlen bleiben. Laß mich raten, außer in Deinem Verein, hast Du wenig zu melden, aber dort geht Dir sicher voll Einer ab.
Apropos Provokation. Findest du dieses verbale Ins-Gesicht-spucken wirklich richtig?

die sich nicht an dumme 100 Jahr alte Regeln halten!
Wie kommst du auf 100y. Die 2mR ist aus den 90ern und gezielt auf mtb ausgerichtet
Auch der Montainbikeverein in Stuttgart, wird nur weiter kommen, weil es Leute gibt, die Trails angelegt haben, oder befahren, anders würde jede Argumentationsgrundlage fehlen
Hier bin ich eher bei dir als bei der unbelegten Behauptung von @20-36 .

NEIN, ob ich auf Wegen fahre, die illegal sind, oder ob ich diese pflege, in Stand halte und befahre, alles illegal!
Es geht immer noch um das Maß.
 
Nochmal nein, dieses "verbale ins Gesicht spuken", ist nicht in Ordnung und normalerweise auch nicht meine Art. War viel mehr eine Überreaktion auf "Super in Stuttgart bewegt sich was", nur weil es dort neuerdings einen Montainbikeverein gibt. Ich bin dort übrigens auch zahlendes Mitglied, um zu unterstützen und um mir nicht vorwerfen zu müssen, ich würde es nicht legal versuchen. Aber ich bevor sich in Stuttgart was bewegt, fahre ich Rollator! Bis dahin aber, bike ich und nutze den Wald wie ein Fußgänger, als Naherhohlungszone.
 
Bis dahin aber, bike ich und nutze den Wald wie ein Fußgänger, als Naherhohlungszone.
Das würde bedeuten, Du benutzt die bestehenden Wege, ohne etwas zu bauen und zu verändern. Und genau um diesen Knackpunkt/diesen Unterschied dreht es sich hier doch im Grundsatz.
Der Fußgänger und Erholungssuchende baut keine Brücken, Schanzen, Hügel etc. Maximal trampelt der eine oder andere abseits des Pfads durchs Unterholz um Pilze zu suchen oder zu pinkeln. Aber bis/oder ob das dann ein freigetrampelter Weg wird...
 
NEIN, ob ich auf Wegen fahre, die illegal sind, oder ob ich diese pflege, in Stand halte und befahre, alles illegal!
Das ist natürlich die Einstellung, die eine unvernünftige Rechtslage wie die 2-Meter-Regel in BaWü, provoziert.
Richtig ist sie deswegen aber nicht.

Auch der Montainbikeverein in Stuttgart, wird nur weiter kommen, weil es Leute gibt, die Trails angelegt haben, oder befahren, anders würde jede Argumentationsgrundlage fehlen ...
Genau das ist der Punkt. Wie ich schon schrieb: Die Zeiten ändern sich.
Jetzt wäre es an der Zeit guten Willen zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und einfach zu fragen, bevor man etwas Neues anfängt. Wenn die Antwort, trotz guter Vorschläge immer Nein lautet, dann hätte man vielleicht auch die hier ständig angeführte moralische Legitmation. Bisher sehe ich diese nicht.

Man kann sich auch nicht damit rechtfertigen, dass andere die Wege, wenn sie nun schon mal da sind, ebenfalls nutzen. Auch hier gilt, dass das Befahren eine andere Qualität hat als das Erstellen.
Vor allem aber ist es ein Eingriff in das Eigentum anderer Leute. ... und effektiv rühren die Konflikte und die Probleme, die das Mountainbiken hat, genau daher.
Insoweit hat jeder eine Verantwortung für ein gemeinsames Miteinander. Dazu gehören auch die berechtigten Interessen der Eigentümer (egal wie die daran gekommen sind), aber auch für die Mountainbike-Comunitiy (falls es so etwas überhaupt gibt, denn Einigkeit und Solidarität ist unter uns eher weniger ausgeprägt, weil jeder nur sein Ding im Auge hat).
Ohne Rücksicht auf Verluste.
Da würde ich mir einfach wünschen, dass man aktuell etwas sensibler ist.

Hier hatte ich mal etwas dazu geschrieben (mit aktuellem Video aus Nürnberg):
https://www.mtb-news.de/forum/t/rechtslage-in-bayern.739850/post-16810702
 
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